WoW Dragonflight: Release, Beta, neue Klasse – Alles, was wir wissen

WoW Dragonflight: Release, Beta, neue Klasse – Alles, was wir wissen

Die nächste Erweiterung von World of Warcraft steckt voller neuer Inhalte. Wir haben alles zusammengetragen, was es zum Release von WoW: Dragonflight zu wissen gibt. Dabei haben wir sämtliche Informationen gesammelt und aufbereitet. Immerhin gibt es in Dragonflight viele Neuerungen: Die neue Klasse Rufer der Dracthyr, neue Talentbäume, Drachenreiten und natürlich eine große Beta, um alles zu testen.

Die Beta von World of Warcraft Dragonflight ist inzwischen gestartet. Nicht nur über zahlreiche Live-Streams, sondern auch über Interviews haben die Entwickler jede Menge Informationen veröffentlicht. Es ist schwierig, einen Überblick über alles zu behalten, was bereits angekündigt wurde und in der Alpha entdeckt wird. Wir versuchen, mit diesem Artikel alle bekannten Infos zusammenzutragen und übersichtlich aufzubereiten.

Hinweis: Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.11.2022 aktualisiert.

Die wichtigsten Infos ins Kürze:

  • Das Release-Datum für Dragonflight ist der 29. November 2022
  • Der Pre-Patch 10.0 ist bereits live und das Pre-Event läuft
  • Dragonflight erhöht das Level-Cap auf Stufe 70
  • Die Rufer der Dracthyr sind eine neue Klasse und zugleich ein neues Volk, können Heiler und Fernkampf-DPS werden
  • Die Erweiterung spielt auf den Dracheninseln, die 4 neue, große Gebiete mit sich bringt
  • Drachenreiten ist ein neues Feature, das Fliegen auf den Dracheninseln ablösen wird
  • Der Beta-Test läuft bereits, viele Spielerinnen und Spieler wurden eingeladen

Alle Informationen zu Release, Vorbestellung und Preis von Dragonflight

Wann ist der Release von Dragonflight?

Die Veröffentlichung von World of Warcraft Dragonflight findet am 29. November 2022 statt. Der Pre-Patch 10.0 erschien bereits am 26. Oktober.

Was kostet WoW: Dragonflight?

Dragonflight erscheint in 3 unterschiedlichen Versionen. Diese kosten zwischen 50 € und 90 € und bieten unterschiedliche Vorteile. Die reichen vom einfachen Zugang zum Spiel bis hin zu besonderen Transmogs und schicken Reittieren. Sämtliche Inhalte der verschiedenen Versionen und deren Kosten haben wir in der Übersicht zu den Editionen aufgelistet.

Gibt es Boni für Vorbesteller und Collector-Edition-Käufer?

Ja, die wird es wieder geben, das wurde bereits von Blizzard bestätigt. Für Vorbesteller gibt es das kleine Dracthyr-Pet “Drakks”. Die Collector’s Edition kommt hingegen mit einigen physischen Boni, wie einem Art-Book. Sämtliche Inhalte der Collector’s Edition haben wir hier gezeigt.

Kann man an der Beta teilnehmen?

Ja, das ist möglich. Dafür müsst ihr euch allerdings mit eurem Battle.net-Account auf der offiziellen WoW-Webseite anmelden und dem „Opt-In“ für die Beta zustimmen. Dann habt ihr eine Chance, einen Beta-Zugang in den kommenden Tagen und Wochen zu erhalten. Eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht. Die Beta ist bereits gestartet.

Wie genau die Beta-Anmeldung funktioniert, erklären wir hier.

Hütet euch allerdings vor „Key-Sellern“, die behaupten, euch einen Beta-Key zu verkaufen oder euren Account freizuschalten. Beta-Keys gibt es nicht, Blizzard schaltet WoW-Accounts selbst für den Beta-Test frei. Fallt also nicht auf betrügerische Maschen herein.

Die Story: Worum geht’s in Dragonflight?

Zur übergreifenden Handlung von Dragonflight ist bisher recht wenig bekannt.

Das Cinematic hat allerdings verraten, dass die Drachen ihre Heimat, die Dracheninseln, vor 10.000 Jahren zum Krieg der Urahnen verlassen haben. Jetzt, nachdem Azeroth durch die Ereignisse der letzten Jahre erwacht, wurde der Schleier um die Dracheninseln gelüftet und die Drachen zurück in ihre Heimat gerufen.

Wie wir von Blizzard inzwischen wissen, sind zwischen dem Ende von Shadowlands und dem Start von Dragonflight ganze 3 Jahre vergangen. Es gibt also den ersten richtigen “Time-Skip” in der Geschichte von World of Warcraft.

Die Allianz und Horde schicken daraufhin jeweils einen Trupp Forscher los, um die Dracheninseln ebenfalls zu erkunden – das ist ausdrücklich keine Kriegsmission, sondern eher ein Abenteuer für Forscher.

Auf den Inseln werden die Helden dann mit unterschiedlichen Problemen der Drachen konfrontiert. Während die grünen Drachen den Tod ihres Aspekts Ysera noch verkraften müssen, versucht Furorion die schwarzen Drachen zu einen und Rebellen zu beseitigen, um die Zitadelle seines Schwarms zu erobern.

Hinzu kommen noch eine Menge lokale Probleme – denn während die Drachen in den letzten 10.000 Jahren abwesend waren, haben sich andere Spezies auf der Insel ausgebreitet.

Wir haben ein Interview zur Story mit den Entwicklern geführt und dabei viele Details zu den Dracthyr erfahren.

Ein vermeintlicher Leak eines Dialogs aus der Alpha deutet sogar darauf hin, dass es einen Zeitsprung von mehreren Jahren geben wird. Das wurde unzwischen bestätigt.

Mehr Story gab es in einem ersten Ingame-Cinematic:

Falls ihr generelle Informationen zur Story der Drachen wollt, haben wir die ganze Geschichte der Drachen in WoW zusammengefasst.

Die Vorgeschichte der Dracthyr

Wie üblich, hat Blizzard bereits damit begonnen, eine Reihe von Story-Videos zu veröffentlichen, um die Vorgeschichte von Dragonflight zu erzählen. Im Fokus stehen dabei die Dracthyr und die Aspekte. Nozdormu erzählt einer jungen Dracthyr-Kommandantin, was in den vergangenen Jahrtausenden vorgefallen ist. Das wird in den Videos “Vermächtnisse” erzählt:

Das Schicksal der Nachtelfen

Ohne Frage sind die Nachtelfen eines der Völker, die in den letzten Erweiterungen besonders leiden mussten. Der Verlust des Teldrassil und der damit einhergehende Genozid an den Nachtelfen hat das Volk der Kaldorei drastisch dezimiert. Nachdem Tyrandes Suche nach Sylvanas in den Schattenlanden zwar erfolgreich war, ist das Problem der Elfen allerdings noch nicht gelöst.

In Dragonflight kommt es allerdings zu einer folgenschweren Entscheidung zwischen Tyrande, Malfurion und Ysera – aber Achtung, das ist ziemlich spoilerbehaftet und hat sogar dazu geführt, dass die Fans fordern, Blizzard soll nicht schon wieder so fies zu den Nachtelfen sein.

Entwicklungen bei der Horde

Während die Allianz ein neues Heim für die Nachtelfen sucht, sind bei der Horde offenbar rosigere Zeiten angebrochen. Denn Thalyssra und Lor’themar, die beiden Anführer der Nachtgeborenen und der Blutelfen, heiraten offenbar in der Zeit zwischen Shadowlands und Dragonflight. Damit werden zwei uralte Elfenvölker zusammengeführt und politische Verbundenheit deutlich gestärkt.

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Das knuffigste Elfenpaar seit immer.

Der Verrat der Titanen

Spannend ist auch, dass Blizzard mit Dragonflight die Titanen in ein neues Licht rückt. So wurde vor Kurzem erst ein neues Ingame-Buch entdeckt, das einige spannende Offenbarungen zu Odyn, den Titanen und dem Schwarzen Imperium bereithält. Beachtet dabei allerdings, dass der Artikel zum großen Verrat mit vielen Spoilern versehen ist.

Gibt es ein Pre-Event?

Ja, das wird es geben. Ab Mitte November beginnen verschiedene Elementar-Angriffe überall auf der Welt. Hier könnt ihr euch “Catch-Up”-Belohnungen verdienen und auch ein Spielzeug abgreifen, während ihr mächtige Elementar-Bosse zurück in ihren Ursprung prügelt. Gleichzeitig werden auch die Rufer der Dracthyr bereits spielbar sein, sodass ihr euch einen ersten Eindruck von der neuen Klasse machen könnt, bevor es einige Tage später auf die Dracheninseln geht.

Features von Dragonflight: Neue Klasse, neuer Kontinent und Drachenreiten

Wie für eine Erweiterung von World of Warcraft üblich, gibt es eine ganze Reihe von neuen Features. Die fallen in Dragonflight bisher zwar ein bisschen geringer aus, allerdings dürften die genannten Neuerungen richtige Highlights darstellen.

Neue Klasse: Rufer der Dracthyr

Die Dracthyr sind bereits seit Phase 2 des Pre-Patches spielbar. Wenn ihr einen passenden Namen für die Dracthyr sucht, haben wir hier einen Guide zu den Drachen-Namen in WoW.

Nach langer Zeit bekommt World of Warcraft endlich wieder eine neue Klasse, die Rufer der Dracthyr. Die sind nicht nur eine neue Klasse, sondern auch gleich ein eigenes Volk, das von den Dracheninseln stammt. Sie können sich Horde oder Allianz anschließen, haben aber Einschränkungen: Alle Dracthyr können lediglich Rufer werden und nur Dracthyr haben Rufer als Klasse zur Auswahl. Dafür haben Dracthyr absurd viele Möglichkeiten zur Charakteranpassung. Es gibt mehr Kombinationen als Sandkörner im Universum.

Oder anders gesagt: Wer einen Rufer spielen will, muss Dracthyr sein. Wir haben den Dracthyr-Rufer bereits einmal getestet und nach 7 Stunden ein Fazit gezogen.

WoW Dracthyr Trans

Die Rufer verwenden Ketten-Rüstung, teilen sich also die Beute künftig mit Schamanen und Jägern. Sie haben lediglich zwei Spezialisierungen:

  • Verheerung: Eine Fernkampf-DPS-Spezialisierung. Rufer kämpfen auf mittlere Distanz mit verschiedenen Klauen-Hieben und Fernkampfangriffen, wie starken Atem-Attacken.
  • Bewahrung: Als Heiler versuchen Dracthyr mit Zaubern des grünen und bronzenen Drachenschwarms ihre Verbündeten am Leben zu halten.

Ein weiteres Feature der Rufer ist das Konzept der „ermächtigten Fähigkeiten“. Anders als alle anderen Klassen in WoW, können Spieler der Rufer ihre Angriffe nämlich modifizieren, indem sie die Fähigkeitstaste gedrückthalten, anstatt sie nur kurz anzutippen. Dann füllt sich (bei einigen) Fähigkeiten ein Aufladebalken. Lässt man die Fähigkeitstaste nun im korrekten Augenblick los, dann entfesseln die Attacken einen zusätzlichen, stärkeren Effekt.

Besonders cool: Dracthyr bekommen während ihrer Start-Quest ganze 8 Reittiere – die auch eure anderen Charaktere verwenden können!

Die Klasse ist sogar so komplex, dass Blizzard davor warnt, sie als erstes zu spielen.

Dracthyr Casting Trans

Ebenfalls spannend ist, dass die Dracthyr Pakt-Fähigkeiten und Legendary-Items bekommen haben. Es ist also wahrscheinlich, dass man sie bereits vorher in Shadowlands spielen kann.

Alle Einzelheiten zur neuen Volk-Klasse-Kombo haben wir hier vorgestellt.

Neuer Kontinent: Die Dracheninseln

Die Erweiterung Dragonflight spielt vor allem auf den Dracheninseln. Zwar gibt es dort 5 Gebiete, eines ist jedoch das Startgebiet der Dracthyr und nicht als Endgame-Zone verfügbar. Die anderen 4 Gebiete sind während der Level-Phase und im Endgame verfügbar. Das sind:

  • Die Küste des Erwachens: Dies ist der Startpunkt der Reise auf die Dracheninseln. Alexstrasza empfängt die Helden dort, hier gibt es den Drachen für die Spieler und später müsst ihr Furorion dabei helfen, die Zitadelle des schwarzen Drachenschwarms zurückzuerobern.
  • Die Ebenen von Ohn’ahra: Auf den Ebenen leben die mächtigen Zentauren-Stämme, die vor Jahren einen Pakt mit den grünen Drachen abgeschlossen haben. Doch die Drachen waren lange fort und die Zentauren haben viel erobert. Und wie geht es nach Yseras Tod mit dem grünen Drachenschwarm weiter?
  • Das Azurblaue Gebirge: Wie der Name vermuten lässt, dreht sich in dieser Tundra mit viel Schnee alles um die blauen Drachen. Aber auch Begegnungen mit Gnollen, Furbolgs und Tuskarr stehen auf dem Plan.
  • Thaldraszus: Thaldraszus ist das Herzstück der Dracheninseln und der Machtsitz der Aspekte. Hier findet ihr die neue Hauptstadt, aber auch viel Story zu den bronzenen Drachen, die von hier aus über die Zeitlinien wachen, damit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Azeroth nicht aus den Fugen geraten.

Neues Feature: Drachenreiten

Eines der neuen Kern-Features ist das Drachenreiten. Denn in Dragonflight bekommen alle Helden recht früh einen eigenen Drachen, der sich nach Belieben anpassen lässt. Farbe, Form und verschiedene Formen des Schmucks können ausgewählt werden.

Das Reiten des Drachens funktioniert dabei wie eine Art komplexeres Minispiel. Denn im Gegensatz zu traditionellen Reittieren müssen Spieler beim Drachenreiten jede Menge Faktoren beachten. So wird euer Drache von der Gravitation beeinflusst und ist zu Beginn nicht mehr als eine Art „verbessertes Gleiten“, bei dem ihr von hoher Stelle abspringt und dann Distanz gutmacht.

Ein paar Impressionen vom Drachenreiten gibt’s hier:

Nach und nach schaltet ihr aber immer mehr Fähigkeiten des Drachen frei, sodass ihr immer mehr Manöver mit eurem Drachen ausführen könnt. Das enthält verschiedene Fassrollen, unterschiedliche Speedboosts oder das Nutzen von besonderen Aufwinden, die Euch nochmal Auftrieb oder höhere Geschwindigkeiten verleihen.

Das Drachenreiten ersetzt übrigens das traditionelle Fliegen auf den Dracheninseln. Nach aktuellem Stand kann man Flugreittiere dort nicht zum Fliegen verwenden und ist, wenn man sich in der Luft bewegen will, auf das Drachenreiten angewiesen.

Besonders cool ist übrigens, dass ihr beim Drachenreiten auch bei anderen Spielern “mitfliegen” könnt, wenn ihr nicht selbst steuern wollt.

Weitere Features: Neue Talente, bessere Berufe, neue UI

Neben den großen Kern-Features gibt es auch eine Reihe von etwas kleineren Features.

Überarbeitung des Talent-Systems

Das Talent-System bekommt seine größte Überarbeitung jemals spendiert. Die Zeiten der wenigen Talentpunkte, die mit Mists of Pandaria begonnen hatten, sind vorbei.

Jede Klasse bekommt gleich 2 Talentbäume. Einer davon ist für die Klasse an sich (also etwa „Druide“, „Magier“, „Paladin“), der zweite für die jeweilige Spezialisierung („Frost“, „Feuer“, „Arkan“).

WoW New Talent System
Das frische Talent-System – eine Mischung aus “Alt” und “Neu”.

Mit jedem Stufenaufstieg gibt es wieder Talentpunkte, die dann verteilt werden können. Das soll eine deutlich größere Vielfalt an Builds bieten und im Grunde sollt ihr euch eine Klasse mit viel mehr Freiheiten zusammenstellen können, als das bisher der Fall war. Besonders cool ist auch der Fakt, dass ihr eure Talente künftig fast überall ändern könnt und nicht mehr nur in Ruhezonen.

Wie gut das Ganze in der Realität klappt, werden wir wohl erst erfahren, wenn die Beta mehr Einblicke in die genauen Talentbäume erlaubt.

Wenn ihr die Talentbäume schon ausprobieren wollt, könnt ihr das hier tun.

Überarbeitung der Berufe

Ein weitere Fokus-Punkt der Entwickler sind die Berufe. Die sollen mit Dragonflight wieder an Bedeutung gewinnen und dafür haben sich die Entwickler gleich mehrere Dinge einfallen lassen. Die wichtigsten Neuerungen sind:

Spezialisierungen: Alle Herstellungs-Berufe können Spezialisierungspfade wählen. So kann ein Rüstungsschmied sich etwa auf Schwerter oder Helme spezialisieren, während ein Schneider vielleicht die besten Roben oder die edelsten Schuhe craften kann.

Qualitätsstufen: Viele Gegenstände bekommen Qualitätsstufen, sodass sich Items mit gleichem Namen dennoch unterscheiden können. Der Manatrank höchster Qualität könnte also einen größeren Nutzen haben, als einer von schlechterer Qualität. Das gleiche gilt bei Waffen oder Ausrüstung jeder Art.

WoW New Crafting
Qualitätsstufen und Spezialisierungen sollen viel ändern.

Berufs-Ausrüstung und -Werkzeuge: Alle Berufe bekommen spezielle Ausrüstung in neuen Slots. Die Ausrüstung gewährt passive Boni, die euch vor allem beim Ausüben des Berufes besser machen. So können Bergbauer einen coolen Bergbauhelm bekommen, während Juwelenschleifer besondere Brillen erhalten. Für alle Berufe wird etwas dabei sein.

Arbeitsaufträge: Bei einem neuen NPC können Spieler Arbeitsaufträge erstellen. Wenn ihr zum Beispiel wisst, dass ihr ein bestimmtes Schwert von einem Schmied wollt, aber gerade keins davon im Auktionshaus ist, könnt ihr einen solchen Auftrag aufgeben. Wenn ihr wollt, könnt ihr sogar ein paar der Handwerksmaterialien beisteuern, um einen besseren Preis auszumachen.

Darüber hinaus soll sich Ausrüstung aus Berufen die ganze Erweiterung über relevant und lohnenswert anfühlen. Wie stark und komplex das Handwerk wird, haben wir euch hier gezeigt.

Interessant ist auch, dass Blizzad mit einer neuen Option das Angeln quasi revolutioniert hat – man muss nicht mehr klicken.

Neues “Mythisch+”-System

Eine weitere Neuerung betrifft das “Mythisch+”-System in Dragonflight. Denn anders als bisher wird es in Dragonflight direkt vom Start an eine Rotation mit einem Mix aus alten und neuen Dungeons geben. Das heißt, in der ersten Saison von Dragonflight befinden sich 4 neue Dungeons aus Dragonflight im Dungeon-Pool und 4 “alte” Dungeons aus vorangegangenen Erweiterungen. So soll sich auch alter Content immer relevant anfühlen und es gibt in jeder Saison neue Dinge zu lernen.

Besonders cool ist hier auch, dass alle Klassen eine Wiederbelebung im Kampf bekommen können. Die Zeiten, in denen es an mangelnden Battle-Rezz-Fähigkeiten in der Gruppe scheitert, sind dann endgültig vorbei.

Auch an den Affixen gibt es deutliche Veränderungen. Denn zwei der bisher nervigsten Affixe werden aus dem Pool ausgeschlossen: Inspirierend und Nekrotisch gibt es in Dragonflight nicht mehr.

Zu guter Letzt verlangt euch Blizzard mehr ab. Denn für die besten Belohnungen müsst ihr künftig sogar Dungeons auf “Mythisch+20” abschließen.

Raids starten zeitglich

Ebenfalls ein Novum in der Geschichte von World of Warcraft: Die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen des ersten Raids “Gewöble der Inkarnationen” öffnen zeitgleich. Das heißt, dass sofort zum Start von Saison 1 in Dragonflight der Raid auf “Normal”, “Heroisch” und “Mythisch” verfügbar ist.

Der Startschuss für den Raid ist am 14. Dezember, also knapp 2 Wochen nach dem Launch von Dragonflight.

Eine Ausnahme bildet hier, wie gewohnt, der LFR-Modus. Der startet wieder zeitverzögert, so wie man es bereits kennt.

Überarbeitung des Interface

Knapp 17 Jahre nach dem Release von World of Warcraft wird endlich das Standard-Interface modernisiert. Der Look wird angepasst und die verschiedenen Interface-Elemente mit neuen, grafischen Updates versehen. Gleichzeitig soll das Standard-Interface aber mehr Möglichkeiten der Anpassung bieten. So sollen fast alle Elemente von Haus aus frei verschiebbar sein.

WoW New Interface
Aufgeräumter, sauberer, edler – das neue Interface.

Keine Sorge: Addons werden auch weiterhin funktionieren. Es geht den Entwicklern lediglich darum, die Standard-Version aufzuhübschen, damit die Einstiegserfahrung besser wird und man auch mit dem Standard-UI solide spielen kann.

Das Ganze führt auch dazu, dass einige Addons künftig nicht mehr notwendig sind, denn sie werden einfach Standard. Auf drei berühmte Addons kann man komplett verzichten.

Wer allerdings den alten Look des Interface mochte, der muss nicht verzagen. Die meisten Funktionen lassen sich “wie damals” wiederherstellen.

Loot in Raids funktioniert anders

Eine weitere Neuerung betrifft alle, die sich gerne in Raids tummeln. Denn Blizzard weicht die verschiedenen Itemlevel-Grenzen der Bosse auf. Das bedeutet, dass der Loot innerhalb einer Raid-Schwierigkeit zunehmend besser wird, je weiter ihr im Raid voranschreitet. So haben die ersten Bosse vielleicht ein Itemlevel von 398, während die mittleren Bosse 405 besitzen und die letzten Bosse 408.

Das senkt vor allem die Barrieren zwischen den einzelnen Schwierigkeiten. Der letzte Bosse auf “normal” droppt dann nur minimal schlechtere Beute als der erste Boss auf “heroisch”.

Coole Neuerungen für Rollenspieler

Offenbar will Blizzard auch den Rollenspielern in World of Warcraft mehr Optionen und Freiheiten geben, nachdem es schon kein Housing geben wird. Eine Reihe von Spielzeugen und neuen Effekten sorgt für mehr Vielfalt und Optionen, um im gemeinsamen Rollenspiel bessere Szenarien und interessantere Umgebungen zu kreiren.

So können Charaktere mittels eines neuen Geräts das Wetter und das Ambiente (die Skybox) beeinflussen und diesen Effekt sogar über viele Stunden aufrecht erhalten. Das dürfte auch bei langen RP-Sessions für eine stimmige Atmosphäre sorgen.

Eine weitere Neuerung sind Zauberspruch-Rollen von Inschriftenkundlern. Mit diesen könnt ihr Zauber-Effekte aus Verbündete abfeuern und sie etwa mit arkanen Geschossen oder Schattenblitzen beharken – allerdings rein kosmetisch, ohne tatsächlichen Schaden.

Ebenfalls neu ist eine ganz besondere Taverne, bzw. ein Gasthaus. Das scheint ebenfalls für Rollenspieler gemacht zu sein. Denn hier können die Charaktere besondere Tickets kaufen, um dann in eine besondere Version des Gasthauses zu gelangen, in der sich keine NPCs befinden – perfekt geeignet für eine Rollenspiel-Taverne!

Überarbeitung der Charakter-Anpassung

Die Charakter-Erschaffung wird ein wenig angepasst und mit neuen Änderungen und Details versehen. So verschwinden etwa die Symbole für “männlich” und “weiblich” bei der Charaktererschaffung und werden durch “Körper 1” und “Körper 2” ersetzt.

Später soll auch noch die Möglichkeit kommen, die Stimme des Charakters frei zu wählen – unabhängig von der gewählten Körperform.

“Plündern als Gruppe” kehrt zurück

Die Zeiten des Personal Loot sind wieder vorbei – zumindest in einigen Bereichen. Denn in den Raids bringt WoW das “Plündern als Gruppe” zurück. Künftig müsst ihr auf Items wieder “Gier” und “Bedarf” würfeln. Allerdings gibt es dabei neue Einschränkungen und Systeme, die dafür sorgen, dass die Beute dennoch fair verteilt wird. Wer etwa ein Item mit exakt den gleichen Werten bereits besitzt, kann nicht erneut darauf würfeln. Alle Details zu den neuen Regeln haben wir in unserem Beitrag zum neuen Plündern als Gruppe.

Kleine Features und Veränderungen

Abgesehen von den ganzen großen Änderungen, gibt es auch noch eine Reihe von kleinen Anpassungen, die erwähnenswert sind. Hier haben wir im Schnelldurchlauf einige Informationen, die ebenfalls interessant sind:

Meinungen rund um Dragonflight

Im Zuge der Berichterstattung haben auch unsere Autorinnen und Autoren Artikel rund um World of Warcraft: Dragonflight veröffentlicht und dort ihre Einschätzungen zu bestimmten Features geteilt. Beachtet, dass es sich dabei um klare Meinungen handelt:

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Was nicht kommt: Fehlende Features

Obwohl Blizzard bisher vor allem über die Highlights gesprochen hat, sind auch ein paar der fehlenden Funktionen von Dragonflight eine Erwähnung wert – denn manche dürften richtig gut ankommen.

Kein großes „Borrowed Power“-Feature: In den vergangenen Erweiterungen gab es immer wieder große Features, die dem Charakter für die Dauer des Addons besonders viel Macht verliehen haben (Artefaktwaffen, Herz von Azeroth, Pakte). Daher fühlt es sich immer schlecht an, diese Macht am Ende einer Erweiterung zu verlieren. Mit Dragonflight soll es ein solches Feature nicht geben.

Allerdings: Vollständig auf „Geliehene Macht“ wird auch Dragonflight nicht verzichten. Immerhin sind Tier-Sets und deren Boni strenggenommen auch nur temporär, bevor sie im nächsten Patch ersetzt werden.

Housing fehlt komplett: Etwas enttäuschend für viele dürfte sein, dass Housing auch in Dragonflight nicht implementiert wird. Viele Leaks hatten im Vorfeld davon gesprochen, doch der Game Director hat bereits bestätigt, dass das neue Addon kein Housing bringen wird. Der Traum lebt zwar noch, doch allzu bald sollte niemand mit einem Eigenheim in Azeroth rechnen.

Was haltet ihr bisher von Dragonflight? Auf welche Inhalte freut ihr euch besonders?

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ZionControl

Ich finde die neue Erweiterung von der Ankündigung sehr cool! Die Talentbäume gefallen mir sehr gut, klar am Ende wird jeder ungefähr die gleichen Talente wählen, aber so wie ich sie aktuell einschätze, kann man durchaus unterschiedliche Talente vergeben und bspw. trotzdem ähnlich guten Schaden fahren. Hierfür ein großes Plus! Auch die neue Klasse sieht echt sehr cool aus! Von der Anpassungsmöglichkeit bis hin zu den beiden Spezialisierungen und der neuen Art wie man Fähigkeiten wirken kann, bringt das sicher sehr viel Spaß!

Leider sehe ich jedoch recht wenig Neues. Der Trailer für die Story packt mich bisher gar nicht, da kommt leider kein “Entdeckerwunsch” auf. Nichts wo ich sagen würde das fesselt mich direkt für viele Wochen an das Addon. Die Änderungen der Berufe wirken eben nicht besonders beeindruckend, da man das aus anderen MMORPGs kennt. Das Drachenreiten als “Feature” holt mich absolut gar nicht ab. Das ist vielleicht die ersten zwei mal spaßig und dann war es das doch. Das wirkt echt wie ein Handygame in WoW gepackt. Also eher sowas, dass man mal als ein Event nen Monat laufen lässt und gut.
Auch die Gebiete wirken vom aussehen und Setting sehr umspannend. Das hat man in WoW doch alles schon mal gesehen, man hätte auch mal überlegen können eine Zone als richtigen Drahenhort zu machen, eine riesige Steinsäule als Höhlensystem oder sowas. Würde auch eher passen. Also in Summe, finde ich ein paar Änderungen echt gelungen, die hätte es aber auch mit einem größeren Patch geben können. Für mich fühlt sich das leider nicht wie ein richtiges Addon an, vielleicht aber auch, weil man inzwischen von anderen MMORPGs anderes gewohnt ist. Also ich kann Blizzard nicht glauben, dass sie dort angeblich seit dem Start von Shadowlands dran arbeiten.
Find auch schade, dass es eben keine neue “externe Machtquelle” gibt. Ich fand in Legion die Artefaktwaffen echt eine coole Sache, schade das dies nicht irgendwie weitergeführt wurde.

Ich würde gern wissen, wie andere das sehen und ob die neuen Features wirklich so toll sind und ich da was übersehe oder falsch verstehe? Freu mich über Feedback und andere Meinungen, wie das Addon bei anderen ankommt. Bin da aktuell ziemlich ratlos…

P.S. Kurz zur Einordnung, damit mein Kommentar nicht falsch verstanden wird. Ich hab früher sehr viel Zeit in WoW verbracht. Bis Mitte Cata gespielt und davor hatte ich jedes Addon vollständig mitgenommen. Später mit Legion wieder reingeschaut, BfA und Shadowlands hatte ich ausgelassen. Das letzte MMORPG das ich aktiv gespielt habe war Lost Ark. Die Alpha von Dragonflight konnte ich nicht anspielen.

Desten96

Ich bin der Meinung das dieses addon wow in die richtige Richtung lenkt. Hoffe das bliz mit Updates nach legt. Schlimmer als shadowlands wird es sicher nicht. Freu mich ja auf das addon und auch auf die neue Rasse-Klasse. Ob die seid shadowlands dran arbeiten naja durch die Probleme in der Firma eher weniger. Ich bin gespannt ob sie die Verbesserungen mit den nächsten Patch und addons weiterführen. Mein Orc is rdy. Wenn pvp und pve nicht gut ist gibt es ja für mich noch RP. Daher wird wow so oder so gespielt.

N0ma

Die Artefaktwaffen waren nicht schlecht (Design) aber auch nicht gut (Level). Man steckte Punkte rein bis alle aufgefüllt waren, null Individualisierung.

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