So fühlte es sich an, live auf der BlizzCon 2023 zu sein

Die BlizzCon 2023 ist zu Ende. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus war live vor Ort und hat für euch mit den Entwicklern gesprochen, sich aber auch die Convention selbst angesehen. Als Fan und Experte für Diablo lagen seine Highlights natürlich bei den neuen Ankündigungen fürs Franchise, aber jeder Bereich hat einen großen Eindruck hinterlassen. Ein Rückblick.

Ich habe die BlizzCon 2023 nicht nur als Redakteur, sondern auch als Fan von Blizzard besucht. Seit über 20 Jahren spiele ich Blizzard-Spiele, angefangen damals mit The Lost Vikings. Entsprechend habe ich versucht, nicht nur Informationen für euch (und mich) zu bekommen, sondern auch meine Eindrücke zu sammeln.

Es war aufregend, die BlizzCon zum ersten Mal in Person zu erleben, die Personen, die für die Lieblingsspiele verantwortlich sind vor sich sitzen zu haben. Daraus ergaben sich viele interessante Gespräche, etwa über die neue Klasse von Diablo 4.

Das große Highlight der meisten Fans war allerdings World of Warcraft. Hier trat schließlich die Ikone Chris Metzen auf der Bühne auf und es wurden gleich 3 Erweiterungen angekündigt mit haufenweise Features, die auf tosenden Beifall stießen.

Nach meinem ersten (und etwas enttäuschenden) Eindruck zur Eröffnungszeremonie, habe ich mir mehr Zeit für die Convention genommen und – oh Junge! Die Hallen sahen allesamt großartig aus.

Ihr findet einen gesamten Gang durch die Halle im VOD von unserem zweistündigen Rundgang. Meine Highlights aus der Diablo-Halle gibt’s in der Galerie:

Einmal Von der Kirche in Nevesk bis zum Dunkelmondjahrmarkt

In 4 Hallen waren die Spiele von Blizzard ausgestellt mit verschiedenen Attraktionen wie Anspiel-Stationen, Live-Austragungen der Overwatch Worlds, Autogramm-Sessions und Foto-Möglichkeiten. Am vollsten war dabei die Warcraft-Halle.

Hier standen neben dutzenden PCs mit Patch 10.2 und der Season of Discovery ein Bereich für das neue Warcraft Rumble, die Hearthstone-Taverne und der wirklich beeindruckende Dunkelmond-Jahrmarkt. Letzterer ist dabei so etwas wie ein „Real Life In-Game-Shop.“

So ganz verstanden habe ich das System dort nicht, aber: anscheinend werden Token für Geld gekauft, mit denen sich Tickets verdienen lassen, die dann gegen Belohnungen getauscht werden. Am beliebtesten waren hier Pins, also Anstecknadeln, von denen die Leute ganze Ordner zum Tauschen hatten. Eine ziemlich irre Kultur ist das.

Mein persönliches Highlight war allerdings die Diablo-Halle. Dort waberte ständig ein rot beleuchteter Nebel durch den Raum, eine riesige Lilith beherrschte den oberen Teil der Halle und in der Mitte stand die Kirche, in der die Mutter an Anfang von Diablo 4 erstmals ihre Kinder zur Sünde verleitet.

Haufenweise Möglichkeiten, coole Fotos zu schießen wie ein Opferaltar, eben diese Kirche oder die Schwingen von Inarius gab‘s dort, aber auch Tische, um sich Tarot-Karten legen zu lassen und ein Tättowier-Studio, bei dem ich leider nicht mitmachen durfte.

Obwohl die Ankündigungen zu Diablo selbst recht mager waren, hat mich die Halle völlig abgeholt. Als Fan der Reihe und von düsteren Themen generell habe ich mich dort richtig wohlgefühlt. Allein ein Besuch dort hat bleibenden Eindruck hinterlassen und ich freue mich darauf, zu sehen, was Blizzard wohl nächstes Jahr zu bieten hat.

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