Die neuen Talentbäume sind eines der großen Features von World of Warcraft: Dragonflight. Wir zeigen euch, wie ihr mit dem Feature experimentieren könnt.
Mit Dragonflight will Blizzard sich wieder auf die alten Stärken von World of Warcraft besinnen und das Grundgerüst des Spiels ein wenig stärken. Daher gibt es eine große Überarbeitung, die vor allem das Talentsystem betrifft. Große Talentbäume kehren zurück. Wir haben einen Blick auf dieses Feature geworfen und zeigen euch, wo auch ihr schon etwas mit den bereits bekannten Talenten experimentieren könnt.
Die Talentbäume sind seit dem Pre-Patch 10.0 bereits im Spiel. Ihr könnt also bereits in World of Warcraft damit experimentieren und die neuen Skill-Bäume testen.
So werden Talente in Dragonflight: In der neusten Erweiterung kehren die Talentbäume zurück. Allerdings bekommt jede Klasse und Spezialisierung immer 2 Talentbäume gleichzeitig, für die unterschiedliche Punkte zur Verfügung stehen:
- Ein Talentbaum für die Klasse (Priester, Paladin, Schurke, etc.)
- Ein Talentbaum für die Spezialisierungen (Heilig, Schatten, Disziplin, etc.)
Das bedeutet, dass ihr während des Levelns pro Stufe einen Talentpunkt bekommen werdet. Mal ist das ein Punkt für euren Klassen-Baum und mal einer für euren Spezialisierungs-Baum.
Wie unterscheiden sich die Bäume? Grundsätzlich verfolgt Blizzard mit den zwei Talentbäumen unterschiedliche Ansätze. Der Kerngedanke ist:
- Euer Spezialisierungs-Talentbaum verbessert das, was ihr tut. Als DPS-Charakter steigt euer Schaden, ihr bekommt neue Angriffe. Als Heiler werden eure Heilungen effizienter, ihr spart Mana ein oder bekommt neue Zauber dazu.
- Euer Klassen-Talentbaum erhöht nur in Ausnahmefällen die Effekte eurer Spezialisierung. Die meisten Talente hier sorgen dafür, dass ihr mehr Vielfalt oder „Utility“ zur Verfügung habt. So könnt ihr etwa die Manakosten von Dispells senken, besondere Bewegungseffekte freischalten oder – im Fall von Heilern – etwa entscheiden, wie stark ihr als Hybride fungieren wollt. Ab und an gibt es aber doch Talente, die euch schlicht besser machen in dem, was ihr ohnehin schon anstellt.
Was Dragonflight sonst noch so bereithält, zeigt dieses Video:
Wie sind die Talentbäume aufgebaut? Wer schon andere Spiele mit Talentbäumen gespielt hat, wird sich hier rasch zurechtfinden. Ihr beginnt ganz oben im Talentbaum und arbeitet euch dann Punkt für Punkt nach unten. Die meisten Talente sind durch Linien miteinander verbunden. Wenn ihr weit unten ein bestimmtes Talent entdeckt, das ihr haben wollt, müsst ihr euch einen „Weg“ dorthin bahnen und möglichst andere Talente auswählen, die passend sind.
Jeder Talentbaum ist dabei in drei indirekte „Bereiche“ eingeteilt. Der oberste Bereich stellt die Basis dar. Dort findet ihr viele Zauber und Fähigkeiten, die heute zum Standard-Toolkit einer Spezialisierung gehören. Als Schattenpriester findet man dort etwa „Gedankenschinden“, „Vampirberührung“ oder „Verschlingende Seuche“.
In den Bereichen 2 und 3 – also wenn ihr euch langsam abwärts arbeitet – werden die Talente komplexer und haben mehr Interaktionen mit euren Fähigkeiten. Oft sind das passive Effekte, die eure Fähigkeiten verfeinern und für zusätzliche Komplexität sorgen. Wirklich große Neuerungen gibt es vor allem in den letzten Reihen, bei den End-Talenten. Die haben manchmal ganz neue Effekte.
Manchmal gibt es auch ein Talent, das vor eine Wahl stellt, dann könnt ihr zwischen 2 Optionen wählen. Priester können etwa wählen, ob sie bei Ausgabe eines Talentpunkts lieber „Sengender Alptraum“ oder „Elend“ haben wollen.
Um in den nächstens Bereich des Talentbaumes zu kommen, müssen 2 Bedingungen erfüllt sein:
- Ihr müsst ein Talent wählen, das eine Verbindung zum nächsten Bereich des Talentbaumes hat.
- Ihr müsst mindestens 8 Punkte im 1. Bereich ausgegeben haben, um in den 2. Bereich zu kommen (um von 2. in den 3. Bereich zu kommen, müsst ihr 20 Punkte ausgegeben haben).
Für eure Klasse stehen euch letztlich 31 Talentpunkte zur Auswahl, für eure Spezialisierung 30. Da es aber deutlich mehr als 30 Talente zur Auswahl gibt, werdet ihr euch entscheiden müssen. Aktuell ist es möglich – je nach Klasse – ungefähr 1-2 der „Endtalente“ freizuschalten.
So kann man die Talentbäume bereits testen: Die Talentbäume sind bereits im Spiel! Wenn ihr euch in World of Warcraft einloggt, könnt ihr direkt experimentieren und Skillungen ausprobieren. Keine Sorge: Ihr könnt unendlich oft zurücksetzen und das kostenlos. Wer lieber extern ein wenig experimentieren möchte, der kann den „Talent Calculator“ der Seite wowhead nutzen.
Inzwischen sind die Talentbäume auch weitestgehend final, das heißt: Bis zum Launch von Dragonflight Ende November wird sich nur noch wenig ändern.
Talentbaum-Beispiel: Der Schattenpriester in Dragonflight
Damit ihr noch ein etwas besseres Bild von den Talentbäumen habt, nehmen wir hier das Beispiel eines Schattenpriesters. Es ist ausdrücklich nicht auf maximale Leistung optimiert, sondern soll lediglich einen möglichen Pfad zeigen und verdeutlichen, wie die neuen Talentbäume aufgebaut sind.
Das Bild zeigt einen vollständig ausgefüllten Talentbaum – also auf Stufe 70. So habt ihr einen groben Eindruck davon, wie viele der verfügbaren Talente tatsächlich zur Auswahl stehen und gewählt werden können. Der Baum in seiner aktuellen Auswahl fokussiert sich darauf, besonders viele Schattenhafte Erscheinungen zu erzeugen, die dann Bonus-Effekte gewähren, wie etwa das Erschaffen eines Schattendieners, der ebenfalls Zauber wirkt.
Ob die Talentbäume in der Moderne bestehen können, bleibt abzuwarten. Viele Spielerinnen und Spieler befürchten, dass es einfach wieder „den einen, richtigen Weg“ geben wird und man im Grunde nur erfolgreiche Talente von Community-Seiten übernimmt, ohne eine tatsächliche Auswahl zu haben. Blizzard scheint bisher aber bemüht, eine möglichst große Vielfalt zu erschaffen, sodass es unterschiedliche Spielstile innerhalb der eigenen Klasse und Spezialisierung geben kann.
Wie gefallen euch die Talentbäume in Dragonflight bisher?
Wenn ihr euer Wissen um die Story von WoW noch etwas auffrischen wollt, haben wir hier die ganze Lore von World of Warcraft zusammengefasst.
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Ich hoffe das der Priester talentbaum sich nicht mehr großartig ändert. Denn so wie es jetzt ist, kann ich gut an leereneruption vorbeiskillen und genau das hab ich vor.
Übrigens gibt es diese talentrechner auf chromie.de auch auf deutsch.
Keine Ahnung ob es an mir liegt, aber ich kann beim wowhead talentrechner nicht auf deutsch klicken.
Entscheidend ist die Umsetzung. Ich bin allerdings mit dem aktuellen 3er Zeilen generell zufrieden, bis auf einige nutzlose Sachen die man besser durch andere ersetzt hätte. ZB Speedskill braucht man immer, wozu brauchts da eine Auswahl. Hier hätte man noch mehr auf echte Differenzierung setzen können. Dazu bräuchte man noch keine Bäume. Der Vorteil der 3er man hats schnell zusammengeklickt oder geändert.
Am Ende des Tages bleibt die Frage gibt es echte Differenzierung für M+ und Co. Für Open World braucht man jedenfalls keine imo.
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Die 3er Reihen sind Userfreundlicher und ermöglichen, in der Theorie, genug Flexiblität.
Leider hat Blizzard das System jedoch nach Pandaria kaputt gepatcht. In Pandaria waren die Reihen anders aufgebaut. Man hatte in den meisten Reihen die Wahl zwischen 1 eher Single Target, 1 eher Aoe und 1 Utility Talent.
Seit WoD ist jedoch in jeder Reihe immer 3 mal ein Talent mit ähnlicher Ausrichtung. Also z.B. 3 verschiedene AOE Talente, mit geringfügig anderen Ausrichtungen, wobei ein Talent eher mehr Schaden auf 3-5 Ziele macht, während ein anderes bei 6-10 Zielen besser wird.
Die Unterschiede sind dann entweder so minimal, das sich der Wechsel kaum lohnt, oder ein Talent performt deutlich besser als alle anderen.
Ich verstehe den Hintergrund der Änderung nach Pandaria. M+ war damals noch kein großes Thema, bzw. gab es ja nur den Challange Mode.
Im Raid, mit hauptsächlich Single Target Fights, war mit der Pandaria Talentausrichtung ein Wechsel der Talente kaum sinnvoll, da für den einzigen PvE Endcontent bei den meisten Bossen eben nur Singletarget ausschlaggebend war.
Das hat sich seit Legion und der M+ Einführung stark geändert. Blizzard hat jedoch die Grundüberlegung der Talentreihen nicht darauf angepasst.
Nun ist das System, in seiner jetzigen Form, für die meisten Speccs ziemlich kaputt, bzw. gibt es kaum einen Grund in den Talenten zu variieren.
Eigentlich wäre eine sinnvolle Verlegung der Talente in den 3er Reihen ausreichend gewesen, sodass man in einer Reihe wieder die Pandaria Wahl hat.
Nun bekommen wir jedoch diesen Moloch an Talenttrees, der in seiner Komplexität die ehm. Classi/BC/Wotlk/Cata Trees bei weiten übertrifft…..
Versteht mich ich nicht falsch. Ich freue mich sehr auf Dragonflight und kann auch den Trees viel abgewinnen. Es werden einige sehr Coole Kombinationen möglich sein, aber die Bäume sind viel, viel, viel zu umfangreich.
Aktuell gibt es 36 Speccs, die zumindest viable sein müssen. In Shadowlands hat Blizzard dann faktisch aus den 36 Specs 144 Specs gemacht. Das Balancing hier war von vorne bis hinten eine absolute Katastrophe.
Nun bekommen wir bald 38*X Specs. Wer soll den hier noch ein Balancing gewährleisten?
V.a. muss man dabei auch bedenken, das die Balancingschwierigkeiten nun nicht mehr durch das hin und her schieben von Zahlen behoben werden können.
Dadurch das es einen gemeinsamen Tree gibt der eben, entgegen der ursprünglichen Ankündigung nicht nur Utility, sondern auch DMG improves erhält.
Wer weiß, vlt wird es ja mal ein Problem damit geben, das der Outlaw Rogue nun Zugriff auf Shadowdance hat. Man müsste das Talent dann ggfs. aus dem Classtree entfernen. Damit würde man aber gleichzeitig die 2. Aufladung für den Sub Rogue entfernen. Um das zu vermeiden, müsste man die 2. Aufladung dann vlt wieder iwo in den Subtree einbauen.
Das war nur ein Beispiel. Dieses Problem sehe ich jedoch bei mehreren Klassen.
Ich war schon mit den Pakten vor Shadowlands sehr skeptisch und die Probleme mit dem Pakten sind genau so eingetreten, wie es jeder Vorausgesagt hat. Wie gesagt, ich freue mich auf Dragonflight und kann damit umgehen, das es nun dieses System gibt, v.a. weil ich auch in der Klassen/Specwahl sehr flexibel bin. Wenn ich mir hier jedoch die Balancingnotwendigkeiten ansehe, kann ich mir nicht vorstellen das hier alle Klassen die notwendige Liebe erhalten werden. Es wird definitiv Specs geben, die auf der Strecke bleiben, da helfen auch 61 Auswahlpunkt nichts. Ich wünsche nur den Leuten, die sehr auf einen Spec fixiert sind, das es nicht deren Lieblingsspec trifft.
Stimme dir zu, hatte das Thema AoE auch schon mit drin( und dann wieder entfernt).
Ich kenns von Rift da konnte man sich als Priester reine range AoE Specs machen, die dann im PvP für gut Spass sorgten.
Ja, Balancing ist das nächste Thema. Ich seh schon kommen bei den Firstruns das man von Boss zu Boss die Talente ändert. Man sollte es nicht wieder auf Weihnachten legen 😉
Auch das ist von Blizzard so beabsichtigt – haben sie doch sogar bei der Vorstellung gesagt.
Ich finde, die Talent Tress können gar nicht zu umfangreich sein.
Spieler die sich damit beschäftigen wollen, haben dadurch sehr viele Möglichkeiten.
Alleine als Evoker oder Schamane kann man wählen ob man Dmg, Defens oder Heal verstärkt. Während man den Bereich für seinen spec (Tank, DD und Heal) eh wählt, so hat man viele Variationen ob man z.BV. als DD sich mehr auf Def oder (Self)Heal mitnehmen will. Gerade für Open World, aber auch M+ sehr interessant.
Auch bei den Specs lassen die Tress viel mehr Individualität zu. Sicher gibt es da dann wieder den BIS Tree, aber wenn man den nicht spielen mag oder kann, gibt es brauchbare Alternativen. Bei den 3er Reihen Talentsystem gab es das komplett gar nicht.
Und Spieler die sich damit nicht beschäftigen können oder wollen, die kopieren aus Guides die BIS Trees oder wenn sie wollen, simmen sie diese mit Raidbots und Co. noch schnell selber.
Bin jetzt mal durch einige Talentbäume gegangen und ich kann mich echt mega differenzieren auf AoE oder SIngle Damage, ganz passend auf den Content oder gar Content.
So würde ich aktuell für Level,/Open World mit Low Gear, Raid, M+ und Open World mit besserem Gear jeweils ganz anders skillen bei den meisten Klassen.
Also 99% aller Spieler tun das, das man vor und seit 10 Jahren abschaffen wollte und was man jetzt wieder aufgibt.
Sind weitaus weniger als 99%. Viele haben schon damals abseits “BiS” gespecct. Und auch was man jetzt lesen kann, sind z.B. viele sehr froh, dass Hybrid bei einigen Klassen wieder möglich wird. Und viele werden das machen (mich eingeschlossen, WENN ich in DF wieder einsteigen sollte).
Auch damals hab ich schon mehr Hybrid mit dem Verstärker gespielt. War nie mit der BiS Skillung unterwegs.
Und da es heute wohl auch insgesamt weniger Spieler gibt, machen diese Leute dann doch nen weit größeren Teil als 1% aus.
Davon abgesehen, beim aktuellen System kopieren annähernd 100% das was in Guides steht. Schließlich gibt es je nach Content immer nur eine brauchbare Option pro Content. Und wenn z.B. bei einem Raidboss mal nen anderes Talent BiS ist, ist der Unterschied zu sonst im unteren einstelligen Prozentbereich, so dass dafür niemand extra umskillt, außer der Wipe liegt bei um die 1% Restleben beim Boss.
Mit dem jetzt kommenden System hat man wenigstens die Wahl. Man kann nen Guide 1:1 kopieren. Man kann Simmen, welche die besten Talente für einen beim aktuellen Gear sind. Oder man kann individuell sich anpassen.
So wird es auch kommen, dass für manche Bosse eine ganz andere Skillung mal Sinn machen kann. Und auch Open World wird man wieder anders skillen, als für Raid oder M+. Macht doch aktuell auch niemand. Man lässt für WQ und Dailys seine übliche Skillung drin.
Hat ja am Ende wie gesagt niemand Nachteile, außer dass man ein paar mal mehr klicken muss, um Talentpunkte zu verteilen.
Ich würde mich auch freuen, wenn ich wieder eine Hybrid Bärkatze spielen könnte, so wie vor 10-12 Jahren. Aber ich denke, so weit geht die Hybrid Skillung nicht. Wirklich schade, dass man Katze und Bär Skillung getrennt hat.
Druide ist für mich einfach der klassische Hybrid. Und in vielen unterschiedlichen Situationen die richtige Antwort zu haben fühlt sich einfach großartig an! Heilermangel? – Spring ich halt kurz als Bäumchen ein.
Tank ist abgenibbelt? – Werbär Form an und an die Front.
Der Gruppe geht das Mana aus? – Ein Anregen, bitte sehr!
Ich bin gespannt, wie viel Hybrid tatsächlich in Dragonflight steckt.
Darum wird auch davon geredet, wieder mehr auf Class-, denn wie zuletzt, auf Specc-Fantasie bauen zu wollen.
Nette Idee. Funktioniert bei den “pure” DPS Klassen auch mit Sicherheit bis zu einem gewissen Punkt.
Schwierig wirds dann halt bei den Hybriden. Wenn der Enhancer Dreck wird, ist der halt Dreck. Gut das Problem hat man immer, aber die Komplexität macht das Balancing halt viel schwieriger.
Außerdem müsste man die Specs für diese überlegung auch wieder Näher zusammen bringen. Ist ja nicht so als würde ein Feuermage einfach nur andere Spells benutzen als ein Arcanemage. Da reicht es auch nicht einfach wieder iwelche Spells der anderen specs zu integrieren. Also bei mir hat es nicht zur Klassen-Fantasie beigetragen, das ich als Arcanemage plötzlich wieder Fireblast benutzen konnte.
+Wenn du dir die Spectrees anschaust, sehe ich auch nichts was in diese Richtung geht. Die Unterschiede zwischen den Specs bleiben bestehen und die Utilitytrees geben dir zu wenig Möglichkeiten eine Klassenfantasie auszubauen. Zumal leider ja auch viele Core Spectalente in den Utility Trees gelandet sind, was dich indirekt wieder dazu nötigt einen bestimmten Weg in diesem Tree einzuschlagen…..
Das ist dann aber wieder das Problem der Community.
Nicht alle Klassen müssen gleich gut perfomen können. Nen Enhancer kann ein super Hybrid sein. Nicht der beste DD, aber doch nutzbar und zusätzlich bei Spitzen kann er z.B. kurzzeitig dick Heal raus hauen.
In SoO war das letztmalig so der Fall. Hab dann mit allen CDs + Führung der Ahnen für paar Sekunden mehr geheilt als Enhancer, als die meisten Heiler es konnten. Sicher, das ging nur 2, vielleicht 3x pro Fight, aber dicke Spitzen konnte ich so abfangen und wir konnten einen Slot mit nem DD mehr belegen und brauchten keinen zusätzlichen Heiler dafür.
Der Enhancer ist in meinen Augen eher Dreck, seitdem er das nicht mehr kann.
Dass man nun wieder die Optione bekommt, auch als Enhancer Führung der Ahnen skillen zu können ist eines der Dinge, die mich überlegen lässt, zu WoW zurück zu kehren.
Und man hat so viele Skillpunkte in den Trees auf Level 70, dass man im Utility Tree 2 Wege durchskillen kann. Alles was wichtig für Enhancer als solches ist + mehr Self und Gruppenheal… schließt sich nicht aus.
Man kann als das “Must have” mitnehmen und hat noch genug Punkte für “das hätte ich aber auch noch gerne”.
Und Klassenfantasie bedeutet ja Schamane, nicht Verstärker, Elementar oder Wiederherstellung… oder als Mage bedeutet es eben… Mage. Egal ob Feuer, Arkan oder Frost.
Ich sag ja auch nicht, das es keine Hybride geben sollte. Ich denke nur, das man solche Dinge locker über ein weniger komplexes System hätte abdecken könnte und das dieses deutlich besser zu balancen wäre.
Um einer Hybridklasse einen Healcd zu geben, brauche nicht die Wahl zwischen 60 Talenten.
Der Enhancer war auch einfach nur ein Random Beispiel. Aber schlimm genug, das es im Utilitytree überhaupt “Must Have” Talente gibt. Die gehören da nicht rein, sondern in den Spectree.
Schau dir dazu mal den Priesttree an. Die komplette Linke Seite ist für einen Shadowpriest absolut nicht viable. Warum gibt es diese Talente für nen Shadow dann überhaupt? Und ich rede hier nicht von Dingen wie renew oder PoM, die ein Shadow in bestimmten Situation ja sogar nutzen könnte, sondern von so komischen Talenten wie mehr DMG für Smite oder X Verbesserungen für Holy Nova. Die Situation, wo ich bewusst Punkte in Holy Nova und Smite stecke, obwohl ich die Spells in Shadowform noch nicht mal nutzen kann, will ich sehen…..Gut für die Holy Nova könnte man vlt noch argumentieren, das man damit Stealth Klassen im PvP aufdecken kann. Aber dafür reicht dann halt auch 1 Talentpunkt und nicht 10 um die Fähigkeit dann noch X-Mal zu verstärken.
Wenn die Hälfte des Utilitybaums praktisch nicht viable ist und ich alle Punkte in die andere Hälfte des Baums stecke, dann kann man sich doch den ganzen Baum sparen.
Selbst wenn Sie das jetzt fixen (bereits jetzt hat Blizzard mehrere Bäume komplett überarbeitet und für das nächste Alpha-Build Hunter angekündigt) heißt es ja noch nicht das damit dann alles gut ist.
Wer weiß wie sich die Talente verhalten wenn man Gear und Stats erhält….
Bin auch der Meinung das nicht jeder Klasse gleich gut performen muss, aber zumindest viable muss die Klasse sein. Das ist der Mindestanspruch und je komplexer das System um so mehr Ressourcen muss man investieren um dies zu gewährleisten.
Wie ich bereits gesagt habe, war das Balancing in Shadowlands ja schon eine einzige Katastrophe und hier gab es nur eine zusätzliche Wahl zwischen 4 Spells für jede Klasse. Denkst du wirklich das es besser wird, wenn man ka über 100 Talente je Spec einführt? oO
Das dürfte durchaus mit Absicht sein
Damit man, wenn man es wirklich möchte, einen wirklich kompletten Hybriden bauen kann, der dann alles ein bisschen aber nichts so richtig kann – in etwa so wie “früher”. Ob das wirklich viele nützen, ist ja eine andere Geschichte, du könntest es aber, wenn du wolltest.