Zum Ende des Jahres schauen wir bei MeinMMO auf 5 Ereignisse und Spiele in der Welt des Online-Gamings zurück, die 2019 prägten, aber nicht im guten Sinn: Was waren die Tiefpunkte bei den MMOs des Jahres?
2019 bot einige positive Überraschungen: Spiele, die viel besser liefen als anfangs gedacht, aber es gab auch einige Enttäuschungen.
Wie ist die Liste zusammengestellt? Die Liste basiert auf der Einschätzung des Autors.
Um richtig zu enttäuschen, muss vorher eine große Erwartung da sein: Ein Spiel, das 2018 kaum wer auf dem Radar hatte, kann 2019 nicht bedeutsam enttäuschen.
Es sind daher vor allem Spiele und Ereignisse auf der Liste, die sich vorher einen guten Ruf erarbeitet hatten.
Anthem – Iron Man down
Das war die Erwartung: Anthem sollte ein neues Service-Spiel von BioWare werden, das für lange Zeit gespielt und entwickelt wird:
- Im Januar 2018 wählten es MeinMMO-Leser mit 22% der Stimmen zum “Meist erwarteten Online-Spiel 2018” – da dachte man, es erscheint noch 2018
- Im Januar 2019 bekam es bei der gleichen Abstimmung für 2019 sogar 29,67% und landete wieder auf Platz 1
Das Versprechen war es, die lebendige Welt, die tollen Charaktere und die Story der RPG-Klassiker, für die BioWare berühmt ist, in einer fortlaufenden Story zu erzählen, die beständig weiterentwickelt wird: BioWare sprach davon, dass Anthem-Inhalte für 10 Jahre geplant seien.
Zudem lockte das beliebte „Looten und Leveln“-Gameplay im schicken Iron-Man-Look. Solo- und Team-Spieler sollten auf ihre Kosten kommen. Ein Spaß für die ganze Familie.
Das ging schief: Von Anfang an pfiff Anthem ein eisiger Gegenwind ins Gesicht, weil sich die Fans des Studios eher ein Singleplayer-Spiel gewünscht hatten als ein „Endlos-Spiel“ – gelten die doch als Story-schwach und gestreckt.
Schon das Grundspiel wurde zum Launch von einigen als zu dünn kritisiert. Technische Probleme, gerade auf den so wichtigen Konsolen, machten Anthem zu schaffen.
Die eigentlichen, noch tiefer liegenden Problemen zeigten sich erst nach dem Launch:
- Offenbar war Anthem gerade so zum Launch fertig geworden und es waren kaum Inhalte für die Zeit nach dem Release vorbereitet worden.
- Zudem wurde das Spiel heftig für grundlegende Gameplay-Systeme kritisiert: Der Fortschritt stimmte nicht, es wollte sich kein Genuss einstellen, den Javelin weiter aufzurüsten und neue Items zu suchen.
- Dann wechselte praktisch das halbe Team, das Anthem entwickelt hatte, vom Spiel weg, verließ die Firma entweder oder arbeitete an Dragon Age 4 – das SWTOR-Team in Austin sollte übernehmen.
- Die Roadmap und die geplante Weiterentwicklung von Anthem wurden auf Eis gelegt. BioWare zog sich für eine grundlegende Überarbeitung zurück.
Wie kann man das positiv sehen? BioWare und EA haben zugesichert, Anthem nicht aufzugeben. Angeblich ist für 2020 eine große Überarbeitung oder sogar ein Reboot geplant.
Vielleicht erhebt sich Iron Man 2020 doch noch einmal. Mittlerweile ist die Erwartungshaltung so weit unten, dass alles nach Lichtblick aussieht.
Blizzard und Hong Kong – der unnötigste Shitstorm 2019
Das war die Erwartung: Blizzard propagiert seit Jahrzehnten humanistische Werte:
- jede Stimme zählt
- denk global
- lerne und wachse
Eigentlich sind Blizzard die „good guys“, die Leute, die Spiele und Spieler verstehen, auf Qualität und eine gute Kommunikation Wert legen.
Ein Verhalten, das diesem Image entspricht, erwarten Spieler von „ihrer“ Firma.
Das ging schief: Bei einem Hearthstone-Stream rief ein professioneller Spieler: „Freiheit für Hongkong.“
Blizzard sperrte daraufhin den Spieler lebenslang und beendete die Zusammenarbeit mit beiden Moderatoren, zudem hieß es, dem Spieler werde das schon gewonnene Preisgeld gestrichen. Darüber hinaus erschien ein Statement von Blizzard auf einer asiatischen Social-Media-Plattform, dass man den „Stolz Chinas“ schütze.
Daraufhin entstand ein Shitstorm, Blizzard würde vor der „chinesischen Regierung kuschen“. Aus Angst, geschäftliche Nachteile zu erleiden, würde Blizzard nun Zensur betreiben und die Meinungsfreiheit einschränken, dabei würde Blizzard die eigenen Werte verraten und den nationalen Interessen Chinas nachgeben.
Blizzard Mitarbeiter deckten einige der Werte wie „Jede Stimme zählt“ auf einer Orc-Statue im kalifornischen Hauptquartier ab. Für die BlizzCon 2019 zeichneten sich Proteste ab.
Auf diesen Shitstorm reagierte Blizzard mit einer öffentlichen Entschuldigung: Man habe vorschnell gehandelt. Blizzard reduzierte die Strafen des Grandmasters und der Hosts und distanzierte sich von dem Statement zum „Stolz Chinas“ – das hätten die chinesischen Partner NetEase im Namen von Blizzard abgegeben.
Dennoch sei es wichtig, die Regeln zu beachten: Bei offiziellen Streams sollte es um die Spiele gehen, nicht um politische Botschaften. Die nun verringerte Strafe für die Beteiligten blieb bestehen.
Wie kann man das positiv sehen? Blizzard hat auf der BlizzCon 2019 Reue gezeigt und klar gemacht, dass man nicht das Blizzard sein möchte, wie man sich in der Hongkong-Affäre präsentierte, sondern entspannter, toleranter und mehr den eigenen Werten verpflichtet. Im Nachhinein hieß es, man habe vorschnell und falsch gehandelt, als man die harten Strafen aussprach.
Man kann davon ausgehen, dass Blizzard in so einer Situation das PR-Desaster das nächste Mal kommen sieht und an der Kommunikation mit den chinesischen Partnern arbeitet.
Die Weiterentwicklung von The Division 2 – Hart rauf, härter runter
Das war die Erwartung: Der Shooter The Division 2 erschien im März 2019 und wurde positiv aufgenommen. Der Shooter galt zum Release als der „bislang kompletteste Loot-Shooter.“ The Division 2 bot eine runde Kampagne, die Systeme wirkten solide, die Atmosphäre war dicht.
Auf MeinMMO erhielt The Division 2 von den Lesern Bestnoten nach dem Launch:
- 30% vergaben die Note 9 von 10
- 25% vergaben die Note 8 von 10
- 24% gaben sogar die Top-Note 10
The Division 2 machte etwa 6 Wochen lang den meisten richtig Laune. Spieler erwarteten, dass nun solide Inhalte nachgeschoben werden würden.
Das lief schief: The Division 2 setzte auf kostenlose DLCs und wurde dafür vor Release auch gelobt: Endlich würde die Community nicht geteilt werden zwischen Leuten, die sich einen DLC kaufen, und denen, die es nicht tun.
In der Praxis erwiesen sich kostenlose Updates aber als zu dünn und zu selten, um den Anfangs-Hype von The Division 2 aufrecht zu erhalten.
Zudem kritisierten Spieler, dass Features und Fortschritte aus The Division 1 im zweiten Teil fehlten. Schnell war klar, dass The Division 2 den Anfangs-Schwung aus dem Launch nicht halten konnte: Dem Spiel ging rasch die Luft aus.
Updates und DLCs kamen zwar, konnten aber wenig bringen, das Agenten länger motiviert, in The Division 2 zu bleiben. Je länger 2019 ging, desto weniger Neues kam und desto weniger Kommunikation fand statt. Als Spiel konnte The Division 2 zum Launch überzeugen, als „Games as a service“-Titel, der über ein Jahr unterhalten soll, fällt der Shooter stark ab.
Wie kann man das positiv sehen? Division 1 hat nach einigen Monaten eine Wende zum Besseren hinbekommen – darauf kann man bei The Division 2 auch hoffen. 2020 sollen ein weiterer DLC und ein Raid erscheinen. Das Potential des Spiels ist zudem hoch, wie man an der Reaktion in der Launch-Phase gesehen hat, die im Nachhinein als „Flitterwochen“-Zeit von Massive beschrieben wurde.
Das Seltsame bei der Weiterentwicklung von The Division 2 ist es, dass Massive all diese schwierigen Phasen mit The Division 1 zwischen 2016 und 2018 schon einmal durchlaufen hat. Die Entscheidung, auf kostenlose DLCs zu setzen und neue Missionen zu bringen statt neuer Modi, scheint erheblich auf die Langzeitmotivation zu drücken.
Massive scheinen die grundlegenden Probleme von The Division 2 klar zu sein: Es ist aber noch nicht ersichtlich, ob sie die Ressourcen haben, etwas an den Probleme zu ändern.
Google Stadia – Für wen ist das gedacht?
Das war die Erwartung: Google wollte mit Stadia groß ins Gaming einsteigen: Ihr System war klar als Konkurrent für PS4 Pro und Xbox One konzipiert.
Durch Streaming sollten Spieler keine Games mehr herunterladen müssen, sondern konnten nahtlos einsteigen und spielen und das von überall und ohne vorher teure, leistungsstarke Hardware kaufen zu müssen.
Die Ankündigung von Google, ins Gaming einzusteigen, schlug so hohe Wellen, dass Microsoft und Sony im Mai 2019 sogar eine strategische Partnerschaft schlossen, um einander als “klassische Gaming-Firmen” stärker zu unterstützen. Später hieß es von Insidern: die etablierten Plattform-Besitzer hätten “großen Respekt” vorm Einstieg des Technik-Giganten Google in den Gaming-Markt gehabt.
Das ging schief: Eigentlich gar nicht so viel. Nur ist bis heute nicht klar, für wen Google Stadia eigentlich gedacht ist: Denn die Konsole bietet vor allem Vollpreis-Titel an, die schon lange auf anderen Plattformen laufen. Die typischen „Free2Play“-Kracher wie Fortnite oder Apex Legends fehlen – nennenswerte Exklusivtitel gibt es im Moment nicht.
Das System ist eigentlich für Leute attraktiv, die weder einen PC, noch eine Konsole oder eine Spielesammlung haben, jetzt aber entschieden haben, voll ins Gaming einzusteigen und sich 60€-Vollpreistitel zu holen.
Allgemein wirkt das Konzept von Google Stadia, obwohl es technisch beeindruckend ist, im Moment nicht wirklich schlüssig: Man kann Spiele ohne Download zocken, muss die aber vorher gezielt kaufen.
Spieler würden wohl eher ein Flatrate bevorzugen, wie es Microsoft mit dem Gamepass vormacht: Für Summe X alle Spiele im Angebot zocken, je nachdem, worauf man gerade Lust hat. Gerade ohne lästige Downloads und Patchen wäre Stadia für so eine Nutzung hervorragend positioniert.
So einen Deal bietet Stadia aber nicht an: Google bietet zwar ein Abo, daran sind aber nur wenige, ausgewählte Titel geknüpft.
Wie kann man das positiv sehen? Stadia ist noch am Anfang und Google arbeitet am Konzept: Google hat jetzt schon bewiesen, dass sie das Streamen technisch gewährleisten und bieten können – jedenfalls in vielen Fällen. Nun brauchen sie Spiele und Titel, für die Leute wirklich wechseln oder neu einsteigen wollen.
Bis hier die Mechanismen greifen und exklusive Studios dann erstklassige Titel entwickeln, die nur auf Stadia laufen, wird es noch eine Weile dauern.
Ghost Recon Breakpoint – Was repariert, das nicht kaputt war
Das war die Erwartung: 2017 war Ghost Recon Wildlands ein Überraschungs-Erfolg für Ubisoft. Der Taktikshooter konnte eine treue Community an sich binden und wurde über Monate solide weiterentwickelt.
Ghost Recon Breakpoint sollte an diesen Erfolg anknüpfen.
Das ging schief: Ghost Recon Breakpoint war für Ubisoft so ein Flop, dass der Chef der Firma, Yves Guillemot, danach das Geschäftsmodell von Ubisoft in Frage stellte und den Release von fest angekündigten Spielen für Anfang 2020 nach hinten verschob.
Offenbar hat Ubisoft den Shooter Breakpoint an der Zielgruppe vorbei entwickelt, die gar nicht verstand, warum sie sich ein neues Spiel kaufen sollte, wo doch Wildlands konstant verbessert worden war.
Breakpoint hätten neue Features gefehlt, hieß es von Ubisoft, und die Features, die wirklich neu waren, fielen bei den Spielern durch. Denn die neuen Ideen waren auf „Grinding“ und „RPG“-Elemente ausgelegt – Spieler hätten aber lieber taktische Elemente gespielt, die zu der „Ghost Recon“-Serie passen als Kugelschwamm-Ideen á la The Division.
Wie kann man das positiv sehen? Ghost Recon Breakpoint war offensichtlich ein Wendepunkt für Ubisoft und Anlass, die Formel zu überprüfen, die in den letzen Jahren so viel Erfolg brachte: Die Idee, Spiele wie Rainbow Six Siege oder For Honor weiterzuentwickeln und zu verbessern, hat Ubisoft eine Menge Geld eingebracht und den Ruf des Unternehmens deutlich aufpoliert.
Die Entwicklung funktionierender Spiele einzustellen und dann einen neuen Teil rauszubringen, wie es 2019 geschah, scheint aber ein Schwachpunkt in der Formel zu sein, den Ubisoft jetzt überdenken muss. Denn das bringt zwar mehr Launches, neue Aufmerksamkeit und Geld – aber Spieler wollen dann triftige Gründe sehen, warum ein „Neuanfang“ notwendig ist, bevor sie sich auf das neue Spiel einlassen.
Das hat Ubisoft jetzt mit Ghost Recon Breakpoint auf die harte Tour gelernt.
Nach so vielen Enttäuschungen gönnt Euch eine Liste mit Online-Spielen, die uns positiv überrascht haben.
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Für Division 2 muss man beachten : zu diesem Zeitpunkt war bei TD1 das Ruder bereits rumgerissen und der erste große, gute Patch war schon lange Released sowie Survival kam…
Bei Division 2 wartet man immernoch auf einen Plan und das Licht am Ende des Tunnels…. TD2 ist so am Boden wie es TD1 nie war….
Was hat überhaupt dem Deutschen und der Westen in Innenpolitische angelegenheit in Volksrepublik China einzumischen?
Schön weiterhin lästern und ganz brav made in china produkte kaufen, den braven bückling der USA sein,überteuerten unökologischen Fracking gas beziehen und die demokratie im Hindukusch verteidigen
Ein Flop für mich persönlich ist immer ein Spiel,
wofür ich den Vollpreis bezahle und dann nach unter 20h wieder deinstalliere weil Müll.
Das ist dann rausgeworfenes Geld.
Anthem und TD2 fallen bei mir nicht darunter.
Für 2019 fällt mir da auch kein von mir gekauftes Spiel ein.
Ich frag mich wie die ganzen Anthem Fanboys geblieben sind die das Spiel aufs Blut verteidigt haben und meinten “Guck auf die Roadmap, da kommt noch viel”.
Wo seid ihr alle?
Na ja … wo sind die ganzen Leute, die 2014 gesagt haben, ESO ist ein totaler Flop und es ist der größte Fehler aller Zeiten Bethesdas, es zu entwickeln und sie hätten das nie machen sollen, sondern lieber TES VI.
Von denen kam ja 2015 auch keiner und hat gesagt: Okay, hab mich geirrt. Ist doch ganz geil geworden. 🙂 Bei diesen “Hater/Fanboi”-Diskussion ein Jahr später zu fragen: “Wo sind denn alle?” ist immer bisschen komisch. Viele Kritik an Anthem war überzogen und rein emotional – die wird jetzt ein Jahr nicht dadurch besser, dass BioWare die Weiterentwicklung 2019 versemmelt hat.
Schlechter vergleich, ESO war ein flopp weil es ein Bugfest war welches erstmal “fertig” gepatcht werden musste, von den vielen Designfehlern und Gamebreaking Exploits welche Spieler quitten lies ganz zu schweigen. Es hat sehr lange gedauert bis das Spiel “gut” wurde, die Spielerzahlen sind nicht umsonst massiv gefallen damals.
Man kann ein MMO auch nicht mit einem Coop Shooter vergleichen, Anthem floppte weil es keinen Content bot, bis heute ist es nur ein Skelet, es wurden sogar einfache wünsche der User ignoriert die einfach mehr Loot wollten, stattdessen wurde Loot sogar generft.
ESO wurde zu dem guten Spiel weil weiter daran gearbeitet wurde, es wurde aufs Feedback eingegangen, bei Anthem hat man seit Ewigkeiten nix mehr gehört, wie auch wenn fast alle BioWare Devs für andere Projekte abgezogen wurden?
Nee, es ist ein guter Vergleich:
– ESO wurde zum Release gehatet, weil sich Leute TES VI wünschten – hat aber 2015 die Kurve bekommen.
– Anthem wurden zum Release gehatet, weil sich Leute was anderes von BioWare wünschten – hat die Kurve aber (bislang) noch nicht bekommen.
Selbe Ausgangslage – anderes Ergebnis: Emotional stark aufgeladene Spiele, bei denen die Spiele schon vorm Release heftig kritisiert wurden, weil die Studios etwas anderes gemacht haben, als die Stammfans von ihnen erwartet hatten. Und Spiele, die zum Launch dann große Probleme hatten.
Du sagst “ESO ist ein schlechter Vergleich, das ist gefloppt, weil es Design-Fehler hatte und Gamebreaking-Bugs” … die hatten riesige Probleme im Endgame, weil das ganze System nicht funktioniert hat.
Genau aus denselben Gründen ist Anthem doch auch gefloppt.
Du sagst: ESO hat dann daran gearbeitet – nach allem, was wir wissen, tut das Anthem auch.
Die Frage ist dann: Schaffen sie eine Wende oder nicht. Das war bei ESO auch nicht klar, bevor sie es dann geschafft haben. 🙂
Was richtig ist: ESO ist offensiver damit umgegangen und hat es stärker nach außen kommuniziert, was sie ändern wollten mit Guild Summit usw.. Anthem sagt jetzt: Reden bringt eh nichts, wir müssen liefern.
Bei ESO kam der wirkliche Umschwung aber auch erst 1 Jahr nach Release mit der Umstellung auf Buy2Play und dem Gang auf PS4/Xbox One. Das war Ende 2014 auch noch ziemlich tot und die Stimmung war down. Das wird bei Anthem eben interessant sein, ob sie es auch noch schaffen.
obwohl anthem garnicht so schlecht ist nach 10h spielzeit. ok das flugsystem ist unglaublich schwammig und das gunplay könnte besser sein aber so schlecht wie gesagt ist es nicht. zum hardcore spielen ist es nix atm aber zum abundan mal reisehen ganz gut
Naja, so schlimm war das damals ja nicht mit ESO. Da ist Anthem härter auf die Nase gefallen. Ob die nochmal die Kurve bekommen? Ich denke nicht.
Man neigt dann dazu, dass es im Nachhinein “nicht so schlimm war” – da war schon Land unter 2014.
Die haben ja den Release auf PS4 und Xbox One um ein Jahr verschoben und das so relativ “unter der Hand”. Ist immer schwer zu sagen: Was war schlimmer? Aber wenn du im Mai 2014 gesagt hättest: Ach, stellt Euch nicht so an, das ist alles nicht so schlimm, wären einige Leute auf dich losgegangen.
Man sollte einfach jeden das gut finden lassen was er mag.
Wenn alle das gleiche mögen würden wäre es ja auch langweilg 🙈
Ich kann noch immer sagen,dass ich 250h in Anthem versenkt habe,
was bei mir mehr ist,als Destiny1+2 zusammen brachten.
Trotzdem wurde es öde als man full Legendär eingekleidet war.
Das ganze Lootsystem braucht eine komplette Überholung.
Daher bleibt auch alles uninteressant für mich,
bevor sie das nicht auf die Reihe kriegen.
Also ich hatte 2 Monate meinen Spass mit Anthem,
wie mit WoW Classic was schon längst wieder deinstalliert ist.
Also ich hab in Anthem meine 100+ Stunden verbracht und hatte dabei jede Menge Spaß. Und mir reicht das für einen 60€ Titel. Klar hatte ich auch höhere Erwartungen an Anthem, aber man kann ja nicht alles haben. Momentan staubt es ein, aber wer weiß. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber insgesamt ist es schone in Flop, nur für mich persönlich nicht.
Keine Sorge, wir sind noch da 🙂
Kein Fallout dabei ? war der shitstorm zuletzt nicht gewaltig?
Bei Stadia habe ich das Gefühl das Google es schon aufgegeben hat. Von Google hört man quasi garnichts mehr von stadia. Und da demnächst beide neuen Konsolen rauskommen kann ich mir nicht vorstellen das sich stadia da noch einmal aufrappelt da was gegen zu tun.
Für alle die sich das geholt haben tut es mir leid ?.
Die ganzen großen Entwickler setzten doch eh jetzt auf xbox und ps5. Sicheres Pferdchen statt Risiko mit stadia mit nicht einmal 1 Millionen aktiven Spielern.
Fallout 76 hätte man dazu nehmen können. Aber da war die Erwartungshaltung vor 2019 ja schon ziemlich niedrig, das war eher ein 2018er-Thema. 2019 sah es zwischenzeitlich so aus, als geht es gut nach oben – dann gab es wieder Rückschläge … ich find’s generell ein schweres Thema.
Ich hab den Eindruck die aktiven Spieler bewerten Fallout 76 deutlich besser als die Leute, die von außen drauf schauen und dauer-pissed auf Bethesda sind.
Aber wenn man jetzt Shitstorm Blizzard-Hongkong mit Shitstorm Fallout76-Abomodell vergleicht, ist da schon ein Unterschied, denke ich.
Ja ok das stimmt schon da geb ich dir recht.
Das mit Hongkong ?? hätte wirklich nicht fehlen dürfen.Das war schon ein großes Stück.
Bin komplett eurer Meinung was die Top 5 betrifft.
Muss ja eh sagen das ich eure Artikel im ganzen gut finde und immer gerne lese.
Das Stadia absolut verkacken wird war doch zu erwarten, die Technik ist einfach noch nicht reif genug.
Wenn man selbst mit einer Gigabit Leitung nicht sauber zocken kann (Das Washington Post Video zu Stadia ist Legendär), wer soll es dann?
Ein paar halbherzige warme Worte haben wir bekommen, das wars auch schon, von Reue kann man da nicht reden. Aber gut, fürs Klatschvieh hat es gereicht, das allein zählt …
Die haben Interviews gegeben, haben Hongkong-Protester aussprechen lassen bei Panels, haben einen deutlich entspannteren Umgang gezeigt.
Und Brack hat sich bei der Eröffnungszeremonie entschuldigt.
Die Frage ist: Was hätten sie deiner Ansicht nach machen sollen, damit es in deinen Augen nicht “halbherzig” ist?
Ich glaube die haben ihren Fehler sehr deutlich eingestanden am Ort der größtmöglichen Aufmerksamkeit. Es ist klar, dass das emotionales Thema ist, das viele aufregt.
Egal wie Blizzard in der Sache reagiert hätte, Blizzard hätte nicht gut aus der Sache rausgehen können.
Ich finde die ganze Sache wurde nur unnötig in der Presse und Medien zugespitzt. Vermutlich waren alle anderen Entwickler und Publisher froh das es nicht bei ihnen passiert ist
Vergleichbare Studios haben potentiell so “gefährliche” Interviews vorher aufgezeichnet – da wäre das von Blitzchung gar nicht live gegangen, sondern sie hätten es vorher rausgeschnitten.
Hat Riot z.b. klar so gesagt.
Bei Anthem hat meinmmo aber auch kräftig overhyped, obwohl man noch nicht wusste wies wird, da wäre ein bisschen Selbstkritik angebracht ;-| ?
Eigentlich nicht mehr Hype als alle anderen, den hat der EA Ceo vorher verbreitet nicht Bioware, zudem hatten sie als einzige auch autoren die Anthem nicht komplett schlecht fanden, das ist auch wichtig und kam bei all dem viel zu kurz, denn Anthem ist abgesehen vom technischen Zustand ein gutes Vollpreis Spiel gewesen, 40h versenkt man da locker wenn man nicht alles skipt und sich dann aufregt nichts wäre von Bedeutung.
Als GAAS hat Anthem aber voll und ganz verloren bisher, momentan dient Anthem eher als Testspiel für die Entwickler.
Das man auch positive Standpunkte vertritt kann ich komplett nachvollziehen und ist notwendig, gerade bei dieser Spielerschaft die selten ehrlich zu sich selbst ist und mit voller hingabe maßlos übertreibt.
Ich frage mich wann die Spieler sich selbst endlich mal für ihren Hype (denn zum Hype gehören immer 2) und unverhältnismäßige Erwartungen kritisiert, wird nicht geschehen denn es sind ja immer die anderen Schuld und EA sowieso.
Vor allem jeder der ohne mit der Wimper zu zucken für Destiny einsteht sollte Anthem eher mit nachsehen betrachten, aber da entlädt sich dann der Hass den eigentlich Bungie verdient hat und die machen weiter auf Anthem Qualitäts Stufe.
“Vor allem jeder der ohne mit der Wimper zu zucken für Destiny einsteht sollte Anthem eher mit nachsehen betrachten”
Du verwechselst Hype mit Spielen. Hype wird verbreitet bevor mans spielen kann. Sprich man verlässt sich auf das Urteil anderer.
Wenn Leute irgendein Spiel gut finden was sie gerade spielen ist das ihre Sache. Da gibts keinen der das anders zu entscheiden hat.
Der Rest von deinem Beitrag geht eher am Thema vorbei, es ging mir nicht um eine generelle Kritik an positiven Reviews.
Ansonsten waren die Comments vom “Team” genau die Antwort auf meinen Einwand.
Du hast nicht verstanden was ich meinte, klar sind das zwei unterschiedliche Dinge ich meinte damit das Leute die vorher bei all den anderen GAAS gefrustet waren etwas von Anthem erwarten was es niemals behauptet hat zu liefern noch jemals hätte liefern können, denn alle vorhandenen Spiele dieser Art haben vorher Jahre gebraucht das zu erreichen, nach release, und D2 schafft es bis heute nicht, wirklich hass wie bei Anthem entlädt sich dort aber nie und das verstehe ich nicht.
Wenn man sich da mal anschaut was für ein seelenlosen Grind sie jetzt New Light schimpfen, was quasi überhaupt keine relevante Story mehr liefert (die man erledigen “muss“) sondern man alles zur Verfügung hat ohne jeglichen Zusammenhang.
Natürlich sind geschmäcker unterschiedlich und jeder hat mit etwas anderen Spaß, darum ging es auch absolut nicht.
Ich kann mich noch an den Tenor damals erinnern, der Content für den Preis ist gering aber dafür wird ständig nachgeliefert (GaaS).
So wurden ziemliche Gewinne eingefahren mit dem Spiel, weil die Leute auf Versprechen gekauft haben.
Sorry ich hab alle Streams gesehen und ansonsten sehr aufmerksam verfolgt, sowas haben die nie gesagt in der Art. Es wurde mal darüber diskutiert warum Gaas so schwer sind da wurde ähnliches seitens EA halt gesagt da ging es aber um den Grundgedanken eines Gaas und warum die so schwer sind zu entwickeln.
Klar war das der Grundgedanke, es hat sich halt rausgestelt das das Spiel viel größere Baustellen hat und sollte man jetzt auf einem brüchigen Gerüst weiter releasen? Ich finde es gut das sie sich eingestehen verkackt zu haben und das Grundspiel auf Vordermann bringen und da ist auch schon einiges passiert. Zudem weis man mittlerweile das garnicht genug vorproduziert wurde um zusammen mit fixing alles gleichzeitig zu bedienen. Denen ist einiges auf die Füße gefallen aber offensichtlich werkeln sie immernoch an Anthem ob du jetzt nächstes oder übernächstes Jahr weiter mit etwas rechnen kannst ist ja erstmal egal vorerst liegt es offiziell auf Eis und wird weiterentwickelt und das ist zumindest besser als der Andromeda move damals, wo man einfach die Entwicklung eingestellt hat.
Grundsätzlich: Wir analysieren das schon, was da passiert ist. Aber wenn das Spiel heute noch mal launchen würden, dann würden wir es wahrscheinlich genauso betrachten.
Es war einfach nicht abzusehen, dass denen nach 2 Monaten die Content-Pipeline zusammenbricht.
Der Unterschied zu anderen Seiten bei Anthem war: Wir haben Anthem eher als Online-Spiel gesehen und nicht als BioWare-Spiel, daher war die Stimmung bei uns deutlich besser als auf Singleplayer-Seiten. Für uns ist dann der Gameplay-Loop eines Spiels z.b. wichtig oder die allgemeine Atmosphäre, weil wir durch die Erfahrungswerte davon ausgehen, dass Games-as-a-service-Spiel auf diesen Dingen dann aufbauen und sie weiterentwickeln.
Ich fand das Grundspiel Anthem auch deutlich besser als es von anderen geschrieben wurde.
Zumal wir schon im November mit genau den Problemen gerechnet haben, die dann zum Launch kamen:
https://mein-mmo.de/anthem-division-2-spannender/
Weil jedes MMO von einer Firma, die mit Online-Games anfängt, technische Probleme hat. Du kannst ja mal die Kommentare aus dem November durchlesen, was da so kam bei “Anthem wird einen schweren Start haben und die ersten Wochen unter technischen Problemen leiden” – das will ja dann keiner hören. 🙂 “Nee, die haben SWTOR schon gemacht – die sind supererfahren. Das wird alles smooth laufen blabla” – hinterher will’s dann keiner gesagt haben. 🙂
Womit wir bei ANthem nicht gerechnet haben, war die Weiterentwicklung, dass sie die Roadmap fallen lassen und dass die ganzen wichtigen Überarbeitungen dann gar nicht mehr kamen, sondern auf später verschoben wurden.
Ich denke das haben wir dann auch sehr deutlich kritisiert. Das finde ich auch immer noch extrem schwierig.
Wenn man schaut, dass ein Spiel wie ESO auch sehr rau anfing, sich Zenimax dann aber voll reingekniet hat und nach einem halben Jahr die größten Probleme identifiziert hatte und anging, ist das ein anderes Verhalten als bei Anthem, wo das Team gewechselt ist.
Generell möchten wir auch nicht die Seite sein, die zum Start jedes Spiels von Anfang an sagt: Leute, das wird eh scheiße. Davon gibt’s ja genug. 🙂
Vor allem finde ich soetwas wie “die haben das schon gemacht, das wird schon smooth ablaufen“
Sowas von realitätsfern und Blauäugig als würden dadurch Online Typische Probleme verschwinden, weil wir leben ja 2019 das bekommen andere besser hin, da will ich erstmal sehen wobei und wer bekommt es besser hin? Meistens kommt darauf keine Antwort und meistens stellt sich herraus es ist deren erstes Online Game dieser art und sie wissen nicht wovon sie reden.
Ich muss leider zugeben ich gehörte auch zu der “die haben das schon gemacht, das wird schon smooth ablaufen“ Fraktion. Ich bin davon ausgegangen das ich in Anthem eine coole Welt mit einer interesanten Story bekomme, ähnlich der Klassen Story in SWTOR. Bei dem Wiederspielwert (Loot, Abwechslung, Spielmodi) bin ich davon ausgegangen das sie sich die Konkurrenz anschauen auch das einigermaßen hin bekommen. Am wenigsten erwartet habe ich von der Gamemechanik, das war noch nie die Stärke von Bioware. Von der Technik habe ich die üblichen Start Probleme erwartet, aber bin davon ausgegangen das es sich in Grenzen hält, schließlich hat man hier wirklich unmengen an Erfahrungen im Konzern. Ich lag mit allen Punkten komplett falsch. Das einzigste was in dem Spiel funktioniert hat war überraschenderweise das Gameplay, alles andere war eine komplette Katastrophe. Vor allem die nicht mehr vorhandene Kommunikation nach Release hat mich unglaublich sauer gemacht. Für mich ist Bioware nach inzwischen drei mittelmässig bis schlechten Spielen in Folge eine Firma deren Spiele ich unter keinen Umständen mehr vorbestelle und nur bei ÜBerragenden Test Wertungen von Leuten denen ich vertraue überhaupt nochmal ein Kauf in Erwägung ziehe.
Da sind wir doch schon beim Problem, das studio das Swtor gemacht hat ist nicht das selbe was Anthem gemacht hat, Anthem hatte viele Interne und EA Probleme, ich denke das es nicht von ungefähr kommt das einige Führungspersonen dort ihren Hut genommmen haben, einiges ist eindeutig falsche Organisation gewesen, Insidern zu folge soll ja sogar die Hilfe von Bioware Austin ausgeschlagen worden sein, auf nunja Arogante Art und Weise.
Das Team das Anthem gemacht hat, hatte halt die “bessere” erfahrung mit der Frostbite Engine, nämlich Andromeda, das merkt man Anthem auch sehr an wenn man mal wieder Andromeda anfässt.
Anthem ansich fande ich jetzt nicht das schlechteste Spiel die Hauptstory war nunja… etwas vorhersehbar aber trotzdem besser inszeniert als das meiste was ich sonst so gesehen habe, es ist auch oft das Fliegen das einen nicht dabei hilft das Spiel zu genießen.
Denn es sind durchaus viele Details und kleine Dinge auch im Free Play zu finden die durchaus Bioware Charme versprühen, auch wenn man die kleinen Hintergrundgeschichten durchliest, da bin ich ja seit Destiny geübt drinn, leider sind das auch spiele die Anthem als Anspruch gedient haben nur haben sie dabei nicht verstehen wollen das dieser Anspruch selbst diesen Spielen schon lange nicht genug ist und die Hoffnung an Anthem dazu führen wird das der aufgeladene Hass über alle anderne GAAS sich bei Anthem entladen wird, und genau das ist geschehen.
Bioware hat von Anfang an gesagt das man nicht so tiefe Story mit Entscheidungen etc erwarten soll wie in Dragon Age etc, die leute haben es trotzdem, du gibst ja gerade das Beispiel dafür.
Anthem ist eine schwierige Sache, ich hab aufgehört es mit anderen zu vergleichen, das tue ich generell, ich versuch Spiele zu nehmen als das was sie sind und versuche sie in deren Kosmos eventuell zu beeinflussen und bringe vorschläge auf reddit etc, ich mag halt diesen Hass weniger.
Ich kann seit dem auch andere Spiele ein wenig mehr genießen, Destiny 2 z.b. hab ich mir übelsten Hass ein weile lang geschoben, lustiger weise aus Gründen die mich vorher bei Anthem weggetrieben haben, bei Destiny macht mich das aber dennoch immer wieder etwas Sauer weil Bungie sich doch sehr Lern resistent zeigt, Veränderung und Anpassungen die mittlerweile bei Anthem vorgenommen wurden auf Wunsch der Com, hätten in Destiny nie das Tageslicht gesehen, kleinigkeiten bei einem Maroden Gerüst aber sie flicken és recht gut zusammen und ich hoffe das stimmt was ich denke und sie gerade mit dem Winter Event etc, einfach neue Mechaniken austesten die später einfluss finden im Grunde haben sie einen Idealen Testparkour für neue Sachen und können damit aufbauen.
Die Frage ist dann, wird das .,.. nennen wir es mal Anthem 2.0 … kostenlos sein für alle käufer der ersten Version? Etwas anderes könnten sie sich nicht erlauben, eigentlich.
Wie auch immer ich würd es mir wieder gerne anschauen, ich hab es auch weiterhin installiert und schaue abundzu rein aber es ist halt stackniert.
Das man die Kommunikation so einschlafen lassen hat, ist freilich schade aber verständlich bei der Ressonanz die einfach ein reisiger Kindergarten war, selbst der Großteil der Sachen auf Reddit war purer Schmutz, nach sinvoller Kritik hat man gesucht, die war vorhanden aber selbst die wurde gehatet.
Es gibt so mehr oder weniger Kommunikation über den Newsfeed ingame, das ist aber zu wenig, ich denke wenn es etwas zu erzählen gibt das wirklich von Interesse ist wird man davon erfahren, sie haben ja zumindest gesagt das sie erst wieder etwas sagen wenn es auch etwas zu erzählen gibt.
Der Cataclysm und das Winterevent waren offensichtlich für sie selbst eher nur Playground um Mechaniken zu testen. Ich hoffe das die da noch etwas drauß machen, aber Sauer bin ich nicht wirklich für ein Vollpreis hab ich mehr als genug Unterhaltung bekommen, der Anspruch das mich ein Spiel immer unterhalten muss ist sowieso Kindisch und unreal und endet in merkwürdigen sich wiederholenden Kontent, siehe Destiny, WoW etc.
Wir haben schon kritisch über Anthem berichtet und auch klar gesagt, dass die Roadmap und der weitere Umgang über den Erfolg von Anthem mit entscheiden wird. Ich persönlich finde das Spiel in seinen Grundzügen auch immer noch gut und hatte da Spaß mit. Das Gameplay fühlt sich für mich schon toll an. Wir haben in der Vergangenheit oft gesehen, dass GaaS-Spiele gewisse Startschwierigkeiten hatten (ESO, Warframe, FFXIV, No Man’s Sky, …) und sich später mit viel harter Arbeit wieder gemausert haben. Wenn man den Berichten von Jason Schreier da Glauben schenken mag, dann ist auch in der Produktion im Vorfeld einfach sehr viel falsch gelaufen, was wir zu dem Punkt nicht wissen konnten. Die Roadmap war dann nichtig.
Unser Anspruch ist immer, dass wir den aktiven Spielern auch Lesestoff bieten, in der Form von Guides, News, Analysen und Kolumnen – solange Interesse dran besteht. Wir möchten da nah an den Spielern sein und setzen nach Möglichkeit auch Autoren auf Spiele, die sie selbst gerne spielen und sich in den Communitys gut auskennen. Die können in der Regel dann auch das Gute und das Schlechte in einem Spiel besonders gut einschätzen.
Danke beide für die ausführliche Antwort.