Fallout 76 ist eines dieser Spiele, die man nie so ganz aufgibt. Nach der Ankündigung eines Fallout Titels im Multiplayer auf der E3 2018 war der Hype groß und die Enttäuschung zur B.E.T.A. und beim Release riesig. Was hat sich seitdem getan? MeinMMO reist mit euch in die Vergangenheit und zeigt, was sich in den zwei Jahren getan hat.
Die Geschichte von Fallout 76: Fallout 76 hatte einen schweren Start und musste viel Kritik erleiden. Schon die Beta und der Release kurz darauf waren von Komplikationen geplagt. Zahlreiche Bugs, teilweise schlechte Performance und Abstürze machten Fallout 76 für viele Spieler unspielbar.
Viele Spieler kritisierten zurecht solche Fehler oder blieben dem Spiel sogar ganz fern. Der harte Kern an Fans und Hoffnungsträgern blieb und hat Fallout 76 durch zwei Jahre und zahlreiche Patches und Updates begleitet, die das Survival-MMO immer besser gemacht haben.
Jetzt, zwei Jahre nach dem Release, versorgt Bethesda das Spiel weiterhin mit Updates. Neben Gameplay Änderungen, gibt es regelmäßig neue Inhalte und die Story wird fortgeführt.
Fallout 76 legt zum Release eine Bruchlandung hin
So lief der Release von Fallout 76: Zahlreiche Spieler konnten sich nicht zu den Server verbinden und viele Bugs aus der B.E.T.A. fanden ihren Weg ins finale Spiel. Die Community war sauer und der Hype verwandelte sich in Wut und Verzweiflung. Fehlende NPCs, welche das Fallout-Universum durch witzige Dialoge und spannenden Storys so vielfältig machen, fehlten. Zum Release erhielt Fallout 76 gerade einmal 49 von 100 Punkten auf Metacritic und eine vernichtende User Score von 2.7.
Die Hauptkritikpunkte an Fallout 76 zum Release waren:
- Nur online spielbar
- Langweilig durch fehlende NPCs
- Performance-Probleme und Abstürze
- Mangelhafte Kommunikation seitens Bethesda nach dem Launch
- Zu früh veröffentlicht
Spieler wünschten sich einen Online-Modus für Fallout. Doch die Tatsache, dass Fallout 76 NUR online gespielt werden kann, verärgerte die Spieler ebenso. In Ruhe bauen und erkunden war durch den PvP-Aspekt trotz Griefer-Schutz teilweise nicht möglich. Beim Erkunden stellten die Spieler schnell fest, dass Holobänder und Story in Textform für sie nicht gut funktionieren. Das Fehlen der NPCs machte sich schnell bemerkbar.
Durch die schlechte Performance und vielen Abstürze verloren Viele die Lust. Stimmen wurden laut, dass Fallout 76 mindestens ein Jahr zu früh veröffentlicht wurde. Das wurde erst nach und nach besser.
Wild Appalachia – Die ersten Verbesserungen
Wild Appalachia zeigt, was Bethesda kann: Trotz des schlechten Starts von Fallout 76 hielt Bethesda weiterhin am Titel fest. Im März 2019 wurde das erste große Update “Wild Appalachia” veröffentlicht. Das MMORPG erhielt eine neue Questreihe und Spieler wurden zu Braumeistern.
Mit der Quest “Abgestürzt auf Nukashine” durchliefen die Spieler eine neue Questreihe, um die Geheimnisse des berüchtigten illegalen Nukashines zu ergründen und konnten damit das Brau- und Destilleriesystem freischalten. Die neue Questreihe hat es in unsere “Die 5 schönsten Quests in Fallout 76” auf MeinMMO geschafft.
Bethesda hat mit dem Update auch eine weitere Reihe von Balancing-Änderungen an Energie- und schweren Waffen ins Spiel gebracht, welche den Schaden erhöhte und die Haltbarkeit verlängerte.
In der Update-Ankündigung wurde eine neue Kreatur prominent geteasert, der Sheepsquatch, eine Art mutiertes Superschaf. Das hat sogar einen “Nachahmer” als Boss bekommen, der für den Tod tausender Spieler verantwortlich war und ist. Im Laufe der Zeit fanden immer mehr Kreaturen einen Platz in der Welt von Fallout 76.
Fallout 76 experimentiert mit Nuclear Winter
Ein Battle Royale im Fallout Universum: Für eine Überraschung sorgte das “Nuclear Winter”-Update im Juni 2019. Neben Endgame-Inhalten für Gruppen wurde auch ein Battle-Royale-Modus eingeführt, welcher mit einem Free-To-Play-Event vorgestellt wurde. Seit Release von Fallout 76 gab es immer wieder Free-To-Play-Events, welche besonders für Spieler interessant sind, die dem MMORPG gegenüber noch skeptisch gegenüberstehen.
In Nuclear Winter erlebt der Spieler die letzten Tage von Vault 51 und ist hautnah beim Kampf um den Titel des Aufsehers in der Vault dabei.
Vault 51 hat keinen Aufseher mehr und daher sollen sich die Überlebenden aus Vault 76 in einem zünftigen Battle-Royale so lange metzeln, bis nur noch einer übrig ist und die Herrschaft übernimmt. Der Modus selbst ist mittlerweile so beliebt, dass er nach seinem Test dauerhaft bleibt.
Nuclear Winter war das zweite große Content Update und brachte neue Locations ins Spiel und vertiefte die Story. Zusätzlich brachte Bethsda mit dem Update vier neue Vaults nach Appalachia. Gerade die Erkundung von Vaults ist in den Fallout-Teilen mehr als spannend. Die Experimente, die an den Vault-Bewohnern durchgeführt wurden, sorgen für Kopfschütteln oder den ein oder anderen Lacher.
Diese Vaults kamen mit Nuclear Winter ins Spiel:
- Vault 51: Hat keinen Aufseher und wird vom Supercomputer ZAX verwaltet
- Vault 63: Aktuell nicht betretbar, könnte in Zukunft Teil der täglichen Operationen werden
- Vault 94: Wurde als Raid eingeführt und testet die Anpassungsfähigkeit gewaltfreier ideologischer Gruppen, wenn sie mit einer postapokalyptischen Gesellschaft konfrontiert werden
- Vault 96: Ebenfalls ein Raid, ist eines der größten kryogenen Lagereinrichtungen der Welt, in dem etwa zehntausend Tiere aufbewahrt wurden
In der Gruppe kann Vault 94 erkundet und vor einer folgenschweren Explosion bewahrt werden. Gemeinsam muss ein kritischer Systemfehler behoben werden, der andernfalls die komplette Vault zerstören würde.
Steam-Release und Wastelanders retten Fallout 76
Was mit Wastelanders in Fallout 76 passiert ist: Trotz vieler neuer Inhalte fehlte es Fallout 76 an etwas Elementarem: NPCs. Bethesda hatte immer wieder angedeutet, dass NPCs für Fallout 76 nicht geplant sind und auch keinen besonderen Fokus haben. Dies hat sich mit dem Wastelanders-Update im April 2020 schlagartig geändert.
Die neue Story umfasst mindestens 15 Stunden Spielzeit und hat MeinMMO-Autor Benedict Grothaus überzeugt. Er meint: “Wastelanders ist jetzt das Spiel, das Fallout 76 werden sollte.”
Auf der PAX East präsentierte Bethesda erstmals das neue Update, welches Fallout 76 im Grunde wie Fallout 4 wirken lässt. Wastelanders spielt ein Jahr nach dem Sieg über die Brandbestien und neue Spieler erwachen nach einem Jahr Schlaf in Vault 76, während der Rest Appalachia aufgeräumt hat. In den ersten Dialog-Optionen kann man NPCs durch falsche Aussagen verärgern und man wird entsprechend von ihnen behandelt.
Bei der Rückkehr wird der Spieler von zwei NPCs begrüßt und direkt mit einer Quest konfrontiert. Die Dialoge wurden exzellent vertont und verdeutlichen auf beeindruckende Weise, wie sehr die Fallout-Reihe von Dialogen und NPCs lebt.
Die Dialoge beeinflussen das Spiel indirekt, durch Dialog-Entscheidungen lassen sich Allianzen schmieden, der Ruf von Fraktionen steigern oder alternative Möglichkeiten zur Lösung einer Quest finden.
Zwei neue Fraktionen kämpfen um die Vorherrschaft in Appalachia, die Siedler und Raider. Innerhalb der eingeführten Questline erlangt ihr Ruf bei den jeweiligen Fraktionen. Beide Fraktionen beanspruchen Appalachia für sich, nachdem es die Spieler in monatelanger Schwerstarbeit wieder bewohnbar gemacht haben. Sie kennen euch nicht und stehen euch misstrauisch gegenüber. Mit Wastelanders wurden sieben Ruf-Stufen eingeführt:
- Feindlich
- Misstrauisch
- Neutral
- Nachbarschaftlich
- Freundlich
- Verbündeter
Weiterhin ist es möglich, Begleiter anzuheuern. Begleiter spielten schon in früheren Teilen der Fallout-Reihe eine wichtige Rolle. Es ist möglich, NPCs so gut kennenzulernen, dass sich diese in euch verlieben. In Fallout 76 ist das ebenfalls so.
Die Nichtspieler-Charakteren sind allerdings keine vollwertigen Gefährten. Sie begleiten euch nicht auf euren Reisen und kämpfen nicht mit euch. Stattdessen warten sie auf euch im Camp und füllen es mit Leben. Wer sich genug anstrengt, kann sogar eine Romanze eingehen.
Neben den NPCs wurden über 40 neue Locations mit dem Update implementiert und Fallout 76 wurde auf Steam veröffentlicht. Wer Fallout 76 für den PC bereits über Bethesda gekauft hatte, erhielt nach der Verknüpfung das Spiel auf Steam kostenlos. Die Bewertungen nach dem Release auf Steam waren sehr positiv.
Fallout 1st erntete viel Kritik: Im Oktober 2019 erschien mit “Fallout 1st” ein kostenpflichtiges Abo-Modell, welches es Spielern ermöglichte auf privaten Welten zu spielen. Der Preis von 14,99€ im Monat oder im Jahresabo für 119,99€ inklusive 34% Rabatt im Jahr sorgte für massive Kritik seitens der Community. Private Server wurden bereits vor dem Release für das Jahr 2019 versprochen. Damals war noch keine Rede davon, dass man für diese extra zahlen muss. Noch im Juni 2018 berichtete MeinMMO über die privaten Server und die Möglichkeit alleine Spielen zu können. Damals sagte Todd Howard noch, dass private Server kommen werden und jeder selbst entscheiden kann, wer auf diesen Server kann.
Zusätzlich zu privaten Welten erhält man weitere Vorteile, wie 1.650 Atom-Punkte für den Ingame-Shop, dessen Preise ohnehin bereits in der Kritik standen. Zum damaligen Zeitpunkt war die Kritik am Abo-Modell größer, als das Spiel selbst, wie MeinMMO-Chefredakteur Schumann es in seiner Meinung gut dargestellt hat.
Fallout 76 überzeugt im Jahr 2020 mit neuen Inhalten
Fallout 76 bekommt Seasons: Ende Juni erschien mit “The Legendary Run” das vierte große Update für Fallout 76 und brachte Seasons ins Spiel.
Mit der Einführung des Season Pass gab es vermehrt Kritik aus der Community über den Grind zum Durchspielen der ersten Season. Bethesda hat schnell reagiert und umfangreiche Änderungen am S.C.O.R.E. System angekündigt. Im Blog-Post hieß es dazu:
Im weiteren Verlauf von The Legendary Run wollen wir weitere tägliche Challenges in dieser Art anbieten. Beispielsweise planen wir einige tägliche und wöchentliche Bonus-Challenges, die in der finalen Saison-Woche hinzugefügt werden sollen.
Mit der ersten Season fanden mehr Spieler zurück ins Spiel und mit der vorangegangen Integration von NPCs fühlte sich Fallout 76 immer mehr nach einem vollwertigen MMORPG an.
One Wasteland – Der große Wendepunkt
One Wasteland sorgt für Probleme bei Solo-Spielern: Mit “Ein Ödland für alle” (engl. One Wasteland For All, kurz: “One Wasteland”) führte Bethesda Mitte September 2020 dynamische Gegnerstufen ein. Ebenfalls wurden die legendären Perks für alle Spieler ab Stufe 50 eingeführt. In Appalachia taucht mit One Wasteland die erste Vorhut der Stählernen Bruderschaft auf. Diese bereitet alles für die Ankunft der Bruderschaft vor. Aller voraussicht nach, wird diese am 01. Dezember 2020 in Appalachia aufschlagen und die Machtverhältnisse neu regeln.
Die dynamischen Gegnerstufen erleichtern das gemeinsame Spielen im Team. Für neue Solo-Spieler ist es jedoch eine Herausforderung, wie MeinMMO-Autor Florian Franck in seinem Meinungsartikel zu One Wasteland bereits analysierte.
Mit “Ein Ödland für alle” legt Bethesda den Grundstein für die Zukunft von Fallout 76. Spieler mit verschiedenen Stufen können einfacher in Gruppen zusammen spielen und Quests einfacher erledigen. Durch die dynamische Anpassung der Gegner, ist stets eine Herausforderung garantiert.
Mehr RPG im MMO: Mit dem Release von One Wasteland, konnten alle Spieler über Stufe 50 die legendären Perks neuen Karten freischalten.
Die legendären Perks sind besondere Perk-Karten, die noch stärker als die regulären sind und zusätzlich zum eigenen Build verwendet werden können. Die legendären Perks bringen dabei teilweise einzigartige Vorteile, stärkere Werte oder nützliche Eigenschaften mit sich.
Eine Umfangreiche Liste mit allen legendären Perks und deren Besonderheiten, findet ihr in unserer kompletten Legendären-Perk-Liste:
Im Dezember entscheidet sich die Zukunft von Fallout 76: “Die Stählerne Bruderschaft ist das Beste, was Fallout 76 passieren kann.” Diese Meinung vertritt nicht nur MeinMMO-Autor Benedict Grothaus, sondern auch Fallout-Fan und MeinMMO-AutorFlorian Franck:
Persönliche Meinung zu Fallout 76
Ich liebe die Fallout-Reihe, insbesondere Teil 3. Ich habe mir immer einen Multiplayer gewünscht und mit der Ankündigung auf der E3 im Jahr 2018 konnte ich es kaum erwarten, mit anderen Spielern die postapokalyptische Welt von Fallout zu erkunden. Die B.E.T.A. holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich vermisste NPCs und die besondere Atmosphäre, die Fallout 3 und 4 ausgemacht haben. Enttäuscht haben drei Freunde und ich unsere Vorbestellung storniert und Fallout 76 den Rücken gekehrt.
Durch Wastelanders und One Wasteland habe ich Fallout 76 eine weitere Chance gegeben und es fesselte mich von Beginn an. Die NPCs und die Umfangreiche Story haben mich nach zwei Jahren von Fallout 76 überzeugt. Ich versuche täglich für mindestens eine Stunde mein C.A.M.P. umzubauen und in der Story weiter zu kommen. Ich bin mehr als gehyped auf die Rückkehr der Stählernen Bruderschaft im Dezember und kann es kaum erwarten, Quests für die neue Fraktion zu erledigen.
Florian Franck
Freier Autor bei MeinMMO
One Wasteland schraubte am Gameplay, Steel Dawn fokussiert sich insbesondere auf die Story. Nach dem Tod der ursprünglichen Mitglieder, versucht die Bruderschaft nun, erneut in Appalachia Fuß zu fassen. Die Aufgabe der Bruderschaft ist es, das Wissen der Menschheit aufzubewahren und gleichzeitig darauf zu achten, dass sie nicht in falsche Hände gerät. Die Mitglieder wollen verhindern, dass sich ein Atomkrieg wiederholt oder die Technologie der Menschen im großen Stil gegen sie verwendet wird.
Warum die Stählerne Bruderschaft für Fallout 76 so wichtig ist: Die Bruderschaft gehört zu den wichtigsten NPCs in der gesamten Fallout-Reihe und sie ist in jedem Teil bisher vertreten. Durch die Ankunft erfahren Spieler mehr über die Vergangenheit der Bruderschaft und warum sie in den anderen Teilen überhaupt so mächtig wurden.
Fallout 76 spielt vor allen anderen Fallout-Teilen. Das bedeutet, dass wir hier die Ursprünge der Reihe erforschen und möglicherweise sogar fehlende Verbindungen in der Story herstellen können.
Ist schon gut, wird aber noch besser
Ich habe Fallout 76 seit Release durchgängig gespielt, lediglich mit kleineren Pausen. Was ich in den zwei Jahren an Veränderungen gesehen habe, gefällt mir schon äußerst gut.
One Wasteland ist mit Sicherheit eine Herausforderung für neue Spieler, für Veteranen aber aus meiner Sicht genau das richtige. Trotzdem ist es eher ein Fundament für das, was kommt.
Mit Steel Dawn geht die Story von Fallout 76 weiter und bringt die wohl bekannteste Fraktion ins Spiel. Ich bin mir sicher, dass das Nerd wie mich freuen und Neueinsteiger motivieren wird, sich Appalachia doch (noch) einmal anzusehen.
Auf der Story soll außerdem noch weiter aufgebaut werden. Geschichte und Lore sind etwas, das Fallout 76 und jedes MMORPG am Leben erhält. Ich bin mir deswegen sicher: Die Zukunft wird strahlend. Pun intended.
Benedict Grothaus
Freier Autor und Fallout-Experte bei MeinMMO
Was steckt alles in Steel Dawn? Das kommende Update bringt nicht nur die Bruderschaft nach Appalachi, sondern auch etliche weitere Features und Inhalte. Bekannt sind bereits:
- C.A.M.P.-Unterschlüpfe, eure eigenen Vaults, die ihr ausstatten könnt
- neue Quests
- weitere Waffen und Rüstungen
- ein neuer Season Pass
Was Spieler mit dem neuen Update erwartet, haben wir in einem Meinungsartikel zusammengefasst:
Warum Fallout 76 nach zwei Jahren ein vollwertiges MMORPG ist: Durch Wastelanders und One Wasteland fühlt sich Fallout 76 richtig an. Alleine hat man es schwer, in der Gruppe spielt es sich leichter und man lernt neue Menschen kennen. Um Fallout 76 hat sich eine feste Community etabliert, die sich gegenseitig unterstützt und füreinander da ist.
Zwei Jahre nach dem Release hat Bethesda gezeigt, dass Fallout sehr gut im Multiplayer funktioniert und Spaß macht. Über genau diese Entwicklung sprechen wir im MeinMMO-Podcast. Hier sprechen Fallout-Experte Benedict Grothaus, Redakteurin Leya Jankowski und GameStar-Chefredakteur und Head of GameStar Plus Micahel Graf darüber, ob Fallout 76 noch die Wende schaffen kann.
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Einen Chat gibt es bestimmt immernoch nicht, oder?
Ohne Chat ist es für mich kein MMORPG.
Keine Lust wir ständig Darth Vader, schreiende Kinder, verschiedene Dialekte oder nervige Stimmen im Voice anzuhören… textbasierte Unterhaltungen sind um ein vielfaches angenehmer…. sogar New World, Genshin Impact und Konsorten bekommen es hin.
Einen Chat gibt es nicht. Ich spiele ohne Voice-Chat. Und es funktioniert sehr gut durch Emotes .. Ob gemeinsamer Raid / Quest oder Tausch bzw. Handel .. funktioniert alles ohne Probleme .. Ein Textchat wäre natürlich angenehmer
damit man ständig blödsinniges Getrolle und Genöle im Chat lesen muss wo sich dann all die Leute äußern wie besch** das Spiel ist? Wobei die Frage dann wie üblich wäre, was die da wollen. Ne lass mal, Chat ist Immersionskiller Nr 1
Die Immersion ist natürlich ein wichtiger Faktor. Ich brauch den Textchat aktuell nicht. Funktioniert auch mit Emotes.
Am besten wäre ein lokaler Chat, den man auch deaktivieren kann
Ja deaktivieren wäre schon wichtig. Wobei ich die Kommunikation rein durch Emotes eher witzig finde, ist einfach mal was anderes. Ich brauch halt keine Guides, kein Gespamme und keine Sprüche in einem Spiel wo man einfach in die Welt abtauchen will. Diese Fähigkeit besitzen aber die wenigsten heutzutage, da wird nur per Schnellreise abgeklappert
Und es ist besser wenn sie dir ihren Unmut im Voice entgegenbrüllen?
Chat, egal welcher Art, sollte eh eine Option sein. Wenn mir jemand nicht passt, rechtsklick, mute, ende. Das konnte man schon vor 20 Jahren! Und wenn man keinen Chat mag, komplett deaktivieren, konnte man ebenfalls schon vor 20 Jahren, keine Ahnung warum das alles nicht mehr geht…
@Xash
So siehts aus. Chats konnte man schon immer deaktivieren, anpassen, usw, was bei Voice schwieriger ist, da es nur an oder aus gibt…. und über Emotes kann man sich nicht wirklich unterhalten und fühkt sich für mich wie ein Singleplayer an.
Taube/Stumme oder Menschen mit schwierigkeiten beim sprechen werden vollkommen von unterhaltungen ausgeschlossen, RP-Spieler können kein vernünftoges RP betreiben, usw.
In den USA gab es eigentlich mal ein Gesetz, dass Spiele auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglich sein müssen, wie zb ein Chat für Taube/Stumme wenn es sich um ein Onlinespiel handelt
Habe es leider damals gekauft und schnell wieder von Rechner geschmissen, vielleicht schau ich noch mal rein.
Es lohnt sich definitiv. Ich war nach der B.E.T.A. enttäuscht. Und die deutsche Community hilft gerne neuen Spielern 🙂
Ja die Community ist wirklich sehr hilfsbereit 🙂
Hab vor ein paar Tagen wieder rein geguckt, und muss sagen auch als Singleplayer ist es durch das “One Wasteland” Update, viel viel besser geworden, man kann einfach ohne bedenken an jeden Ort und dort seine Missionen machen.
Hatte vorher viel mehr Probleme weil jedes Monster 30 Level über mir war.
Ein sehr guter und wichtiger schritt für dieses Spiel.
Werde jetzt auch wieder öfters rein gucken 🙂
Das klingt gut. Und ja, ich hatte im Singleplayer bzw. als Solo-Spieler Anfangs meine Probleme. Mittlerweile komme ich aber sehr gut zurecht. Man muss sich ein bisschen “reinfuchsen”
15 Spieler auf der Karte. Jedesmal ein neuer Server. Tolles mmo.
Jeder nimmt seinen Fortschritt aber mit. Und bei einem Serverwechsel sind die Gegner bspw. auch gelootet. Also das funktioniert schon global
Und, man hat denoch immer eine neuen Server mit neuen Leuten selbst die Basis verschwindet nach dem ausloggen. Da könnte swg ja schon mehr. Und 15 Spieler pro Server sind kein mmo.
Nicht zwangsweise. Man kann Freunden auch direkt auf den Server joinen. In Star Trek Online gibt es bspw. auch Instanzen und die Spieler sind andere, wenn man die Instanz wechselt.
Weiterhin sind maximal 24 Spieler pro Server möglich.
Hab das Spiel letztens mal getestet, weil ich das eh schon seit Ewigkeiten hier rumliegen habe.
Könnte mich aber nicht wirklich damit anfreunden. Die Performance auf der Konsole war einfach hart an der Grenze. Da hatte das bei mir mit Spielspaß schon nichts mehr zu tun.
Also wieder deinstalliert. Was ich aber eigentlich schade fand da ich mir recht viel von dem Spiel und seiner wohl positiven Entwicklung versprochen hatte.
Die Performance auf der Konsole kann ich leider nicht beurteilen. Ich bin auf dem PC unterwegs und einige Freunde von mir sind mittlerweile auch von Konsole auf PC gewechselt
Also ab der PS4 Pro oder Xbox One X ist die performance wirklich ordentlich. Natürlich ist die perfromance auf einer Ps4 oder Xbox One grausig. Die Kisten sind auch 7 Jahre alt ^^
Was damit ungefähr dem Alter der verwendeten Engine für Fallout 76 entspricht. ?
Für ein MMO wäre ein Chat von Anfang an nötig gewesen, das Genshin Impact es hinbekommt und die nicht ist eine Schande und trübt den Spielspaß enorm. So ist es kein MMO da sich ohne Voice Chat keinerlei Kommunikation ergibt.
Ich verständige mich mit anderen Spieler über Emotes. Das funktioniert auch sehr gut. Und die Quests sind relativ gut aufgebaut, sodass man auch Problemlos ohne Voice oder Chat zurechtkommt. Ich hoffe jedoch sehr, dass Bethesda einen Chat implementieren wird.
Mit den Verkaufsautomaten funktioniert der Handel hingegen sehr gut
Ach komm… “es funktioniert ganz gut”? Ernsthaft?
Ein “Smiley” kann niemals ein geschriebenes Emote ersetzen. Nichtmala im Ansatz. Mag für random Leute noch grade so ausreichen, für Rollenspieler aber der reinste Witz!
Nun gibt es nicht wirklich mehr was zu meckern, da muss der Chat herhalten ^^
Die Vorbesteller die dieses Müllspiel zum Vollpreis erstanden haben sollten endlich mal entschädigt werden ?
Ist es denn immer noch so, dass wenn der Leader offline geht, das Camp sich abbaut und die anderen nix machen können? Falls ja, dann ist Falout 76 sicherlich kein MMO!
Aus privaten Welten fliegt man dann nach einer kurzen Zeit, ja.
Auf den normalen Servern spielt das keine Rolle
Zwar habe ich vor knapp einem halben Jahr mit FO76 aufgehört und kann nichts über jüngste Updates sagen, was du meinst, verstehe ich aber nicht. Jeder hat sein eigenes Camp und wenn der Gruppenführer offline geht, nutze ich halt dieses? Man war nie auf das Camp eines anderen Spielers angewiesen.