Warum Fallout 76 für Single-Player-Fans nicht funktioniert

Warum Fallout 76 für Single-Player-Fans nicht funktioniert

Als großer Fallout-Fan fieberte MeinMMO-Autor Andreas Bertits dem Release von Fallout 76 entgegen. Was er nach den ersten Tagen davon hält, teilt er euch mit.

Kann sich Fallout 76 nach den vollmundigen Versprechungen von Bethesda wirklich mit in die Endzeit-RPG-Serie einreihen? Nach der heftigen Kritik zum Release scheint es schwierig zu werden.

Ein Fan wartet auf “Fallout Online”

Ein Fan der ersten Stunde: Ich bin 1997 in die Fallout-Reihe eingestiegen, verfolgte die Entwicklung des Spiels aber schon vorher, als noch geplant war, es als Computerspiel zum Pen&Paper-RPG G.U.R.P.S. zu veröffentlichen.

Fallout 1

Schon damals faszinierte mich die Spielwelt, die durch den schwarzen Humor und das von den 1950er-Jahren angehauchte Endzeit-Setting frischen Wind ins Rollenspiel-Genre brachte. Entsprechend liebte ich Teil 2, der nur ein Jahr später, 1998, erschien. Mit Fallout Tactics konnte ich dagegen weniger anfangen.

Als Bethesda 2007 Fallout 3 zeigte und auf eine Egosicht setzte, war ich skeptisch. Könnte das funktionieren? Ohne Rundenkämpfe? Und wie es funktionierte! Entsprechend konnte ich den Release von Fallout: New Vegas und Fallout 4 kaum erwarten.

New Vegas stellt für mich bis heute das Highlight der Reihe dar. Wer ist mein Freund, wer hintergeht mich? Ein wichtiger Grund dafür, dass Fallout: New Vegas mein Liebling der Serie ist, sind die interessanten NPCs, welcher der Welt Leben einhauchen und die man aufgrund ihrer abwechslungsreichen Persönlichkeiten gerne kennenlernen möchte. Und genau das ist ein Punkt, weswegen meine aktuelle Meinung zu Fallout 76 so ausfällt, wie ich sie gleich beschreibe.

Fallout New Vegas

Fallout als Onlinespiel? Endlich! Zunächst mal muss ich sagen, dass ich schon sehr lange über ein “Fallout Online” nachgedacht habe.

  • Wie wäre es, gemeinsam mit Freunden das Ödland zu erkunden?
  • Wie kann ein “Fallout Online” aussehen?
  • Ergibt ein klassisches MMORPG in diesem Szenario Sinn?

Mir war von Anfang an klar, dass ein “Fallout Online” anders sein müsste als das, was man von klassischen MMORPGs kennt. Tausende von Spielern, die in einer eigentlich kaum noch vorhandenen Zivilisation agieren? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Für mich sollte dieses Gefühl vorhanden sein, dass die Welt erst wieder aufgebaut werden musste, es wenige Menschen gab und überall Gefahren lauerten. Zudem dachte ich mir, dass sich Bethesda nie selbst Konkurrenz zu The Elder Scrolls Online machen würde.

Ich habe schon vor einiger Zeit mal einen Artikel darüber geschrieben, wie ich mir ein “Fallout Online” vorstellte. Entsprechend war ich sehr gespannt darauf, was Bethesda letzen Endes aus dem Projekt machen würde.

Fallout-76-Feuer
Alles, was Ihr zu Story und Gameplay in Fallout 76 wissen müsst

Eine Betrachtungsweise aus zwei Blickwinkeln

Funktioniert Fallout 76 für mich aus Sicht der Single-Player-Reihe? Als Bethesda Fallout 76 ankündigte und erklärte, dass das Onlinespiel trotz fehlender NPCs auch Fans der Einzelspieler-Titel Spaß machen sollte, hörte ich schon die Alarmglocken in meinem Kopf schrillen. Einer der wichtigsten und coolsten Aspekte des Spiels sollte weggelassen werden? Ich war skeptisch.

Nun spiele ich Fallout 76 seit Release am 13. November und habe mir den Titel auch aus genau diesem Blickwinkel angeschaut. Die Prämisse, dass alle NPCs tot sind, ist grundsätzlich interessant. Nur funktioniert sie – für mich – auf Dauer nicht.

  • Ich soll den Fraktionen beitreten und deren Aufnahmeprüfungen erledigen, obwohl es gar niemanden mehr gibt, der diesen Fraktionen angehört?
  • Ich begebe mich ständig auf die Suche nach neuen Tonbändern, was sich wie typische Suche-Quests anfühlt
  • Ich werde losgeschickt, um NPCs zu finden, von denen ich schon im Vorfeld weiß, dass sie tot sind
  • Die Welt wirkt schrecklich leer ohne NPCs
  • Die Suche nach der Aufseherin wirkt so, als hätte ich eine Karotte vor der Nase. Ich werde weitergeleitet, darf aber nie zubeißen
fallout 76 screen 11

Das Fehlen von NPCs würde meiner Meinung nach für eine Stadt sehr gut funktionieren. Warum sind alle Bewohner der Stadt tot? Diesem Geheimnis dann mit Tonbändern auf die Spur zu kommen, wäre spannend. Diese Art von Story und Erzählstruktur kann aber kein ganzes Spiel tragen. Zumindest nicht für mich.

Zu repetitiv wirkt mit der Zeit, das nächste Tonband anhören zu müssen. Zu offensichtlich ist der Ausgang der meisten Quests. Zu sinnlos wirken viele Aufgaben, wie etwa Fraktionen beizutreten, die es eigentlich gar nicht mehr gibt. Ständige frage ich mich, warum ich das alles überhaupt mache? Das Gefühl, etwas erreicht zu haben, NPCs geholfen zu haben, fehlt komplett.

Fallout 76 Tagebuch
Die Story-Notizen sind nach einiger Zeit repetitiv und ermüden zusehends.

Nun mag man sagen, dass es doch einige NPCs in Form von Robotern gibt. Diese beten aber nur ihren Text runter und ich kann sie nichts fragen. Ich kann nicht entscheiden, was ich sagen möchte. Damit verliert Fallout 76 gegenüber den Vorgängern für mich einen enorm wichtigen Punkt, der die Spiele so interessant und spannend gemacht hat: NPCs kennenlernen und Dialoge führen.

Es mag nicht jeden stören, dass es keine NPCs gibt. Manche finden es sicher gut, was ja völlig in Ordnung ist. Geschmäcker sind eben verschieden. Für mich aber ist dies ein extrem großer Minuspunkt, der verdeutlicht, warum viele Fans der Single-Player-Spiele eben doch nicht so viel Spaß mit Fallout haben und nun frustriert sind und warum ich aufgehört habe, der Story zu folgen.

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Funktioniert Fallout 76 für mich aus der Sicht eines Onlinespielers? Fallout 76 ist ein Onlinespiel. Das merkt man an allen Ecken und Enden. Die Events in der Gruppe zu erledigen macht unheimlich viel Spaß. Gemeinsam vorzugehen, zu taktieren und vielleicht dann sogar einen Spieler mit einzubeziehen, der nicht zur Gruppe gehört, ist ein großer Multiplayerspaß.

Selbst, einfach mit anderen loszuziehen und vielleicht irgendwo eine alte Hütte zu finden, wo ein Kampf wartet, ist spaßig. Fallout 76 lebt von diesen Situationen. Selbst der Basenbau gemeinsam mit Freunden – so sehr Bethesda hier noch nachbessern muss – ist lustig. Genau, wie Atombomben zu zünden und dann im verseuchten Gebiet nach coolen Items zu suchen. Hier glänzt Fallout 76 und zeigt, dass die Reihe eben auch als Onlinespiel funktioniert.

Nur wirkt der gesamte “Single-Player-Ansatz” mit den Tonbändern, den toten NPCs, der Story und den Quests völlig aufgesetzt. So, als wäre es eigentlich gar nicht geplant gewesen und die Entwickler hätten sich aus Angst vor dem Zorn der Single-Player-Fans kurzfristig noch entschieden, etwas für diese Gruppe einzubauen. Für mich funktioniert das aber nicht. Es reißt mich aus dem Onlinespiel raus und offenbart eine Seite an Fallout 76, die nicht passt.

Bespuckt mich ruhig, aber ich finde Fallout 76 cool
fallout-76-brotherhood-of-steel

Meinung zu Fallout 76

Wie finde ich denn Fallout 76 jetzt? Meiner Meinung nach hat Bethesda einen großen Fehler begangen: Man hätte Fallout 76 nicht auch als Spiel für Single-Player-Fans vermarkten sollen, denn das ist es nicht. Das stellt sich schon recht früh heraus. Spätestens nach dem zehnten Tonband, das man anhört, wieder einem Computer, den man abgrast und der x-ten Leiche, die man suchen muss, merkt man, dass gerade der Story-Aspekt des Spiels repetitiv wird. Die Missionen und die Geschichte kommen einfach nicht an die der Einzelspieler-Fallouts heran.

Manche Onlinespiele-Fans mögen die Quests und die Story als guten Zusatz sehen, mir ist beim Spielen aber oft aufgefallen, dass viele Spieler egal welcher Stufe nur wenige Sekunden an einem Computerterminal im Spiel verweilten. Diese Zeit reicht niemals aus, um alle Einträge zu lesen und der Story richtig zu folgen. Das erweckt den Eindruck, als sind ganz einfach viele Spieler gar nicht an diesem Aspekt von Fallout 76 interessiert.

Als Onlinespiel, in dem man gemeinsam mit Freunden Events erledigt, die Welt erkundet, eine Basis baut und vielleicht Rollenspiel betreibt, funktioniert Fallout 76 aber richtig gut. Ist es perfekt? Nein. Vor allem nicht aus technischer Sicht. Aber es macht als “Fallout Online” durchaus Spaß. Nur Single-Player-Fans finden hier meiner Meinung nach nicht das, was sie suchen. Und hier hätte Bethesda einfach in Sachen Marketing eindeutiger sein müssen.

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BuckyVR6

Für mich funktionierts wunderbar 🙂 habe das gleiche Feeling wie damals in Destiny 😀 mir läuft ab und an mal wer übern weg ich mache Quests alle sind tot ist doch geil 😀

Dennis Schmelzle

Ein Buch in dem Charaktere beschrieben werden, ihr Aussehen (sowohl körperlich, als auch Kleidung/Accessoires), ihre Eigenheiten (sprachlich, Gestik, Mimik,…) lässt einen ein inneres Bild zeichnen. Das ist was völlig anderes. In Computerspielen muss auf solche Beschreibungen auf Grund der Textlänge meist verzichtet werden. Da stehen meist nur die Namen und das wars. Manchmal noch etwas mehr Charakteristikas, oft aber nicht genug um sich die Person vorzustellen.

Keragi

Guter ausführlicher artikel, noch könnte man erwähnen das die lore zerrissen wird, aber ich meine seit 4 machen sie das schon. Für mich ist was ich so sehe fallout76 einfach ein anderes Defiance macht die dinge online wohl gut, aber ja wie du sagtest falsch vermarktet.

Nebukader

Also ich spiel es Aktuell Großteils allein als Single Player und kann sagen für mich funktioniert das sehr gut, erst was den Endcontent angeht, also Mats farmen etc Events usw da werde ich mich mit Freunden zusammen tun. Aber vorher möchte ich allles in ruhe nach meiner Art und weise machen und das kann ich in Fallo76 genau wie in den teilen davor.

Luriup

Was du beschreibst ist aber nur der survival Anteil und hat nix mit Story NPCs zu tuen.

Patrick Hampl

nuja er sagt dass das spiel für ihn gut funktioniert und das reicht doch

die tatsache, dass es quasi keine story npcs gibt, steht ja auf nem anderen zettel

Nebukader

Naja NPC´s in dem sinne gibt es ja nur sind das keine Menschen. Aber in Zukunft sollen ja noch weitere Vaults geöffnet werden. Man darf nicht vergessen die Idee ist das man die Welt neu bevölkert, also ich wette das mit Content Updates nach und nach Menschliche Npc´s dazu kommen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Und bis jetzt find ich die Holos und Quests echt gut gemacht.

Patrick Hampl

das war meinerseits auch nicht negativ gemeint, ich bin mit dem spiel selber recht zufrieden, da ich auch nichts anderes erwartet habe. mir war bewusst dass ich normales fallout erwarten darf und finde die umsetzung recht gut gelungen.

die technischen schwächen und anderes stören mich da eher.

Enes dé Ape

Also das gab es schon in der Vegangenheit das No-NPC Konzept.
Asherons Call 2 wollte das Erbe des sehr erfolgreichen MMORPGS Asherons Call1 antreten.
Asherons Call1 gehört zu den MMORPG Urvätern und war zusammen mit Everquest1, Meridian59 , Ultima Online und Dark Age of Camelot ein Genre-Meilenstein lange lange befor WoW auch nur in Planung war.
Asherons Call 2 mit No-NPC Konzept in 3 Akten:
Akt1: Serverstart , viele Abonenten, vereinzelt Beschwerden über fehlende NPCs
Akt2: Mitgliederschwund , Oh jetzt werden immer 5 Server zu einem zusammengelegt.
Akt3: Die Comunity ist zusammengeschrumpft auf ein Maß das sie ihre Vollversammlung unter dem Dach der nächstbesten Bushaltestelle abhalten kann. Das Game ist unbeliebter als der Vertreter des Spiels “Americas Army” im nahen Osten. Nicht ein mal die free to play Umstellung lohnt sich mehr. Der Publisher Turbine widmet sich dem 1sten Teil der den ungeliebten 2ten bis 2017 überdauert. Man ist sich einig das ein Spiel ohne NPCs NULL Langzeitmotivation hat.
Fallout 76 Akt1: Serverstart , viele Abonenten, vereinzelt Beschwerden über fehlende NPCs
Fallout 76 Akt2: Comming soon: Mitgliederschwund , Oh jetzt werden immer 5 Server zu einem zusammengelegt.
Fallout 76 Akt3: TBA ????

Luriup

Aber die Spieler konnten zusammen musizieren,
damit sie sich nicht ganz so einsam(150 Spieler zur Primetime) fühlten.^^
Es gab also auch etwas positives an AC2.

Dennis Schmelzle

Das Problem ist doch einfach, dass man gerade Geschichten mit Gesichtern/Charakteren verbinden muss damit sie einen fesseln. Nur mit Terminals/Robotern zu interagieren ist einfach zu unpersönlich. Der Reiz, einfach nur die questpunkte schnell abzuhaken steigt dadurch extrem.

Alex Katakuna

Also ist das Problem die Vorstellungskraft der Menschen ? … Ich kenne einige Leute, welche immer vollständig bewusst jede Form der Story überspringen. Machen wir uns auch nix vor. Die Spiele mit wirklich guter Story ( im Vergleich zB zu Filmen ), kannste anner Hand abzählen.
Die Ironie ist, das die nun gerne mal bei den Holos mithören ( keine gezwungenes Video, man kann nebenbei weitermachen ) und durch das Questsystem in zB Dungeons, wo man auch mal nen wenig Lesen muss, um Rätsel zu lösen, hat ihnen sogar unbewusst Story mitgegeben. Die können mir nun schon mehr erzählen, als über die anderen Spiele davor.
Es sind immer die Erwartungen. Und wenn ich schon mit einer miesen Stimmung das Spiel anfange, ohne mich überhaupt von der Welt aufsaugen lassen zu wollen..wirds schwer. Vieleicht hätte man einfach niemals erwähnen sollen, dass es keine Menschen als NPCs gibt. Der Shitstorm zieht sich einfach durch, obwohl es da keine wirklichen Punkte dafür gibt, ausser das “Gefühl” der Leute, mit “Menschlichen NPCS” mehr anfangen zu können, als mit anderen.( Rassismus in Videospielen 😀 ) Aber naja, ich für meinen Teil fühle mich so Frei wie noch nie in einem Multiplayerspiel und bekomme IMMER Story, wenn ICH das möchte.

Dennis Schmelzle

Die Holobänder sind toll. Es sind die Terminals und die Roboter die nicht mich stören, wo ich mir aber gut denken kann, dass es den oben erwähnten Effekt auslöst. Ein Charakter, am besten noch mit einer Eigenheit (sei es vom verhalten her oder durch sein Aussehen) bleibt einfach besser hängen als ein Text über John Doe.

Ich selbst hab keine Probleme damit, ich kann es nur gut verstehen, dass andere es haben.

Sebastian Kahlcke

Ich habe die Beta mehrfach gespielt – bei mir kam keine Fallout-Atmosphäre auf. Daher habe ich meine Vorbestellung letztendlich gecancelt.

DrPIMP

Meiner Meinung nach ist es ein gerade so durchschnittlicher Online Titel mit schlechter Performance, schlechter Grafik, vieler Bugs, vielen Abstürzen, fehlender Story und schlechtem Kampfsystem. So ist es auf einer Stufe mit schlechteren Indie Games und ca. 10 – 20 Euro wert für mich. Ich sehe keine Argumente für das Spiel außer “Es macht Spaß für mich”. Das ist kein Kaufgrund, weshalb F76 floppen wird. Schade

Civicus

Und die Leute sind zufrieden so ein unfertiges Produkt von einem AAA Studio zu bekommen. Bethesda hat sich einfach zum schlechten Entwickelt und ist faul geworden. Sie wollen die selbe Engine noch für ihre nächsten Spiele benutzen anstatt sich technisch weiterzuentwickeln. Wieso unterstützen die Leute sowas blind. Es ist nicht der technische Standart für 2018 und schon garnicht für ein so großes Studio. Aber wie du sagst: “Es macht mir grad spaß also ist es 60 Euro wert”. Währenddessen sitzt Todd Howord in der Ecke und lacht sich einen ab.

Alex Katakuna

Nenn mir mal ein paar Multiplayer, welche zu deinem “Standart” vom AAA passen. Würde mich gerade wirklich interessieren.

Alex Katakuna

Dafür einer riesigen Welt, welche schon jetzt Potential für 5 Jahre Kontent hat. Einem sehr guten LVL und PerkSystem, dem vieleicht besten crafting System bissher überhaupt. Unglaublich positive Koop erfahrung ( bietet sonst kein Spiel bissher, zumindest nicht im Zusammenhang mit PVP). Story ist meiner Meinung nach richtig so und die Geschichte bietet jetzt schon mehr als ein großteil anderer AAA Title, die nach einmal Spielen auch gleich wieder weggepackt werden.
Dieses Spiel hat jetzt vieleicht Schwierigkeiten zum Anfang und bestimmt wird es NIEMALS Perfekt für jeden werden aber wer seine Augen nur ein wenig öffnet für das Spiel, sieht wieviel Potential dahinter steckt. Zeit haben sie zudem auch. Hab nun schon locker meine 30-40 Stunden und hab noch nix erreicht.

Rene Kunis

Wer seine augen nur ein wenig öffnet sollte sehen was dieses spiel ist. Unfertiger software müll wie er so relativ selten veröffentlicht wird. Mag ja sein das du es gut findest aber die große mehrheit sieht was in dem spiel schief läuft.

Insane

Wie kommst du darauf, dass es die große Mehrheit ist? Du hast sie bestimmt alle höchstpersönlich ausgezählt ^^ Wir sind da Vo.. ähhh die Spieler, wir sind die Spieler!

Rene Kunis

Man sollte sich dieses spiel vielleicht mal objektiv anschauen und nicht durch die rosa rote brille eines fanboys. Und wie ich darauf komme das es die große mehrheit ist? Da wären als aller erstes user scores oder generell schlechte rezessionen. Noch dazu gibt es auf youtube zig videos wo man sich anschauen kann wie schlecht das spiel ist. Und darunter sind auch tests von leuten, deren worte schon ein bissl gewicht haben und die bekannt dafür sind nicht ohne grund ein spiel zu zerreisen. Als ich die beta an 3 tagen die jeweils 4 stunden gezockt habe wollte ich unbedingt spaß mit dem spiel haben da fallout eine geile franchise ist. Aber unter den umständen isses fast unmöglich gefallen an dem teil zu finden.

Insane

Also sind für dich, alle die das Spiel gut finden entweder Fanboys oder Verblendete?

Genau so gut wäre es möglich, dass wenn ich schlechte Rezensionen suche, ich auch schlechte Rezensionen finden werde. Ein polarisierendes Thema wird immer extreme in beide Ausprägungen hervorbringen. Das würde ich ganz sicher nicht als Referenz ansehen – weder positiv noch negativ. Dazu kommt, dass es in der Natur der Sache liegt, dass Unmut eher kundgetan wird als Zufriedenheit. Zufriedene Kunden schweigen in der Regel. Um so unverfrorener die “Kritik” um so eher wird sie publiziert und um so schneller verbreitet sie sich.

In der Umfrage vor einer Woche hier auf mein-mmo ergab die Frage wie gut findest du F76 auf einer Skala von 1-10, dass 71 % der Leute, die das Spiel gekauft haben, es mit 7-10 Punkten bewerten würden. Fast 23 % gaben sogar an, dass sie 9 oder 10 Punkte vergeben würden. Nur 5 % gaben an, dass sie 1 bis 2 Punkte vergeben.

So und nun? Wo ist bei dieser Auswertung die “große Mehrheit”? Ich würde eher behauptet, du schiebst die Mehrheit dort hin, wo du selber stehst und suchst aktiv nach gleichgesinnten Meinungen. Die du selbsterfüllenderweise finden wirst. Das sagt aber null über echte Mehrheitsverhältnisse aus.

Rene Kunis

Wenn jemand die offensichtlichen fehler und bugs dieser software nicht sehen will isser in meinen augen wirklich verblendet. Denn die serverabstürze, clippingfehler, grafikfehler, aus fallout 4 kopierte assets, logikfehler, quest bugs und und und hat sich niemand aus den fingern gesogen, die sind zahlreich dokumentiert. Und die schlechten rezensionen muss man in diesem fall nicht suchen. Die erschlagen einen förmlich. Normalerweise halten sich die guten und schlechten rezensionen bei solch polarisierenden spielen die wage. Nicht in dem fall. Kritiken der gamingseiten sind auch vernichtend. Also was willst du mir jetzt eigentlich sagen? Mir kommt es eher so vor als würdest du die mehrheitsverhältnisse bewusst ignorien oder einfach nicht wahr haben wollen. Und ich schiebe hier überhaupt nichts in irgendeine richtung, ich sehe einfach die fakten.

Insane

Also mir ist das vollkommen egal. Ich spiel das Spiel nicht, ich verfolge es nur. Ob es morgen zu mach oder zum Hit wird, hat auf mich keinen Einfluss. Mein-MMO Autoren berichten zum Teil sehr Positiv, die Kommentare hier sind zum Teil sehr positiv und nicht gerade vereinzelt.

Ich hab gestern mit einer älteren Bekannten über F76 geschrieben und die ausgefragt. Nach ihrer Aussage ist das Speil toll und hat viel Spaß dabei. Willst du es ihr jetzt abreden, dass sie Spaß hat? Ernsthaft? Gehst du auch zu Curling Veranstaltungen und erklärst ihnen, das ihr “Sport” super lächerlich ist und vom Rest des Planeten weder als Sport noch als Spaß angesehen wird? 😀

Zitat “sehr spaßig ^^
aber ein wenig leerer als fallout 4 und es sind noch einige bugs drin ich spiel mit ******** und wir haben zB teilweise das problem, dass einem von uns die Teamanzeige fehlt, oder ich konnte am anfang nicht zum handeln einladen also team-bugs sind schon nervig weil es eigentlich auch EP-Boni gibt für team-kills usw.
abgesehen davon dass ich leider zu wenig zeit habe fürs spielen, find ichs klasse :smile:”

Aus meiner relativ neutralen Sichtweise stimmt es halt nicht was du versuchst hier anzudeuten. Mir sind die Mehrheitsverhältnisse komplett egal. Was mir aber nicht egal ist, ist wenn jemand aufschlägt und der festen Überzeugung ist, auf Grund der von Gott gegeben Weisheit zu erkennen, dass seine Position die Mehrheit ausmacht und alle anderen halt ein paar wenige naive Idioten sind.

Aber ist ein freies Land, du darfst mit dieser Erkenntnis machen was du willst. Darüber nachdenken, sie übernehmen, verwerfen, für dumm halten oder dir in den Po schieben. Feel free. Aber mit Sicherheit kannst du davon ausgehen, dass du ein Feedback erhalten wirst, wenn du auf einer öffentlichen Plattform eine strittige These postulierst. Vor allem wenn diese Behauptung auf einem Bauchgefühl und auf der Begründung: “Ich habe gesehen” fußt.

Caliino Calii

Sorry, aber du machst gerade genau DAS was du Rene vorwirfst….

Nur weil Fallout 76 hier auf der kleinen deutschen mein-MMO-Seite positiv bewertet wird, ist zählt es auch für die komplette – zum größten Teil englischsprachige Welt?

Für solche Vergleiche nimmt man Metacritic, IGN oder sonst was her und nicht eine kleine DE-Seite…

Und nein, ich bin weder Fanboy noch Hater da mich die Fallout-Serie bzw. das Setting nicht anspricht.

Insane

So weit ich weis ist es nicht die “Kleine”, sondern die Größte oder die zweit Größte. Zum anderen habe ich nicht behauptet, dass die andere Fraktion die Mehrheit stellt, sondern nur das sie existiert und irgendwelche Spekulationen darüber, wer den den Längsten hat in frage gestellt 🙂

Henk

Dem kann ich nur zustimmen. Wer Spaß daran hat soll es spielen, aber es ist kein “echtes” Fallout. Mir scheint das Bethesda mit wenig Aufwand viel Geld verdienen wollte und deshalb Fallout 4 ohne Story und NPCs recycled hat. Ich hab es gekauft, ein paar Stunden gespielt und ärgere mich nun, das ich dafür Geld ausgegeben habe. Fallout 76 kommt einfach nicht an. Jetzt machen sie sogar schon Fernsehwerbung dafür. Wird aber auch nicht helfen.

DarokPhoenix

Ich bin vom Spiel begeistert und bin gerade auf Level 60 angekommen. Mein Power Armor Build mit Gatling Gun und Raketenhammer schnetzelt alles weg XD bis auf den blöden Drachen der ab und zu auftaucht, da brauche ich noch ne Idee 😛

Für den ersten Rutsch macht das Spiel extrem Spass und das sage ich als extremer Kritiker. Vielleicht muss man auch Spass haben wenn nicht alles sofort passt. Ich lasse dem Spiel noch Zeit das wird schon.

Verbesserungswürdig ist sicher:

– Das Inventar ist zu klein und man muss viel weg werfen welches man im Inventar verstauben lassen möchte^^

– Man muss sich in dem Spiel von Anfang an spezialisieren und zu extrem Planen, da man sonst die Punkte falsch investiert und neu anfangen darf. Das ist ein ziemlicher Aufwand wenn man alles schön haben will wie ich. Daher zuerst bitte vorbereiten. Mir hat das niemand gesagt konnte aber bereits mit level 30 anfangen zu Planen und das schlimmste verhindern. https://nukesdragons.com/fa

Das Problem am Planen ist ja, wenn man das Endgame nicht kennt bezüglich der Karten und deren Auswirkung, wie will man dann planen?! Das ist mein grösster Kritikpunkt, das Skillsystem mit den Karten.

Ausserdem wenn Karten verbessert werden welche bereits ausgerüstet sind, wird die Karte dupliziert und ist nicht aktiv. Nach einem erneuten Login liegt die Karte dann im Karten Inventar, ist aufgewertet und man kann diese ausrüsten. Z.t musst eich nach jeder Verbesserung neu Einloggen.

– Das C.A.M.P lässt sich wenn zu großflächig gebaut nicht mehr setzen was sehr ärgerlich ist. Es heißt dann immer das irgendwas schwebt und man es nicht setzten könne. Ausserdem ist das C.A.M.P beim erneuten Login meist weg auch wenn niemand dort gebaut hat aber man kann es wenigstens kostenlos mit der Blaupause wieder setzen. Ich empfehle eine Grösse von 8X2 Feldern, dass passt meist hin. Zu gross geht irgenwie nicht weil die ganze Map nur aus scheiß Hügeln besteht 😛

Dann noch ein kleiner Tipp für alle die Neu anfangen. Fokussiert euch auf eine Waffe und rüstet die Karten aus, welche euch die 20% Schaden geben . Diese gibt es 3x als 60% mehr Schaden und gibt der Waffe einen guten Push und man braucht weniger Munition. Der Rest ist Geschmacksache.

Insane

Ich finde, dass intensiviert die Endzeitstimmung. Alles futsch und tot oder monsterfiziert.

Muss man sich halt auch darauf einlassen können. Obwohl es an der ein oder anderen Stelle schon mal holpert und von der Erzählung her wenig Sinn ergibt.

Sunface

Ich finde das Spiel macht auch Solo sehr viel Spaß. Mehr allerdings in einer Gruppe und das war ja auch der Grund warum ich es mir gekauft habe. Das es aber gar nicht Solo funktioniert empfinde ich überhaupt nicht so.

Sebastian Kahlcke

Sehe ich ganz anders. Fallout hat bisher immer auch von seinen NPCs gelebt – die wichtigsten Protagonisten und Antagonisten waren NPCs, die Legion, die Raider, die Enklave, die Brotherhood, der Strip usw. usw. – die Liste lässt sich beliebig fortführen – nun sind meine Gegner nur noch mutierte Lebewesen und Roboter – das passt nicht in das Fallout-Setting, welches viel von seiner Dynamik und seiner Lore aus den einzelnen Fraktionen zieht – der Clou ist ja gerade, dass die Vault-Bewohner nicht die einzigen Menschen sind.

Außerdem gab es etliche, witzige und tiefgründige Charaktere die nun einfach wegfallen, man konnte mit den meisten Charakteren eben mehr als schnödes interagieren.
Der Sinn keine NPCs in das Spiel zu integrieren erschließt sich mir einfach nicht – bei anderen MMOs geht es ja auch.

Sich die ganze Story aus Holobändern zu ziehen ist lahm und macht keinen Sinn. Dann lieber gleich weglassen.

Bodicore

Warum erwartet man immer etwas das schon da war ? Wieso spielt man nicht einfach F76 so lange es Spass macht und macht sich nicht so viele Gedanken.

Man kommt aus dem Bunker und erlebt halt die Geschichten die man erleben will man muss keine einzige Quest machen und wie im richtigen Leben werden halt nicht alle Fragen beantwortet.

Und sorry wenn man nicht herausfindet warum alle tod sind sollte man sich vielleicht überlegen ob man nicht doch lieber Spiele mit einfacherer Story spielt.
Tetris um Beispiel.

EliazVance

Ich denke das ist zu weiten Teilen einfach Typsache.
Wenn ich eine lückenlos erzählte Geschichte mit bunten Charakteren, Dialogen usw. möchte, brauche ich eben Spiele wie Mass Effekt, The Witcher, Dragonage oder die früheren Falloutteile.
Da besteht der Fokus darin, die Geschichte direkt zu erleben, während sie passiert.

FO76 ist völlig anders aufgebaut. Die Geschichte ist schon gelaufen, was wir sehen ist die Welt die übrig blieb. Und während wir über das was wir sehen, hören und lesen Stück für Stück ergründen was da passiert, uns die Details zu diversen dramatischen Szenen in der Spielwelt mühsam zusammensuchen oder nur selbst ausmalen können, schreiben wir unsere eigene Geschichte.
Das ist nunmal Teil eines onlinespiels. Die Aktionen und Interaktionen von uns Spielern, bilden den Gegenwartanteil der Story, während alles andere nur dramatische Vergangenheit ist.

Da sind eben unterschiedliche Spielernaturen gefragt. Diesen Konflikt gibts ja öfter… Sandbox-MMO vs Themenpark-MMO zum Beispiel.
Nur wird der Konflikt zwischen diesen Spielernaturen selten aufgrund völlig falscher Erwartungen so weit aufgeblasen wie in diesem Fall.

Im übrigen kann iche den Vorwurf der auch hier im Artikel wieder fällt, dass die Welt schrecklich leer wäre, kein Stück nachvollziehen. Die Spielwelt ist so voll mit Dingen zu entdecken, Geschichten und Interaktionsmöglichkeiten. Ein paar herumsitzende NPCs – die vor dem Hintergrund dass Vault76 einer der ersten Bunker ist die sich öffnen, auch noch deplaziert wären – macht doch die Welt nicht lebendiger…

Andreas Bertits

Ein bißchen “provokant” sollte sie schon, um Diskussionen anzuregen 😉
Außerdem gibt es viele Stimmen von Spielern, die Ähnliches wie ich berichten.

Andreas Bertits

Genau das mit den fehlenden NPCs ist für mich ein wichtiger Punkt, da es mir eben nicht egal ist, ob ich eine Quest vom Tonband bekomme oder von einem NPC, den ich mehr über sich selbst fragen kann, der mich vielleicht hintergeht, dem ich helfen kann und der mir dann später vielleicht auch hilft. So baut man Beziehungen auf, bekommt eine Gesellschaft zu sehen, die sich durch mein Mitwirken entwickelt.
Ein Tonband ist im Grunde “tot”. Es sagt, was ich tun soll und das mache ich. Daraus entwickelt sich aber keine Beziehung.
Es ist eine ganz andere Art, wie man Quests und deren Auswirkungen erlebt, finde ich.
Ich habe nichts gegen manche Quests, die man per Tonband erhält, aber ich finde, ein ganzes Spiel kann dieses System nicht tragen.

Erik Siegle

Sorry aber Npcs in Videospielen stehen doch meistens nur herum sagen das einprogrammierte sind also so oder so nicht lebendig. Finde das mit den Tonband Geräten absolut legitim und ausreichend. Denn was für ein Npcs kommt denn später wirklich wieder vor um dir zu helfen? Das ist doch nur ganz Selten der Fall. Also für mich macht es auch ohne Npcs Spaß. Finde ich sogar Interessanter aber jedem das seine.

Andreas Bertits

Das kommt natürlich darauf an, wie gut ein Spiel eine Story erzählt und die NPCs einbindet.
Und gerade bei Fallout ist man da halt was anderes gewöhnt. Spontan fällt mit da Nick Valentine aus Fallout 4 ein, der immer wieder auftaucht und der einem hilft etc.

Erik Siegle

Dan Skill halt den Mysteriösen Fremden. Da hast du dann tatsächlich nen Menschlichen Npc der dir ab und zu hilft 😛

Bodicore

Ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben… Spieler werfen in F76 Atombomben ab. Wie soll man denn das mit den NPC managen rein technisch gesehen ?
Und wie würde das aussehen wenn in der Todeszone NPC stehen und quest verteilen? Das würde meine Immersion mehr killen als keine NPC

Sarakin

Das Spieler selbst Atombomben zünden können ist meiner Meinung nach der größte Quatsch. Der Spieler kommt aus einem Bunker weil die Welt durch Atomwaffen zerstört wurde…das erste was ihm einfällt, Atomwaffen Codes suchen und fröhlich weiter bomben? Realistischer gehts nicht mehr.

Frank

Also ich war die letzten 2 Tage komplett Solo unterwegs…und Ich hatte eine Menge Spaß dabei.
Sogar mehr Spaß wie vorher …als ich zusammen mit anderen gespielt habe.
Denn die ist…wie es ein Vor Poster auch schon Schreib….nur am Hetzten gewesen.
Von einem Monster zu einem Anderen hin…von einem Event schnell zu dem Nächsten.

Und das es keine anderen ” Lebende NPC’S ” gibt….macht mir nichts aus.

Ich erkläre mir das so…das Unser Vault 76 als erstes ” Aufgewacht ist ” und das die Anderen Vaults noch eben ” Schlafen “

Also Ich…Ich kann diese ganze Kritiken am Spiel nicht nachvollziehen die ich zur zeit so lesen durfte.

Morgen Gestern

Ich schließe mich auch Herrn Schnee an.
Zum Glück ist ja Serverwartung, so komme ich mal aus West Virginia raus nach über ???? Std

Ich bin seid Fallout Vegas ein großer Fan der Spielereihe, sei es das Setting, das looten, craften, Questen und seid 4 das Bausystem, alles in einem gibt es ein angenehmes Spielgefühl und immer genug zu tun.

Fallout 76 greift dies alles auf und hat es sogar noch erweitert. Die Werkstätten find ich ein super Element und bringt das alles mehr in Richtung Neuaufbau.

Ich finde das Fehlen der “menschlichen NPC ‘s”(ansonsten gibt es ja massenweise Ghule, Verbrannte, Mutanten, Roboter und neue NPC’s) ein mutigen und guten Schritt. Bethesda sieht ja vor, dass alle “menschlichen NPC ‘s(ich das Wort in diesen Bezug schon gar nicht mehr hören) eben diese Spielerbegegnungen online sind. Und da finde ich es wesentlich spannender, anstatt aus geskriptete Antworten zu wählen, wirklich Leuten zu begegnen, bei denen ich nicht weiß, wie Sie mir gegenüber gestimmt sind und welche Situationen daraus entstehen.
Dungeons gibt es genügend und wenn man dann mal in einer Gruppe loszieht um diesen zu lösen ist es auch wesentlich spannender als mit irgendwelchen geskripteten KIs unterwegs zu sein, von denen ich alle Sprüche auswendig kenne.

Nach getaner Arbeit mache ich es mir dann mit einem selbstgebrühten Tee in meinem Camp gemütlich und höre mir ungestört die Audiologs an.
Für mich ist Fallout 76 DAS Spiel, nach Devision, welches mich wieder so gut fesselt und es einfach übertrieben viel zu tun gibt und da es ja ein game-as-service Modell ist, wer weiß wie es sich mit den Fraktionen entwickelt ????????

Sebastian Kahlcke

Sehr guter, zu der sonst hier vertretenen Meinung differenzierter Artikel! Danke! Sehe ich genau so. Fallout 76 ist ein ganz netter Online-Titel – aber kein Fallout und auch als Online-Titel nur ein Survival-Game unter vielen. Absolut durchschnittlich – wirbt aber mit großen Namen dem es nicht gerecht werden kann.

Civicus

Passt irgendwie nicht zu euren gesponserten Artikeln :

“Darum macht Fallout 76 als Multiplayer auch alleine Spaß” und

“Warum Fallout 76 keine NPCs braucht, um tolle Geschichten zu erzählen”

Ihr habt alle unterschiedliche Meinungen aber wenn ich User Berichte will dann kann ich auch im Forum schauen. Langsam weiß ich nichtmehr ob hier Objektive Journalisten am Werk sind oder sich die Seite zu einer Werbeplattform entwickelt. Ihr müsst auch Geld verdienen aber es wirkt in letzter Zeit..komisch.

Sha

Ich finde das so , mit unterschiedlichen Meinungen, richtig.
Gesponsert okay , Kommentar Bereich gestrichen okay – solange so eine Alternative gebildet wird . Find’s gut gemacht.

Konnte mir gut Meinungen sammeln die letzte Woche um für mich zu entscheiden, dit is nix für mich .

Insane

Das wirkt komisch, weil der durchschnittliche Consumer mit Transparenz nicht umgehen kann. Und warum kann er das nicht? Weil er es nicht gewohnt ist und die Flut an Informationen nicht filtern und verarbeiten kann.

Folglich kommt es zu Dissonanzen, die in der Regel durch “Eingebungen” gelöst werden. Zum Beispiel löst er Widersprüche auf in dem er Betrug wittert. Oder schaltet einfach ganz ab weil das Muster unbekannt und somit unangenehm ist.

Klingt zwar so, als wäre der durchschnittliche Konsument leicht behindert oder zumindest irgend wie zurück geblieben, aber dem ist nicht so. Das ist eine völlig normale Reaktion. Und wenn man da etwas nachjustiert gibt sich das nach einer Weile und gutem Willen.

Civicus

Genau und an 9/11 war die Regierung beteiligt. Wenn man nicht komplett blind ist dann kann man auf vielen großen Youtube Channeln gekaufte Reviews sehen. Oder zumindest werden die kritischen Aspekte so sehr abgemildert damit bloß niemand verärgert wird und man schön weiter gesponserte Inhalte von Marke “x” bringen kann.

Denke ich mir das alles aus und die Welt ist voller Ehrlichkeit? Eher nicht.

Und dann kann man sich doch mal wundern wenn hier aufeinmale soviele gesponserte Artikel kommen. Die Leute wollen Geld. Geht das auf Kosten der Berichterstattung? In meinen Augen schon.

Aber wirf mir doch nicht vor, dass ich nicht mit Transperenz umgehen kann lieber Insane. Warten wir einfach mal den Test zu diesem AAA Titel ab.

Insane

Was hat jetzt der Anschlag damit jetzt zu tun? Vielleicht kannst du uns da noch aufklären. Und welches 9.11. meinst du? Das WTC oder Ruanda oder Nicaragua? Es gibt tatsächlich noch mehr Anschläge am 11. September auf der Welt. Aber an die erinnert sich halt keiner, da sie nicht im Westen stattfanden. Werden auch ausgeblendet aufgrund von Überinformation.

Ich habe es an anderer Stelle geschrieben: “Zuviel Transparenz tut dem Durchschnittskunden offensichtlich nicht gut.

Bei uns darf jeder kommentieren. Wenn jemand etwas Unerwünschtes schreibt, wird es für alle anderen Leser ausgeblendet. Aber der Autor sieht es noch, weiß also nicht, dass er ausgeblendet wurde.

Darum bekommen wir keine Beschwerden und alle sind glücklich.

Mein-Mmo ist super transparent und geht offen damit um, also ist ehrlicher als wir und bekommt dafür seitenweise Kritik 😀

Wir entziehen uns bewusst dieser Verantwortung, weil wir es sozusagen “besser wissen” und leben damit glücklich und zufrieden in unserer “Zensur”.”

Ich komme aus der Finanzwirtschaft und habe 2014 den kurzen Hype um Honorarberatung mit gemacht. Die inzwischen wieder tot ist. Das hat viele Gründe aber ein Hauptgrund ist, dass Menschen in der Regel keine Transparenz schätzen. Ja, in der Theorie wenn du sie fragst finden das alle toll. Aber in der Praxis nicht. Honorarberatung hat sichtbar gemacht was in der klassischen provisonsbasierten Beratung abgezockt wurde und hat das offen gelegt und war sogar durch die andere Abrechnung günstiger und ohne Interessenkonflikt. Aber dennoch wurde es als “zu teuer” empfunden, weil man ein konkretes Preisschild dran hängte, währen andere die Kosten verschleierten und als “kostenlos” gelten. Die Honorarberatung ist tot und die Provisionsberatung lebt – zumindest in Deutschland.

Ähnlich erging es Projekten, wo die Kosten frontend aufgedruckt wurden, wie zum Beispiel in Australien. Das führte dazu, dass der Kunde alle andere Kriterien einer guten Beratung völlig ausblendete und nur noch Kosten verglich. Was im Endeffekt zu einer noch schlechteren Beratung als zuvor geführt hat.

Anders Exempel war der Pferdefleischskandal in der Lasagne. Welcher klar denkende Mensch kauft für 2 ,50 € ein Mittagsgericht und erwartet hochwertige Rohstoffe? Das ist Selbstbetrug damit man unangenehme kognitive Dissonanzen auflösen kann.

Mundus vult decipi ergo decipiatur.

Der Ausspruch ist 500 Jahre alt und beschreibt immer noch die menschliche Natur.

Civicus

Interessanter Kommentar. Regt zum nachdenken an. Danke für deine Mühe. Ich stimme mit vielen Dingen überein.

Insane

Das freut mich 🙂 Dann lohnt sich sogar das schreiben langer Texte.

Civicus

Gerne mehr davon. Die von dir genannten Beispiele sind eine willkommene Abwechslung und heben auch das Niveu bei den Diskussionen :).

Gerd Schuhmann

Und dann kann man sich doch mal wundern wenn hier aufeinmale soviele gesponserte Artikel kommen. Die Leute wollen Geld. Geht das auf Kosten der Berichterstattung? In meinen Augen schon.

—-
Du schreibst gerade unter einem “Kritischen Artikel”; dass die “bezahlten Beiträge” zu Lasten der Berichterstattung gehen.

Wo ist das denn?

Marco Schnee

Jeder hat halt seine eigene Meinung über Spiele manche mögen es so manche halt so da ist es schwer zu sagen was falsch oder richtig ist ?

Gerd Schuhmann

Von welchem unserer Autoren sind denn diese Artikel? Da steht doch “Gastbeitrag” drunter und sie sind als “Bezahlte Artikel markiert.”

Das ist doch gerade so gemacht, damit klar ist: “Das sind keine redaktionellen Beiträge.”

Genau dieser Artikel hier zeigt doch: “Wir sind unabhängig – wir veröffentlichen eben trotzdem kritische Artikel.”

Ich finde das echt seltsam. Du liest gerade einen Artikel, der sagt: “Das ist das Problem” und fragst: “Ist das hier eine Werbeplattform?”

Das müsste dir doch selbst auffallen, dass deine Aussagen einander widersprechen.

Ich hab das Gefühl, der Unmut über Fallout 76 macht sich in Kritik an unserer Seite breit, obwohl du keine Argumente dafür hast.

Man kann “Bezahlte Inhalte” bringen und trotzdem haben die keine Auswirkung auf die Meinung der Autoren in “Meinungsartikeln.” Warum sollten sie auch?

Denkst du denn, der Autor hier bekommt x-tausend Euro extra, weil hier “Bezahlte Inhalte” erscheinen, mit denen er überhaupt nichts zu tun? 🙂 Das hat mit dem Alltag in der Redaktion überhaupt nichts zu tun.

Ihr macht Euch da echt falsche Vorstellung. Was juckt’s mich denn als Autor, wenn ein anderer hier “bezahlte Inhalte” schreibt? Absolut null.

Das ist wie die Logik: “Die schreiben nett über das Spiel, weil dann irgendwer Werbung schaltet!” -> Das interessiert mich als Autor eines Artikels doch absolut nicht.

Ihr müsst echt mal ein Praktikum in einer Online-Redaktion machen, um zu sehen, was da passiert und wie viel Einfluss auf Texte genommen wird -> So gut wie gar kein inhaltlicher Einfluss, sondern es wird formal an Artikeln gearbeitet.

Civicus

Danke für deine Antwort. Wie es hinter den Kulissen aussieht weiß ich wirklich nicht. Meine Kritik bezieht sich wirklick hauptsächlich gegen Bethesda und ihre Vermarktung. Ist eventuell etwas abgedriftet. Wenn es so ist wie du sagst dann bin ich beruhigt.

Luriup

*gähn*
Unter jedem 2. FO76 Artikel die selbe Diskussion.
Ihr könnt schon lesen und verstehen,
was es bedeutet wenn dort gesponserter/bezahlter Artikel steht?
Betonung liegt auf verstehen!

Marco Schnee

Schöner Text aber persönlich ist es bei mir genau anders herum . Ich spiele lieber Fallout 76 alleine der Grund ist das viele Spieler einfach die quest schnell hinter sich bringen und gar nicht lesen oder die Holobänder hören . Alleine kann ich selbst das Tempo angeben ohne jedes mal von Freunde anzuhören ” wo bleibst du ? “

Marc El Ho

sowas gabs schon damals bei swotor, die Cutszenen und Dialoge in Gruppenquests… skip please, skip please… questen funtioniert wirklich kaum in Gruppen, jedenfalls nicht wenn man an deren Inhalt interessiert ist

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