Trotz eines starken Comebacks 2019 hat Fallout 76 in den letzten Monaten des Jahres wieder etwas nachgelassen. Kommende Neuerungen könnten das Spiel vielleicht endlich zu dem Erlebnis machen, das sich Fans die ganze Zeit gewünscht haben.
Im kommenden Jahr könnte Fallout 76 ein großer Erfolg ins Haus stehen. Denn 2020 soll Fallout 76 etliche Neuerungen bekommen. Ein großer Teil davon wurde bereits in einer Roadmap für 2020 vorgestellt:
- Einen Testserver (PTS)
- Skill-Loadouts
- Multi-Faktor-Authentifizierung für mehr Sicherheit
- Legendäre Spieler
- verbessertes Social-Menü
- Verbesserungen der öffentlichen Events
Allerdings erwartet Spieler 2020 noch das vermutlich wichtigste Update: Das kostenlose Wastelander-Update, das NPCs zu Fallout 76 bringt. Das sollte eigentlich schon 2019 erscheinen, die Entwickler wollen es aber ausgiebig testen.
Das NPC-Feature – Die große Wende?
Mit dem Wastelander-Update soll in Fallout 76 die Geschichte weitergeführt werden. Nachdem die Spieler eine Weile lang Appalachia wieder aufbauen konnten, kehren nun auch andere Menschen zurück.
Die NPCs werden eigene Fraktionen haben und sogar Kulte wie den des Mothman mitbringen. Spieler können sich den Fraktionen anschließen, für sie kämpfen oder sie gegeneinander ausspielen.
Spieler können mit dem Update sogar Romanzen mit NPCs eingehen .
Darum sind die NPCs so wichtig: Bisher sind alle menschlichen NPCs in Fallout 76 bereits tot, nicht auffindbar oder haben dazu geführt, dass Spieler gebannt werden.
Obwohl das Spiel über Holobänder, Terminals und Roboter dennoch eine gute Geschichte erzählt, fehlt den Spielern die Möglichkeit, mit NPCs tiefer in die Welt einzutauchen.
Tatsächlich war das Fehlen der NPCs einer der größten Kritikpunkte. Obwohl etliche technische Mängel die Spieler gestört haben, ist das Fehlen der NPCs immer wieder durch die Community gegangen und hat für negative Kommentare gesorgt. Unser Autor Andreas sagt dazu in seiner Meinung von Fallout 76:
Für mich […] ist dies ein extrem großer Minuspunkt, der verdeutlicht, warum viele Fans der Single-Player-Spiele eben doch nicht so viel Spaß mit Fallout haben und nun frustriert sind und warum ich aufgehört habe, der Story zu folgen.
Um der Welt dennoch Tiefe zu verleihen, haben Spieler selbst einfach die NPCs gestellt:
- eine ganze Polizei-Truppe samt Polizeistationen
- einen berühmten Arzt, den nicht einmal PvP-Spieler töten wollen
- den wohl nervigsten NPC aus Fallout 4
- Raider- und Responder-Fraktionen, die im Streit liegen
Damit haben die Spieler zwar die Idee erfüllt, dass sie selbst Appalachia zum Leben erwecken und eine der möglicherweise nettesten Communities im Multiplayer-Bereich erschaffen. Es zeigt aber auch das Verlangen nach Fraktionen, Quests und Interaktion mit menschlichen NPCs.
2 Qualitäts-Features verbessern das Spiel besonders
Die in der Roadmap vorgestellten Verbesserungen helfen allesamt dabei, Fallout 76 angenehmer zu machen. Zwei der Neuerungen sind dabei besonders wichtig: Der Testserver (PTS) und die Skill-Loadouts.
Der PTS – ein ewiger Fan-Wunsch
Der Testserver, oder Public Test Server (kurz: PTS), dient dazu, Updates vor ihrem Release auf Herz und Nieren zu prüfen. Spieler können hier freiwillig am Test eines neuen Updates teilnehmen, ehe das live geht.
Dazu spielen sie einen Vorab-Build des nächsten Patches und geben den Entwicklern Feedback über Dinge, die gut funktionieren, die schlecht laufen oder die das Spiel sogar vollkommen kaputt machen können.
Dadurch kann verhindert werden, dass kritische Bugs es in die Live-Version schaffen und dem Frust und Unmut der Spieler kann vorgebeugt werden.
Spieler fragen schon seit dem Release Fallout 76 nach einem Testserver. Sie wollen helfen, denn es nervt sie, dass Fehler und technische Mängel immer wieder für Kritik am Spiel sorgen.
In der Vergangenheit wurden einige Spieler sogar schon dafür gebannt, dass sie Bugs getestet und gemeldet haben – denn sie haben Cheat Engines dafür genutzt. Mit einem Testserver können Spieler legal helfen, ohne dafür Hilfsmittel zu nutzen.
Skill-Loadouts eliminieren nervigen Prozess
Skill-Loadouts sind eher ein Tool, mit dem Spieler schnell zwischen verschiedenen Builds wechseln können. Die vielen Skills und Perks in Fallout 76 erlauben es Spielern, sich für bestimmte Aktivitäten optimal zu wappnen.
Was bisher jedoch stört, ist das Interface. Wenn Spieler vom Kampf zum Crafting wechseln wollen, müssen sie zuerst händisch alle Perk-Karten wechseln. Selbst, wenn sie nur unterschiedliche Rüstung oder Waffen nutzen wollen, muss für maximale Effektivität erst getauscht werden.
Mit den Loadouts können vorgefertigte Zusammenstellungen von Karten gespeichert und direkt wieder abgerufen werden. So ist mit einem Knopfdruck der neue Build da und Spieler müssen nicht ewig Karten herumschieben.
Bisher haben sich Spieler bestimmter Mods bedient, wenn sie diese Funktion nutzen wollten. Addons und Mods sind aber eine Grauzone und es ist nicht so ganz klar, für welche Spieler von Bethesda gesperrt werden und für welche nicht.
Prinzipiell sind sie nicht erlaubt sondern nur geduldet. Ein offizielles Loadout-Tool gehört definitiv zu den Dingen, die sich aktive Spieler schon seit einiger Zeit wünschen.
Darum wird 2020 besser
Der letzte Shitstorm mit Fallout 1st hat sich offenbar wieder gelegt. Bethesda hat hier ein Abo-Modell eingefügt, mit dem sich Spieler Vorteile erkaufen und private Welten erstellen konnten. Die Auswirkungen des Ärgers sind aber noch zu sehen. Im subreddit von Fallout 76 ist weniger los.
Die drei oben genannten Features könnten jedoch dafür sorgen, dass ehemalige Spieler wieder aktiv werden und aktive Spieler wieder zufriedener sind:
- Mit dem Testserver wird die Qualität der Updates voraussichtlich besser, wenn noch genügend Spieler testen.
- Die Skill-Loadouts zeigen, dass Bethesda wieder mehr auf Spieler-Kritik hört, wenn auch etwas später.
- Das Wastelanders-Update bringt Fallout 76 auf einen Stand, den sich viele Fans der Reihe schon vor dem Release gewünscht haben.
Bethesda zeigt aktuell auch, dass die Anliegen der Spieler wieder ernster genommen werden. Im neusten „Aus dem Vault“ erklären die Entwickler, dass in Zukunft mehr Wert auf Fehlerbehebungen gelegt werden soll und stellten schon einige Bugfixes vor.
Das Problem dabei ist allerdings, dass der Ärger um technische Mängel, die Kommunikation und Dinge wie Fallout 1st das Image des Spiels beschädigt haben. Ehemalige Spieler könnten Fallout 76 mit Wastelanders wieder eine Chance geben, aber auch abgeschreckt sein. Entspricht das Update nicht ihren Erwartungen oder zeigen zu wenige Spieler Interesse, wird es schwierig für die Entwickler das Ruder so richtig rumzureißen.
Was passierte 2019 in Fallout 76?
2019 war bereits ein vielversprechendes Jahr für Fallout 76:
- Die Roadmap für 2019 versprach interessante Neuerungen
- Das erste Update Wild Appalachia brachte unter anderem den PvP-Modus „Überleben“, was gut aufgenommen wurde
- Das zweite Update „Nuclear Winter“ brachte einen erstaunlich erfolgreichen Battle-Royale-Modus
Prinzipiell sah es so aus, als würde die Vorhersage unseres Autors Benedict zutreffen, dass Fallout 76 2019 ein großes Comeback gelingen würde.
So liefen die letzten Monate: Die gute Stimmung hat sich allerdings nicht das ganze Jahr lang gehalten. Kurz nach der E3, im August 2019, erschienen Raids in Fallout 76, die jedoch von heftigen Bugs geplagt waren. Das hat bereits wieder zu schlechter Stimmung geführt.
Verstärkt wurde das dadurch, dass sich die Kommunikation anscheinend wieder verschlechtert hat. Items wurden auf Spieler-Wunsch eingeführt, aber ganz anders als gedacht und Pay2Win-Vorwürfe wurden erneut laut.
Zuletzt hat Bethesda mit Fallout 1st ein kostenpflichtiges Abo vorgestellt, das Spieler brauchen, um sich private Welten zu erstellen. Die Aufregung um dieses Thema war zwar größer als das Problem selbst, sorgte aber für negative Schlagzeilen.
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Man könnte diesen verbuggten haufen Pixelmüll auch einfach endlich einstampfen, als Publisher eingestehen das sie da mächtig sch**sse gebaut haben und die ganzen Resourcen auf ein Fallout 5 verwenden. Wenn sie es dann noch schaffen das ein Fallout 5 Koop fähig ist wär ich mehr als verdammt glücklich und würde Bethesda vielleicht doch noch mal Geld in den Rachen werfen, auch wenn ich das nach der ganzen F76 kacke eigentlich nicht mehr machen möchte.
Ähm ja, also diese ganzen lyncht Bethesda ists kann ich nicht wirklich ernst nehmen, so verhält sich der Großteil der Spieleschmieden, wir Leben nichtmehr in den 90ern und wers nicht mag wandert ab, so wird ein Schuh drauß. Ich habe auch alle Fallout Teile gespielt und mir macht 76 genauso Spaß und Bugs gibst in jedem Spiel, ganz einfach. Ich hoffe sehr, dass da noch etliche Neuerungen ins Spiel finden, denn man mag es kaum glauben, wenn man etwas Sozialkompetenz im Leben erworben hat, machen selbst Multiplayer Spiele spaß
2020 wird auch kein Jahr für die Lügner von bethesda.Wie kann man eines der besten Spiele reihen so versauen? Spiele seit Fallout 1,hab jeden Titel mindestens einmal durch und muss sagen Fallout 76 ist fast wenn nicht schon sicher der Anfang vom ende.die alten Fans finden Fallout 76 zum kotzen und die neuen Spieler kennen auch nur bugfest 76.wie soll es denn weiter gehen wenn seit einem Jahr an einem einst voll Preis spiel nur schlechtes kommt.ganz ehrlich es gab bis jetzt kein Update was das Spiel irgendwie verbessert hat.bugs die am Anfang da waren kommen immer wieder.ich sag nur duplication glitch oder powerrüstungs Bug.hab das Spiel schon lange aufgegeben.bin Level 156 und hab alles gesehen.die npcs nächstes Jahr werden das Spiel nur noch weiter in den Bug Strudel ziehen und das was sie mit dem Atom Shop machen lass ich mal ohne kommentar.
Hat sich schon mal jemand gefragt warum es kaum noch demos gibt? Ein Grund ist wenn die Leuten sehen was das für ein Müll zum realese ist würde es keine sau kaufen.gibt leider viel zu viele realese krüppel zur Zeit.
Naja ich glaube eher Abfall 76 wird 2020 eher zu voll out. ????
Vorher kommt ein Fa76 1st Upgrade Kit für 25€ im Monat.
Hört sich gut an, besonders auf das Wastelander Update freue ich mich. Für mich ein Grund wieder ins Spiel zu gucken.
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Hört sich alles soweit sehr gut an. Ob es dann auch gut umgesetzt wird ist leider fraglich.
Denn wir haben ja gesehen was letzte Updates alles für neue Fehler mitgebracht haben.
In meinen Augen wäre ich schon mal zufrieden wenn man mal anständig Fehler, Bugs und glitsches eliminieren würde, welche zum Teil seit release vorhanden sind. Zum anderen die Performance verbessern. Destiny 2 sieht 100 mal besser aus und läuft auf Ultra und bei Fallout 76 gerade mal auf Hoch.
Jo, ist schon vernünftig, dass sie gerade an Fixes arbeiten. Ich mag das Spiel an sich … ich hoffe ,dass Wastelanders F76 endlich zu dem macht was es sein sollte. Wenn das Update gut wird, komme ich zurück.