Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Final Fantasy XIV

Entwickler: Square Enix | Plattform: PC, PlayStation, Xbox | Release-Datum: 30. September 2010 | Modell: Buy2Play mit Abo und Free Trial | Kampfsystem: Tab-Targeting

Pro
  • Hilfsbereite Community
  • Ausgeklügeltes Crafting-System
  • Interessante und fortlaufende Story mit emotionalen Cutscenes
  • Starkes Housing
  • Anspruchsvolle, epische und ultimative Raids
  • Viele Easter Eggs zu anderen Spielen von Final Fantasy
Contra
  • Sehr langsamer, zäher Einstieg
  • Wenig Vielfalt bei der Skillung und Ausrüstung im Endgame
  • JRPG-Stil gefällt nicht jedem Spieler

Was ist das für ein Spiel? Final Fantasy XIV startete 2010 mit einer Version, die bei den Spielern gar nicht gut ankam. Doch nach einem kompletten Neustart 2013 hat sich das MMORPG mittlerweile zu einem der beliebtesten Spiele überhaupt entwickelt. Von Jahr zu Jahr wurden die Inhalte und Spielsysteme besser, mittlerweile gibt es sogar vier große Erweiterungen.

Heute dürft ihr euch an dutzenden Stunden von Story, etlichen Gebiete, knackigen Dungeons und Raids sowie einem starken Crafting-System erfreuen. Gerade Fans von anderen Final-Fantasy-Teilen kommen auf ihre Kosten, weil die fantasievolle Welt mit bekannten Figuren, Easter Eggs und Chocobos gefüllt ist.

Doch auch MMORPG-Veteranen sollten das Spiel nicht unterschätzen. Mit seinen acht Völkern und mittlerweile 21 unterschiedlichen Jobs – quasi Klassen, die man jederzeit mit einem Charakter wechseln und leveln kann – habt ihr die Wahl aus verschiedensten Spielstilen. Mit diesen könnt ihr anspruchsvolle Rotationen lernen, um später in den Raids um den besten Loot zu kämpfen.

Einer der zentralen Aspekte von FFXIV ist eindeutig die Geschichte des MMORPGs. Das Storytelling ist episch und entfaltet sich im Laufe der Addons immer weiter. Die Spieler starten als einfache Abenteurer und arbeiten sich langsam hoch zu einem richtigen Helden. Dabei werdet ihr alte Geheimnisse aufdecken, neue Freunde unter den NPCs finden und mächtige Feinde bekämpfen.

In den vergangenen Jahren wurde die Free2Play-Version von FFXIV stark erweitert. Ihr könnt euren Helden jetzt bis Stufe 70 (von maximal 100) leveln und alle Story- und Neben-Quests bis zum Ende des Addons Stormblood erleben. Wer weiterspielen möchte, benötigt dann ein Abo und die passenden Erweiterungen.

Für wen ist das interessant? Final Fantasy XIV richtet sich vor allem an Fans von JRPGs. Es hat einen asiatischen Stil, mit Völkern, die Katzenohren oder Schwänze haben, eine bunte Spielwelt und eine tiefgehende Story mit vielen Cutscenes. Die Geschichte steht gerade im Level-Prozess im Fokus.

Im Endgame richtet es sich jedoch auch an Spieler, die anspruchsvolle Dungeons und Raids erleben wollen, aber keine Lust auf WoW oder Lost Ark haben. Casual-Spieler können sich zudem mit Nebenaktivitäten wie dem Housing, dem Komponieren eigener Lieder, Minispiele oder dem Insel-Paradies beschäftigen.

Wer übrigens keine Lust auf den Level-Prozess hat, kann diesen mithilfe von Level-Up-Potions überspringen.

Gibt es einen Haken? In den ersten Spielstunden bemerkt man einige Probleme, mit denen Final Fantasy XIV zum Release kämpfen musste. Zwar wurde der Einstieg schon mehrfach angepasst und ist inzwischen viel flüssiger, doch noch immer spielt es sich zäher als etwa WoW, ESO oder Guild Wars 2.

Das liegt unter anderem an den hohen Cooldowns bei den Fähigkeiten, den vielen Laufwegen und Reise-Zeiten und den etwas zähen Dungeons, die man zwar mit NPCs erledigen kann, aber von denen gerade in der Anfangsgeschichte viele auftauchen. Das Kampfsystem wird zwar später deutlich dynamischer, doch zu Beginn wirkt es eher 08/15.

Außerdem muss man der linearen Geschichte folgen, ob man möchte oder nicht. Hier werden einem gerade bei modernen MMORPGs alternative Wege angeboten.

Final Fantasy XIV ist zudem keine echte Heimat für PvP-Fans. 2022 wurden zwar neue Inhalte gebracht, die auch Spaß machen, doch wer tief ins PvP einsteigen möchte, hat dazu bessere Alternativen, etwa GW2 oder Arena-PvP in WoW.

Lohnt sich der Einstieg 2024 noch? Ja, da Final Fantasy XIV fast jedem Spielertypen etwas bietet. Man kann alleine die Spielwelt erkunden und sich mit den Nebenaufgaben beschäftigten oder mit seiner Stammgruppe die Raids erleben.

Dazu kommen ständig Updates, die wieder neue Inhalte ins Spiel bringen, und eine starke Kommunikation vom Chef Naoki Yoshida. Im Sommer 2024 hat die Erweiterung Dawntrail einen komplett neuen Story-Arc gestartet und viele frische Features gebracht – etwa ein Grafik-Update, zwei neue Jobs, einen Kontinent und vieles mehr.

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Naix

Bei WoW fehlt als – noch auserordentliche toxic Com.!
Neulinge werde da keine freude haben.

Zuletzt bearbeitet vor 6 Monaten von Naix
TheawesomeFupp

Für PvP begeisterte wie mich selbst ist Guildwars 2 definitiv die alternativlose Nummer 1. Alles ist zu 100% skillbasiert und das Combat fühlt sich gerade im PvP unglaublich befriedigend an.

Bodeus

The Elder Scrolls Online hat mehr Gruppencontent als man meinen mag. Der Unterschied zu anderen MMOs ist, daß dieser nicht zwingend gespielt werden muss, um an gute Ausrüstung zu kommen. Aber optional gibt es dort schweren Gruppencontent. Die Performance ist auch deutlich besser geworden seit dem die neuen Server da sind.

Miliani79

Also meine Lieblinge sind World of Warcraft und Final Fantasy 14. Gelegentlich aber auch mal Star Wars The Old Republic und Guild Wars 2.

criscal@gmx.de

Bei “Lost Ark” müsste explizit pay2win stehen – schließlich kann man da Tausende Euro reinpumpen, um instantan bessere Charaktere als andere zu haben. Das treibt auch das Bot Problem an. Da man Alts besser als bei anderen MMOs dazu verwenden kann, um die Resourcen in den Main Character zu pumpen, verleitet das viele, die maximale Anzahl für Loot mit 6 Charakteren zu machen – mit 6 x 3 Legion Raids pro Woche, 6 x 7 x 3 Dailies, 6 x 7 x 2 Chaos Dungeons pro Woche usw. – mit dem hier nicht erwähnten Ergebnis, dass die Endgame Community für Legion Raids äußerst selektiv arbeitet – oder besser toxisch.

HendrikWagenhauser

Das ist erst Mal alles Pay2Progress in Lost Ark… und bevor ich jetzt ein Faß aufmache zum Thema “Pay2Win <-> Pay2Progress”, so lass mich klarstellen, dass es für mich nur Pay2Win ist, wenn man zu dem Ausgeben von Echtgeld GEZWUNGEN WIRD. Das ist hier nicht der Fall, sondern jeder hat die Freiheit zu entscheiden, ob er Echtgeld in Aufwertungsmaterialien pumpt oder nicht. Tatsächlich gibt es sogar Spieler in meiner Gilde, die bis dato noch nicht einmal Echtgeld genutzt, sondern alles erfarmt haben.

Zum Thema Daylies: Mittlerweile mache ich diese unheimlich gerne. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mit den Charakteren, die ich als Goldverdiener spiele, auch identifizieren kann. Will heißen: Sie liegen mir und ich tue mich nicht schwer, mit ihnen Raids zu laufen. Und da wir im Discord mittlerweile weit mehr als 8 Leute sind, findet man auch immer Zeit, mit anderen die Raids zu laufen und sich bei Dungeons und Wächtern auszuhelfen, wenn es die Situation erfordert.

Und was das “selektive” von Lost Ark angeht: Ja, man könnte meinen, dass es toxisch ist, wenn man nicht mitgenommen wird. Aber nach wie vor gilt der Standard: DDs müssen maximal ausgestattet sein für den Endgame Content (5×3 Gravuren) und Supporter dürfen 4×3 Gravuren mithaben. Das Kaderlevel ist ebenfalls entscheidend, da dort festgemacht wird, wie lange sie Spieler schon dabei sind und was sie können… Es sei denn man hat eine Zweitaccount und ist deswegen so niedrig, aber das wissen die anderen dann ja nicht 😉.

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