Lohnt es sich 2023 noch, in Final Fantasy XIV einzusteigen? Das bietet das MMORPG

Lohnt es sich 2023 noch, in Final Fantasy XIV einzusteigen? Das bietet das MMORPG

Wie geht es Final Fantasy XIV im Jahr 2023? Wie steigt man am besten ein? Und was bietet das Spiel mit Abo-Pflicht überhaupt? Diese Fragen beantworten wir von MeinMMO in diesem Artikel.

Die Erfolgsgeschichte von Final Fantasy XIV gehört zu den spannendsten in der Gaming-Industrie. Aus dem einst unspielbaren Schlamassel, das als Version 1.0 bezeichnet wird, wurde nach dem Reboot ein solides MMORPG, das mit der Zeit immer besser wurde und mittlerweile 4 große Addons umspannt.

Das letzte Addon Endwalker startete am 7. Dezember 2021 und wurde zum Release von Spielern überrannt, sodass Square Enix gezwungen war, die Verkäufe des MMORPGs vorübergehend einzustellen.

Fast 10 Jahre nach dem Release ist Final Fantasy XIV also noch im Top-Zustand und für Veteranen wie Neulinge durchaus einen Blick wert. Deswegen ist es ein perfekter Kandidat für “Find Your Next Game”.

Alles, was ihr zu Final Fantasy XIV: Endwalker wissen müsst – in 3 Minuten

Was ist Final Fantasy XIV?

So funktioniert das Gameplay: Sofern ihr alle Addons besitzt, habt ihr im Spiel die Auswahl aus insgesamt 8 Völkern und 19 verschiedenen Klassen von FFXIV, die den Veteranen der FF-Reihe vertraut sein werden. Ihr könnt zum Beispiel ein Ninja werden wie Shadow aus FFVI oder ein Schwarzmagier wie Lulu aus FFX. Mit dem Release vom Addon Endwalker kamen außerdem zwei neue Jobs dazu: der Schnitter und der Weise

Klassen werden in Final Fantasy XIV als Jobs bezeichnet. Außerhalb des Kampfes oder der meisten Instanzen könnt ihr auch frei zwischen ihnen wechseln. Dafür müsst ihr nur die richtige Waffe anlegen. Dadurch ändern sich automatisch eure Statuswerte und Fähigkeiten, die ihr im Kampf nutzen könnt.

FFXIV nutzt außerdem das sogenannte Tab-Targeting-System. Das heißt, ihr habt den Gegner im Kampf fest anvisiert und müsst nicht etwa mit euren Fähigkeiten zielen, wie es bei Action-Kampfsystemen der Fall ist. Das maximale Level wurde mit Endwalker auf 90 erhöht.

Final Fantasy XIV legt den Fokus auf PvE wie epische Raids und Dungeons. Hier sehr ihr den ultimativen Kampf gegen Bahamut, der als extrem schwer gilt.

Diese Inhalte gibt’s: FFXIV ist ein ganz klassisches Theme-Park-MMORPG und erfindet hier das Rad nicht neu. Es bietet:

  • Raids und Dungeons für Gruppen aus 4, 8 oder 24 Spielern
  • Story-Content, der durch viele Haupt- und Neben-Quests erzählt wird
  • Ein ausführliches Crafting-System
  • Das Kasino Gold Saucer mit Mini-Spielen wie Triple Triad, Majong oder Chocobo-Rennen
  • PvP mit unterschiedlichen Modi für kleine Arenen-Kämpfe und große Schlachten
  • Kreative Beschäftigungen wie zum Beispiel einen Foto-Modus oder Komponieren von Musik als Barde
  • Housing mit zahlloser Möbel

Dieser Content wird in regelmäßigen Updates immer wieder mit neuen Inhalten aufgestockt, die etwa alle 4 Monate online gehen und keine zusätzlichen Kosten nach sich ziehen.

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Hier könnt ihr euch die Kampf-Jobs von FFXIV in action ansehen.

Wie finanziert sich FFXIV? Das Geschäftsmodell von FFXIV ist Pay-to-Play. Das bedeutet, dass ihr euch das Spiel und die Addons zunächst kaufen müsst. Wenn ihr dann länger als einen Monat spielen wollt, müsst ihr ein Abo abschließen, das monatlich bei 10,99 € oder 12,99 € liegt.

Zudem gibt es einen Cash-Shop, der viele, meist kosmetische Inhalte verkauft. Dazu gehören etwa Mounts, Begleiter, Outifts oder Musik.

Die einzigen Ausnahmen bilden die “Jump-Potions” und Gehilfen. Diese Items bringen eure Charaktere auf Level 70 und ermöglichen es euch, die lange Story von FFXIV zu überspringen.

  • Die Level-Up-Potions kosten 21,75 € für eine Klasse auf Level 80.
  • Die Story-Skips kosten zwischen 9,75 € und 21,75 € – Je nachdem, wie viele Addons man überspringen möchte.

Die Gehilfen geben euch mehr Platz im Lager, wo ihr eure Sachen verstauen könnt. 2 Gehilfen gibt es vom Spiel kostenlos, jeder weitere kostet 1,40 €.

final fantasy xiv fette katze reittier
Die Items im Cash-Shop sind alle optional, aber oft auch zum Schreien komisch wie dieses Fette-Katze-Mount.

Wie steigt man in Final Fantasy XIV nach 8 Jahren ein?

Es kann häufig einschüchternd sein für neue Spieler, in ein MMORPG einzusteigen, das schon seit vielen Jahren auf dem Markt ist. Lasst euch davon aber nicht abschrecken.

So erleichtert FFXIV euren Einstieg: Das MMORPG ist darauf ausgelegt, den Einstieg für neue Spieler möglichst leicht zu gestalten. Der Schwierigkeitsgrad ist am Anfang sehr niedrig und ihr könnt euch in aller Ruhe im Spiel umsehen. Ihr könnt das Spiel in eurem eigenen Tempo spielen und es zwingt euch niemand, sich dringend zu beeilen, um schnell ins Endgame zu kommen.

  • Das Tutorial-System wird euch zu jeder neuen Mechanik und jedem neuen Feature einen Erklärungstext zeigen.
  • Die Hauptszenario-Quests sind der rote Faden, der euch durch alle Gebiete des Spiels führt und die Geschichte von FFXIV erzählt. Diese Quests sind Pflicht.
  • Die Anfänger-Arena lehrt euch die Basics des Kampfes und gibt euch gleichzeitig gutes Gear für euren ersten Dungeon-Run.
  • In dem Neulings-Chat könnt ihr eure Fragen an erfahrene Mentoren-Spieler stellen und sie werden (fast) immer freundlich beantwortet. Der Chat ist mehrsprachig, ihr müsst also nicht unbedingt auf Englisch schreiben.
  • Die Gildenleiter-NPCs erklären euch die Grundlagen eurer Klassen.
  • Ihr bekommt im Spiel außerdem ein grünes Pflänzchen-Icon, das euch als einen Neuling kennzeichnet. Dadurch können andere Spieler direkt erkennen, dass ihr in einem Dungeon vielleicht Erklärungen zu Mechaniken braucht.

Generell gilt die Community von Final Fantasy XIV als hilfsbereit. Es empfiehlt sich daher, in Foren und auf Social Media nach Anschluss zu suchen, damit ihr direkt von Anfang jemanden habt, an den ihr euch mit Fragen wenden könnt.

final fantasy xiv fliegen in a realm reborn
Die Grundversion von FFXIV wurde stark überarbeitet. Viele überflüssige Quests wurden entfernt und Fliegen ist in den Startgebieten nun ermöglicht.

Es gibt eine kostenlose Test-Version: Wenn ihr erst mal kein Geld ausgeben wollt, könnt ihr die Test-Version ausprobieren, die es für PC, Steam, Mac, PS4 und PS5 gibt. Diese wurde 2020 massiv erweitert und umfasst nun das komplette Basis-Spiel “A Realm Reborn” und das erste Addon “Heavensward.

Das maximale Level der Test-Version liegt bei 60 von 90. Ihr spielt zusammen mit normalen Spielern auf denselben Servern und habt Zugriff auf alle Inhalte, die das Basis-Spiel und Heavensward zu bieten haben. Ihr könnt euch bei der großen Menge an Content alle Zeit der Welt lassen, denn die Test-Version ist zeitlich nicht eingeschränkt.

Dafür gibt es aber andere Einschränkungen. Ihr könnt zum Beispiel keinen Gilden beitreten, keine Sachen am Marktbrett verkaufen oder keine anderen Leute privat anflüstern. Alle Infos zu den Inhalten findet ihr hier:

Final Fantasy XIV wird zur Hälfte Free2Play – Das sind die Inhalte

Ist es möglich, die Veteranen einzuholen? Eine der Sorgen von neuen Spielern ist, dass es in alten MMORPGs kaum mehr eine Chance gibt, die Veteranen-Spieler einzuholen. Das ist bei FFXIV nicht der Fall.

Ihr könnt das Spiel in eurem eigenen Tempo spielen. Die alten Inhalte mit niedrigem Level werden durch tägliche Boni aktuell gehalten und von erfahrenen Spielern weiterhin häufig genutzt. Ihr werdet also nicht in die Situation kommen, dass sich tagelang niemand findet, der mit euch einen Story- oder Leveling-Dungeon laufen würde. Meist dauern die Warteschlangen für solche Inhalte selten länger als 20-30 Minuten.

final fantasy xiv shinryu
Auf höheren Leveln bietet FFXIV epische und fantastisch inszenierte Kämpfe gegen riesige Gegner. Hier ist zum Beispiel der Drache Shinryu, der mit seinem Gewicht die gesamte Kampfarena zerstören kann.

Zudem sorgt ein “Aufhol-System” dafür, dass ihr eure Ausrüstung schnell und simpel verbessern könnt:

  • Nach dem Abschluss bestimmter Meilensteine wie Story oder Job-Quests erhaltet ihr Koffer mit solider Ausrüstung für das jeweilige Level
  • Die Ingame-Währung der Allagischen Steine kann in Dungeons und durch Dailies leicht gefarmt und gegen starke Rüstung getauscht werden
  • Zwar bekommt man das stärkste Gear aus schweren Raids, aber Nicht-Raider bekommen die Möglichkeit, ihre Ausrüstung einige Monate später ohne epische Raids aufzustufen, und fallen dadurch nicht zu weit zurück.

Wenn ihr aber direkt so schnell wie möglich in das Endgame einsteigen wollt, dann bietet FFXIV die Option der sogenannten “Jump-Potions”. Sie erlauben euch, eine gewünschte Klasse sofort auf Level 80 zu bringen und alle obligatorischen Quests zu überspringen. Sie kosten dafür aber, wie bereits erwähnt, zusätzliches Geld.

Für wen ist FFXIV interessant?

Wenn ihr euch dann entschieden habt, FFXIV über längere Zeit zu spielen, erwartet euch eine breite Auswahl an Content. Es gibt Inhalte für Hardcore-Spieler, die auf Raids stehen, und für Leute, die lieber gemütlich und casual unterwegs sind.

Japanischer Stil: Bei FFXIV handelt es sich um ein japanisches MMORPG und das sieht man auf den ersten Blick. Die stilisierte Grafik ist im Vergleich zu westlichen Games wie WoW oder Elder Scrolls “sauber” und bunt. Es bietet eine Ästhetik, die für viele japanische Spiele typisch ist.

Als spielbare Völker gibt es zum Beispiel Leute mit Katzenohren und Schwänzen oder mit Hasenohren. Wenn ihr also diese Art von Optik cool findet, dann werdet ihr bei FFXIV fündig. Freunde von Orks und Untoten werden aber eher enttäuscht sein.

Viel Story: Fans von langen Geschichten, die immer weiter ausgebaut werden, werden sich in Final Fantasy XIV heimisch fühlen. Man fängt klein an und arbeitet sich hoch zu Konflikten mit gigantischen Ausmaßen, wie es typisch für J-RPGs oder aber auch Spiele mit tiefer Story wie Dragon Age ist.

Die Story bietet euch dabei alles – von politischen Intrigen und Verrat, über Tode geliebter NPCs, bis hin zu epischen Kämpfen um euer Leben. Am wichtigsten sind aber die moralischen Fragen, die die Story an euch stellt und die ganz in der Tradition der Final-Fantasy-Spiele stehen.

  • Müssen Kinder und Enkelkinder für die schwere Schuld ihrer Väter Sühne tragen?
  • Kann die grausame und traurige Vergangenheit einer Person ihre Verbrechen rechtfertigen?
  • Heiligt der Zweck wirklich die Mittel?

Die Geschichte von FFXIV steht auf einer Augenhöhe mit den geliebten Klassikern der Reihe und anderer J-RPGs, die für ihre spannenden Geschichten bekannt geworden sind.

Einsteigerfreundlichkeit für MMORPG-Neulinge: Auch wenn ihr völlig neu im MMORPG-Genre seid, dann solltet ihr FFXIV eine Chance geben. Die Lernkurve ist sehr niedrig und gut geeignet für Neulinge, da es quasi unmöglich ist, sich zu verzetteln.

Ihr müsst zu Beginn nicht erst ewig Guides zu Builds oder Skillungen für die Jobs lesen, sondern könnt direkt mit dem einsteigen, der euch spaßig erscheint. In der Meta von FFXIV ist kein Job völlig nutzlos und ihr werdet nicht aus einer Gruppe geworfen, weil ihr den “falschen” Job habt.

Wenn ihr also als MMORPG-Neuling in das Genre reinschnuppern wollt, dann ist Final Fantasy XIV eine gute Option. Für Veteranen, die schon alle Tricks kennen, kann der Einstieg sich deswegen aber auch träge und weniger spannend anfühlen.

Wenig PvP: Ein Open-World-PvP gibt es nicht mal mit Einverständnis der beteiligten Spieler und es wird laut der Aussage des Chefs nie kommen. PvP-Kämpfe werden dafür in Arenen und Instanzen abgehalten.

Zwar gibt es da mehrere verschiedene Modi wie etwa die großen Front-Schlachten oder Rival Wings, das vom Prinzip her an ein MOBA erinnert, aber sie haben es nicht geschafft, sich durchzusetzen. Die Wartezeiten für ein Match können daher richtig lang werden.

Wenn euch PvP in einem MMORPG also eher egal ist und ihr euch lieber auf PvE-Inhalte konzentriert, dann ist FFXIV genau das Richtige für euch. PvP-Fans hingegen werden mit dem Spiel nicht wirklich glücklich.

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Mit dem Patch 6.1 von Endwalker kam ein neuer PvP-Modus zu FFXIV, in dem ihr um einen Kristall kämpfen müsst.

Kreative Beschäftigungen: Für die kreativen Köpfe, die nicht nur dem vorgegebenen Content folgen wollen, gibt es in FFXIV den Foto-Modus und die Komposition.

In dem Foto-Modus namens /gpose können die Spieler verschönerte Screenshots machen und bekommen von dem Spiel dafür verschiedene Filter und Overlays. Man kann seinen Charakter in einer coolen Pose einfangen oder einen schönen Sonnenuntergang verewigen.

Die Entwickler bauen diesen Modus auch immer weiter aus, indem sie neue Funktionen und Filter hinzufügen. Man kann mittlerweile zum Beispiel alleine in Dungeons reingehen und dort verschiedene Skills bis hin zu den fantastischen Level-3-Limit-Breaks ausführen, die dann in coolen Screenshots eingefangen werden.

Die Komposition richtet sich an Fans von Musik. Als Barden könnt ihr in FFXIV ein Menü aufrufen, in dem ihr auf verschiedenen Instrumenten Noten abspielen könnt. Richtig versierte Spieler schließen sich in Gruppen und veranstalten aufwendige Konzerte.

Auch dieses Feature baut das Team immer weiter aus, indem etwa neue Musik-Instrumente und verbessertes Interface eingeführt werden. Auch versuchen die Entwickler die Delay zwischen der Tasteneingabe und der Wiedergabe des Tons stetig zu verringern.

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Songbirds sind eine bekannte Barden-Truppe aus FFXIV, die auf verschiedenen Servern Konzerte veranstaltet.

MMORPG für Solo-Spieler: Die Entwickler von FFXIV legen viel Wert darauf, ihr Spiel möglichst offen für verschiedene Spieler-Typen zu machen. Dazu gehören auch Leute, die in MMORPGs lieber allein unterwegs sind.

Die meisten Pflicht-Inhalte wie etwa Dungeons oder auch manche Bosskämpfe können mittlerweile mit einer Gruppe von NPCs erledigt werden, die von einer KI gesteuert werden. Während man sich früher dafür mit anderen Spielern zusammen schließen musste, geht das nun komplett Solo.

Das NPC-System wurde mit dem Addon Shadowbringers eingeführt und retrospektiv auf die alten Inhalte angewendet. Mittlerweile fehlt das System nur in den Pflicht-Inhalten des Addons Stormblood, es wird mit der Zeit aber nachgepatch.

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In einem Menü könnt ihr auswählen, welche NPCs mit euch in den Dungeon mitkommen.

Das erwartet euch im Endgame

Schwerer Endgame-Content: Wer Herausforderung sucht, wird bei den epischen, extremen und ultimativen Bosskämpfen fündig. Diese Raids unterscheiden sich von denen, die man etwa aus WoW kennt.

Sie bestehen aus mehreren Bosskämpfen, die hintereinander ablaufen, und werden in Gruppen von 8 Leuten ausgetragen. Dabei gilt das “Seilspring”-Prinzip. Das bedeutet, dass die Mechaniken schnell hinter einander von der ganzen Gruppe korrekt ausgeführt werden müssen. Sonst scheitern alle wie eben beim gemeinsamen Seilspringen.

  • Neue epische Raids werden etwa alle 7 Monate ins Spiel eingeführt.
  • Extreme Bosskämpfe gibt es mindestens ein Mal pro Patch, also etwa alle 4 Monate.
  • Ultimative, also die schwersten Bosskämpfe überhaupt, kommen in unregelmäßigen Abständen. Pro Erweiterung soll es aber 2 geben.

Größere Raids für 24 Spieler gibt es ebenfalls, aber sie sind in der Regel nicht sehr schwer.

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Alexander Ultimate ist aktuell der schwerste Kampf in FFXIV. Es hat so viele Mechaniken, dass es für Außenstehende fast unmöglich ist, zu verstehen, was dort überhaupt vor sich geht.

Ausführliches Crafting-System: Die Bastler und Handwerker können sich in dem Crafting-System von FFXIV verlieren, das als eines der ausgeklügeltesten in MMORPGs gilt. Jeder Handwerker gilt als eine Klasse mit eigenem Werkzeug, Rüstung und Fähigkeiten.

Um eigene Gegenstände herzustellen, müsst ihr beim Craften verschiedene Skills in einer Rotation einsetzen, wie ihr das auch bei Kampfklassen macht. Je cleverer ihr eure Skills einsetzt, desto höher wird am Ende die Qualität des Items.

Zwar kann man schon direkt auf Level 1 mit dem Crafting loslegen, aber so richtig interessant wird es auf hohen Leveln, wenn man alle Fähigkeiten hat. Zudem gibt es Crafting-Bücher mit speziellen Rezepten, die man erst auf Level 90 freischalten kann.

Auch die Crafter bekommen regelmäßig neuen Content. Er besteht nicht nur aus neuen Rezepten, sondern aus Lieferaufträgen, bei denen sie NPCs Items mit besonders hoher Qualität bringen sollen. So haben die Crafter auf allen Servern zum Beispiel beim Aufbau des Housing-Gebiets von Ishgard mitgemacht, bei dem sie unzählige Items herstellen und an NPCs abliefern mussten, um ein zerstörtes Gebiet wieder aufzubauen.

Housing-System mit viel Möbel: Das Housing ist in großen Instanzen beheimatet, in denen die Häuser der Spieler eine große Nachbarschaft bilden. Die glücklichen Besitzer können ihre Häuser nach ihren Vorlieben gestalten und mit der zahlreichen Möbel aus dem Spiel schmücken.

Die Häuser sind besonders bei Rollenspielern beliebt, weil sie in verschiedene Settings umgestaltet werden können. Es gibt Bars, Boutiquen, Hotels oder Cafés, in denen sich die Spieler treffen und Rollenspiel betreiben können. Sie werden auch manchmal für richtig große Events wie Parties genutzt, die sogar so manchen ehemaligen WoW-Streamer beeindrucken.

Das Housing gibt euch aber auch Gameplay-Vorteile. Gilden können Luftschiffe und U-Boote herstellen und sie auf Expeditionen schicken, um seltene Materialien zu erhalten. Im Garten der Häuser können Pflanzen gezüchtet werden, die wertvoll fürs Crafting sind.

Für neue Spieler ist es aber nicht leicht, an ein eigenes Haus zu kommen. Schon die kleinen Häuser können mehrere Millionen an Gil kosten, die man erst zusammenkratzen muss. Auch für die Möbel braucht man entweder viel Geld oder muss seine Crafter-Klassen leveln. Daher fällt Housing ebenfalls eher in die Endgame-Kategorie.

Wenn man möchte, kann man sein Haus auch wie eine moderne Wohnung ausstatten.

Wie steht es um die Zukunft von Final Fantasy XIV?

Fast 10 Jahre nach dem Reboot geht es FFXIV bestens. Obwohl Square Enix im Bereich der Nettoumsätze einen Rückgang verzeichnet hat, wurde bei dem MMORPG in dem Finanzbericht an die Investoren ein “stetiger Anstieg” aktiver Abo-Zahlen im Vergleich zum Vorjahr angegeben.

Es ist mittlerweile also kein Spiel, das um sein Überleben kämpft, sondern ein Titel, der es geschafft hat, sich in dem schweren Gaming-Umfeld zu etablieren.

Was bringt die nahe Zukunft? Am 7. Dezember 2021 veröffentlichte FFXIV seine vierte Erweiterung Endwalker, die für die Vorbesteller schon ab dem 3. Dezember spielbar war und wurde von den Spielern überrannt.

Das Addon bringt eine große Menge an neuem Content mit sich und soll laut dem Direktor Naoki Yoshida die bis jetzt größte Erweiterung sein. Endwalker schließt den großen Handlungsbogen um die Götter Hydaelyn und Zodiark ab, der seit über 10 Jahren läuft. Zudem gibt es:

  • Einen neuen Raid für acht Personen in normal und episch
  • Zwei neue Jobs Schnitter und Weiser
  • Mehrere neue Gebiete
  • Eine Reihe neuer Dungeons
  • Drei große Prüfungs-Bosskämpfe
  • Massenweise neue Ausrüstung, kosmetische Sachen und andere Items
  • Neue Inhalte für Sammler und Handwerker und mehr

Es ist von der Größe her ein vollständiges J-RPG, wie man sie von Singleplayer-Final-Fantasy-Titeln oder anderen japanischen Rollenspielen kennt.

Alle Infos zu Endwalker findet ihr in unserem Info-Hub:

Final Fantasy XIV bringt neue Erweiterung Endwalker – Release Datum und alle Infos

Was bringt die ferne Zukunft? Aber auch auf langer Sicht haben die Entwickler von FFXIV viel vor. Für das Jahr 2023 wurden drei Fan Festivals angekündigt, die in Europa, den USA und Japan stattfinden werden. Dort wird voraussichtlich das nächste Addon mit der Nummer 7.0 angekündigt und dessen Inhalte nach und nach vorgestellt.

Generell wird FFXIV laut Yoshida nicht so bald ein Ende nehmen. Aktuell hat das Team Pläne, die bis ins Jahr 2026 reichen und der Aufwärtstrend bei den Abo-Zahlen wird voraussichtlich dafür sorgen, dass das MMORPG noch einige Jahre auf dem Markt bleibt.

Auch schaut sich der Direktor Yoshida nach Möglichkeiten um, sein Spiel auf neue Plattformen zu bringen. So hat der Chef der Xbox Phil Spencer betont, dass er daran arbeitet, FFXIV auf die Xbox zu bringen. In Interviews zu Endwalker bestätigte Yoshida, dass die Arbeiten daran weitergehen und die Fans ihre Hoffnung auf einen Xbox-Release nicht aufgeben sollen.

Stärken und Schwächen von Final Fantasy XIV

Pro
  • Regelmäßige große Content-Updates
  • Vielfältiger Content
  • Fortlaufende Storyline, die von Kritikern gelobt wird
  • Knackige epische und ultimative Raids
  • Ausgeklügeltes Crafting-System
  • Uneingeschränktes Crossplay zwischen allen Plattformen
  • PS4- und PS5-Spieler benötigen kein PS Plus
Contra
  • Schleppender Einstieg, Early Game ist nicht sehr spannend
  • Wenig Vielfalt bei der Skillung und der Auswahl der Endgame-Rüstung
  • Langer Weg zum Endgame
  • Der Charakter-Creator ist eher eingeschränkt

Fazit: In der Vergangenheit bewährt und starke Zukunft

Ich beobachte den stetigen Aufstieg von Final Fantasy XIV schon seit vielen Jahren und habe mittlerweile über 900 Tage Spielzeit auf dem Buckel. Es gehört zu den wenigen Beispielen im MMORPG-Genre, denen es nach einem massiven Fehlstart heute besser geht denn je.

Es ist ein Spiel, das für quasi jeden PvE-Spieler seine Art von Content bieten kann. Manche Spieler sind nur wegen der schweren Raids da, andere verbringen ihre gesamte Zeit damit, richtig coole Screenshots zu machen oder einfach ihre sozialen Kontakte im Spiel zu pflegen. Ich mache das alles zusammen und finde es klasse, dass FFXIV mir die verschiedenen Möglichkeiten bieten kann.

Dank der regelmäßigen Updates und der starken Kommunikation der Entwickler weiß ich als Spieler auch immer genau, wofür ich das monatliche Abo-Geld zahle.

Ich würde daher jedem die kostenlose Test-Version des Spiels ans Herz legen und raten, dass ihr euch darauf einlasst. Lasst euch überraschen, wie viel ein MMORPG mit monatlichem Abo in unserer Zeit von Free-2-Play-Titeln zu bieten hat.

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Irina Moritz

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Damian

Ich habe einen Dragoon bis Level 35 gespielt und mag vieles an FFXIV, so finde ich z.B. die Städte unglaublich schön designt, dass jede Klasse eigene Storylines bekommt und die große Auswahl an Klassen und Jobs oder auch die lange Levelphase (ich liebe lange Levelphasen!), allerdings ist für mich das Kampfsystem komplett grotesk überladen.
20 Fertigkeiten im Kampf nutzen zu müssen, finde ich einfach nur grauenhaft. Für mich ist das eine einzige komplett hakelige Fingerakrobatik, die dazu führt, dass ich kaum etwas von den Kämpfen mitbekomme, weil ich ständig nur auf die Aktionsleisten starre, um die CD’s der unzähligen Fertigkeiten im Blick zubehalten. Da lobe ich mir ein aktives Kampfsystem wie in ESO oder New World, dass fühlt sich für mich deutlich intensiver und dynamischer an…

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Damian

Leider absolut nicht mein Setting die Inhalte klingen schon sehr fein und reichhaltig aber wie gesagt der Asia Look ist leider leider gar nichts für mich. Wünsche aber jedem seinen Spaß daran.

Scaver

So viel Asia Look hat das Game gar nicht, außer wenn man in der 2. Erweiterung nach Osten in die “asiatischen” Gebiete reist. Aber die Zeit dort ist halt recht beschränkt, da es sich um eine alte Erweiterung handelt.

Ich habe seid Blood nicht mehr gespielt udn habe bis heute nichts gesehen was mich Reitzen würde war aber vor Blood schon recht Spaßsieg.

projectneo

Nach den ganze Lobpreisungen auf FF14 habe ich es versucht, trotz dessen es ein Asia Spiel ist. Aber leider ist die Präsentation nicht mehr zeitgemäß, also so gar nicht mehr. Und der spielerische Einstieg war vielleicht vor 10 Jahren okay, aber das ist ehrlich gesagt ein Graus. Spiele bei denen ich mich erstmal 100h durchquälen muss damit sie dann irgendwann mal Spaß machen fallen bei mir raus. Man merkt dem Spiel einfach an, dass der Einstieg nie überarbeitet wurde. Für mich ist es (leider) nichts.

Kann dich absolut verstehen. Habe es auch nur gespielt weil mein Char auf Max.-Level war und ich alles freigespielt habe. Als Neuling würde ich mir das nicht antun.

Ich bin ein absoluter Fan von Yoshi P., seiner Arbeitsweise und seinem Produkt (FFXIV) sowie der stetig hohen Qualität. Muss aber sagen, dass für mich persönlich ein wenig die Luft raus ist und es nicht mehr “my kind of game” ist. Entweder verschreibt man sich im Endgame einem Savage Raid und investiert dementsprechend auch die Zeit, oder man dümpelt ansonsten durch den Group-Finder und langweilt sich schnell (ich für meinen Teil – das muss nicht auf jeden passen).

Dennoch erfreue ich mich an den wachsenden Spielerzahlen und dem Erfolg. FFXIV ist, rein vom qualitativen, ein gutes Beispiel für ein perfektes MMO.

P.S. Grafisch kommt es, meiner Meinung nach, insbesondere was die Geländeanimation angeht, langsam in die Jahre 😉

Deswegen Arbeiten sie auch an einen Nachfolger von FF14.

Da hätte ich gerne die Quelle

Es gab sogar ein YT sehr weit fortgeschritten…….
Benutzt doch einen Internet Sucher…….
Das yt hat mir nicht gefallen auch was auf der Seite stand udn entsprechend auch kein Link gemacht.

Sorry, aber aktuell ist kein Nachfolger von FXIV in Planung, bzw. in der Produktion. Ich hab keine Ahnung worauf du dich beziehst.

Kurz gesucht aber keine laune länger zu suchen war wohl dieses Game……
https://www.pcgamer.com/final-fantasy-16-release-date/

Letzter Versuch dich auf zu klären:
Such mal was nach FF15 kommt 😛

Ja, da kommt FFXVI. Und? Das ist KEIN MMORPG…..Herrje

Andy

Der heisst FF14 ARR.Wo bitte soll es denn einen Nachfolger geben….

Scaver

Kann ich absolut nicht verstehen. Der Weg ist das Ziel und die Story ist nicht nur genial, sondern wird auch mega erzählt.
Es ist genau DAS, was mich heute an FF14 reizt. Eben nicht in 5 Stunden im Endgame anzukommen und dann nach nem Monat mit allem durch zu sein. Genau DAS hat ja das MMORPG Genre kaputt gemacht!

Apes

Muss ich auch vollkommen widersprechen. Die Präsentation ist meiner Meinung nach perfekt. Es ist kein übertriebenes MMORPG das mit “Action” etc. vollgestopft ist. Es ist ein MMORPG das den Spieler Stück für Stück in seine Welt zieht und dir ordentlich erklärt was wie wo. Für jemanden der 0815 Schnell-Schnell-Schnell Spiele ala Casual WoW will mag das evtl. nichts sein. Wobei ich auch hier sagen muss, dass ich als alter WoW Spieler der ersten Stunde inzwischen mehr Gefallen an FF habe als an WoW.

Und weil du sagst der Einstieg ist ein Graus weil man erst einmal 100h “durchquälen” muss, hast du den “Sinn” hinter einem MMORPG wohl nicht so ganz verstanden. Ein Rollenspiel lebt nun einmal davon, dass man sich weiterentwickelt, das man neue Dinge lernt, das man dafür zeit braucht etc.

Wenn man nur schnell schnell von Raid zu Raid hüpfen möchte, mit dem besten Equip etc. ist man in meinen Augen nicht gemacht für die MMORPG-Welt.

Ich für meinen Teil bin heil froh dass es solche Anwandlungen noch nicht so stark gibt. Dieses neumodische mimimigetue mir geht das alles viel zu langsam geht mir sowas von auf den Keks.

Genießt doch einfach mal das entschleunigte Spielen. Einfach mal normal Questen, Dungeons zusammen machen (wobei hier leider auch schon sehr oft nur noch durchgerusht wird) und gut.

So, jetzt nen Kaffee, Wusa und fertig.

projectneo

Das sind aber viele Unterstellungen, ich habe gesagt, dass der Einstieg ins Spiel ein Graus ist. Auch kann ich es nicht leiden wenn alles hinter irgendwelchen Story Blocks ist. Sowas ist unnötig. Am besten soll doch jeder Spielen wie er mag. Ich gehe sehr gerne Dungeons, hab aber wenig um alle Dungeons gehen zu können die ganze Story durchspielen zu müssen. Warum ist sowas nicht optional? Ich will auch gar nicht raiden und dergleichen. FF14 fühlt sich beim Einstieg einfach unfassbar alt und behäbig an. Da ist der Grund warum viele Onlinespiele nach einigen Jahren den Einstieg komplett überarbeiten.

Apes

Na, ich mag nix unterstellen, sorry wenn es etwas “schroff klingt”. Vielleich möchte Final Fantasy ja gerade “altbacken” sein was das Ganze angeht, weil es eben Spieler gibt die das mögen. Ich z.B. mag diese Art und Weise. Für mich ist das genau mein Geschmack. Ich denke die Geschmäcker sind einfach verschieden oder? 🙂
Also wollt hier keinen Streit vom Zaun brechen oder so.

projectneo

Das ist völlig legitim, ich kritisiere nur was mir nicht passt. Mehr soll es gar nicht sein. Da draußen sagen mir 95% aller Spiele nicht zu, anderen schon und das ist auch okay so. Genauso wie FF14 vielen Spielern ja gefällt, nur mich stören eben leider ein paar Punkte weshalb es für mich nicht in Frage kommt. 🙂

Jenny

Man muss also das Spiel+DLC kaufen, dann braucht man ein Monatliches Abo, hat einen CS UND muss noch für irgendeinen schnick-schnack bezahlen wenn man z.b. kein Story-fan ist und einfach nur Dungeons und Raids spielen will da ‘Hardcore-Spielerin’?

Ich liebe Final Fantasy und bin derzeit am liebäugeln ob ich nach GW2 nun nicht doch ein neues MMO starte, aber damit würde sich mein Ausbildungs-Budget freuen ^^”’.
Verstehe in GW2 das es einen CS-Shop gibt, aber hier … dass erscheint für mich pure Abzocke(vorallem wenn da steht das der Charakter-Editor eingeschränkt ist, eine der wichtigsten Sachen für mich). Und ja, viele werden schreien, kosmetik, braucht kein Mensch. Schön für dich ;).

Takumidoragon

Ich liebe Final Fantasy und bin derzeit am liebäugeln ob ich nach GW2 nun nicht doch ein neues MMO starte, aber damit würde sich mein Ausbildungs-Budget freuen ^^“‘.

Das auch tatsächlich der einzige Grund warum ich da noch nicht rein geschaut habe. Gibt genug anderes was man bezahlen muss. Obwohl der Reiz ja da ist ^^

tony

FF14 kannst du bis lvl 60 zeitlich unbegrenzt kostenlos spielen. Während im Shop überwiegend kosmetische Sachen sind heißt das nicht direkt das es dadurch nichts Ingame gibt. Charakter Editor ist, meines wissens nach, in keinster weise eingeschränkt egal ob man in der F2P Trial ist oder nicht.

Hab es vor 2 Monaten mit einem neuen Account gemacht. Es macht immer noch Spaß. Dennoch empfehle ich es nicht! Außer man steht auf “old school” 😆

Wenn man jetzt im Jahr 2020 einsteigt, ist es bei vielen Quest’s im Endgame schwierig sie fertig zu machen! Es fehlen oft Spieler, die man zwangsweise für viele Quest’s braucht.

Mann muss schon eine gute Gilde finden um alle Quest’s fertig zu machen!

Und die Community ist nicht mehr die, die sie mal vor noch Paar Jahren war, leider!

Für Gelegenheitsspieler, heißt es Finger lieber weg!

😈

Karynria

Ich bin eigentlich Gw2 Spielerin und bin dadurch vieles anders gewöhnt, aber mir ist auch durchaus bewusst, dass FF14 ein sehr klassisches MMO ist, was ja nicht schlecht ist. Ganz im Gegenteil – manche klassischen Sachen wünschte ich mir in Gw2 zurück, aber das ist ein anderes Thema…

Ich habe FF14 grob eigentlich durch – zumindest soweit man kommt ohne Gilde (also die sehr schweren Raids habe ich leider nicht gemacht, da ich keine Gruppe gefunden habe) 😀 Das Questdesign hat mich innerlich getötet, genauso die Story. Ja ich weiß, es gibt viele die die Story lieben, aber für MICH war es einfach eine Tortur und ich bin unendlich froh, dass ich es einfach hinter mich gebracht habe und somit nicht mehr daran gebunden bin.

Das einzige woran ich am meisten Spaß hatte und habe, sind die Dungeons und die Raids, die finde ich sehr gut gelungen und damit beschäftige ich mich dann hauptsächlich xD.

In Prinzip ist FF14 ein solides Game wenn man sich den MMO Markt so ansieht, dann würde ich es unter den Top 3 MMOs platzieren. Natürlich Geschmackssache, aber neben Gw2 war FF14 das einzige MMO was mich etwas länger gehalten hatte.

Ja die MQS (Main Quest Story) kann einen das Herz aus der Brust reissen und sogar noch drauf herum treten. Wusste ich z.b. nicht das es weitergeht, hätte ich auch an einigen stellen es in die Ecke gepfeffert und so. Aber so kann man auch sehen wie sehr einen Story wichtig ist. andere wieder herum klicken sie einfach schnell weg um weiter zukommen, den zeit ist Geld

ich will aber jetzt nicht auf diese Stellen eingehen, ich will nicht Spoilern

DungeonsAndMore

FF XIV ist meiner Meinung nach das zweitbeste PvE-MMORPG auf dem Markt, dennoch sehe ich leider viele Dinge die es für mich uninteressant machen.
Die Anzahl der Skills ist für meinen Geschmack enorm hoch, um nicht zu sagen deutlich zu groß.
Auch das Job-System finde ich deutlich Zuviel des Guten, weniger ist eben manchmal doch mehr.
Dazu kommt der immense Quest-Zwang in FF XIV dass man viele Story-Stränge zwingend abschließen muss, was mich sehr stört. Ich bevorzuge eine gewisse Freiheit als Spieler und möchte meine Leveling Aktivitäten gerne mehr selbst bestimmen können.
Letztlich kommt noch der nicht zu übersehende Asia-Look hinzu, der mir auch nicht gerade zusagt.

Insgesamt drücke ich FF XIV definitiv einen ziemlich hohen Qualitätsstempel auf, muss aber leider feststellen dass es meinem bevorzugten Spielstil leider nicht entgegenkommt.

Wer über diese Dinge hinwegsehen kann, der wird denke ich ein gutes PvE-MMORPG vorfinden.

Kite5662

Naja, solala. Content kommt extrem langsam und hält ein paar Stunden nach Release. Klassen werden kaum überarbeitet und bleiben der Einheitsbrei der sie sind. Lediglich die neuen Erweiterungen sind spannend, weil immer neue Klassen hinzukommen. Charakter Individualisierung gibt es auch kaum, nur Stats kann man ein wenig Einfluss drauf nehmen.

Thema “Aufholen”

ja es stimmt, ich habe erst vor kurzen wieder mit FF14 angefangen und relativ schnell von ARR (Frisch nach Ultima Kampf) bis ende Shadowbringer geschafft. man kann schon mit dem Gear was das Spiel einen gibt, weit kommen. Aber man sollte sich eine Gruppe oder Gilde (Freie Gesellschaft) suchen

Ich habe sogar schon die G485 (Lvl 80 Relikt waffe) in meinen Händen

Damian

Nach längerer Zeit habe ich es mal wieder mit FF14 versucht. Ich mag den Look und das Design des Games, wenn ich auch viele Asia-Aspekte (z.B. die Mogrys etc.) gruselig und albern finde. Das Design der enorm detailierten Rüstungen ist großartig und lässt viele MMO weit hinter sich. Wirklich völlig cool in FF14 finde ich es mit einem Char alle Klassen/Jobs und alle Berufe (die in FF14 ja auch Jobs darstellen) machen zu können. Habe bei anderen MMO’s nie verstanden, warum ein Schneider nicht auch Lederwaren herstellen können sollen, oder auch das Schmieden meisten können sollte. Nicht so toll, ist dass wie in vielen anderen MMO’s die Mobs auch in FF 14 leblos wirken und eigentlich immer nur darauf warten, vom Spieler geschlachtet zu werden.

Ich fand es nicht so schwer ins Game zu kommen, mein Problem ist eher längerfristig Spaß dabei zu haben.
Mein höchster Char wurde Level 32 dann hat mich das Kampfsystem in die Flucht getrieben… Ich besitze alle Addons und bin doch noch nie über das erste Game hinaus gekommen.
Dabei wollte ich sehr gern den Machinisten ausprobieren, dafür muss man aber erst auf Level 50 kommen…

Das Kampfsystem kommt für meinen Geschmack direkt aus den Vorhöfen der Höhle, zu Beginn ist es einschläfernd repititv und an Ödnis kaum zu zu überbieten, dann wird es zunehmend immer komplexer bis man im weiteren Verlauf bis zu 15-20 Skills im Auge behalten soll. In beiden Richtungen extrem übertrieben. Bei 15-20 Skills bekomme ich vom Kampf nichts mehr mit, weil ich nur auf die Aktionsleiste starre, vor allem wenn man wie in FF 14 einen endlosen GCD hat. Auch bei SW-ToR frage ich mich immer, was 15 verschieden Angriffe sollen, wenn doch auch deutlich weniger reichen würden, um den selben Effekt zu erzielen. Für mich wird ein Kampf durch eine Unzahl an Fertigkeiten nicht spannender oder dynamischer, sondern einfach nur nerviger und unentspannter.
Ein Roman wird für meinen Geschmack auch nicht dadurch besser, dass ich ihn in aramäisch lesen…
Ich mag lieber ein Kampfsystem mit weniger Skills und dafür mit einem aktiven Blocken oder Ausweichen (wie z.B. in ESO)

Bothka

Final Fantasy ist schon immer eine Reihe mit viel Komplexität und vielen Skills gewesen. Das Spiel untaktisch mit nur 4 Skills zu spielen wäre einfach übelst handy game mäßig imho.

Wenn man sich erst einmal eingearbeitet hat, funktioniert das. Und mit lv 34 hast du nichtmal das Spannendste gesehen. Dann kommen erst anspruchsvollere Instanzen Bosskämpfe innerhalb von lv 35-50, wo das Kampfsystem dann erst richtig Spaß macht.

Imposante Kämpfe gegen die Final Fantasy typischen summons (hier Götter) wie Ifrit und co. Nur, weil es zu Beginn etwas komplex wirkt und man sich nicht einarbeiten mag, finde ich etwas schwach.

Damian

Es geht nicht um Komplexität an sich, sonderm um ein (für meinen Geschmack!) unnötiges Zuviel an Komplexität auf Kosten von Dynamik. Wenn ich bereits mit Level 32 vom Kampfsystem genervt bin, macht es doch wenig Sinn bis Level 80 zu spielen, nur um mich in meinem Genervtsein zu bestätigen. Wenn ich vom Kampf kaum etwas mitbekomme, weil ich nur auf die Aktionsleiste schauen muss, macht für meinen Geschmack ein Game etwas falsch. Ich will meinen Blick nur auf dem Kampf haben und schauen, wann ich unterbrechen, blocken oder ausweichen muss , da fühlt sich für mich ein Kampf dynamisch an.
Was Bosskämpfe in MMO’s angeht, mag ich die in der Regel (außer in ESO!) nicht besonders gern, die sind mir immer viel zu lang und damit langweilig… Auch hier wieder, nur weil ein Mob 1 Trillion Lebensenergie hat, wird der Kampf nicht zwangsläufig interessanter. Gerne erinnere ich mich an Boss-Kämpfe wie in WotLK, wo man im Kampf kontinuierlich flüchten musste, kurz kämpfte und weiter flüchtete… Das waren cool und spaßige Inszenierungen….

Mithrandir

Mir geht/ging es ein Stück weit wie Damian.

Ich habe das Gefühl, das FF XIV von einem erwartet, das man 32-Skill-Rotationen lernt und einübt, bis man sie auswendig nachts im Tiefschlaf kann…so das man diese Rotationen einfach ununterbrochen abfährt, ohne auf die Tasten dafür zu schauen. Und wenn DAS dann sitzt, schaut man, was der konkrete Boss eigentlich tut.

Ich finde Kampfsysteme mit Procs, mit situativem Reagieren (und dafür nicht 32 Skills) auch deutlich lieber. Ich sehe wo das System von FF XIV seinen Reiz hat, mich schreckt es auch unendlich ab.

Threepwood

Es stimmt, dass die Klassen ihre Rota haben und die sollte (und wird automatisch) irgendwann intuitiv sitzen. Dazu kommen dann eben CDs, Procs und das Ganze unterscheidet sich je nach Klasse sehr stark. Manche Klassen wirken langsamer, während andere viel dynamischer, stellungsabhängiger und schneller sind.
Sobald man die Jobs und Cross-Skills freischaltet, erledigen sich einige Skills auch oder weichen für andere, werden zusammengefasst usw.

An das Kampfsystem und die Geschwindigkeit muss man sich etwas gewöhnen. Wenn man parallel BDO oder GW2 daddelt, kann das ein wenig ausbremsen, sich darauf einzulassen.
Mit steigendem Anspruch in den Dungeons wird aber auch schnell klar, dass das Kampfsystem anders, aber nicht schlechter ist. Und glaubt mal, Stress und Hektik gibts genug irgendwann. Da feiert man den GCD. 😀

Mit um die Level 30 kann man gar nichts einschätzen, was das Spiel zu bieten hat. Die Devs haben aber auch genau den Einstieg und das Aufholen im Blick und arbeiten immer mal daran.

Mithrandir

Aber wenn einem die Rotas auf Stufe 30 schon nicht gefallen ist “Warte erstmal ab!” kein Argument. Denn die werden vielleicht “cooler” oder “diversifizierter”, aber nicht “leichter” oder “Kürzer” 😉

Threepwood

Natürlich ist es ein Argument. Wenn man das ganze Spiel kennt und weiß, wie sich die Jobs entwickeln, kennt man u.U. sogar das gleiche Gefühl wie du es beschreibst. Das ist ja oft ein Thema für Umsteiger, die anderes gewohnt sind und somit nichts Neues in den üblichen Foren.

Übrigens, was malst du dir da eigentlich für ein Tastatur-Ballett für die Rotas aus!? Das ist echt keine Raketenwissenschaft, kein Black Desert, Blade & Soul oder sowas und man muss nicht immer alles mit dem Adlerauge im Blick behalten. Sehr viele der Skills sind situativ, CDs usw.

Ansonsten wären da vielleicht Spiele wie GW2 oder ESO interessanter, wo kleine Builds/ limitierte Skill-Bars gespielt werden.

Mithrandir

Ich denke an solche Balletts:
comment image

Mithrandir

Komplex/aufwändig/kompliziert und “wenn man sie mal kann sind sie monoton” schließen sich nicht aus 😉

Sind den die anderen MMOs die auf tab Target setzten den anders?

Mithrandir

Ich hatte in WoW nie das Gefühl: “Was für eine Rota…WTF?!” nicht einmal. Heißt nicht, das FF XIV deswegen “schlecht” oder Wow “gut” ist, aber “anders”? Klar.

ibaer

WoW hat es über die Jahre einfach immer weiter vereinfacht, teilweise soweit das man manche Klassen in manchen Addons mit 1-2 Skills gespielt hat…früher gab es da auch mal mehr Skills und komplexere Skillbäume.

ibaer

Perfekte Rotas zu spielen kitzelt die letzten Prozente aus deiner Klasse raus, ist aber nicht wirklich notwendig. Als Casualspieler wäre es viel, viel vernünftiger wenn die Leute sich solche Rotas gar nicht angucken sondern lieber ein eigenes Klassenverständnis im Spiel aufbauen, sich die Skills durchlesen und dann ihre Klasse ordentlich spielen lernen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von ibaer
N0ma

Es stimmt mit Lvl 30 kann mans noch nicht einschätzen. Allerdings was auch stimmt, was man am Anfang zu wenig skills hat hat man im Endgame zuviel. Zusätzlich hat Shadowbringers weitere Skills vom Low Level in den High Level verschoben wurden.

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