Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

New World

Entwickler: Amazon Games | Plattform: PC | Release-Datum: 28. September 2021 | Modell: Buy2Play | Kampfsystem: Action

Pro
  • Schöne und besondere Spielwelt
  • Exzellentes Sound- und Animationsdesign beim Sammeln
  • Starkes Crafting-System
  • Mutierte Dungeons mit hohem Schwierigkeitsgrad
  • Man kann zum Besitzer einer Stadt werden
Contra
  • Generische Quests und keine gute Story
  • Viel Grind
  • Noch immer überschaubare Inhalte im Endgame
  • Kampfsystem gefällt nicht jedem

Was ist das für ein Spiel? New World sollte ursprünglich ein Survival-PvP-MMO werden, wurde jedoch noch vor dem Release zu einem vollwertigen MMORPG mit PvE-Fokus umgebaut. Ein Highlight des Spiels ist die schöne Spielwelt Aeternum, die mit beeindruckenden Lichtverhältnissen glänzt und einem fiktiven 17. Jahrhundert nachempfunden ist.

Das zweite große Highlight ist das Sammel-System. Ihr könnt nahezu alle Bäume, Pflanzen und Steine abbauen und besonders der Sound und die Animationen hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Dazu sorgt das besondere Crafting-System von New World dafür, dass auch einfache Materialien im Lategame immer relevant bleiben.

Das MMORPG verzichtet komplett auf Klassen und setzt stattdessen auf 14 verschiedene Waffen. Manche eignen sich besser zum tanken, mit anderen verursacht ihr Schaden. Über den Lebensstab lassen sich zudem Mitspieler heilen. Eine Holy-Trinity ist dementsprechend vorhanden.

Diese ist auch wichtig im Endgame, in dem ihr wahlweise Dungeons mit erhöhten Schwierigkeiten – den Mutationen – laufen könnt. Auf Mutation 10 sind diese durchaus anspruchsvoll. Ansonsten bietet New World euch dutzende Quests, tägliche Aufgaben in Form von Fraktionsmissionen und Gips zum Leveln der Ausrüstung, PvP-Arenen und die Kriege um Territorien.

Eine Gilde kann so eine Stadt unter ihre Kontrolle bringen und so Steuern über den Verkauf im Handelsposten und über die Vermietung von Häusern an andere Spieler generieren.

Das Housing in New World ist nicht so detailreich und besonders wie in FFXIV oder ESO, bringt allerdings über die Trophäen kleinere Vorteile im Kampf in den Dungeons und im Glück beim Crafting.

Etwas eigenwillig ist jedoch das Kampfsystem. New World setzt auf ein Action-Kampfsystem, bei dem ihr Feinde genau anvisieren und Angriffen ausweichen müsst. Allerdings bietet jede Waffe nur drei Fähigkeiten und kommt teilweise mit langen Angriffs-Animationen daher. Das macht die Kämpfe etwas taktischer, kommt aber nicht bei jedem gut an.

Für wen ist das interessant? New World ist ein frisches, westliches MMORPG, das jedoch einige ungewöhnliche Wege geht. Man muss einen Faible für Grind, das Waffen- und Kampfsystem sowie die Zusammenarbeit mit anderen Spielern haben, um Spaß zu haben.

Doch dann bietet es mit dem Kampfsystem, den Mutationen und auch den Kriegen um Territorien genug Aufgaben, um sich jeden Tag einzuloggen. Hinzu kommen ständige Verbesserungen, etwa an der Story oder durch neue Inhalte.

Für Solo-Spieler bietet gerade das Crafting-System eine große Tiefe, da ihr die Materialien in der Regel selber farmen und so die beste Ausrüstung im Spiel herstellen und sogar im Handelsposten verkaufen könnt. Der Besuch der Dungeons ist nicht zwingend nötig, beschleunigt aber alle Prozesse.

Gibt es einen Haken? Wer das Kampfsystem nicht mag, wird New World nicht mögen. Zudem kritisieren einige Spieler die generischen Quests und die schwache Story. Letztere wird nach und nach verbessert – so etwa zuletzt der Einstieg von Level 1 bis 25.

Doch an Story-Spiele wie WoW, ESO oder FFXIV kommt das Spiel bei Weitem nicht ran. Das gilt auch beim Umfang, denn New World bietet weniger Dungeons, weniger Gebiete und auch weniger PvP-Inhalte an, als es die großen MMORPGs tun.

Zudem sagt die Server-Struktur nicht jedem zu. Auf einem Server können nur etwa 2.000 Spieler gleichzeitig online sein. Das führt zwar dazu, dass man schneller seine Mitspieler kennenlernt und wiedererkennt, aber auch zu leeren Gebieten.

Außerdem entstehen meist negative Strudel, wenn ein Server auszusterben droht. Die großen Gilden nutzen einen Server-Transfer und wechseln, während der Rest keine Mitspieler mehr für Content findet.

Lohnt sich der Einstieg 2024 noch? Ende 2022 hat New World viel dafür getan, dass der Einstieg in das MMORPG angenehmer verläuft. Das ist auch – zumindest bis Stufe 35 – geglückt. Darum lohnt es sich auch jetzt noch, in das Spiel einzusteigen.

Am 3. Oktober 2023 erschien die erste Erweiterung für New World, die ein neues Max-Level, neues Gear, ein überarbeitetes Gebiet und die Mounts brachte. Seitdem lohnt sich der Einstieg besonders.

Etwas schwierig ist jedoch weiterhin die Serverwahl, da es keine klar definierten deutschen Server gibt. Wir empfehlen hier den Server Aaru, der stark bevölkert ist und zudem die meisten deutschen Spieler vereint. Gute Alternativen sind Nysa – der am stärksten bevölkerte Server – und Kronos – der derzeit größte Fresh-Start-Server, wo die Wirtschaft noch nicht so weit entwickelt ist.

Mehr zu den Inhalten der Erweiterung könnt ihr euch hier durchlesen: Die neue Erweiterung von New World ist top für Neueinsteiger, aber nicht ideal für Veteranen.

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TheawesomeFupp

Für PvP begeisterte wie mich selbst ist Guildwars 2 definitiv die alternativlose Nummer 1. Alles ist zu 100% skillbasiert und das Combat fühlt sich gerade im PvP unglaublich befriedigend an.

Bodeus

The Elder Scrolls Online hat mehr Gruppencontent als man meinen mag. Der Unterschied zu anderen MMOs ist, daß dieser nicht zwingend gespielt werden muss, um an gute Ausrüstung zu kommen. Aber optional gibt es dort schweren Gruppencontent. Die Performance ist auch deutlich besser geworden seit dem die neuen Server da sind.

Myuu79

Also meine Lieblinge sind World of Warcraft und Final Fantasy 14. Gelegentlich aber auch mal Star Wars The Old Republic und Guild Wars 2.

Criscal

Bei “Lost Ark” müsste explizit pay2win stehen – schließlich kann man da Tausende Euro reinpumpen, um instantan bessere Charaktere als andere zu haben. Das treibt auch das Bot Problem an. Da man Alts besser als bei anderen MMOs dazu verwenden kann, um die Resourcen in den Main Character zu pumpen, verleitet das viele, die maximale Anzahl für Loot mit 6 Charakteren zu machen – mit 6 x 3 Legion Raids pro Woche, 6 x 7 x 3 Dailies, 6 x 7 x 2 Chaos Dungeons pro Woche usw. – mit dem hier nicht erwähnten Ergebnis, dass die Endgame Community für Legion Raids äußerst selektiv arbeitet – oder besser toxisch.

ShadowStrike1387

Das ist erst Mal alles Pay2Progress in Lost Ark… und bevor ich jetzt ein Faß aufmache zum Thema “Pay2Win <-> Pay2Progress”, so lass mich klarstellen, dass es für mich nur Pay2Win ist, wenn man zu dem Ausgeben von Echtgeld GEZWUNGEN WIRD. Das ist hier nicht der Fall, sondern jeder hat die Freiheit zu entscheiden, ob er Echtgeld in Aufwertungsmaterialien pumpt oder nicht. Tatsächlich gibt es sogar Spieler in meiner Gilde, die bis dato noch nicht einmal Echtgeld genutzt, sondern alles erfarmt haben.

Zum Thema Daylies: Mittlerweile mache ich diese unheimlich gerne. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mit den Charakteren, die ich als Goldverdiener spiele, auch identifizieren kann. Will heißen: Sie liegen mir und ich tue mich nicht schwer, mit ihnen Raids zu laufen. Und da wir im Discord mittlerweile weit mehr als 8 Leute sind, findet man auch immer Zeit, mit anderen die Raids zu laufen und sich bei Dungeons und Wächtern auszuhelfen, wenn es die Situation erfordert.

Und was das “selektive” von Lost Ark angeht: Ja, man könnte meinen, dass es toxisch ist, wenn man nicht mitgenommen wird. Aber nach wie vor gilt der Standard: DDs müssen maximal ausgestattet sein für den Endgame Content (5×3 Gravuren) und Supporter dürfen 4×3 Gravuren mithaben. Das Kaderlevel ist ebenfalls entscheidend, da dort festgemacht wird, wie lange sie Spieler schon dabei sind und was sie können… Es sei denn man hat eine Zweitaccount und ist deswegen so niedrig, aber das wissen die anderen dann ja nicht 😉.

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