Albion Online
Entwickler: Sandbox Interactive | Plattform: PC, Android, iOS | Release-Datum: 17. Juli 2017 | Modell: Free2Play mit optionalem Abo | Kampfsystem: Action-Kampfsystem in der Iso-Perspektive
Was ist das für ein Spiel? Albion Online ist ein Sandbox-MMORPG vom deutschen Entwickler Sandbox Interactive. Hier dreht sich alles um eure Freiheit, das Crafting und auch PvP. Ihr erstellt euren Charakter, ohne an eine Klasse oder feste Spielweise gebunden zu sein.
Mit diesem erkundet ihr in der Iso-Perspektive die Welt, die sich in verschiedene instanziierte Gebiete und Städte aufteilt. Zudem gibt es haufenweise Dungeons, die zufällig generiert und zufällig gefunden werden können.
Während in den ersten Leveln das Herantasten ans Kampfsystem und das Crafting eine wichtige Rolle spielen, kommt im Endgame der PvP-Aspekt dazu. Denn in den höchsten Gebieten gibt es offenes PvP und sogar die Möglichkeit, eure Ausrüstung im Falle eines Todes zu verlieren.
Wer es etwas gemütlicher mag, kann sich eine eigene Insel kaufen und diese ausbauen. Auch Housing ist möglich.
Trotz des PvPs erfreut sich Albion Online jedoch schon seit Jahren großer Beliebtheit auf dem PC. Im Juni 2021 ist es für Android und iOS erschienen und bietet sogar Crossplay zwischen den Plattformen.
Seit dem Wechsel auf Free2Play im April 2019 stellte das MMORPG immer wieder Spielerrekorde auf. Zuletzt nach der Bereitstellung des ersten EU-Servers. Auf Steam stiegen die Zahlen auf ein Rekordhoch.
Für wen ist das interessant? Albion Online richtet sich ganz klar an PvP- und Sandbox-Fans. So gibt es regelmäßig neue Seasons und die Außenpostenkämpfe sind ein zentraler Bestandteil des Spiels.
Etwas umgewöhnen müsst ihr euch bei der Ausrüstung, die ihr eher so wie Tränke in anderen MMORPGs betrachten solltet. Ihr verbraucht sie für eure Kämpfe, um insgesamt im Spiel Fortschritt zu erzielen
Cool ist, dass ihr euren Account sowohl am PC, als auch am Smartphone nutzen können. So lassen sich schwierige Herausforderungen am großen Bildschirm meisten, während ihr am Smartphone kleinere Farm-Aufgaben übernehmt.
Gibt es einen Haken? Die Grafik und die Iso-Perspektive gefallen nicht jedem Spieler. Zudem spielt das PvP eine große Rolle. Selbst wenn man die schwarzen Gebiete, in denen es Full-Loot gibt, meidet, kommt es doch immer wieder vor, dass man sich mit anderen Spielern duellieren muss.
Zudem haben Spieler, die das optionale Abo nutzen, kleinere Vorteile, darunter mehr Lernpunkte, mit Silber als Loot von Mobs und 50 Prozent weniger Steuern im Marktplatz.
Lohnt sich der Einstieg 2024 noch? Albion Online ist ein recht zeitloses Spiel und ermöglicht einen Einstieg zu jedem Zeitpunkt. Natürlich hängt ihr als Anfänger in vielen Punkten hinterher, doch man kann recht schnell aufschließen, vor allem wenn man mit anderen Spielern in den Dungeons unterwegs ist.
Außerdem dürft ihr euch über regelmäßige Neuerungen freuen, darunter Events, Seasons im PvP und natürlich neuer Content in Form von größeren Updates, von denen in der Regel 2-3 pro Jahr erscheinen. Wie sich Albion Online spielt, haben wir von MeinMMO in einem Anspielbericht niedergeschrieben: So spielt sich das MMORPG Albion Online, wenn ihr keinen Cent dafür ausgebt.
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Bei WoW fehlt als – noch auserordentliche toxic Com.!
Neulinge werde da keine freude haben.
Für PvP begeisterte wie mich selbst ist Guildwars 2 definitiv die alternativlose Nummer 1. Alles ist zu 100% skillbasiert und das Combat fühlt sich gerade im PvP unglaublich befriedigend an.
The Elder Scrolls Online hat mehr Gruppencontent als man meinen mag. Der Unterschied zu anderen MMOs ist, daß dieser nicht zwingend gespielt werden muss, um an gute Ausrüstung zu kommen. Aber optional gibt es dort schweren Gruppencontent. Die Performance ist auch deutlich besser geworden seit dem die neuen Server da sind.
Also meine Lieblinge sind World of Warcraft und Final Fantasy 14. Gelegentlich aber auch mal Star Wars The Old Republic und Guild Wars 2.
Bei “Lost Ark” müsste explizit pay2win stehen – schließlich kann man da Tausende Euro reinpumpen, um instantan bessere Charaktere als andere zu haben. Das treibt auch das Bot Problem an. Da man Alts besser als bei anderen MMOs dazu verwenden kann, um die Resourcen in den Main Character zu pumpen, verleitet das viele, die maximale Anzahl für Loot mit 6 Charakteren zu machen – mit 6 x 3 Legion Raids pro Woche, 6 x 7 x 3 Dailies, 6 x 7 x 2 Chaos Dungeons pro Woche usw. – mit dem hier nicht erwähnten Ergebnis, dass die Endgame Community für Legion Raids äußerst selektiv arbeitet – oder besser toxisch.
Das ist erst Mal alles Pay2Progress in Lost Ark… und bevor ich jetzt ein Faß aufmache zum Thema “Pay2Win <-> Pay2Progress”, so lass mich klarstellen, dass es für mich nur Pay2Win ist, wenn man zu dem Ausgeben von Echtgeld GEZWUNGEN WIRD. Das ist hier nicht der Fall, sondern jeder hat die Freiheit zu entscheiden, ob er Echtgeld in Aufwertungsmaterialien pumpt oder nicht. Tatsächlich gibt es sogar Spieler in meiner Gilde, die bis dato noch nicht einmal Echtgeld genutzt, sondern alles erfarmt haben.
Zum Thema Daylies: Mittlerweile mache ich diese unheimlich gerne. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mit den Charakteren, die ich als Goldverdiener spiele, auch identifizieren kann. Will heißen: Sie liegen mir und ich tue mich nicht schwer, mit ihnen Raids zu laufen. Und da wir im Discord mittlerweile weit mehr als 8 Leute sind, findet man auch immer Zeit, mit anderen die Raids zu laufen und sich bei Dungeons und Wächtern auszuhelfen, wenn es die Situation erfordert.
Und was das “selektive” von Lost Ark angeht: Ja, man könnte meinen, dass es toxisch ist, wenn man nicht mitgenommen wird. Aber nach wie vor gilt der Standard: DDs müssen maximal ausgestattet sein für den Endgame Content (5×3 Gravuren) und Supporter dürfen 4×3 Gravuren mithaben. Das Kaderlevel ist ebenfalls entscheidend, da dort festgemacht wird, wie lange sie Spieler schon dabei sind und was sie können… Es sei denn man hat eine Zweitaccount und ist deswegen so niedrig, aber das wissen die anderen dann ja nicht 😉.