Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Guild Wars 2

Entwickler: ArenaNet | Plattform: PC | Release-Datum: 28. August 2012 | Modell: Free2Play/Buy2Play | Kampfsystem: Mix aus Action und Tab-Targeting

Pro
  • Starke Spielwelt, die zum Erkunden einlädt, mit Rätseln und Jumping-Puzzlen überzeugt
  • Dynamische Events und Aufgaben anstelle von typischen Quests
  • Actionreiches Kampfsystem trotz Tab-Targeting
  • Bestes Mount-System im Genre
  • Arena-PvP, bei dem es nur auf Skill ankommt
  • Massenschlachten im Welt-gegen-Welt
  • Detailreiches Transmog-System samt Farben
Contra
  • Einstieg ist etwas konfus und aufgrund der Freiheit überwältigend
  • Bisher nur unregelmäßig Updates
  • Setzt aktives Ausweichen voraus, was schon in höheren Gebieten anstrengend sein kann
  • Manchen Spielern fehlt die Jagd nach neuer Ausrüstung im Endgame

Was ist das für ein Spiel? Guild Wars 2 ist als MMORPG ideal für Casual-Spieler. Es überzeugt vor allem mit seiner wunderschönen Spielwelt, in der euch anstelle von Quests dynamische Events und Herzen erwarten. Diese bestehen zwar in der Regel auch aus typischen Aufgaben wie das Töten von Monstern oder Sammeln von Rohstoffen, doch meist habt ihr mehrere Möglichkeiten zur Lösung der Aufgabe und es wirkt stimmiger in die Welt eingebettet. Zudem lockern versteckte Erfolge und die kniffligen Sprungrätsel die Level-Phase nochmal auf.

Bei der Charaktererstellung habt ihr die Wahl aus 9 verschiedenen Klassen und 5 Völkern, wobei es hier keinerlei Beschränkungen gibt. Auch ein baumartiger Sylvari kann einen Ingenieur mit Flammenwerfer spielen. Mit eurem Charakter levelt ihr bis Stufe 80 und könnt dabei nachträglich auch die alten Gebiete nutzen, denn ihr werdet dynamisch nach unten skaliert.

Im Mid- und Endgame warten Dungeons, Boss-Instanzen und Raids auf die PvE-Fans, während sich PvP-Spieler auf Arenen oder das große Welt-gegen-Welt fokussieren können. In letzterem kämpfen drei Server gegeneinander um die Kontrolle von Festungen und Türmen auf vier verschiedenen Karten. Pro Karte kann jede Fraktion bis zu 150 Spieler stellen.

Zuletzt erschien hier im August 2023 die Erweiterung Secrets of the Obscure:

Beim Kampfsystem setzt das Spiel auf eine Mischung aus Tab-Targeting und Action. So wählt ihr zwar ein Ziel fest aus, müsst aber AoE-Flächen selbst platzieren und einkommenden Angriffen mit einer Ausweichrolle entgehen. Zudem gibt es die sogenannte Action-Kamera, mit der man optional Feinde für jede Fähigkeit anvisieren muss.

Das Besondere an Guild Wars 2 ist, dass seit dem Release die Ausrüstungsstufe und das maximale Level nicht erhöht wurden. Wer sich einmal die maximale Ausrüstung erspielt hat, kann sie für immer nutzen. Im Endgame dreht sich dann viel darum, der Ausrüstung das perfekte Aussehen zu verpassen oder die neu erscheinenden Beherrschungen zu leveln. Diese bringen etwa das Gleiten in der Spielwelt oder neue Reittiere, die dank verschiedener Fähigkeiten und besonderer Animation schon allein ein großes Highlight sind.

Für wen ist das interessant? Guild Wars 2 verzichtet auf ein Abo und auf den ständigen Grind nach neuer Ausrüstung. Das macht das MMORPG ideal für Gelegenheitsspieler, Anfänger oder Leute, die ein zweites MMORPG für zwischendurch suchen.

Doch als Haupt-Spiel kann es ebenfalls überzeugen, etwa wenn man sich auf die Jagd nach über 5.000 verschiedenen Erfolgen, einem hohen Ranglisten-Platz im PvP oder Rekorden in den Instanzen macht. Ein weiterer unterhaltsamer Aspekt ist das Organisieren von großen Gruppen in Welt-Events, etwa der Kampf gegen den kartenweiten Drachen-Boss Mordremoth.

Gibt es einen Haken? Dadurch, dass der Grind nach neuen Leveln oder neuer Ausrüstung fehlen, empfinden manche Leute das MMORPG als weniger belohnend. Auch der Besuch von schwierigen Endgame-Inhalten wird weniger relevant, weil man sich auch über das Crafting oder bestimmte Erfolge die beste Ausrüstung verdienen kann.

Wer zudem Zugriff auf alle Spiel-Inhalte haben möchte, muss initial ein wenig Geld in die Hand nehmen:

  • Das Grundspiel ist komplett kostenlos spielbar.
  • Die neuste Erweiterung End of Dragons kostet 29,99 Euro in der Standard-Version.
  • Für den Zugriff auf die beiden vorherigen Erweiterungen müsst ihr zusammen nochmal 29,99 Euro zahlen.
  • Für die bisherigen fünf Staffeln der Lebendigen Welt (größere Updates zwischen den Erweiterungen) müsst ihr 4.160 Edelsteine ausgeben. Die könnt ihr euch wahlweise Ingame erspielen oder für knapp 50 Euro kaufen.

Alternativ gibt es die Complete Collection für einmalig 99,99 Euro. Darin ist absolut alles enthalten, es ist aber auch ein stolzer Preis.

Lohnt sich der Einstieg 2024 noch? Guild Wars 2 hat erst vor Kurzem eine neue Update-Strategie angekündigt. Mit dieser soll es jedes Quartal einen großen Patch geben und regelmäßigere Erweiterungen geben. Neuer Content für die nächsten Jahre ist also gesichert.

Doch schon jetzt gibt es hunderte Stunden Story, über 100 Gebiete und über 50 verschiedene Instanzen, die auf euch warten. Dank regelmäßiger Balance-Updates und neuer Seasons wird es auch im PvP nicht langweilig.

Falls ihr euch genauer für den Einstieg interessiert, haben wir hier alles zusammengefasst:

Lohnt es sich noch, mit Guild Wars 2 anzufangen?

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TheawesomeFupp

Für PvP begeisterte wie mich selbst ist Guildwars 2 definitiv die alternativlose Nummer 1. Alles ist zu 100% skillbasiert und das Combat fühlt sich gerade im PvP unglaublich befriedigend an.

Bodeus

The Elder Scrolls Online hat mehr Gruppencontent als man meinen mag. Der Unterschied zu anderen MMOs ist, daß dieser nicht zwingend gespielt werden muss, um an gute Ausrüstung zu kommen. Aber optional gibt es dort schweren Gruppencontent. Die Performance ist auch deutlich besser geworden seit dem die neuen Server da sind.

Myuu79

Also meine Lieblinge sind World of Warcraft und Final Fantasy 14. Gelegentlich aber auch mal Star Wars The Old Republic und Guild Wars 2.

Criscal

Bei “Lost Ark” müsste explizit pay2win stehen – schließlich kann man da Tausende Euro reinpumpen, um instantan bessere Charaktere als andere zu haben. Das treibt auch das Bot Problem an. Da man Alts besser als bei anderen MMOs dazu verwenden kann, um die Resourcen in den Main Character zu pumpen, verleitet das viele, die maximale Anzahl für Loot mit 6 Charakteren zu machen – mit 6 x 3 Legion Raids pro Woche, 6 x 7 x 3 Dailies, 6 x 7 x 2 Chaos Dungeons pro Woche usw. – mit dem hier nicht erwähnten Ergebnis, dass die Endgame Community für Legion Raids äußerst selektiv arbeitet – oder besser toxisch.

ShadowStrike1387

Das ist erst Mal alles Pay2Progress in Lost Ark… und bevor ich jetzt ein Faß aufmache zum Thema “Pay2Win <-> Pay2Progress”, so lass mich klarstellen, dass es für mich nur Pay2Win ist, wenn man zu dem Ausgeben von Echtgeld GEZWUNGEN WIRD. Das ist hier nicht der Fall, sondern jeder hat die Freiheit zu entscheiden, ob er Echtgeld in Aufwertungsmaterialien pumpt oder nicht. Tatsächlich gibt es sogar Spieler in meiner Gilde, die bis dato noch nicht einmal Echtgeld genutzt, sondern alles erfarmt haben.

Zum Thema Daylies: Mittlerweile mache ich diese unheimlich gerne. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mit den Charakteren, die ich als Goldverdiener spiele, auch identifizieren kann. Will heißen: Sie liegen mir und ich tue mich nicht schwer, mit ihnen Raids zu laufen. Und da wir im Discord mittlerweile weit mehr als 8 Leute sind, findet man auch immer Zeit, mit anderen die Raids zu laufen und sich bei Dungeons und Wächtern auszuhelfen, wenn es die Situation erfordert.

Und was das “selektive” von Lost Ark angeht: Ja, man könnte meinen, dass es toxisch ist, wenn man nicht mitgenommen wird. Aber nach wie vor gilt der Standard: DDs müssen maximal ausgestattet sein für den Endgame Content (5×3 Gravuren) und Supporter dürfen 4×3 Gravuren mithaben. Das Kaderlevel ist ebenfalls entscheidend, da dort festgemacht wird, wie lange sie Spieler schon dabei sind und was sie können… Es sei denn man hat eine Zweitaccount und ist deswegen so niedrig, aber das wissen die anderen dann ja nicht 😉.

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