Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Die 10 besten MMORPGs 2024 – Welches passt zu mir?

Lost Ark

Entwickler: Smilegate RPG | Plattform: PC | Release-Datum: 08. Februar 2022 | Modell: Free2Play | Kampfsystem: Action-Kampfsystem in der Iso-Perspektive

Pro
  • Actionreiches und sehr dynamisches Kampfsystem
  • Eine große Auswahl an Klassen
  • Spektakuläre und sehr knackige Bosskämpfe im Endgame
  • Interessanter optischer Mix aus Fantasy und Steampunk
  • Viel neuer Content, da Korea bereits einige Updates voraus ist
Contra
  • Iso-Perspektive liegt nicht jedem
  • Diskussionswürdiger Shop
  • Wer oben mitspielen möchte, muss viel grinden und Zeit investieren
  • Große Plage von Bots, vor allem in den Startgebieten

Was ist das für ein Spiel? Lost Ark wirkt auf den ersten Blick, als hätte jemand versucht, Diablo neu zu erfinden. Doch der Ersteindruck täuscht, denn hinter den actiongeladenen Kämpfen und der Iso-Perspektive steckt ein waschechtes MMORPG mit allem, was zu einem solchen dazu gehört.

Ein zugegeben großer Teil des Spiels besteht daraus, euch mit einer der zahlreichen Klassen durch verschiedene Arten von Monstern zu prügeln und dabei die Welt von Arkesia zu erkunden. Dort setzt jeder Kontinent, den ihr besucht, auf ein ganz eigenes Setting.

Startet das Spiel in Luterra noch in einem westlich angehauchten Mittelalter, findet ihr euch schon bald in Arthetine’s Hauptstadt Stern wieder, die an eine Steampunk-Version des dystopischen Night City erinnert. Dort möchte ein fieser Typ namens Krause die Menschheit mittels Technologie auf die nächste Stufe anheben, während ihr einen Kontinent später eine böse Feuerhexe mit uralter Magie bezwingt.

Zwischen den Kontinenten seid ihr mit eurem eigenen Schiff unterwegs und auch auf dem offenen Meer spielt sich ein größerer Teil des Spiels ab. Dort warten über 100 Inseln darauf, von euch erkundet zu werden, wobei jede einzelne von Grund auf unterschiedlich ist und eine eigene Story mitbringt. Die fällt mal mehr und mal weniger umfangreich aus, aber die Inselgeschichten lohnen sich immer sehr.

Einmal im Endgame angekommen, fängt dann der Grind nach immer höherer Ausrüstungsstufe an. Diese erlangt ihr durch wöchentlich abschließbare Raids und die dort erspielbaren Items, die ihr anschließend aufwerten könnt. Neben dem Gearscore gibt es aber noch zahlreiche weitere Stellschrauben, um den eigenen Charakter weiter zu optimieren.

So erwartet euch eine Spirale aus täglichem und wöchentlichem Content, spezifischen Events, Inseln und dem Erstellen von weiteren Charakteren. Denn fast alles in Lost Ark ist pro Charakter beschränkt und nicht pro Account. Am effektivsten kommt ihr dann voran, wenn ihr mehrere Charaktere spielt. Entsprechend viel gibt es täglich für euch zu erledigen.

Wer von all dem nichts wissen will, kann seine Zeit aber auch in einem der ausgeglichenen PvP-Modi verbringen. Dort ist Gearscore egal und ihr könnt bereits ab Stufe 25 starten.

All das wird dann leichter, wenn man auf die rund zehn Euro teure “Kristalline Aura” zurückgreift. Ähnlich wie beispielsweise ESO Plus ist das ein optionaler Premiumservice mit einigen Vorteilen. Auch abseits davon bietet der Shop von Lost Ark einige Pay2Progress-Optionen, wird aber nie unfair.

Lost Ark Tier List 2023: Die besten Klassen für PvE und PvP

Für wen ist das interessant? Lost Ark ist für alle Fans von Action und schnellen Kämpfen interessant. Die knackigen Duelle sind das Highlight des MMORPGs. Dabei ist es ganz egal, ob ihr euch mit wuchtigen Skills durch Horden schwacher Monster prügelt, oder zu acht einem gewaltigen Legion Commander gegenübersteht.

Das Kampfsystem ist stets präzise, fühlt sich überwältigend gut an und wird auch nach tausenden Stunden nicht langweilig. Damit ist es klar das Highlight von Lost Ark. Auch für Freunde von Komplettierungsaufgaben und interessanten Storys ist Lost Ark spannend, da es hier durch die Kontinente und Inseln ebenso extrem viele Inhalte bietet.

Wenn ihr also kein Problem mit dem Grind im Endgame habt und euch die Jagd nach dem ständig besseren Charakter auch langfristig motivieren kann, ist Lost Ark eines der besten MMORPGs für euch, die aktuell auf dem Markt sind.

Gibt es einen Haken? Eines der größten Probleme von Lost Ark dürfte der umstrittene Shop des MMORPGs sein. Das Spiel selbst ist zwar Free2Play, doch in dem Echtgeld-Shop könnt ihr euch einige Erleichterungen einkaufen.

So gibt es etwa Tickets, die eure täglichen Quests sofort für euch abschließen. Auch Aufwertungsmaterialien sind direkt im Shop zu erwerben und mit echtem Geld könnt ihr euch einfach Ingame-Gold dort kaufen.

Fairerweise muss man sagen, dass das andersherum genauso funktioniert. Wollt ihr also nicht zur Brieftasche greifen und grindet ohnehin schon alles weg, könnt ihr euch auch mit Gold die begehrte Echtgeld-Währung kaufen.

Ein weiteres Problem von Lost Ark sind aktuell leider Bots. Gerade in den Anfangsgebieten gibt es zahlreiche automatisierte Charaktere, im niedrigen Level wohl sogar mehr als echte Spieler. Das schreckt schnell ab und ist vor allem für die Ökonomie im Spiel ein ernsthaftes Problem. Bis ins wirkliche Endgame schaffen es die Bots aber nicht, so verliert ihr sie wenigstens aus den Augen.

Lohnt sich der Einstieg 2024 noch? Das MMORPG bietet viele sogenannte „Catch up“-Mechaniken, die es euch erlauben, eure Freunde im Endgame wesentlich schneller einzuholen, als die das damals gemacht haben. Dazu könnt ihr etwa „Power-Pässe“ kaufen oder eines der häufigen „Express-Events“ nutzen. Die erleichtern euch den Einstieg in Lost Ark spürbar

Aber auch ohne Event lohnt es definitiv noch 2024 mit Lost Ark anzufangen. Mit einem Alter von nur knapp zwei Jahren handelt es sich schließlich um ein recht junges MMORPG und wer sich ran hält, kann auch vergleichsweise zügig aufholen.

Wer sich also durch die Bots in den Startgebieten gequält hat, wird am Ende mit einem soliden MMORPG belohnt, das zwar viel Grind fordert, aber euch auch mit einem der stärksten Kampfsysteme im Genre belohnt. Zuletzt feierte das Spiel große Erfolge auf Twitch: MMORPG Lost Ark bringt neuen Boss, steigt auf Platz 1 bei Twitch, zieht sogar Stars wie shroud an Land.

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Naix

Bei WoW fehlt als – noch auserordentliche toxic Com.!
Neulinge werde da keine freude haben.

Zuletzt bearbeitet vor 6 Monaten von Naix
TheawesomeFupp

Für PvP begeisterte wie mich selbst ist Guildwars 2 definitiv die alternativlose Nummer 1. Alles ist zu 100% skillbasiert und das Combat fühlt sich gerade im PvP unglaublich befriedigend an.

Bodeus

The Elder Scrolls Online hat mehr Gruppencontent als man meinen mag. Der Unterschied zu anderen MMOs ist, daß dieser nicht zwingend gespielt werden muss, um an gute Ausrüstung zu kommen. Aber optional gibt es dort schweren Gruppencontent. Die Performance ist auch deutlich besser geworden seit dem die neuen Server da sind.

Miliani79

Also meine Lieblinge sind World of Warcraft und Final Fantasy 14. Gelegentlich aber auch mal Star Wars The Old Republic und Guild Wars 2.

criscal@gmx.de

Bei “Lost Ark” müsste explizit pay2win stehen – schließlich kann man da Tausende Euro reinpumpen, um instantan bessere Charaktere als andere zu haben. Das treibt auch das Bot Problem an. Da man Alts besser als bei anderen MMOs dazu verwenden kann, um die Resourcen in den Main Character zu pumpen, verleitet das viele, die maximale Anzahl für Loot mit 6 Charakteren zu machen – mit 6 x 3 Legion Raids pro Woche, 6 x 7 x 3 Dailies, 6 x 7 x 2 Chaos Dungeons pro Woche usw. – mit dem hier nicht erwähnten Ergebnis, dass die Endgame Community für Legion Raids äußerst selektiv arbeitet – oder besser toxisch.

HendrikWagenhauser

Das ist erst Mal alles Pay2Progress in Lost Ark… und bevor ich jetzt ein Faß aufmache zum Thema “Pay2Win <-> Pay2Progress”, so lass mich klarstellen, dass es für mich nur Pay2Win ist, wenn man zu dem Ausgeben von Echtgeld GEZWUNGEN WIRD. Das ist hier nicht der Fall, sondern jeder hat die Freiheit zu entscheiden, ob er Echtgeld in Aufwertungsmaterialien pumpt oder nicht. Tatsächlich gibt es sogar Spieler in meiner Gilde, die bis dato noch nicht einmal Echtgeld genutzt, sondern alles erfarmt haben.

Zum Thema Daylies: Mittlerweile mache ich diese unheimlich gerne. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mit den Charakteren, die ich als Goldverdiener spiele, auch identifizieren kann. Will heißen: Sie liegen mir und ich tue mich nicht schwer, mit ihnen Raids zu laufen. Und da wir im Discord mittlerweile weit mehr als 8 Leute sind, findet man auch immer Zeit, mit anderen die Raids zu laufen und sich bei Dungeons und Wächtern auszuhelfen, wenn es die Situation erfordert.

Und was das “selektive” von Lost Ark angeht: Ja, man könnte meinen, dass es toxisch ist, wenn man nicht mitgenommen wird. Aber nach wie vor gilt der Standard: DDs müssen maximal ausgestattet sein für den Endgame Content (5×3 Gravuren) und Supporter dürfen 4×3 Gravuren mithaben. Das Kaderlevel ist ebenfalls entscheidend, da dort festgemacht wird, wie lange sie Spieler schon dabei sind und was sie können… Es sei denn man hat eine Zweitaccount und ist deswegen so niedrig, aber das wissen die anderen dann ja nicht 😉.

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