Addons sind aus World of Warcraft nicht mehr wegzudenken. So gut wie jeder nutzt sie für alle möglichen Bereiche: Rollenspiel, Raids, Dungeons, PvP. Ab und an gibt es Stimmen, die behaupten, mit solchen Modifikationen würde WoW kaputt gehen. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus meint: Das Gegenteil ist der Fall. Ohne Addons wäre Dragonflight heute nicht so gut.
Addons machen WoW leichter. Das ist die Aufgabe der meisten dieser Zusatzprogramme: Boss-Mechaniken vereinfachen, leichteren Überblick verschaffen oder die Fähigkeiten der eigenen Klasse besser einordnen.
Ich zocke seit Ende Classic WoW und seit Anfang Burning Crusade ausschließlich mit Addons. Damals habe ich, im jugendlichen Leichtsinn, mit einem der kontroversen Damage-Meter, damals noch Recount, meinen Schaden gemessen oder mit Bossmods in Raids gespielt.
Heute nutze ich noch deutlich mehr: WeakAuras, Method Raid Tools, NeatPlates … selbst unser Raid funktioniert nur durch Addons wirklich gut. Unser Leiter verteilt die Beute mit Hilfe von RCLootCouncil, weil es ja keinen echten Plünderemeister mehr gibt.
Ihr findet auf MeinMMO die besten Addons für WoW 2023 und die aktuell beliebtesten Addons auf Curse.
Trotzdem taucht immer wieder die Diskussion in Foren oder auf reddit auf, ob man Addons eigentlich braucht, ob sie WoW nicht kaputt gemacht hätten. Schließlich machen sie so vieles leichter. Ihr vergesst dabei aber eines: ohne Addons wäre vieles heute gar nicht möglich.
Der Trailer zeigt die wichtigsten Features von Dragonflight in der Übersicht:
Bosse sind nur dank DBM überhaupt anspruchsvoll
WoW war früher und ohne Addons nicht schwerer. Im Gegenteil: Classic war wirklich einfach. Im Geschmolzenen Kern gab es kaum anspruchsvolle Mechaniken, nur war das Spiel einfach neu und jeder musste sich erst einmal daran gewöhnen.
Der legendäre C’thun lebte deswegen damals 13 Tage – zum Re-Release von Classic 2019 hat er nicht einmal 1 Stunde überlebt. Sicher, das waren Spieler, die jahrelang ständig dort waren und alles auswendig kennen. Trotzdem sind Bosse heute schwerer.
Sieht man sich die Races to World First an, sind die mythischen Bosse einfach viel härter als früher. Das merke ich selbst als Mythisch-Raider immer wieder. Und sie sind deswegen schwerer, weil sie das sein können.
Raids sind bis heute die für mich besten Inhalte des Spiels. Hätten Spieler nicht durch Addons wie Bossmods gelernt, welche Mechaniken es gibt und wie man sie richtig spielt oder umgeht, dann wäre es Blizzard nicht möglich gewesen, Mechaniken weiterzuentwickeln.
WoW hätte sich über die Jahre nicht gehalten und wäre so gut geworden, wie es heute ist. Denn Dragonflight ist verdammt gut. Ich habe seit Jahren nicht mehr so viel Spaß in einem Raid gehabt wie im Gewölbe der Inkarnationen.
Ich habe mich total in den Rufer verliebt, die neue Klasse in Dragonflight – die ich nur dank Addons so schnell lernen konnte:
Ich spiele die neue Klasse mit einem Rotations-Helfer und es ist großartig
Bossmods oder Hilfen wie WeakAuras sind dabei nicht das einzige, was ich bei Addons feiere. Mit Dragonflight kam eine neue Klasse ins Spiel, der Rufer. Seit 12 Jahren spiele ich erstmals wieder einen Caster und ich liebe alles daran.
Sowohl als Heiler als auch als DD macht mir der Rufer enormen Spaß. Allerdings ist es immer schwer, eine neue Klasse von Grund auf zu lernen. Ich habe Guides gelesen, den Rufer getestet und mich selbst verbessert.
Was mir aber am meisten geholfen hat, ist das Addon Hekili. Hekili zeigt an, welche Fähigkeit als nächstes eingesetzt werden sollten, um das Maximum an Schaden rauszuholen. Die Berechnung läuft in Echtzeit.
Einige werden jetzt sagen: Du spielst also im Easy Mode! Nein, tue ich nicht. Ich nutze Hekili, um mir die Empfehlung für den nächsten Cast zu holen, aber ich entscheide immer noch selbst, ob ich den Zauber nun nutze, ausweichen muss oder mir meine Abklingzeiten für eine besondere Stelle aufsparen sollte.
So wurde ich recht schnell ziemlich gut mit dem Rufer und nach einem ziemlich üblen Tief in Shadowlands, habe ich wieder richtig Freude an World of Warcraft.
Ich hätte ohne Addons aber deutlich weniger Spaß am Spiel, weil ich einfach gerne gut spiele. Und das Meiste hole ich aus meiner Klasse, wenn ich mein Spiel auf sie zuschneiden kann. Wer sie nicht will … braucht sie ja nicht zu nutzen.
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Kann man von halten, was man will.
Auf der einen Seite hatten Addons aus vergangenen Tagen natürlich massiven Einfluss auf die nachfolgenden Erweiterungen, schließlich waren viele Features früher Addons.
Beim Beispiel Hekili zu behaupten, man würde sich das Leben damit nicht erleichtern, zeugt ein wenig davon, dass man sich selbst belügt. Es gibt nur zwei Gruppen von Spielern, die dieses Addon brauchen: Neue Spieler, die die Rotation noch nicht kennen, oder aber routinierte Spieler, die die Rotation aber nicht lernen wollen und nur stumpf die Knöpfe drücken wollen, die einem entgegenfliegen.
Der Autor stellt sich ja als Spieler dar, der den Alert des Addons ja lediglich als Hinweis sieht. Er KÖNNTE jetzt Ability X nutzen, wenn er max DPS haben will, hat aber jegliche Freiheit darüber nachzudenken ob Ability Y oder Z gerade vielleicht sinnvoller wäre. Wie oft macht man das dann aber wirklich? Wenn du in der Lage bist so etwas in dem Kontext und in so kurzer Zeit zu bewerten, dann kennst du die Klasse so gut, dass das Addon nicht notwendig ist.
Ohne Addons wäre WoW gar nicht spielbar. Alleine schon ohne zu sehen wer wie viel Schaden macht würde zu massiven Problemen führen.
Ich bin kein World First-Raider, habe ich aber auch nie behauptet. Wir raiden Mythic, im Moment im Bereich World 1000 – was immer noch weit über dem ist, was die meisten machen.
Mir fehlt aber die Zeit, um jeden Tag 5 Stunden WoW zu spielen, dazu habe ich zu viel anderes auf dem Tisch. Entsprechend greife ich auf die Tools zurück, die den besten Mittelweg zwischen Übersicht und Bedienbarkeit bieten.
Wie ich weiter unten schon geschrieben habe, nutze ich Hekili etwa so, wie jeder(!) andere Raider seine WeakAuras nutzt – als Tracker für meine Fähigkeiten. Es spielen so wenige Leute mit dem Standard-Interface auf hohem Niveau, dass ich fast schon “niemand” sagen würde und das mit gutem Grund. Du brauchst einfach bessere Übersicht über alles, was gerade passiert, um dich besser aufs Wesentliche konzentrieren zu können.
Hekili macht da für mich nichts anderes als 3 Weakauren, die fleißig blinken, ist aber schlanker und lässt mich besser sehen, was um mich herum passiert.
Einfach nur nein und jegliche Addons sollten per Perma Bann verfolgt werden.
Das einzige was ich akzeptieren würde, wäre ein DPS-Meter (zumindest für einen selbst) um verschiedene Builds testen zu können – das sehe ich aber fast schon als “Standard” heutzutage an.
Alles andere fällt für mich leider in die Kategorie: “Ich bin zu faul um Mechaniken zu lernen, will aber trotzdem alles schaffen und greife deshalb zum Addon was mir alles visuell und akustisch auf dem Silbertablett serviert!”
Es sind doch gerade erst 3 Monate, seit man den Rufer spielen kann/der Raid offen ist.
Bei mir ist es anders der Fall. Seit Dragonflight habe ich einige Addons nicht mehr, die ich sonst als ‘must habe” bezeichnet habe.
Ganz besonders”DBM”.
Ich habe gemerkt, dass die Bosse Ihre nächste Fähigkeit selbst ankündigen, wie zum Beispiel Raszagesh, die laut droht: “Ich werde Euch vernichten!!” Bevor sie Ihren Atem los lässt.
Und ein Addon, wie Hikili (oder wie sich das nennt), das mir vorkaut, welche Fähigkeit ich als nächstes nutzen soll, würde ich niemals nutzen.
Genau so wenig, wie Logs, die mir vorwerfen”in 5/8 möglichen Situationen hast du Spell xy nicht genutzt.” Ja und? Dafür bin ich einem Todesstrahl ausgewichen, hab zwei Kugeln dispellt und hab mich zwei Schritte nach links bewegt, um nicht vom Blitz gestunnt zu werden. 😉
Warum sind die den anspruchsvoll? Weil es oft mit dem einfachsten aller Tools anspruchsvoll gemacht wird. Du hast das gear nicht dann hauts dich um. Bisschen ausweichen fertig. Sind doch keine Mechaniken.
Wenn das Spiel keine features beinhaltet die einem Informationen preisgeben die Spielerelevant sind wie im Fall WoW dann schon.
Und in welchem MMO ist das so, dass es dir die “spielrelevanten Informationen” (ich nehme an, du meinst DPS und den Kram) preisgibt?
Addons braucht man hauptsächlich in älteren Spielen, da man dort weniger Wert auf den Konform legtt… jedoch wünschen sich das ja viele *hust* WoW Classic.
Andererseits möchte man das Spiel wieder einfacher machen… dann wieder schwerer mit härteren Mechaniken.
Ich bin der Meinung das die Spieler selber nicht wissen was sie wollen. Das ganze Min/Maxen ist das Hauptproblem dabei.
Besser wäre es den Spielspass an erster Stelle zu setzten und die Ausrüstung an letzteres.
Solange Spiele nur nach der Ausrüstung definiert werden, bleibt der Inhalt häufig auf der Strecke oder endet rasch (prinzip des Endcontents).
Spiele derzeit etwas The Elder Scrolls online. Da gibt es ein Handel-Addon + Webseite was das eigentliche Prinzip der einzelnen Hänler zerstört. Da dadurch ein großer Markt entsteht und nicht mehr ein regionaler Handel.
Schwankende Preise sind wichtig für Händler… mit solchen Addons killt man das ganze!
Man merkt ESO und anderen Spielen an das die Masse im Fokus steht und nicht das besondere (wodurch der Reiz verloren geht).
Jo in ein MMO geht es eigentlich nur um Spaß oder man hat den Reiz etwas zu erreichen.
Aber seichte Spiele werden von mir gemieden.Dafür treibt es aber Vallheim Spieler Anzahl in de Höhe.
War Hekili nicht mal dafür gedacht, wenn man eine neue Klasse zum allerersten Mal spielt, um die Rotation zu lernen/verinnerlichen?
Also ernst gemeinte Frage, ich kenne das Add-on, aber ich dachte immer, das wäre zum lernen gedacht und nicht um damit dauerhaft zu spielen.
Ja ich weiß dafür ist eigentlich die Level Phase gedacht, aber manche boosten halt ihren Char auf 60, weil kb auf lvln, die Booster Diskussion brauchen wir hier aber nicht auch noch loszutreten:D
Na ganz so einfach ist das nicht. FFXIV hat ja bereits den eindeutigen Gegenbeweis angetreten, dass man ein sehr gutes MMORPG mit guten und spannenden Bossmechaniken auch komplett ohne den Addon-Kram hinkriegen kann, womit die These des Autors im Prinzip bereits komplett widerlegt ist. 😉
Ich persönlich bin auch kein großer Fan der Addons, weil es einfach die Toxizität massiv befördert und das völlig exzessive Minmaxing zum de facto Standard erhoben hat. Für diejenigen, die ein MMORPG quasi als kompetitive Sportveranstaltung betrachten mag ja ganz toll sein. Aber dass es auch Spieler gibt, die einfach nur die MMO-Welt genießen wollen und denen diese Tryhard-Mentalität zuwider ist, sollte man auch nicht unter den Teppich kehren.
Meiner Meinung nach wäre ein Mittelweg hier die bessere Wahl gewesen. Reine kosmetische Interface-Addons zur UI-Anpassung gerne, aber alles was tiefgreifender ins Spiel eingreift (z.B. Bossmods, Damagemeters und dieses ganze Logging-Gedöns) hätten sie unterbinden sollen.
viel Spaß in ff.
das man min maxen kann ist ein wichtiger Aspekt in wow und macht für viele den Reiz aus. Wer keine addons mag der lässt sie eben weg. Geht auch alles ohne. Musst doch halt einen großen Teil deiner Aufmerksamkeit dafür reservieren um zu prüfen wann was passiert. Oder du guckst auf den Timer und weißt das du den cd noch ziehen kannst.
Bloß nutzt der Großteil der Spieler auch hier Addons. Weil es “verboten” ist, dann eben “heimlich” – vor allem DPS-Meter hat fast, nicht ausschließlich aber fast, jeder drauf..
Viel Spaß in FF14 den ich verloren habe…..
Wie üblich ein dezenter Trigger-Artikel vom Autor. 😅
Dank Addons ein “Top-Spieler” zu sein hat was von Abschluss XY in Polen kaufen und dann umrandete Visitenkarten zu drucken. Wieso hört der Anspruch an sich, oder von extern(?) da auf, wo es kognitiv anstrengend werden könnte?
Allein das Blizz seit geraumer Zeit Raids unter Berücksichtigung von Addons entwickelt, zeigt, wie beknackt die Spirale in WoW ist.
QoL-Addons für Design, Shader etc. kann ich nachvollziehen, selbst die nutze ich nicht.
Außerhalb von WoW ist es diesbezüglich viel entspannter, ohne auf Unterhaltung und spielerischen Anspruch zu verzichten.
Weil ein tischlermeister auch nicht mit den Fingernägeln sein, werkstück bearbeitet.
oder warum haben Rennfahrer ne tacho oder sprit anzeige. Das sollten die ja eigentlich riechen oder hören können.
Diese Vergleiche hinken auf beiden Beinen so dermaßen, dass sie beim kleinsten Versuch der Fortbewegung sofort nach hinten umkippen.
Der Rennfahrer hat nämlich kein “AddOn” in seinem Cockpit, das im ansagt, wann er wie viel Gas zu geben hat oder wie schnell er in eine Kurve einfahren soll.
Und der Tischler hat tatschlich durch viel investierte ARBEIT GELERNT, was er bei der Fertigung eines Möbelstückes zu tun hat. Das Werjzeug, das er in der Hand führt, sagt ihm nämlich micht, wie er es zu benutzen hat. Potztausend!
Kann man drehen und wenden wie man es grade brauch. Von daher sinnlos hier eine Diskussion zu führen mit Leuten die einfach nur rum nöllen wollen. Dann geht doch einfach ff spielen. Wenn wow noch so wäre wie Classic damals dann. Wäre es ein langweiliges 0815 mmo.
Erstens kann man das nicht drehen und wenden, wie man es gerade braucht. Deine Vergleiche stimmen schlicht und ergreifend nicht.
Und zweitens habe ich gar nicht über WoW geredet, weil mir WoW vollkommen egal ist. Ich fand nur deinen Kommentar so furchtbar falsch, dass ich ein wenig korrigierend eingreifen musste 😉
Wenn du das sagst muss es wohl so sein 😂, sonst nix zu tun?
Einsicht ist der erste Schrittzur Besserung. Immerhin.
wo man Hunde Dressiert die durch Dungeon laufen um Kurzfristig im ein Leckerlie zu bekommen das sich schnell Verbraucht.Ein MMO sollte Spaß machen und auch Classic hat auch bei mir das Sozial Verhalten und über Bevorteilungen einer Spitze in einer Gilde auch schon wie ende der Legion gereicht weit weg zu laufen.
Gut Dressierte Spieler laufen dann HC für ein leckerlie ^^
Hätten Spieler nicht durch Addons wie Bossmods gelernt, welche Mechaniken es gibt und wie man sie richtig spielt oder umgeht, dann wäre es Blizzard nicht möglich gewesen, Mechaniken weiterzuentwickeln.
Also hätten die Spieler das niemals selbst lernen können und waren auf Hilfe angewiesen? 😬😬😬
Würde Blizzard die Probe aufs Exempel machen und einfach mal für 4 Wochen jegliche Addons in allen instanzierten Bereichen deaktivieren, ich behaupte der Raid- und M+ Betrieb ginge mit der Zeit gegen Null und auch das Spiel im Ganzen ginge den Bach hinab.
Sollen sich doch alle die gerne ohne Addons zu spielen behaupten, zusammentun und eine Art Gegenliga gründen, es stört sie doch niemand aber lasst allen Anderen den Spass. Das Problem wird allerdings darin bestehen, dass sich nicht genug Leute finden werden um einen Raidbetrieb zu ermöglichen.
Wie es im Artikel steht, die Addons haben die ganzen Taktiken erst möglich gemacht, denn das Meiste was heute im Raid so passiert ist überhaupt nur mit Addons spielbar.
Addons sind doch Pracktisch und einige haben unterschiedliche Probleme denke nur an Burg wo man kaum die Boden Effekte sieht oft genug erfahren nach den Addon konnte man sofort Reagieren.
Es gibt natürlich Spieler die man nicht so gut Dressieren kann die bekommen auch kein leckerlie einige wollten sogar durchsetzen reihe nach DMG die Items zu verteilen.
Wobei man ja unterscheiden muss bei den Addons. So Qualitiy of Life – Addons wie Altoholic für eine bessere übersicht oder Addons um sich das Interface dementsprechend wie man es haben möchte, bauen kann, finde ich in Ordnung.
Aber Addons wie die Damagemeter oder auch dieses Raider Io führte zu einer immer toxischer werdenden Spielerschaft. Man wird im Prinzip nur noch auf irgendwelche Zahlen reduziert, ob man was kann oder nicht ist da unerheblich. Weil das Problem mit diesen Zahlen zumindest bei sowas wie Raider IO, man kann sich das auch erkauft haben und sagt eigentlich nicht wirklich was aus.
Also Quality of Life Addons sind ok. Aber der Rest kann abgeschafft werden
Ganz so leicht ist das nicht mit erkaufter Raider.io Wertung.
Klar du kannst dir Keys kaufen, das werden jetzt aber eher so einzelne Keys sein um vielleicht die 2,5k Wertung vollzumachen eventuell.
Aber Raider.io zeigt ja auch an wie oft ist die Person z.b. +15 Keys gelaufen.
Hat die Person dann nur 6-7 Runs aber eine Wertung von +2k dann kann man eigentlich sicher sein, die Wertung ist erkauft.
Ich bezweifle das sich einer 20,30 oder gar 40 Keys kauft, nur um den Zähler zu pushen.
Den Frust wegen so Add-ons kann ich verstehen, dass man nur auf eine Nummer reduziert wird, aber irgendwie muss man ja sortieren und schauen, wer hat schon Erfahrung in +15 Keys und wer nicht. Das ist überhaupt nicht böse gemeint, aber man möchte eben auch nicht Key um Key depleten nur weil einer nicht weiß wie er seine Klasse zu spielen hat.
Würde alle Addons verbieten die Dungeons und Raiden und PvP leichter machen, also sowas wie DBM und WeakAuras und alle weiteren die dem folgen würden.
Man muss zwischen der Art der Addons unterscheiden zwischen:
ich habe nichts gegen eine bessere Mini map, lebensanzeige, zusammengelegte Taschen, Auktionshelfer oder eine Anzeige über meine aktuellen Werte (Titanpanel) dafür sind Addons toll.
wohingegen Addons das Spiel kaputt gemacht haben, sieht man an dem Beispiel von Final Fantasy XIV gerade sehr gut. Da hat der Chef Entwickler veranlasst den Spielern den besten Loot wieder wegzunehmen weil Boss Mechaniken durch ähnliche Addons wie DBM in wow an Effektivität verloren hatten. Mit der Begründung und Frage: Warum wollt ihr schwerere Boss Mechaniken, wenn ihr sie eh wieder durch addons aufweicht?
Gute Frage, sollte man sich in WoW auch mal die Frage stellen.
Zu dem Hakili Addon aus dem Artikel musste ich bei der Aussage „Es sei kein Easy-Mode, denn ich entscheide selbst ob ich caste oder ausweiche“ schon laut lachen. Natürlich muss man noch Ausweichen, weil man sonst die vorgekaute Rotation aus dem Addon nicht mehr ausführen kann, weil man im Dreck liegt. Wenn einem die Entscheidung auch noch abgenommen wird, muss man nicht mehr selber spielen, die Addons machen es und JA das ist EASYMODE.
Bei der Stelle musste ich auch lachen und gleichzeitig mit dem Kopf schütteln. Ich finds ziemlich traurig wenn man sich solche Add ons runterlädt. Als nächster Schritt kommt dann ein Add on was die Fähigkeiten in perfekter Reihenfolge auch noch ausführt und man selbst nur noch laufen muss oder was? Aber hey dann hast du immer noch selbst entschieden ob du raidest, ob du WASD drückst, wie du die Kamera bewegst… Der Wahnsinn.
Hekili macht nichs anderes, als jede Weakaura, die dir den Cooldown deiner Fähigkeiten kompakt anzeigt. Nur übersichtlicher und mit ALLEN Fähigkeiten.
Bei der Menge an Skills, die mittlerweile fast jede Klasse braucht, kommt kaum noch eine ohne mindestens ein Weakaura-Paket aus. Und bevor ich mir das Interface mit noch mehr Auren zukleistere (die ich als Heiler zB brauche), nutze ich ein einzelnes Addon, das alles vereint.
Wenn ich ” Menge an Skills” in Verbindung mit WoW lese… Ich habe kurz vor DF angefangen und habe mir bis Mitte januar 5 Chars hochgezogen, keine davon, darunter auch der Rufer, waren wirklich anspruchsvoll. Nur wegen den überarbeiteten Skillbäumen habe ich überhaupt wieder begonnen weil die Jahre davor seit MoP kaum was zu skillen war. Trotzdem brauchen die wenigsten Klassen mehr als 5 Fähigkeiten um richtig Schaden zu machen.
Was Hekii betrifft, hast du nicht im Artikel geschrieben dass dir das Add on die Ideale Rota anzeigt? Du also nicht im geringsten irgendwie denken sondern nur machen musst was das add on dir sagt? Für mich nicht zu verstehen wie man so ” spielen” kann.
Was machen denn WeakAuras, außer dir deine optimale Rota anzuzeigen – nur halt mit einem Zwischenschritt? Die Tracken, wann deine Fähigkeiten wieder verfügbar sind, wie viele Ressourcen du hast oder blinken, wenn du etwas auffrischen musst. Das ist seit Jahren verbreiet und nicht mal Profis spielen ohne solche Weakauren und irgendwelche optischen Cues, die ihnen irgendwelche Infos sichtbarer machen.
Hekili ist nichts anderes als eine erweiterte WA für alle Fähigkeiten. Wer es nutzt, ohne zu denken, für den kaut es die Rotation vor, ja. Wenn da aber steht, dass ich für den optimalen Damage-Output jetzt meine großen CDs ziehen soll, obwohl ich weiß, dass in 30 Sekunden eine Phase kommt, in der wir einen starken Burst brauchen, werde ich den Teufel tun und der Anzeige folgen, sondern warten.
Ernst gemeinte Frage, was bringen unnötig aufgeblähte Boss Mechaniken wenn niemand sie mehr wirklich verstehen muss sondern jeder nur macht was addon xyz sagt? Ich hab das in WoW Classic zur genüge gesehen der halbe raid hatte absolut Keine Ahnung, am Ende haben die ansagen gemacht und organisiert die am anfang keine Addons nutzten, nur auf Druck der raid leitung installiert haben, und den Kampf verstanden haben. Also ehrlich wenn man addons “braucht” um etwas zu schaffen kann man es von vornherrein lassen. Und ja das ist easy Mode irgendwo, ich hab in classic nichtmal dmg Meter benutzt und am ende haben mich die Jäger im raid gefragt was ich mache das ich mit blauen bis gear bereits mit den t1/t2 Equipten Jägern mithalten kann. Verständnis für die Klasse kommt durchs Spielen, ausprobieren, den besten Effekt selbst verstehen und anwenden können, kein Programm das einen sagt was jetzt theoretisch das beste war. Einzig verstehe ich addons im RP da Blizzard dort viel zu wenig selbst tut.
Für welche Bossmechanik in Classic brauch man denn ein Addon?
Keine, wurden trotzdem vorausgesetzt von quasi jedem raid lead.
Was zur Folge hatte das nichtmal diese Billo Bosse verstanden wurden sondern man nur sinnbefreit runterspielt.
Edit: als Nachtrag, ich verurteilen keinen für die Nutzung von addons, ich stelle nur die Sinnhaftigkeit und den hier suggerierten Effekt in Frage, denn spiele wie Hdro oder swtor haben gezeigt das man auch ohne etwas unnötig undurchsichtig zu machen (das man addons benötigt) durchaus sehr ansprechende raids und Mechaniken machen kann, die sind aus anderen Gründen gescheitert und ich denke auch wow ist aus anderen Gründen noch erfolgreich als nur diesen Punkt. Ich würde eher sagen selbst ohne schwere Mechaniken und solche Addons wäre wow wichtig geblieben weil man versucht allen Spieler Typen etwas zu bieten.
Wenn man grundlegend auf solche Hilfen verzichtet hätte, dann wäre das Verständnis für den eigenen Charakter wohl durchaus höher. Die Zeit die es kostet erst zu schauen was Hekili einem vorschlägt dann aber doch selbst zu entscheiden was man nutzt könnte man sich auch sparen wenn man einfach direkt ganz alleine handelt.
Wenn man sich einfach die Zeit nimmt sich wirklich lange mit seinem Char zu beschäftigen dann kommt man auch ohne solche Addons zu recht.
Wenn Spiele diese Art von Zusatz-Addons benötigen, um vernünftig und spaßbringend gespielt werden zu können, dann sind dieses Spiele doch sehr, sehr, SEHR schlechte Spiele, würde ich mal sagen.
Es war ein Wettrüsten. Die originalen Raids im Ur-WoW waren für Everquest Raider designt, damals waren die Content Designer Everquester, und das hat man gemerkt, Everquest war SEHR hart zu Spielern, selbst im normalen Content.
Da WoW aber für viele das erste MMO war, die aber dennoch Raiden wollten, wurden dann halt Addons gebastelt, zunächst primär Raidframes, Decursive (damals stupides Knopfdrücken, Decursive hat dann den nächstliegensten automatisch von Debuffs beseitigt), aber auch schon die ersten ‘Mechanik in x Sekunden’ Addons.
Im Laufe der Zeit hat Blizzard dann die Addons angeschaut, die verwendet wurden und die dann entweder selbst eingebaut, oder unter ‘Spieler installieren die eh’ die im Grunde mit im Encounterdesign eingeplant. Also immer kürzere Reaktionszeiten, weil man ja eh 15+ Sekunden dank Addon vorgewarnt wird, immer härtere Effekte beim ‘Versemmeln’ einer Mechanik…..
Und so ging es weiter, Addons werden besser, dadurch bastelt Blizzard noch heftigere Sachen, was die Addonbauer anspornt….