Am 2. Juni erscheint Diablo Immortal. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus hatte bereits vorab die Möglichkeit, sich das neue MMO anzusehen. Dabei hat er vor allem das kontroverseste Feature getestet: den Shop.
Eigentlich startet Diablo Immortal erst am Donnerstag, den 2. Juni um 19:00 Uhr deutscher Zeit. Ich durfte allerdings zusammen mit anderen ausgewählten Spielern schon eine Woche vorher spielen.
Bevor jemand meckert: nein, den Fortschritt dürfen wir nicht mitnehmen. Alles wird gelöscht und ich fange zusammen mit euch ab dem 2. Juni neu an. Ok, vielleicht etwas früher – der Download ist auf iOS und Android bereits online.
Die Zeit vor Release habe ich aber genutzt, um mir die Features von Diablo Immortal in seiner vorläufig endgültigen Version anzuschauen. Besonderer Fokus lag hier auf dem Shop. Schließlich behaupten viele, Diablo Immortal sei „krass Pay2Win“.
Zwar haben sich die Chefs selbst schon zu den Vorwürfen geäußert, aber ich will euch noch einmal ganz klar erklären, was euch im Shop von Diablo Immortal tatsächlich erwartet und wie viel ihr eigentlich wofür zahlen sollt.
Beachtet, dass ich eine Vorab-Version gespielt habe. Der Shop war hier schon aktiv und ich konnte PReise und Co. sehen, aber noch keine Käufe tätigen. Große Änderungen gibt es erfahrungsgemäß bis zum Release nicht mehr, aber es kann passieren. Was ihr zu Diablo Immortal noch wissen müsst, seht ihr hier im Video in 3 Minuten:
15 Stunden gespielt, 30 Stufen erreicht, keinen Cent gezahlt
In meinen 15 Stunden Spielzeit bin ich nur etwa zur Hälfte durch die Kampagne gekommen und habe Stufe 30 erreicht. „Aber ihr habt doch gesagt, dass die Kampagne nur 10 Stunden lang ist!“. Ja, das ist richtig, aber:
- das gilt nur, wenn man die gesamte Story am Stück spielen könnte
- während der Kampagne lernt man die ganzen Mechaniken von Immortal kennen – sie ist eine Art Tutorial
- Dungeons, Story-Dungeons und Portale („Rifts“) sind notwendig für den Fortschritt
- ich habe einige Zeit damit verbracht, mir die Inhalte genauer anzusehen und auf verschiedenen Systemen zu testen
- auch die Controller-Steuerung habe ich getestet, aber Touch fühlt sich tatsächlich fast besser an
Zurück zum Thema: in den 15 Stunden Spielzeit habe ich keinen Cent gezahlt. Und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich deswegen irgendeinen Nachteil hätte. Wichtig ist der Shop bis zum Endgame wirklich überhaupt nicht.
Nach meiner bisherigen Erfahrung, sowohl hier als auch in vorigen Tests, lässt sich auf jeden Fall die gesamte Story ohne Nachteile kostenlos spielen. Das liegt mitunter daran, dass es nur relativ wenig Gameplay-relevante Inhalte überhaupt zu kaufen gibt.
Einen ausführlicheren Test zu Gameplay und Mechaniken findet ihr übrigens von Kollege Fabiano Uslenghi bei der GameStar.
Cosmetics, Embleme und … ein Abo? Das steckt im Shop
Im Shop gibt es mehrere Sachen im etwa gleichen Maße zu kaufen:
- Skins für euren Charakter
- Handwerksmaterialien
- Platin, das ihr später zum Aufwerten braucht
- legendäre Embleme, um Ältestenportale zu verstärken
- Pakete mit verschiedenen Inhalten, von denen es eines täglich kostenlos gibt
Handwerksmaterialien habe ich nicht gekauft, zumal ich auch nicht so recht wusste, wofür ich die auf meiner Stufe nutzen sollte. Das Gleiche gilt für die Embleme, die allerdings der größte Kritikpunkt am System sind. Dazu jedoch später mehr.
Die meisten Inhalte kauft ihr nicht für echtes Geld, sondern mit einer Premium-Währung. So etwas ist normal für Free2Play-Games. Für rund einen Euro bekommt ihr 60 dieser Premium-Kugeln, größere Pakete enthalten einen kleinen Rabatt.
Im Schnitt zahlt ihr umgerechnet grob 1,50 € für Handwerksmaterialien, 20 € für einen Skin (komplettes Set) und 2,60 € für ein legendäres Emblem. Nicht unbedingt günstig, meiner Meinung nach, allerdings brauchte ich das alles bisher nicht. Skins locken mich im Moment noch am meisten.
Zusätzlich zu einmaligen Käufen bietet Diablo Immortal eine Art Abo an, den „Segen des Überflusses“. Der funktioniert ähnlich wie die Kristalline Aura aus Lost Ark und bringt für 9,99 € im Monat einige Vorteile mit sich:
- Belohnungen über den Monat verteilt, darunter legendäre Embleme
- größeres Inventar
- Fernzugang zum Markt und mehr Handelsplätze auf dem Marktplatz
Das Angebot richtet sich offensichtlich mehr an regelmäßige Vielspieler. Alles in allem erinnert mich der Shop von Diablo Immortal ohnehin stark an den von Lost Ark.
Für mich kein „Pay2Win“, aber auch nicht unwichtig
Alles in allem habe ich bis jetzt keinen Grund gesehen, den Shop zu benutzen. Ich hatte super viel Spaß mit Diablo Immortal und das kostenlos. In den kommenden 15–25 Stunden sehe ich mich ebenfalls noch kein Geld ausgeben, so lange genieße ich die Story.
Trotzdem weiß ich schon jetzt, dass Dinge wie legendäre Embleme wichtig sein werden. Die braucht ihr später, um aus Ältestenportalen garantierte legendäre Edelsteine zu ziehen. Diese Edelsteine sind ein Grundpfeiler eurer Macht in Diablo Immortal.
Legendäre Embleme gibt es teilweise kostenlos, sodass ihr zumindest einige Edelsteine garantiert erhaltet. Zum Aufwerten braucht ihr aber weitere Edelsteine oder Materialien. Einige Fans meinen: wer nicht zahlt, brauche 40 Jahre für das beste Gear.
So hart schätze ich das nicht ein. Ohne zu zahlen gibt es immer eine Chance auf die Edelsteine und Aufwertungen. Embleme gibt es zudem im Battle Pass. Es dauert schlicht länger und ich werde ziemlich sicher zahlen, weil ich, blöd gesagt, mehr Geld als Zeit habe. Und ich will eben viel vom Spiel sehen und das möglichst schnell.
Kurz gesagt: Wer innerhalb der ersten paar Tage das beste Gear und die letzten paar Prozente an Leistung haben will, wird vermutlich zahlen müssen. Wer einfach nur spielt, braucht das nicht.
Ihr solltet auch ohne zu zahlen locker ins Endgame kommen. Und wer ohnehin schon gut spielt, der wird auch als Free2Play-Spieler in Raids und im PvP mithalten können. Darüber waren sich schon Tester einig. Es gibt schließlich noch Ausrüstung und Paragon-Stufen, die euch stärker machen.
Apropos Endgame: Es gibt neues Gamplay zu den Gebieten, die vor Release noch niemand sehen konnte:
Einziges größeres Manko bisher: immer, wenn ich einen Boss töte, wird ein „neues, einzigartiges Paket“ im Shop freigeschaltet. Die sind aber nicht kostenlos und das Spiel weist recht aufdringlich darauf hin, dass das Paket nun da ist, bis man es sich zumindest einmal angesehen hat.
Diese Pakete sind oft günstiger als die Summe ihrer Einzelteile, also durchaus gute Angebote, wenn man sie kaufen will. Nur die Werbung im Spiel nervt ein wenig.
Ich konnte übrigens vor Release schon mit den Chefs von Diablo Immortal im Interview sprechen. Wenn euch interessiert, wie sich das MMO nach Release noch entwickeln wird, lest ihr hier mehr dazu:
Chefs über Diablo Immortal: „Wir werden wie World of Warcraft“
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Seit wann ist denn die Spielzeit in Diablo vor erreichen des Endcontents überhaupt relevant? Und dann lese ich dass es für den Endgame-Content “ettliches” an Sachen zu kaufen gibt, was man vorher gar nich braucht? Verstehe ehrlich gesagt nicht wie man so einen Artikel raushauen kann; der zunächst gegenüber den Stimmen der Community die P2W schreien so verzerrend wirkt; ohne dass er tatsächlich bewerten kann wie es im “Kern-Game” von Diablo wirklich läuft ohne geld zu bezahlen.
Imho ist wie gesagt alles in Diablo vor erreichen des Endgames “nonsense”, zumindest sind die wichtigstens systeme immer erst für lategame da gewesen. dann einen early-game test anzusetzen is schwach
Also ich habe in 5 Stunden lvl 30 erreicht und dachte ich wäre schon langsam. Scheint als haben sie ordentlich an der exp Kurve geschraubt.
Also meiner Meinung nach wird der Battlepass für 5 € schon klargehen.
Versteh ich nicht so ganz die Logik..
Also ich darf das Spiel seit gestern 12 Uhr zocken.
Und die ollen 0.99 € beim Erstkauf haben mich nun auch nicht grad vom Hocker gehauen.
Zum Endgame kann ich noch nichts sagen, weil ich dort noch nicht angekommen bin. Aber allein die Tatsache, dass ich für ein (in meinen Augen) Basic-Feature, wie das erstellen eines Klans schon 5€ zahlen muss, finde ich eine Frechheit…
Die Klanerstellung kostet 3.000 Platin, was umgerechnet 300 Ewige Kugeln aka 4,99€ sind. Wenn man also später nicht irgendwie auch Platin ingame erhalten kann, ist man allein dafür schon gezwungen, Geld auszugeben…
Dafür habe ich bisher noch keine Lootboxen im Shop gefunden, so dass ich zumindest diesen Kritikpunkt nicht nachvollziehen kann.
Oh weiha.
Hoffentlich wird das bei Diablo 4 nicht auch so gemacht.
Das sieht so aus als ob man andauernd Knöpfe zum kaufen drücken muss, am besten so viele bis man nicht mehr weiss was man alles gekauft hat.
Ich vermisse die Zeit wo man einmalig ein Spiel gekauft hat und da war alles drinnen oder man monatlich ein Abo gezahlt hat und fertig.
Hab schon einige F2P angespielt, und oft wird man halt am Anfang noch mit allem zugeschmissen. Das können Mats sein, ein komplettes Gear-Set, XP-Boosts oder auch diese Actionpunkte, die sich sonst nur langsam aufladen.
Zäh wird das Spiel erst wenn man richtig am Haken hängt^^
Mich würde mal interessieren wie es aussieht wenn ein Free-Player und ein Whale, sagen wir 100 oder auch 200 Stunden lang, zusammen spielen. Wie weit mag die Schere da auseinander klaffen? Naja, wir werden es in den nächsten Wochen sehen. =)
Vorerst plane ich nur die Kampagne zu spielen. Alles andere entscheide ich erst, wenn ich mir ein gutes Bild machen konnte.
Die bisher gezeigten Unterschiede bei Charakteren mit und ohne Cash sind irre. Die Chefs vom Spiel haben sich zudem null dazu geäußert, sondern auf irgendwelche sozialen Inhalte verwiesen. Wie die in einem F2P mobile Spiel aussehen werden, darf man kurz mal im Kopf durchspielen und lachen.
Die Anbieter wären auch schön doof, wenn sie ihren Shop zu früh mit der Brechstange in die Köpfe der Spieler hämmern. Erstmal in der Kampagne/ Tutorial anfixen, ein “Spiel für Spieler” suggerieren und im Endgame, wo bei der Zielgruppe Diablo alles um Min/ Maxing, Effizienz und PvP geht, den Shop via Roundhousekick etablieren.
Meiner Meinung nach ein ziemlich sinnloser Beitrag/Meinung.
Nicht falsch verstehen, aber ein MMO – welche in der Regel zu 80% aus Endgame basieren – schon bewerten zu wollen, wenn man noch nicht mal das “Tutorial” abgeschlossen hat bzw. im Engame angekommen ist, ist ziemlicher Schwachsinn.
Ich kaufe mir ja auch nicht (neue) Süßigkeiten und kann vom Aussehen der Verpackung schon sagen wie gut die schmecken werden….
Nennt mich einen alten Sack, aber ich bevorzuge einmal einen Preis für ein Spiel zu bezahlen und dann spielen zu können oder wenn es denn gut weiterentwickelt wird, ein Abo, in den alles inbegriffen ist. Diese ewige Vernappung von Spielinhalten, das ewige Nerven mit Sonderangeboten etc. stresst mich unnötig. Ich will am Abend nur in Ruhe zocken.
Du alter Sack!
Habe ganz offiziel die Erlaubnis dafür
Um hier etwas Klarheit zu schaffen:
Bei Lost Ark verhielt es sich ähnlich, dass bis ins Endgame bzw. weitem Fortschritt alles leicht zu erspielen war. Bei Diablo verhält es sich ähnlich. Erst weit am Ende wird sich zeigen, wie wichtig der Shop sein wird. Blizzard will Geld verdienen und die werden alles tun, um mit dem Shop auch Geld zu machen.
Werde dennoch mal reinschauen.
Das war ja meine Aussage. In Immortal wird’s allerdings etwas länger dauern als in Lost Ark im Moment, schätze ich. Zumindest, wenn ich mir ansehe, wie schnell da einige Leute durch den Content rasen in Lost Ark.
Dann wieder sind Diablo-Spieler auch oft Minmaxer, die schnellstmöglich grinden. Vermutlich werden sich die Spiele und die Diskussionen sehr ähnlich entwickeln.
Wieder mal ein Artikel wo man sich 0 mit den Aussagen beschäftigt und dann noch dazu eine falsche Aussage tätigt
Welche Aussagen sind falsch?
Mit welchen Aussagen soll ich mich denn nicht beschäftigt haben und was ist falsch?
Das Spiel ist im Endgame p2w, das hab ich mehrfach gelesen sowie in anderen Videos gesehen. hier wird die story durchgespielt ein paar grund mechaniken getestet etc. und dann gesagt es sei kein Pay2win ist obwohl es das ist. Das Endgame ist so dermaßen extrem pay2win das ist schon eine Frechheit. Der Vergleich mit Lost Ark hingt da ungemein. Die Relation von Zeitaufwand in Diablo Immortal ist um einiges höher als in Lost Ark.
Klar wer die Story spielen will braucht es vieleicht nicht. Aber das ist auch nicht der sinn eines Hack & Slay Spiels. nur die Story zu Spielen, sondern auch seinen character nach der Story weiter zu spielen und weiter auszubauen etc.
Hast du denn das Spiel schon bis ins Endgame und darüber hinaus getestet, um dir die Einschätzung erlauben zu können, dass es reines Pay2Win ist?
Schaut man mal in die Community, dann sagt so gut wie jeder, der tatsächlich gespielt und getestet hat: auch Free2Play kannst du locker oben mitspielen, wenn du gut genug bist. Skill sei wichtiger als zu zahlen.
Dass du AUSSCHLIEßLICH mit genügend Cash auf Platz 1 kommst, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Du müsstest noch immer die Rifts schaffen, was zugegeben vermutlich die kleinere Hürde ist, aber noch immer eine Hürde – um bei legendary gems zu bleiben, die ja der große Diskussionspunkt sind.
Dass du einen Vorteil hast, wenn du zahlst, habe ich oben auch geschrieben: das ist definitiv so. Du sparst einfach Zeit. Ob das zu schon viel für euch ist, muss jeder selbst entscheiden. Für mich ist das auf jeden Fall nicht die Definition von Pay2Win und genau das sagt der Artikel aus.
Dazu musst du aber sagen dass das bei LA auch gesagt wurde/wird. Und diejenigen die schon mehr Endgame gespielt haben, werden aber auch eher die “Fanboys” sein und natürlich ihr Spiel auch dementsprechend “schönreden”.
Und auch das “Zeit sparen” ist ein sehr, sehr dehnbarer Begriff:
Mag zwar sein dass es kein “P2W” ist weil du alles auch so erreichen kannst. Wenn du dafür aber mehrere Monate brauchst (was andere für einen 10er kaufen) läuft auch was falsch….
Stimmt schon, ja. Bei LA ist das auch eine große Diskussion, die auch dauerhaft anhält mit mittlerweile ziemlich verhärteten Seiten.
Und ja, wie viel Zeitersparnis noch “okay” ist, muss man natürlich subjektiv entscheiden. Bei Diablo kann ich aktuell nur sagen, dass es eine Änderung gab, die genau das fairer gestalten soll. Allerdings reichte eine Woche Test vorab einfach nicht aus, um das endgültig einordnen zu können. Das wird sich, denke ich, innerhalb des nächsten Monats in der Community genauer herauskristallisieren.
Eigentlich läuft nur was falsch wenn Spieler ein kostenloses Spiel erhalten und dann erwarten das alle Entwickler und Programmierer anscheinend umsonst arbeiten. Theoretisch kannst du 60Euro in das Game stecken, weil soviel kostetet ein Vollpreistitel und wenn das Game b2p gewesen wäre , hätte wieder jeder gesagt “für ein Handyspiel zhal ich nichts, sollen die doch f2p machen “
Ich hatte vor einigen Jahren selbst noch nicht gerade wenig Geld in einigen Mobile Games ausgegeben. Inzwischen mache ich das nun schon länger nicht mehr.
Damals war ich auch einer der den Begriff “Pay 2 Progress” verwendet hat. Heutzutage weiß ich, dieser Begriff ist nur eine Verschönerung von “Pay 2 Win”. Und generell finde ich es schlimm, warum man immer vor allem die Spiele die man selbst spielt verteidigen muss, auch wenn sie deutlich P2W sind.
Ich spiele Black Desert und ab und zu auch mal Lost Ark. Sind die P2W? 100% ja. Ich gebe nichts aus in den Spielen, weil ich mich von dem kompetitiven Gedanken verabschiedet habe. Aber wenn man oben mitspielen muss, dann musst du einiges investieren an Geld.
Bei Mobile Games gibt es ja oft solche Angebotspakete wie 2,99€, 4,99€ usw. Die bringen dir dann in meisten Fällen auch was und es sieht nach wenig aus, wenn man diese Beträge sieht. Das läppt sich aber ganz schnell und wird im Laufe immer teurer. Bei Diablo Immortal scheinen diese kleineren Beträge wohl eher nicht viel zu bringen, sondern man muss wohl eher deutlich höhere Beträge investieren. Zumindest habe ich das jetzt so aus einigen Videos auf YouTube entnommen. Ändert aber nichts daran, dass dieses Spiel definitiv P2W ist.
Wie sehr P2W es am Ende ist, kann man erst mit der Zeit sagen und bei aller Liebe defintiv nicht nach 15 Stunden ohne im Endgame zu sein.
Die Niederlande und Belgien machen das richtig mit dem Verbot. Es müssen viel mehr Länder nachziehen. Sonst sehen wir immer mehr Spiele dieser Art.
Bloß nicht. Hab keine Lust die Spiele dann über VPN spielen zu müssen und währungstheater beim shop zu bekommen. Die sollen mal schön allen den Spaß vermiesen in Belgien, aber lasst das hier Bloß nicht zu.
Damit meine ich aber nicht nur Deutschland, sondern natürlich im besten Fall alle EU-Länder oder zumindest ein größerer Teil davon. Dann müssen Entwickler eben anders denken und Lootboxen sein lassen, wenn so ein großer Markt wegfällt. Und es geht dabei ja speziell um Lootboxen bzw. Glücksspiel. Also die Entwickler können weiterhin andere Sachen verkaufen. Es würde aber bei einigen Spielen den P2W-Faktor deutlich schmälern oder gar komplett eliminieren. Aber ist eh mehr Wunschdenken. Wird eh nicht passieren, befürchte ich. Die Niederlande und Belgien machen es richtig und ja die Spieler dort sind leider aktuell eher bestraft damit, weil eben nur diese zwei Länder die Eier dazu haben.
Ich stimme dir zu. Wenn alle oder zumindest sehr viele EU-Länder Lootboxen als Glückspiel deklarieren würden, könnte das bei einigen Entwicklern zu einem Umdenken führen.
Wenn ich die Sache aber realistisch betrachte, sieht es für mich eher so aus, als wenn mehrheitlich Games ein USK 18 bekommen und damit hat es sich dann. Denn zumindest hier in Deutschland geht es immer nur darum, die jungen Spieler zu schützen. So ein komplettes Verbot von allen möglichen Glückspiel-Elementen in Games würde vermutlich gar nicht kommen. Leider.
Ich würde es auch sehr gerne sehen, wenn wir die Praktiken von Belgien und den Niederlanden 1 zu 1 so übernehmen würden.
Oft sind Pay2Win-Elemente ja mit Gambling gepaart. Wenn also gewisse Spiele in Belgien und den Niederlanden gar nicht erst erscheinen, ist das immer ein Indiz für einen spielerunfreundlichen Cash Shop, ohne sich groß mit der Monetarisierung eines Spiels auseinander setzen zu müssen. Quasi wie ein Warnschild.
Wobei die Spiele in Belgien und den Niederlanden nicht namentlich verboten sind. Der Hersteller darf die dort durchaus auf den Markt bringen, muss sich dabei aber halt an die gestezlichen Vorschriften halten – in diesem Fall an die Vorschriften bzgl. Glücksspiel.
Es steht dem Hersteller ja frei, ob er das Spiel entsprechend anpasst oder eben das Spiel dort nicht anbietet.
Ist vergleichbar mit der Altersfreigabe in Deutschland. Wenn ein Spiel keine Altersfreigabe bekommt, ist es an sich nicht verboten, so lange es nicht zusätzlich beschlagnahmt ist. Der Hersteller spart sich dann einfach oft nur die nötigen Anpassungen für eine USK16 Freigabe und verkauft das Spiel hier offiziell einfach nicht.
Es ist also beides kein Verbot sondern nur eine Vorschrift, welche Bedingungen das Spiel erfüllen muss.
Jup…
Und da Blizzard ausdrücklich gesagt hat, daß sie den Shop nicht für diese Länder anpassen, haben sie indirekt auch gesagt auf was sie mit diesem drecksgame hinaus wollen.
Pfui teufel !!!
Ich bedanke mich für den kleinen Vorabtest.
Jedoch finde ich das Fazit im Bezug auf P2W erstmal etwas falsch formuliert.
Den wie will man etwas bewerten oder besser gesagt eine Prognose abgeben, dass ziemlich sicher erst im Endgame relevant wird,
dass man aber im (vorab)Test noch gar nicht erreicht hat
(ist wirklich nicht böse gemeint).
Na jedenfalls weiß ich jetzt das die Story 4 free ist und die werde ich mir sicher mal anschauen.
Schönen Tag noch.
Denn😂
Meine Prognose ist, dass ich für mindestens 30-50 Stunden nichts zahlen muss und danach zahlen werde. Das finde ich schon transparent kommuniziert. Lediglich, dass es reines Pay2Win ist… nach allen Informationen, die ich habe und kenne, stimme ich da nicht zu. Das ist aber auch allgemein ein Thema, über das sich immer wieder gestritten wird. Für einige sind ja schon Charakter-Boosts Pay2Win, darum habe ich versucht, so offen wie möglich damit zu sein, was mein Eindruck ist.
Typisches Mobiles-Game. Bilderbuch inklusive Milestone Packages die mit enormen, einmaligen, Inhalt locken.
Wenn so Tests einfach mal ehrlich wären… würde Blizzard das Mein-MMO Team mal anstupsen und der Artikel wäre weg.
“Kein P2W”… Gut. Jede Woche 100€, jedes Milestone Package, facerollen mit upgraded Gear und passenden Steinen. Speed Leveln aus Langeweile wie in D3. Dann im PvP grinsen bis ich auf einen meiner X Freunde stoße die , wie ich, ein 4 stelliges Budget in diverse Games hauen und mir zeigen was wahres P2W ist.
Einfach alles eingetreten wie vorhergesehen.
(Kein Frust im Beitrag, wenn ein Spiel gut ist, cash ich auch rein. Fakt 😛 )
Hier wird meiner Meinung nach das falsche Fazit gezogen.
Dieses Spiel hat für das Endgame eine eine starke kompetitive Ausrichtung und der Verfasser war selbst auch noch gar nicht im Endgame um absehen zu können was für einen Einfluss der Shop auf dieses haben kann.
Was man jetzt schon weiß: Man kann “Booster” kaufen, die einem effektiveres Farmen erlauben (verbesserte Portale/Rifts) und legendäre Edelsteine kaufen, die Upgrades von Gegenständen erlauben. Auch kann man Verbrauchs/Handwerksmaterialien erwerben die man sonst Ingame erfarmen müsste.
Das ist der “Gold-Standard” für die Monetarisierung von Mobile-Games. Man wird angefüttert, kommt relativ weit in dem Spiel ohne Geld nur um dann auf eine Wand zu stoßen die sich nur mit unendlich viel Zeit oder Geld überwinden lässt.
Davon ab scheint es auch Lootboxen zu geben – das Spiel wird nicht umsonst in Holland und Belgien nicht erscheinen – eine umfassende Glücksspielkomponente ist scheinbar ebenfalls vorhanden.