Spieler sagen, Support ist „die schwerste Rolle“ in Overwatch 2 – Geben wertvolle Tipps für mehr Siege

Spieler sagen, Support ist „die schwerste Rolle“ in Overwatch 2 – Geben wertvolle Tipps für mehr Siege

Mit dem Release des Free2Play-Multiplayers von Overwatch 2 finden sich zehntausende Spieler in dem Helden-Shooter wieder. Die Änderungen machen aber eine Aufgabe besonders knifflig: das Heilen. Fans erklären, warum sie es als Heiler jetzt schwerer haben und erklären, was ihr als Mitspieler tun könnt, um einen Sieg zu gewährleisten.

Das ist jetzt anders:

  • Am 4. Oktober erschien Overwatch 2, der Nachfolger von Blizzards Helden-Shooter. Eine der größten Änderungen war die Reduktion der Team-Größe von 6 auf 5.
  • Durch die Anpassung fiel ein Tank pro Team weg – ein Grund, warum Overwatch 2 MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus so begeistern konnte.
  • Die Änderung sorgt für mehr Action in den Runden, aber auch dafür, dass es Heiler jetzt noch schwerer haben als zuvor.

Was genau macht heilen so schwer? Dadurch, dass jedes Team nur noch einen Tank hat, fehlt Schutz für die Gruppe. Heiler werden schneller zum Ziel feindlicher DPS-Spieler, schließlich sind sie der Grund, warum im besten Fall niemand stirbt.

In einem großen Thread auf reddit gehen Spieler genau darauf ein. Sie sagen, Heilen sei jetzt die schwerste Rolle im ganzen Spiel. Es gibt viel Lob für das Gameplay von Overwatch 2, aber kaum noch jemand wolle Support spielen.

Supports, also Helden wie Mercy oder die neue Kiriko, sorgen für Heilung, bringen defensive Fähigkeiten mit oder verstärken den Angriff ihrer Mitspieler. Sie unterstützen also das gesamte Team dabei, siegreich zu sein.

Die Spieler merken aber nun an: „Ich sehe mich selbst ständig nach Hilfe rufen oder Probleme beim Heilen zu haben, weil alle überall verstreut sind.“ Das gelte nicht nur für Gegner, die ihnen zusetzen, sondern auch für eigene Team-Mitglieder.

In unserer Tier-List für Overwatch 2 findet ihr die besten Heiler, DPS-Helden und Tanks. Die neue Unterstützerin Kiriko seht ihr hier im Gameplay-Trailer:

„Wenn ihr euch übernehmt, werdet ihr sterben“

Das sind die Tipps: Der Thread erhielt innerhalb weniger Stunden über 9.300 Upvotes und über 2.800 Kommentare. Dort unterhalten sich die Spieler über Möglichkeiten, wie man es Heilern leichter und einen Sieg wahrscheinlicher machen kann.

Der größte Kritikpunkt, dem viele Nutzer zustimmen: DPS-Spieler stehen falsch. Es heißt. „Es beschäftigt mich wirklich, dass die DPS immer rein springen ohne Sicht zum Heiler und sich dann beschweren, keine Heilung zu bekommen.“

Man müsse sich an die neue, schnellere Spielweise gewöhnen und daran halten, dass Heiler einen nicht überall heilen können oder es Tanks gibt, die einen schützen. In einem weiteren Thread geht der Nutzer TallAfternoon2 tiefer auf die Thematik ein:

Eure Heiler sind nicht kacke. Ihr habt schlechtes Positioning und Aufmerksamkeit. Dieses Spiel ist kein MMO. Selbst, wenn du ein Tank bist und beide Supports dich perfekt heilen, kannst du sterben. Wenn du dich übernimmst und die Heiler aus dem Blick verlierst, wirst du sterben.

Ihr könnt zwei Top-500-Supports haben, die perfekt spielen und ihr könnt immer noch sterben. Hört auf, weinerliche Versager zu sein und übernehmt Verantwortung für eure Tode – oder bleibt für immer in Gold/Platin.

Im „neuen Overwatch“ sterbe man viel schneller als früher. Darauf müsse man achten und auch, wenn die Tipps vielleicht selbstverständlich klingen, solle es helfen, schlicht besser auf sein eigenes Team zu achten.

In unseren Runden in Overwatch 2 ist uns Ähnliches aufgefallen. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus ist selbst hauptsächlich Support und gerät oft in Situationen, wo DPS-Spieler mit wenig Lebenspunkten sich eher noch hinter Kanten verstecken, statt sich dem Heiler zu zeigen.

Eine weitere, große Änderung von Overwatch 2 ist übrigens der Wegfall eines ganzen Spielmodus. Karten, auf denen es 2 Punkte einzunehmen galt, sind ganz verschwunden – kommen aber unter Umständen zurück:

In Overwatch 2 fehlen viele Maps – Wo sind Hanamura und Volskaya hin?

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Ich wurde als Heiler in Overwatch2 in einer Woche häufiger beschimpft als in 6 Jahren Overwatch1.

Ist ja jetzt auch kein Gruppenspiel mehr – 5 Einzelspieler springen wie aufgescheuchte Hühner über die Map, kommt mir zumindest so vor.

Die bisherige Erfahrung mit der “netten” Community reicht mir jedenfalls, um meine Zeit nicht weiter in dieses Spiel zu investieren.

DeleteYuumipls

Positioning war schon immer schwer, die DPS verstehen oft nicht das nicht um sie herumgespielt wird

catJAM

Ist bei jedem Spiel das gleiche, ob PvP oder PvE: Positioning ist das A und O.

Smeller86

Mein größtes Problem sind eher Tanks und DPS, die die “falschen” Helden wählen. Wenn der Gegner bspw eine gute Widow und einen Schildtank haben, dein Tank aber Roadhog ist, ist man gleich so richtig im Nachteil.

ambitiouswords

Man ist immer im Nachteil, wenn der Gegner eine gute Widow hat. 😉

Noa3

Ich habe mit ow2 angefangen das Spiel zu spielen und fühle mich als Heiler (am liebsten Mercy) Pudel wohl und kann gut mein Team hochhalten während ich hinter der Ecke den richtigen buff geb. Wenn das Team sich nicht zu sehr aufteilt sind die runden dann auch gut gewonnen

mDot

Das ist ja nichts Neues. Der Supp war schon immer eine schwierige Rolle, OW2 hat das Ganze nur noch schwieriger gemacht. Zum einen weil (wie erwähnt) der zweite Tank weggefallen ist, weil Schilde nicht mehr so stark sind wie früher bzw. bei Orisa komplett entfernt wurden und zum anderen, weil durch das F2P-Modell bei vielen, vielen Spielern (die natürlich alle direkt in die DPS-Rolle reinstarten) die Bereitschaft fehlt sich mit dem Spiel auseinanderzusetzen.

Phinphin

Kann das nur bestätigen. Spiele in 90% der Fälle Heiler und habe mittlerweile keine Lust mehr, weil soviele DPS oft ohne Tank oder Gruppe in vs5-Gruppenkämpfe rennen und “Heilung!” spammen.
Mittlerweile 30 Spiele gespielt, 21 davon verloren und kurz davor das Spiel zu deinstallieren.

Kuba

Ich spiele seit OW1 leidenschaftlich Lucio und muss diesem Artikel absolut recht geben, entweder beisse ich ratzfatz ins Gras weil der Gegner gut vorgeht oder ich bekomme Support von den Leuten und kann mein volles Potential ausschöpfen und alle mit geschickter Mobilität hochheilen.
Wenn ich ein gutes Team habe macht es absolut Spass, aber es ist eher gerne umgekehrt🙃😫

procra

Lucio ist immer noch ein Top-Support aber das Positioning der Teammates ist oft noch sehr unbeholfen. Insbesondere auf den sehr weitläufigen Push-Maps verliert man sich gerne mal aus den Augen. Und Leute müssen werstmal lernen, dass man sich am besten zusammen in einem Team bewegt, was mit einem guten Lucio jedes Gegnerteam ausmanövrieren und deutlich länger lebt.

Ich spiele hauptsächlich Baptiste aber egtl alle Supports und man muss extrem aufmerksam sein. Vor allem weil man die meisten Callouts machen wird, wenn man weiter hinten steht und einfach deutlich mehr von den Fights sieht als der Tank, der hinten keine Augen hat.

Insofern muss man schon einiges mitbringen wenn man ein guter Support sein will. Man ist eben kein reiner Healbot, sondern muss saumäßig aufpassen, wo man hinläuft und sowohl Teammates als auch Gegner im Auge behalten.

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