7 MMOs, MMORPGs und DLCs, die toll gestartet sind, aber dann stark nachließen

7 MMOs, MMORPGs und DLCs, die toll gestartet sind, aber dann stark nachließen

Kampf gegen Bots und Übermüdung der Spieler

Lost Ark hatte zum Start sogar noch mehr Rückenwind als New World, da das Online-Rollenspiel von Smilegate bereits in der koreanischen und russischen Version zahlreiche Fans begeistern konnte. Vor allem die spektakuläre Inszenierung sowie die überraschend wuchtigen Kämpfe aus der Iso-Perspektive machten Lust auf mehr.

Nach dem Launch kämpfte Lost Ark jedoch mit den typischen Endgame-Problemen von Free2Play-MMORPGs, die aus Asien kommen. Der Zufallsfaktor bei Item-Upgrades war frustrierend, der daraus resultierende Grind zu hart, und dann kamen auch noch die zahllosen Bots dazu.

Es verwundert nicht, dass die Entwickler seit vielen Monaten schon versuchen, genau diese beiden Baustellen zu verbessern. Tatsächlich ist der Aufwand heute – trotz der zahlreichen neuen Inhalte – überschaubar hoch, um einen Helden fürs aktuelle Endgame vorzubereiten.

Es ist jedoch ein altbekanntes Problem des Genres: Wenn die Masse der Spieler erst einmal abgewandert ist, kann man sie nur schwer zur Rückkehr bewegen. Etwa 55.000 Spieler sind aktuell zu Spitzenzeiten in Arkesia unterwegs, und damit ein Bruchteil des Allzeithochs.

Die erfolgreichsten WoW-Erweiterungen sind die schlechtesten 

Wenn es um die besten Erweiterungen für World of Warcraft geht, dann nennen Fans des Blizzard-MMORPGs häufig Burning Crusade, Wrath of the Lich King oder Legion. Die zum Launch erfolgreichsten Addons heißen jedoch anders.

Das im August 2018 erschienene Battle for Azeroth konnte sich mit 3,4 Millionen verkauften Einheiten am ersten Tag zur am schnellsten verkauften Erweiterung der Blizzard-Geschichte mausern. Der Rekord hielt zwei Jahre.

Im November 2020 kam Shadowlands nämlich auf 3,7 Millionen verkauften Einheiten zum Launch. Das war gleichzeitig der erfolgreichste Start eines PC-Titels. Zumindest für einen Monat. Im Dezember schnappte sich schließlich Cyberpunk 2077 den ersten Platz, mit 4,64 Millionen Vorbestellungen der PC-Version.

Was beide Erweiterungen gemeinsam haben: Sie dürften mit Cataclysm und Warlords of Draenor zu den am wenigsten beliebten WoW-Erweiterungen gehören. Vor Kurzem erst haben die Blizzard-Entwickler die Fehler von Shadowlands analysiert.

Battle for Azeroth scheiterte indes daran, dass das Beta-Feedback der Spieler ignoriert und nicht funktionierende Endgame-Systeme veröffentlicht wurden. Dazu kamen einige schlechte Entscheidungen für die Handlung und Figuren (Stichwort: Sylvanas Windläufer).

In der Service-Hölle

Bleiben wir bei Blizzard. Schließlich blickt auch Diablo 4 auf einen unfassbar erfolgreichen Start zurück. Kein anderer Launch der Kalifornier war so erfolgreich. Nach fünf Tagen hatte man bereits 666 Millionen US-Dollar Umsatz generiert.

So rosig ging es für die Entwickler jedoch nicht weiter. Mit den bisherigen Seasons will es Blizzard nämlich nicht gelingen, den Großteil der Community zu begeistern. Statt spannende Mechaniken und langfristig motivierende Inhalte gibt’s drögen Content, der schnell langweilig wird.

Die Konkurrenz freut sich. Last Epoch konnte zum Launch im Februar 2024 starke 264.708 Spieler gleichzeitig auf die Server locken. Doch auch hier gelingt es den Entwicklern von Eleventh Hour Games nicht, die Hack&Slay-Fans langfristig zu halten – mittlerweile tummeln sich nur noch bis zu 52.000 Spieler auf den Servern.

Mehr dazu: Last Epoch ist die neuste Konkurrenz für Diablo 4, hat jetzt nur noch „Ausgeglichene“ Reviews auf Steam

Ein Star-Wars-MMORPG? Von Bioware? Hype!

Was war da in der MMORPG-Community los, als die EA-Verantwortlichen ankündigten, die Rollenspiel-Experten von Bioware machen ein neues Online-Rollenspiel für Star Wars namens Star Wars: The Old Republic (SWTOR). Der Hype war immens. Die Erwartungen auch.

Entsprechend massiv war der Ansturm zum Launch im Dezember 2011. Im Februar 2012 meldete EA stolz 1,7 Millionen aktive Abonnenten und mehr als zwei Millionen verkaufte Einheiten. Lange hielt der Höhenflug aber nicht an. Schon 2013 folgte die Umstellung auf ein Free2Play-Modell.

Ein Startproblem des Bioware-MMORPGs: Nach den Credits der Hauptgeschichte fühlte sich SWTOR durchgespielt an. Das Endgame entpuppte sich zudem als öde Ansammlung von Daily-Quests. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis neue Story-Inhalte kamen. Zu dem Zeitpunkt war der Hype schon lange verflogen.

Welche MMOs aus der Liste habt ihr eine lange Zeit richtig gern gespielt? Welche Titel spielt ihr vielleicht sogar bis heute? Oder gehört ihr auch zu den Spielern, die zum Launch enttäuscht waren? Verratet es uns in den Kommentaren.

Sucht ihr nach Alternativen? Die 15 aktuell besten MMOs und MMORPGs im Jahr 2024

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marco

Hype eben.
Gerade in der letzten Zeit sind Games nur noch “erfolgreich” wenn sie genug Streamer rekrutieren.
New World, Last Epoch, Pal World, usw. so lange die Streamer spielen machen es ihre Follower auch, hören die Streamer auf fallen die zahlen rapide.
Liegen alle nur noch so bei 30k

Oft sind es “Spieler” die eigentlich mit dem Genre nichts anfangen können oder zum erstenmal ein Genre spielen und völlig falsche Vorstellungen haben und das Spiel nur wegen “ihrem ” Streamer angefangen haben.
Bei MMOs häuffig auch in der Hoffnung mit dem Streamer zusammen spielen zu können.
Meist klappt es gar nicht und spätestens wenn der Streamer dann aufhört wird das Spiel uninteresant.

Für Publisher ist es aber eine gute Möglichkeit viel Geld zu machen, funktioniert ja auch super mit den Influencern und es gibt genug Dumme da draussen.

Blackstone30

Von denen die ich aus der Liste gespielt habe kann ich folgendes sagen. (persönliche Meinung)

Lost Ark:
Fand ich anfang ein ganz interessantes Spiel, jedoch hab ich dabei halt schnell gemerkt, dass es erstmal nur durch die Story anfangs angetrieben wird und man damit wohl schnell in den Endcontent kommen soll. Weil tötet man Monster und Co gab es meines Wissens um die 50-60EXP und ein Storyteil gleich mal 20000 aufwärts bis zum Endcontent. Sehr grindlastig. Gerade Gold und was man zum Upgraden braucht, aber auch etwas positives für Achievementjäger mit diesen Mokosamen oder wie die nochmal hießén. Da gabs ja glaube über 1000 oder so.
Aber gerade bei den riesigen Bossraids hat man schnell gemerkt, wenn man kein eigenes Team aus Freunden hat oder man macht nen Raid das erste mal, gerade weil die Bosse Mechaniken haben….wird es doch leicht toxisch im Gruppenchat. Und es gibt mit Sicherheit mittlerweile mehr Bots als Spieler.

The Division 2:
Eigentlich immer ein lustiges Spiel wenn man mit Freunden gespielt hat. Jedoch merkte man sofort das typische Gegnerverhalten von Ubisoft. Leider sehr oft wie auch in den Ghost Recon Teilen oder Assassins Creed….sehr dämlich oft. Oder man will sich hinter einer Deckung verstecken und da ist diese kleine Ecke/Kante an der man mal wieder festhängt. Irgendwo gabs immer diese kleine Ecke oder Erhöhung wo man sich im Spiel gedacht hat “Meine Fres..e du wirst doch wohl über diese kleine Kante laufen können. Der Summit hat dagegen eigentlich Spaß gemacht oder das looten und entdecken. Aber irgendwann ist bei jedem Spiel die Luft raus, da helfen halt auf dauer auch keine Season Pässe mehr. Entweder dicker neuer Content oder halt einen Teil 3?? Und ich meine da nicht dieses Heartlands.

StarWars TheOldRepublic:
Fand ich zu seiner Zeit sehr gelungen und es Spielen sicher noch viele das Spiel. Viel zu entdecken, eine Story mit oftmals ganzer Sprachausgabe. Crafting, Housing, großes Universum, Instanzen, alles sachen die mir gefallen. Persönlich würde ich es sogar wieder spielen, wenn aber auch nur wenn das Spiel mal ein grafisches Overhauling bekäme. Es ist schon sehr altbacken mittlerweile.

World of Warcraft:
Ja ich habe es mal eine zeitlang probiert und mir diese Battlechests geholt mit diversen Addons und Spielzeit. Aber das Problem was ich hier für mich sehe…jedes neue Addon hat die vorigen mehr oder weniger unbrauchbar gemacht. Zum Beispiel fand ich die Idee mit der eigenen Garnison richtig interessant. Würde ich heute wieder mit WoW anfangen. Wäre mehr oder weniger alles vor Dragonflight größtenteils nur noch Schall und Rauch. Die Garnison im WoD Addon ist nur noch Achievement futter und so wie mir gesagt wurde nicht wirklich mehr Wert da noch Zeit zu investieren. Man kann es noch spielen klar aber hat keine Bedeutung mehr…wie so viele Inhalte von Addons vor Dragonflight.

New World:
Da muss ich ehrlich sagen hat mich wirklich mehr das looten und Craften richtig gepackt. Das war richtig gut gemacht. Vor allem konnte man dann auch nicht alles Herstellen solange die Stadt in der man sich niedergelassen hat erstmal aufsteigen musste. Aber ich bin eh ein Fan von Lifeskillen. Angeln, Holzhacken, Bergbau…genau mein Ding und man konnte es in NW richtig nice Ausleben. Klar wurde die Story auch weitergemacht um in Gebiete mit besseren Mats zu kommen. Aber nicht lange war der Markt im Spiel übersättigt und man hat alles für ein Apfel und ein Ei bekommen. Aber mir hat das Spiel ansich auch optisch gut gefallen. Weiß gar nicht wie es mittlerweile um NW steht. Ist doch schon ne kleine Ewigkeit her.

Was mich eher wundert ist, dass Black Desert Online nicht in der Liste vertreten ist. Hat wohl andere Aspekte als bei den oben genannten Spielen.

80s-Gamer

“Toll gestartet und dann stark nachgelassen?” Dazu könnte man noch so einige aufzählen. Sicher zählen auch Rift, Warhammer Online und Wildstar dazu. Am Anfang viel los und dann langsam versuppt.

Peter Nuhn
Der Benutzer hat diesen Kommentar ausgeblendet.
Luripu

Meine Sicht:
-Für Destiny habe ich eine PS4 gekauft.
Ein PC Player kauft sich eine Konsole wegem eines Spieles.
Das sagt wohl schon alles über Destiny.
Glaubt mir es gibt sehr,sehr wenige PC Player die auf sowas stolz sind.
-Destiny 2 war einfach nur schlecht
Ich komme glaub auf knapp 90h in Destiny.Teil2 erreichte nicht mal 20h so grotten schlecht war es.

Weiter gehts in der Liste:
The Devision:Wow was für ein Game auf dem Papier doch inGame ich habe nur noch Facepalms in Erinnerung.
Welcher Idiot kam auf die Idee fast nackte Bosse mit unendlicher HP auszustatten?
Teil2: Euphorie die dann vom Spiel zerstört wird.

Kommen wir zu den beiden die als einzigste
auf MeinMMO erwähnt werden sollten:
-New World=der inbegriff des Versagens
Wie kann eine Firma die täglich Serkapazitäten verkauft,
so schlecht in Sachen Serverkapazität sein?
Warteschlange

Lost Ark:
-Aua es tut weh wenn ich mich zurück erinnere
Dieses Spiel hatte alles,wirklich alles um solche Nieten wie D3 einen vergessen zu lassen.
Es gibt so viele sachen wie die Seefahrt,
wo ich mich einfach verliere.
Dann komme ich ins Endgame und es ist CRAP!
Wer kommt auf die bescheuerte Idee, eine Gruppe zu wipen weil einer einen Fehler macht?
Ich bin nicht auf dieser Welt um die Fehler anderer auzubaden.
Einen Klick später war es deinstalliert.

Kai

Ich hoffe, du hast auch Spaß mit irgendwelchen Games.

Oneo

Den Gedanken hatte ich auch grade 😂.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Monat von Oneo
marco

also doch besser bei den Handygames bleiben.
PC/Konsolen Games sind eher nichts für dich.

oder doch nur einfach ein Troll

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