Lost Ark war mit über 1,3 Millionen Spielern zum Launch das größte MMORPG auf Steam. Heute sehen diese Zahlen anders aus. Zuletzt spielten nur noch 42.000 Leute im 24-Stunden-Peak. Aber liegt das an Diablo 4?
Wie entwickeln sich die Spielerzahlen von Lost Ark? Sehr negativ. Wer sich die Kurve über die letzten 6 Monate anschaut, erkennt einen ganz klaren Negativtrend, der sich auch nicht zu erholen scheint (via steamcharts.com).
Vor allem nach dem Release von Diablo 4 am 6. Juni kann man sehen, dass die Spielerzahlen von Lost Ark erneut gefallen sind. Von noch 52.000 Spielern im 24-Stunden-Peak am 31. Mai, hin zu 42.016 am 12. Juni. Natürlich sehen nicht alle Tage so fatal aus, jedoch ist ein Rückgang zu erkennen.
Wechseln die Spieler zu Diablo? Einige werden sich Diablo 4 sicher anschauen. Die Ähnlichkeit der beiden Titel ist kaum zu bestreiten, vor allem, da sich Diablo noch mehr auf MMO-Aspekte konzentrieren will.
Dass die Hardcore-Lost-Ark-Fans wechseln, ist aber unwahrscheinlich. Denen fehlt es in Diablo an Effekt-Gewitter, an knackigen Raids und am MMORPG-sein (via reddit). Doch Diablo kommt zu einem gelegenen Zeitpunkt. Denn schon seit einigen Wochen sind die Lost-Ark-Fans unzufrieden mit ihrem Spiel und gehen in Scharen (via reddit).
Zu viel und zu wenig Inhalte gleichzeitig
Warum verliert Lost Ark noch Spieler? Lost Ark kämpft in der Community vor allem mit dem Problem, dass die Schere zwischen Hardcore-Fans und Casual-Spielern sehr offen ist. So beschweren sich einige Fronten über zu wenig Inhalte, andere über zu viele neue Inhalte.
Als Casual-Spieler kommt außerdem das Gatekeeping als großes Problem dazu, was viele auch als Grund nennen, warum sie das MMORPG wieder verlassen. Gatekeeping heißt in diesem Fall, dass neue und unerfahrene Spieler es schwer haben, in Raidgruppen zu kommen. Das Raiden selbst aber ist unerlässlich, um im Spiel einen höheren Gearscore zu erreichen.
Hardcore-Spieler auf der anderen Seite lassen Lost Ark ebenfalls zurück. Diese nennen als Grund häufig den Berg an „Hausaufgaben“, den es täglich zu erledigen gibt. Wollt ihr in Lost Ark ganz vorn mit dabei sein, müsst ihr 3 bis 4 Stunden pro Tag für tägliche Aufgaben einplanen. Dazu kommen noch mindestens 18 Raids die Woche. Veteranen sprechen dabei oft vom „Lost Ark Burnout“ (via reddit).
Pay2Win ist ein Problem: Des Weiteren hat die Waffe für 75.000 Euro viele Spieler gestört. Denn selbst wenn man Hardcore-Fan ist, ist diese ohne einen Berg an echtem Geld kaum realistisch zu erreichen.
Kurz gesagt fällt es Lost Ark enorm schwer, neue Spieler lange zu behalten, weil diese häufig schnell wieder abspringen. Gleichzeitig verliert es aber auch Langzeitfans, weil diese die Lust verlieren und wirklich neuer Content, wie Kontinente und Story, nur langsam nachkommt (via reddit).
Was unternimmt Lost Ark dagegen? Amazon hat bereits angekündigt, gewaltige Schritte zu unternehmen, um dem Negativtrend und den Problemen entgegenzuwirken. So werden reihenweise selbst die härtesten Raids leichter, um Gatekeeping abzudämpfen.
Gleichzeitig möchte der Publisher den kompletten Level-Prozess umbauen, um neue Spieler länger bei der Stange zu halten. Von aktuell 4 Item-Stufen sollen gleich zwei gestrichen werden und neue Abenteurer so viel schneller das Endgame als auch gute Ausrüstung erreichen können.
Was haltet ihr von den aktuellen Zahlen und Plänen? Denkt ihr, dass Lost Ark noch neue Spieler finden wird und wieder wachsen kann? Habt ihr selbst das MMORPG für Diablo 4 verlassen? Oder glaubt ihr sogar, dass Lost Ark sich gar nicht mehr retten kann? Schreibt es uns gerne in die Kommentare hier bei MeinMMO.
Abseits der genannten Pläne laufen aktuell übrigens richtig gute Events, um euch den Einstieg in Lost Ark so angenehm wie möglich zu machen.
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Ist der Artikel euer Ernst?
die Zahlen bei LA sind nicht erst mit Diablo gefallen, schon im May sind sie auf 60k und im laufe des Mays sogar teilweise auf unter 40k gesunken und haben sich davon nicht mehr erholt.
Und davon sind weiterhin ein grösserer Teil Bots.
Die Zahlen waren nur bei release sehr hoch, danach waren es Zeitweise bis zu 90% Bots.
Geschätzt spielen etwa 25k-30k noch in der Spitze. Acu bevor Diablo startete.
Das letzte mal als ich mich in LA wieder einloggte nach mehreren Monaten Pause habe ich gefühlt 150 Geschenke erhalten, 25 verschiedene Währungen bei denen ich nicht weiss wofür die sind und 3 verschiedene daily Loginbonis wurden gestartet, nochmals mit ettlichem Stuff mit dem ich nichts anfangen konnte auf Anhieb.
Somit habe ich nach knapp 10 Minuten mit einem völlig zugemüllten Inventar wieder ausgeloggt.
Ging mir genau gleich 😅
Ja, mir auch, wie unten beschrieben. Total nervig!
Diablo 4 hat halt derzeit viele Streamer an Board die das Game solange auslutschen bis sie gut dran verdient haben und dann verliert die Community auch die Lust und schon hängen sie wieder alle bei ihren alten Games. Des weiteren ist das ein typisches Zeichen eines MMORPGs es spielen am Ende nur noch die Hardcore Fans und halt so nen paar Leute. Manche gucken rein wenn neuer content kommt und gehen wieder.
LA verliert seit langem seine Spieler. Wenn man sich das Game anschaut, ist das auch nicht verwunderlich.
Korea PW2Win Mobile F2P Mechaniken an allen Ecken, Low Chance RNG für alles relevantes, extremes TimeGating etc.
Das Game ist kein Spaß, es ist Arbeit und die Leute haben darauf einfach keinen Bock.
Verständlich, wenn ein Game meine Zeit nicht respektiert, wirds nicht gespielt !
Sehen anscheinend viele Leute so.
Die Spielerzahlen sind seit Release stetig gesunken und dem Ban der Bots (wenn auch nur kurz), gingen diese Zahlen extrem in den Keller.
Gerade mal wieder nach längerer Zeit LA gespielt. Ich finde es inhaltlich interessanter als Diablo IV, dass finde ich vom Gameplay unglaublich schnell repititiv. In Lost Ark gibt es soviele unterschiedliche Dinge, die man tun kann und die Klassen sind soviel abgefahrener. Ich muss allerdings sagen, dass ich noch nie im Endgame von LA war, da ich den Gruppencontent in der Open World mag, aber nicht in Inis und Raids.
Was ich an Lost Ark so extrem nervig finde, ist dass man mit dämlichen Geschenken und Millionen unterschiedlichen Währungen totgeschissen wird, so dass man relativ schnell kein Land mehr sieht und auch kein Platz im Inventar mehr hat. Auch finde ich den typischen asiatischen Sexismus scheiße und diese ganzen Bärchen- und Häschen-Kostüme für den Char. Da überzeugt mich Diablo IV doch vom Look deutlich mehr, auch wenn ich mich da frage, warum alle männlichen Chars so hässlich sein müssen…
Ich finde es auch echt schade, die Abgrund und level Dungeons und Legion raids sind für mich das non plus ultra. Da kommt kein anderes MMORPG ran. Leider ist der Grind nebenbei unerträglich
Geschmäcker und Vorlieben sind halt unterschiedlich, und das macht uns Menschen auch aus finde ich. 😉
Ich z.b. mag auch als männlicher (Hetero) Spieler gerne Häschen-Bärchen Kostüme für meinen Char und sehe sie auch an anderen (Online) Spielern sehr gerne, macht mir nichts aus. 🤗
Und ja ich stehe dazu, auch relativ freizügige Rüstungsteile an weiblichen Chars finde ich nicht schlimm, ganz im Gegenteil ist doch hübsch anzusehen, solange es im Rahmen bleibt und nicht übersexualisiert wird natürlich. 😉
Ich wusste was kommt, ich sagte es ja auch.
Und wenn Amazon nicht grundlegend an dem Game was ändert, wird sich da auch nichts groß ändern, bzw. es werden noch mehr gehen/aufhören.
Oder sie bauen es weiter aus für die Core Gamer, noch mehr Chaos-Dungeons, noch schwerer, und noch komplexer, so das eben Lost Ark für die Core Gamer ist und bleibt, und Diablo 4 für die Casuals, so hat jeder sein Game.
Ach ja, ich habe Lost Ark kurz vorm Release von Diablo 4 gelöscht.
Aber auch die Casuals werden sich bei Diablo noch schön wundern wenn die mal im “Endgame” angekommen sind…
Da gibt es aktuell nämlich so gut wie keine Abwechslung und nur puren Grind nach Legendarys und Exp.
Und die Season wird ihr übriges tun wenn alle drei Monat ein neuer Charakter her muss um den neuen Content sowie Balance Anpassungen spielen zu können.
Vor allem das wunderschöne Runen im Paragon Board leveln xD
Die machen das seit D1 – früher “Ladder”, seit D3 “Season”. Das ist nicht neu und diejenigen, die D4 bis ins und vor allem im Endgame spielen werden, kennen das seit über 20 Jahren. Alle anderen spielen halt, wie in jedem Singleplayer, die jeweilige Story durch und wenn neue Story kommt, spielen sie die aber sie spielen nicht “Endgame”.
Deine Aussage ist irgendwie, wie über Spieler von Call of Duty zu sagen, dass die, die auch nach der Kampagne noch spielen, sich aber nach der Kampagne wundern werden, dass die die ganze Zeit nur Krieg spielen.
Du hast Diablo wohl nie gespielt, oder wie oder doch?
Grinden/Farmen ist das A und O in Diablo, schon seit es D1, D2, D3 und jetzt D4 gibt, jeder der weis was ein Diablo ist, der weis auch was im EndGame Zutun ist, und wird das dann auch mit Freude machen.
Seasons sind da wieder was anderes, davon war ich selbst auch nie begeistert, (Da hast du recht) wie ich schon sagte, in Diablo 3 habe ich vielleicht die ersten 3-4 oder so gespielt, und dann keine einzig mehr, mir ist das auch zu blöde immer wieder einen neuen Char anfangen, das hätten sie in Diablo 4 echt anders machen können, Bsp: Destiny 2, auch da gibt es eine Seasons die 3 Monate läuft, aber man Spielt sie mit seinem Main Char, sollten sich vielleicht da mal was abgucken.
Ich hab genug D2 gespielt und das ist mir durchaus klar dass Grind auf dem Tagesplan steht.
Aber weil du sagst dass D4 eher für die Casuals sein soll:
Was unterscheidet sich denn da so groß zu Lost Ark? Abgesehen vom Shop: Nichts.
Den Grind hast du in beiden spielen und bei D4 gibt es genau vier Sachen mit denen du zwischen 0-50 (100) Level grinden musst – und das alle drei Monate von vorne wenn du den neuen Content sowie Balancing spielen willst:
Höllenflut (ist sogar Zeitlich begrenzt)Flüsternde BaumDungeonsGrindenUnd alle vier Punkte sind immer und immer wieder das komplett gleiche im komplett gleichen Gebiet. Bei Lost Ark hast du wenigstens noch “Story” und Abwechslung in den Gebieten…
Okay, dann haste halt Diablo gespielt, aber anscheinend war es nie dein Game
Wo ist da eine Story im EndGame von Lost Ark, du machst nur noch Chaos Dungeons oder Raids, hin und wieder den Würfel oder Boss Run, und dazu muss man sich nicht mal bewegen, man steht z.B. in Punika an so einem Pfeiler und klickt da drauf, Sorry, aber das hat mit Abwechslung Null Zutun, mach dir nichts vor.
Ich kenne Lost Ark sehr gut, habe es lange genug gespielt, von den Sammlungen mal abgesehen, nur noch Chaos Dungeons und oder Raids, von dem beschissenen Aufwertungssystem will ich erst gar nicht Reden, Items gibt es keine, (jedenfalls nicht so wie in D4) nur ein Set das man bis Stufe 20 aufwertet, man läuft da keine Dungeons, farmt nach neuen Besseren Items usw.
Sorry, aber Lost Ark ist kein Spas Spiel, sondern Arbeit.
Diablo fühlt sich weniger nach Arbeit an. Du brauchst auch keine Gruppe für die nervigen Legion raids die teilweise oneshot mechanischen haben. Mehrer Alts brauchst du auch nicht bei Diablo
Du kannst 2h Diablo spielen und kommst weiter mit der Progression . Spiel Mal 2 h lost ark da kommst mit 2h nicht sehr weit
Ab einem gewissen Punkt landest du in beiden Spielen an der Schwelle, innerhalb von zwei Stunden eine Menge Mats gefarmt und Millionen an Gold für Stat-Lotto ausgegeben zu haben. End of the story. 😄
Seine Bot-Armee kann Lost Ark aber gerne behalten.^^
Amazon Reaktion auf den LA Spielerschwund ist,
mit T&L+Blue Protocol zwei neue Asia MMORPGs im Westen zu publishen.
Da kann man dann wieder Kohle machen.