WoW, Overwatch, Diablo 3: Blizzard hat fast jeden 3. Spieler verloren

WoW, Overwatch, Diablo 3: Blizzard hat fast jeden 3. Spieler verloren

Die monatlich aktiven Nutzer, die Spielerzahlen, bei Blizzard gingen in den letzten Monaten scharf nach unten. Im Vergleich zum Stand vor 3 Jahren haben die Spiele von Blizzard (WoW, Overwatch, Diablo 3, Hearthstone, Heroes of the Storm) im 1. Quartal 2021 insgesamt 11 Millionen Nutzer weniger.

Was sind das für Zahlen? Blizzard gibt keine genauen Spielerzahlen für die einzelnen Games bekannt, sondern nur die Zahl „MAU“: Das sind die „monatlich aktiven Nutzer“. Wer einmal im Monat irgendwie in ein Spiel von Blizzard einloggt, sei es auch noch so kurz, zählt als „MAU“.

Blizzard gibt vierteljährlich die MAU-Zahlen im Quartalsbericht an, das sind die zusammengezählten Nutzer der jeweiligen 3 Monate geteilt durch 3. Gestern war’s wieder soweit: Plauderstunde von Activision Blizzard mit den Investoren.

11 Millionen Spieler in 3 Jahren verloren

So haben sich die Zahlen entwickelt: Die Webseite Massivelyop hat die Quartals-Zahlen der letzten 3 Jahre zusammengestellt und dazu angegeben, was Besonderes im Vierteljahr bei Blizzard passiert ist (via massivelyop):

  • 38M im Q1 2018
  • 37M im Q2 2018
  • 37M im Q3 2018 (Release der WoW-Erweiterung Battle for Azeroth)
  • 35M im Q4 2018
  • 32M im Q1 2019
  • 32M im Q2 2019
  • 33M im Q3 2019 (Release von WoW Classic)
  • 32M im Q4 2019 (Die Blitzchung-Affäre)
  • 32M im Q1 2020 (COVID-19)
  • 32M im Q2 2020 (COVID-19)
  • 30M im Q3 2020 (COVID-19)
  • 29M im Q4 2020 (COVID-19, Release von WoW Shadowlands)
  • 27M im Q1 2021 (dieses Quartal)

Man sieht, dass die Nutzerzahlen seit 2018 konstant runtergehen oder stagnieren, nur WoW Classic konnte den Trend kurzfristig aufhalten. Offenbar federten auch der Ausbruch von Covid-19 und die Folgen des Lockdowns einen andauernden Spielerschwund ab: Die Leute verbrachten mehr Zeit zu Hause.

Doch die neue WoW-Erweiterung Shadowlands reichte nicht aus, um den Verlust wettzumachen.

“Haben sie denn schon mal versucht, gute Spiele rauszubringen?”

So wird das diskutiert: Auf reddit ist der Spielerschwund von Blizzard ein großes Thema (via reddit). Man ätzt dort etwa: „Haben sie denn versucht, ein gutes Spiel rauszubringen?“

Denn in der Tat ist in den letzten Jahren bei Blizzard nichts Neues erschienen, außer ein übles Remake von Warcraft 3: Reforged und eben WoW Classic. Alle anderen Projekte wurden eingestellt (StarCraft-Actionspiel, das MMORPG Titan) oder sind noch in der Entwicklung wie Overwatch 2, Diablo Immortal und Diablo 4.

Ein anderer Nutzer widerspricht der These aber, dass der Spielerschwund nur daran liegt, dass Blizzard die neuen Spiele fehlten. Auch LoL, Minecraft und CS:GO seien schon alt, hätten aber irre viele Spieler. Bei Blizzard sei die Qualität jedoch erheblich gesunken, auch für bestehende Spiele:

  • Warcraft 3 sei ein „Schlag ins Gesicht der Fans gewesen“
  • Bei WoW seien die Spieler ständig frustriert von den Zufalls-Systemem, der miesen Balance und den Time-Gates
  • Heroes of the Storm sei praktisch gescheitert
  • Overwatch 2 stecke in der Entwicklungs-Hölle, grade jetzt, wo Jeff Kaplan weg sei

Der Nutzer sagte, er hege nur Hoffnung für Diablo 4.

Relevanz von Overwatch und Hearthstone schwindet – Diablo 3 verhungert

Das steckt dahinter: Blizzard geht tatsächlich in den letzten Jahren etwas die Puste aus, zumindest in jedem Spiel, das nicht WoW ist. Denn WoW Classic war ein ungeheurer Erfolg für die Firma, wenn auch die Fans das erzwingen mussten. Von sich aus wollte Blizzard eigentlich keine „alte Version“ von WoW entwickeln.

  • Der große Glücksfall für Blizzard in der Zeit vor 2018 war der Helden-Shooter Overwatch: Der war von 2016 bis 2018 ein Dauerläufer, der durch Events, neue Helden und ein aktives Fandom beständig an Fahrt gewann. Doch Fortnite hat dem Spiel das Wasser abgegraben. Als Blizzard hätte Content nachschieben müssen, entwickelte man offenbar schon Overwatch 2 oder schlug sich mit dem E-Sport rum.
Overwatch ist wie das verdammte Duracell-Häschen
  • Das “kleine” Kartenspiel Hearthstone, eigentlich, als Nebenprojekt gestartet, war für Blizzard lange ein weiterer Glücksfall. Doch auch Hearthstone enorm an Relevanz eingebüßt: Hearthstone war 2018 noch die Nummer 6 auf Twitch nach durchschnittlichen Zuschauerzahlen mit 40.827. Im Moment steht es noch auf Platz 19 mit 28.286 Zuschauern.
  • Ein Versuch, Heroes of the Storm wiederzubeleben, scheiterte und das “Nennt es nicht MOBA”-MOBA ist jetzt noch irrelevanter als früher.
  • Diablo 3 ist zwar mega-beliebt und es gibt eine riesige Nachfrage nach „Spielen wie Diablo“, wird von Blizzard aber seit Jahren fast ignoriert.

Die Probleme von Blizzard, neue Spiele rauszubringen, könnten auch damit zusammenhängen, dass einige der führende Köpfe und Identifikationsfiguren von Blizzard mit den Jahren gegangen sind. Die hatten offenbar Probleme mit der neuen Kultur unter Activision, wenn es nach Insider-Berichten geht.

In jedem Fall fehlen Blizzard die neuen Spiele: Viel Hoffnung liegt wohl in der Tat in Diablo 4.

Wobei man sagen muss, dass es Activision Blizzard finanziell hervorragend geht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie ihren Gesamtumsatz im 1. Quartal um 500 Millionen US-Dollar gesteigert. Die Geldbringer sind Call of Duty, World of Warcraft und Candy Crush.

Insiderbericht wirft düsteres Licht auf das, was bei Blizzard los ist

Quelle(n): M.N. Machinima
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Aldalindo

naja die Unkenrufe, das BLIZZ bald pleite ist, kommen und gehen periodisch…und 27 Mill. logs in 3 Monaten selbst auf mehrere Spiele verteilt, ist schon immer noch weit mehr als manche Firmen in ihren kühnsten Träumen erflehen? wenns mal unter 5 Mill oder 1 Mill geht, fang ich an für BLIZZ zu spenden und Wednesday for BLIZZ ins Leben zu rufen…und schiebe all den Veteranen von WOW mal den Rollstuhl oder helf beim Rollator.

AreAre

Läuft bei euch MeinMMO
Einfach mal ne Szene aus Aldor RP 2 gesnacked und nirgendwo ne Quelle zu dem Video gemacht. M.N. Machinima hat die Bilder so schön in Szene gesetzt, da könnt ihr doch wenigstens anmerken, woher ihr das Bild genommen habt.

M.N. Machinima – Aldor RP 2 bei 11:06 Minuten

Irina Moritz

Hallo, danke für den Hinweis. Wir haben M.N. Machinima in den Quellen ergänzt 🙂

AreAre

Daumen hoch dafür 😀

Der letzte Abschnitt ist die wichtigste info im ganzen Artikel.
Solange der Umsatz und die Gewinne steigen, ist es völlig egal, wenn die Spielerzahlen sinken.
Activision Blizzard ist natürlich auch bewusst, dass nicht alles rosig ist. Aber die Zahlen sprechen eben für sich.
Blizzard schafft es immer noch mit uralten Games Geld zu verdienen, sei es mit WoW oder den remakes.
Reforged war ja offensichtlich nicht gut und ich habe es mir auch nicht gekauft aber viele andere.
Diablo2 kommt auch als remake und die leute flippen wieder aus und freuen sich, das gleiche mit TBC classic.
Ich für meinen Teil habe genug von alten spielen und will was neues.
Alte spiele in neuer grafik sind für mich keine 40-70 Euro wert (demonsouls 70 Euro falls es wen interessiert ist aber ein anderer Entwickler)

SemperFi

Ist doch klar.. wenn man bedenkt, wie lange es WoW schon gibt, ist es doch nur logisch das sich mit der Zeit Spieler verabschieden. Man wird schließlich nicht jünger, gründet eine Familie oder ein Unternehmen, die Interessen und Prioritäten ändern sich. Das wäre jetzt die wie viele Generation von Spielern? Die 3.? Ich gehörte zur ersten Generation und habe mit mit MoP aufgehört. Ich habe WoW geliebt und gelebt aber wie das Leben nun mal so spielt… es ändert sich eben ständig. Ich werde die intensive Zeit nie vergessen bin aber auch irgendwie froh, das sie vorbei ist. Die Kids heute haben eben andere interessen und das ist völlig normal. Irgendwann wird und muss WoW sterben… auch wenn ich denke das das noch ein ganzes Weilchen dauern wird 🙂

In diesem Sinne,
For the Horde!

SemperFi

Aldalindo

*zieh ihm die Heizdecke übers Bierbäuchlein und streichle im liebevoll über das kahle Köpfchen, um aber streng darauf zu bestehen, dass er noch was trinken muss heute*
?

Doldysaa

Wow ist selbst schuld ich habe wow geliebt Spiele bin immer aktiv dabei hab Dauer Abo aber was wie aus dem eins gute Spiel gemacht hat ist traurig gerade shadowlands hat so gute Potenzial gehabt und trotzdem hören sie auf die falschen Spieler Hauptsache alles einfach machen und schnell was muss man den noch groß machen ini laufen paar Welten Quest und Ruf Farmen das war’s jede Woche langweilt das Spiel immer mehr :/

Mana7ee

Bei all dem hier geäußerten Verdruss, ist es doch bemerkenswert, dass es immer noch 27 Mio. (mehr oder weniger) aktive Spieler gibt.

PartyProm

Ich war stets ein Fan von den rts Spielen. Erst war es EA das westwood und somit c&c geschluckt hat. Natürlich aber mit c&c4 die Reihe endgültig killte. Ich erinnere mich noch gut wie sie grosspurig behaupteten sie hätten bei der Entwicklung die Wünsche der Fans beachtet. Ich bin Fan von der ersten ersten Stunde gewesen und niemand wirklich niemand den ich kenne der c&c gespielt hat wollte ein c&c ohne basenbau, Ressourcen sammeln und mit Einheitenlimit. Weswegen das Spiel dann auch grandios gefloppt ist. Von wegen Fans befragt, eher irgendwelche Marktforscher die der Meinung waren Rollenspielelemente in einem RTS wären die Zukunft. xD

Jetzt zu Blizzard bzw. Activision. Für mich war mit wow bereits Blizzard mehr oder weniger gestorben. Habe mal “3 Monate” wow gespielt(eigentlich nur einen) weil mir das gerenne zwischen den quests nur auf den Senkel ging.
Mit starcraft 2 konnten Sie mich aber nochmal ins Boot zurückholen. Jedoch habe ich mir auch nur den ersten Teil geholt, weil ich sauer war das ich den vollpreis für 1 Kampagne zahlen musste wo ich bei starcraft1 alles hatte.
Schon da hatte es sich Blizzard mit mir endgültig verscherzt.
Blizzard ist für mich somit endgültig gestorben. Selbst wenn sie ein neues rts rausbringen sollten, bin ich mir nicht sicher ob ich Blizzard noch eine Chance geben würde.

Nightstalker314

Overwatch Hype ist vorbei. Allein Dadurch gingen die MAUs in 2016 auf über 42M. Bin mal gespannt wie lange D4 und OW2 interessanten Content bieten.

Marcel

Wenn die bei OW2 auch so langsam arbeiten wie bisher bei OW1, sehe ich da schwarz. Und das ist nicht einmal nur auf frischen Content bezogen.
Sind schon genug Leute abgedampft, weil Blitz ein Jahr gebraucht hat um die GOAT META in den Griff zu bekommen.

Die Webseite Massivelyop

Die Webseite heißt Massively OP.

monk

Die Webseite heißt Massively OP.

Die Webseite heißt Massively Overpowered.

Das Team dort nennt die Seite üblicherweise Massively OP, aber du hast natürlich Recht, ausgeschrieben heißt sie Massively Overpowered. So oder so heißt sie in keiner Schreibweise Massivelyop.

monk

doch, bei massivelyopDOTcom

Bacon5000

Warum soll man den Dreck überhaupt noch spielen?
Diablo 3 hat 0 Content, Rifts laufen ist in etwa so Unterhaltsam wie Werbung in einem Youtube Video.
Overwatch hat seinen reiz schon lange verloren, kein neuer Content bis Teil 2 da ist und das kann wohl noch dauern.
WoW? Naja, Classic kann man spielen aber Shadowlands? Es ist so kacke, alles wird in die länge geschoben, Grind ohne ende, RNG ohne ende…. Kein Wunder warum soviele Quitten.
Einzig StarCraft 2 lohnt noch zu spielen dank Custom Games, Mods und Coop.

Aber hey, solang sie tonnenweise Geld mit CoD Mobile, Warzone und CandyCrush verdienen, können sie die alten Marken ja verwesen lassen.

Danke Merkel.

monk

Grind ohne ende, RNG ohne ende….

du musst ein anderes shadowlands spielen

Rush

also sehr nett Formuliert ist einfach : ” Activision” passiert . Ohne spass am entwickeln und selber zocken, kann man kein gutes spiel gestalten wo Gameplay first herrscht und nicht monetisierung first, gameplay und fixen later….
Passt eh so, besser wärs wenn 20 millionen spieler weniger zocken würden. Die sollen bluten ( leider dringt man nur so durch die aktionäre / studio chefs )

Misterpanda

Ich bin Day1 WoW Spieler und schon immer Warcraft Fan gewesen. Mittlerweile Casual wegen Job/Familie. Und selbst ich hasse das timegating und das monatelange RNG Zufalls Grindfest, das jedes Expansion neu gemacht wird. Was ist daran Casualisierung? Das macht auch casuals keinen Spaß. Ich bin mittlerweile bei ESO und FF14 und bin in jedem neuen Expansion verwundert, wie einfallslos wow eigentlich geworden ist. Diese Spiele zeigen wie qualitativer Content möglich ist. Blizzard geht einfach kein Risiko mehr ein. Immer das selbe in neuem Gewand. Wo ist Housing? Färbemittel? Gildenhallen? Die ganzen Hardcore Spieler verteufeln casuals weil es “nicht mehr nur” um raids geht. Aber das war bei wow noch nie so. Es gab lange Zeit guten content außerhalb von raids der nicht “Farme Fraktion xy mit 50 Punkten pro Quest über Wochen um dann 30 Sekunden Story Fortsetzung zu sehen” war. Achja und 5% Chance auf ein Mount noch. ?

Cortyn

Ich finde nicht, dass WoW gerade besonders viel RNG hat. Das war zu BfA deutlich schlimmer und die wirklich störenden RNG-Faktoren sind alle rausgeflogen.

Mithrandir

Ich muss aber sagen, bei WoW zu sagen, dass es einfallslos sei und bei FF14 was anderes zu sehen ist aber auch ein bisschen rosarota Brille.

Bei FF XIV folgt der Addon- und Content-Patch-Zyklus noch viel strikter einem System, als das bei WoW der Fall ist. Viele Fans von FF XIV mögen gerade die planbare VErlässlichkeit daran. Aber “spannender” oder “einfallsreicher” ist das halt auch nicht, als bei WoW. 

Ich würde mir Housing oder Färben auch wünschen, aber ich glaube gleichzeitig nicht, dass deswegen noch jemand “geht”. Die Leute, die sich da dran stark stören, sind längst weg. Und auch hier ist FF XIV ja nicht “Mutiger”. Da gibt es Housing schon ewig und es wurde außer neuen Housing-Zonen auch nichts dran gemacht.

Ich empfinde in einigen anderen MMOs genausoviel Stagnation, wie es Blizzard immer vorgeworfen wird. Storywendungen oder “ne neue Klasse” sind halt nicht mutig und macht WoW genauso, wie FF 😉 Scheinbar erwarten die Leute von Blizzard nur schlicht mehr als von Bethesda oder SquareEnix.

Ich will jetzt damit nicht sagen “FF ist schlecht” oder “Bei WoW kann man nix kritisieren”, aber ich habe schon immer wieder den Eindruck, dass irgendwie ähnliche Mechaniken in MMO A gelobt und MMO B verteufelt werden.

Ebenfalls Day 1 Spieler hier (11 Februar 2005 09.05 Uhr WOW gekauft) und habe mittlerweile meinen 15 Jahre alten Account durch Blizzard löschen lassen. Man kann sich vorstellen wie ich zu WOW und Blizzard stehe.

Man kann und sollte auch WOW/Blizz viel vorwerfen, aber Einfallslosigkeit gehört definitiv nicht dazu. FFXIV und ESO sind beides Spiele, welche einem sehr strikten Ablauf
hinsichtlich ihrer Updates folgen. Hier entsteht für den Spieler keinerlei Überraschung. Im Gegenteil. Bei ESO weiß ich jetzt schon, dass im Juni 2022 das neue Kapitel starten. So auch in 2023 und 2024. Ein neues Gebiet, neue Quests, und das war es dann auch schon. Ähnlich sieht es bei FFXIV aus.

Jedes Spiel hat seine Vor- und Nachteile, aber Einfallslosigkeit ist kein Merkmal von WOW.

Misterpanda

Die Farm, die Garnison, die Artefaktwaffe waren tolle neue und innovative Ideen, stimmt. Aber wo sind die denn geblieben? Warum wird sowas nicht im nächsten Expansion weitergeführt? Stattdessen seit 2 Expansions die Missionstafeln und Azerit/Anima Farmsystem weiterentwickelt. Das sind doch keine Hauptfeatures \o/

?

Aber darum ging es doch gar nicht. Es ging doch darum, dass WOW/Blizz einfallslos sei, und dem habe ich nur widersprochen. Ob und wie alte Ideen weitergeführt oder verworfen werden, ist eine ganz andere Geschichte.

Misterpanda

Vielleicht hätte ich eher sagen sollen: Ich finde Blizzard hat gute Ansätze (torghast) die dann aber oft relativ einfallslos im Sande verlaufen. Vielleicht auch nur persönliche Ansicht, keine Ahnung.

Hauhart

Spiele + Kapitalismus = immer schlechter werdende Spiele!

…und genau aus diesem Gund gibts es so viele Indie Hits, denn diese kochen nicht immer wieder jedes Jahr den gleichen Brei, sondern gehen auch mal neue Wege, abseits von Profitgier

Lebt damit, ist halt unser derzeitiges System / Matrix 😉

Bacon5000

Und dennoch landet CoD jedes Jahr in der Top 3 der Bestseller…….

Hauhart

gibt so einige Ausnahmen z.B. Fifa und leider vermehrt auch pay2win games

HiRes

Blizzard hat nur ein Problem: Activision. Ähnlich wie früher Sony tötet deren Strategie jeden Spaßfaktor, sobald er sich finanziell nicht extrem lohnt. Dass auch und gerade Gamer Qualität erwarten, scheint noch nicht bis zu den aktuell Verantwortlichen durchgedrungen zu sein.

Andre

Wen wundert es? Blizz oder wohl eher Activision und seine Funktionäre töten jedes gute Spiel. Mittlerweile bin ich nach 15 Jahren Dauer Abbo von wow zu Eso abgewandert. Beste Entscheidung der letzten Jahre was games angeht.

Das gute ist ja Blizzard werden wir wohl nur noch so in Erinnerung bleiben ” Blizzard ja klar Blizzard die haben für Call of Duty Price die Schnürsenkel gemacht “

Keragi

Es wird der Tag kommen da wird Activision sich von Blizzard trennen wenn sie nicht mehr Verdienen, ob sie alleine überlebensfähig sind, ich hoffe sonst sterben ein paar ip’s aus die eigentlich gut sind.

Zavarius

OW gekillt, Diablo 3 Top aber ausgelutscht, eine “Klatsche” nach der anderen aktuell, WoW ist ein ewiger Kreislauf aus “Jedes DLC macht deine gesamte Spielzeit sinnlos und wir dürfen alle bei 0 beginnen”, Hearthstone nur noch… Glück.

Manni

Hallo wem wunderts noch dass wow kaum noch Leute interessiert. Da reißt man sich jahrelang den allerwertesten auf um seine chars auf 120 zu bekommen und gutes Gear zu bekommen und dann wird alles runtergeschraubt. Kein Wunder also mich persönlich kann sich Blizzard meinen wow Account sonst wo hinschieben

Andy

Candy Crush hat sich über die Jahre gut gehalten, kann man nix sagen. Läuft dann wohl besser als so mancher 3A-Titel.

luriup

Jup FIFA 20 1,082 Milliarden Umsatz 2020,
Candy Crush 1,66 Milliarden.
FIFA liegt auf Platz 2 nach Modern Warfare.

Svaskbert

Blizzard bietet ja auch absolut NICHTS mehr !! Kann ich sehr gut nachvollziehen und die Entwicklung wird weiter gehen. Eigentlich macht mich diese Entwicklung sauer weil ich Fan der ersten Stunde von Blizzard war/bin aber die Nachrichten sind meist negativ. Alle möglichen ehemaligen Verantwortlichen weg, alles auf die lange Bank geschoben oder komplett aus der Entwicklung geschmissen, aufgewärmte und halbherzige Remakes. Mal ehrlich … wundert das dann jemanden wenn die Spieler bei den anderen Angeboten weiter ziehen ??

luriup

CS und LoL sind Wettkampf orientierte Teamspiele genau wie Fußball.
Der wird seit über 130 Jahren professionell gespielt und nicht langweilig.^^
Die Overwatch Liga hats ja nicht gebracht,
D3 und WoW kann man nicht mit CS/LoL vergleichen.
Also ja es liegt auch am Alter der Spiele
oder warum warten so viele auf D4 wenn es nicht so wäre?

Es ist völlig klar das die Entwicklung heute wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als vor 20+Jahren.
Damals ging es aber Schlag auf Schlag jedes Jahr was neues
Warcraft,Warcraft2+Addon,Diablo,Starcraft+Addon,Diablo2+Addon,Warcraft+Addon
und dann WoW.
Danach kam lange nix weil die eierlegende Wollmilchsau da war.
Starcraft2 1.Teil 5 Jahre später.Blizzard war und ist durch WoW satt=faul geworden.
Erst wollten sie nicht und jetzt können sie keine neuen Spiele mehr machen,
die der Qualität von damals entsprechen.
Als Folge hauen die Spieler ab.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von luriup
sinpai

Wen wundert das denn? Starcraft haben sie sterben lassen, Overwatch wird auch an die Wand gefahren mit ihrer komischen, eigenen ESport-League und keinem Content, Heroes of the Storm ist eh komplett in der Bedeutungslosigkeit verschwunden und tot. Hearthstone einfach ein random Cash-Grab für Mobile. Von WoW muss man gar nicht erst anfangen. Erzählen immer was von “Ja, diesmal hören wir auf das Feedback der Community und bringen schneller Patches”, stattdessen ignorieren sie die Spieler seit der Alpha, bringen immer neue zwanghafte und fragwürdige System ins Spiel, nach denen NIEMAND gefragt hat. Fixen Dinge von Problemen, die ebenso niemand wollte. Content-Flaute des Todes, dann kommunizieren sie nicht mal mit den Spielern. Kein 9.1, kein TBC, nein, nichtmal einen Hauch an Infos wann wenigstens der PrePatch zu TBC kommt. Da muss auch nichts in der Beta getestet werden. Die Zeit ist lange vorbei. Wozu muss man da Gruul/Kara im Raid testen? Absolut Schwachsinn was aus Blizzard geworden ist. Grüße gehen raus sn Activision. Kein Wunder warum jeder der alten Entwickler das sinkende Schiff verlässt. Im Endeffekt ist es aber eine wiederholende Geschichte mit WoW. Die Devs werden nicht einmal die Kommunikation hinbekommen. Small-Indie-Company, selbst die schaffen das besser.

Ajo das passiert halt, wenn man für kurzfristige Gewinne eher auf Marketing Berater und Aktionäre hört…

Ich komme aus der Pflege und auch hier spürt man die raue Wind nach dem das Altenheim an die Investoren verkauft würde, damals noch viel Zeit für Medizinische und Pflergerische Hanldungen
1 Pflegekraft pro 6 Patient und heute 1 Pflegekraft pro 12 -18 Patient, weil die Investoren grüne Zahlen sehen wollen. Wer kann haut ab. Das Heim wird jetz mit Philippiner und Arabern und Osteuropärn besetzt weil sie eben ihre Rechte nicht kennen und sich ausbeuten lassen.

Diese ganze Börsen und Aktien, Marketing Berater werden in Zukunft noch die Gesellschaft zerstören. Nur noch auf Gewinn und maximieren ausgerichtet egal zur welchen Preis.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Dux
Vallo

Ich komme auch aus der Pflege und das ist zur Zeit fast überall so. Wir haben kein Problem mit Investoren, aber pflegerisch sieht es genauso aus. Hat eher andere Gründe bei der Pflege. Da spielen viele Faktoren zusammen. Ich kann mir vorstellen das es mit Investoren dann schon ein eck schlimmer ist. Besonders in der Altenpflege gibt es das Problem doch schon seit Jahren.

Grundsätzlich stimme ich dir aber zu, nur der Vergleich ist nicht 100% passend.

Kuba

Dein Beispiel ist für mich perfekt.
Komme auch aus dem Medizinwesen und bin eben wegen dieser Umstände in die Schweiz weg. In Moment kriegen wir selbst sehr viele neue Kollegen aus Polen (ich komme auch aus Polen). Sie “überspringen” Deutschland sozusagen, weil selbst ihnen die Arbeitsumstände zu heftig sind und sie sich nicht ausbeuten lassen. Es geht wie in der Gamingbranche einfach nur noch um Geld und Qualität wird höchstens nur noch suggeriert. Ich frage mich wann der Grosse Knall kommt, in der einen Branche wahrscheinlich etwas früher als in der anderen. Liebe Grüsse

jay

Das kommt davon, wenn man jahrelang “casualisierung” der Spiele betreibt. Der Umsatz möge stimmen, die Fans der ersten Stunde wurden aber somit vertrieben.

Naja, das ist schon eine sehr einseitige und vereinfachte Sichtweise. Hier spielen viele Faktoren zusammen, diese so genannte “casualisierung” (grausames und diffamierendes Wort) ist lediglich ein Tropfen für das nunmehr stetig überlaufende Fass bei Blizz.

lIIIllIIlllIIlII

“Der Umsatz möge stimmen”
Netter Relativismus. Der Activision-Teil hat im vergleich zum Vorjahr ein 78 % + zu verbuchen. Und das bei geringerer Kundenzahl und somit weniger Aufwand und Kosten.

Die Fans der ersten Stunde scheinen nicht so zahlungswillig zu sein.. kein Wunder, dass sie aus dem Fokus gefallen sind 😀

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von lIIIllIIlllIIlII
KohleStrahltNicht

Da gebe ich dir Recht.
Obwohl die Fans der ersten Stunde jetzt im reiferen Alter sind und mehr Kohle haben.
Aber allein an den Schattenlanden bemerkt man den Ausschluß der alten Fans…leider.
Blizzard sollte einen Fortnite-Abklatsch designen um ihre neue Spielergemeinde zu befriedigen.

Silent

Die Casualisierung hält mich in dem Spiel.
Ich kann mich keinem Progressraid anschließen.Mir fehlt die Zeit. Ohne LFR hätte ich viele Inhalte nie gesehen. Ich habe keinen Super PC. Wow läuft noch auf meiner alten Gurke (3,6 GHz GTX 950) ? Ich bin lange dabei, seid 2006 und bin zu einem Casual geworden. Was ist daran so schlimm. Alle anderen sollen M+ laufen und Progressen..meine Segen haben sie ?

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