Meine Besessenheit in Final Fantasy XIV hat einem Freund das MMORPG für immer versaut

Meine Besessenheit in Final Fantasy XIV hat einem Freund das MMORPG für immer versaut

Final Fantasy XIV veröffentlicht regelmäßig neue schwierige Bossgegner, die es für schicken Loot und Statussymbole zu erlegen gilt. MeinMMO-Redakteurin Sophia Weiss wollte einmal zu den Ersten gehören, die einen neuen Boss erledigen. Doch ihre Besessenheit mit dem Kampf versaute einem ihrer Freunde das MMORPG für immer.

Ich bin keine besonders ambitionierte MMORPG-Spielerin. Normalerweise grinde ich ausschließlich für Glamour und neue Möbel für das Zuhause meines Charakters. Es sind hauptsächlich die Story und die Musik, die mich an Final Fantasy XIV begeistern.

Zum Release von Patch 4.3 während der Erweiterung Stormblood packte mich aber dann doch der Ehrgeiz: Es gab einen neuen Bosskampf und die schwere Götterdämmerungs-Version reizte mich.

Ein einziger Blick auf die möglichen, schicken neuen Waffen und ich war Feuer und Flamme: Ich wollte diesen Kampf unbedingt schaffen. Jetzt, zum Release. Komme was wolle. Und versaute mit meinem toxischen Ehrgeiz einem guten Freund den kompletten Spaß am Spiel.

Von der eigensinnigen Tochter, die mich in den Wahnsinn trieb

Der Kampf, um den es damals ging, war Götterdämmerung – Tsukuyomi. Freigeschaltet wird er, wenn ihr den normalen Kampf im Lauf der Story von Patch 4.3 geschafft und mit dem Fahrenden Sänger gesprochen habt.

Insgesamt hat Tsukuyomi vier Kampfphasen, die immer intensiver werden. Erst werden euch die grundsätzlichen Mechaniken gezeigt, dann folgt ein DPS-Check und in Phase drei und vier geht es richtig zur Sache.

Mehr zu ihren Story-Hintergründen könnt ihr übrigens hier nachlesen:

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Als Erstes habe ich alle meine Freunde rekrutiert, die mit mir zusammen auf dem damaligen Höchstlevel 70 waren. Die restlichen Plätze in der 8-Mann-Gruppe haben wir mit zufälligen Leuten aus dem Gruppenfinder besetzt.

Der Anfang ist der leichteste Part des Kampfes. Den schafften wir ohne Probleme. Wir scheiterten schlussendlich wieder und wieder an Phase 3. Hier ist es wichtig, zeitverzögert fallende Meteoriten korrekt zu platzieren, um die die nachfolgenden Mechaniken überleben zu können. Während mehrere andere Mechaniken gleichzeitig ablaufen.

Unser Problem? Wir haben es wieder und wieder nicht hinbekommen, die Meteoriten sauber zu platzieren.

Ich bin so richtig getiltet – Wie noch nie zuvor und auch seither nie wieder

Ich wollte unbedingt diesen Boss legen. Also loggte ich mich ab Patch-Tag jeden Abend für drei bis vier Stunden ein, um zu trainieren. Mein Ehrgeiz trieb mich zu Höchstleistungen an.

Aber die Meteoriten machten uns einfach fertig: Mal blieb der Tank mitten in der Arena stehen und sein Meteorit wischte uns weg. Andere Male vergaßen ein Heiler oder Angreifer, wohin sie ihre Flächeneffekte hätten tragen sollen.

Ich spiele seit ich angefangen habe Dragoon, einen Angreifer. Einige meiner Angriffe sind stärker, wenn sie von hinter dem Boss oder von dessen Seite aus ausgeführt werden. Das sind sogenannte Positionals. Ich weiß also immer, wo bei einem Boss vorne, hinten, links und rechts ist.

Wer aber keine Klasse mit Positionals spielt, hat die Positionierung des Bosses nicht immer automatisch im Blick. Wenn du dich a) erst umsehen musst und b) dich erst einmal daran erinnern musst, dass du bei einer bestimmten Aktion etwas Bestimmtes tun musst, ist es kein Wunder, dass die Mechanik nicht geschafft wird.

Aber das habe ich nicht verstanden. Und es hat mich wahnsinnig gemacht. Ich hab mich gefragt, ob mein PC den Bossgegner irgendwie falsch darstellt. Oder ob meine Erklärung nicht gut genug ist.

Meine Freunde auf Discord haben meinen Frust live und in Farbe miterlebt. Oh… wie ich mich beschwert habe. Lautstark. Unflätig. Ich habe so geflucht. Im In-Game-Chat bin ich möglichst freundlich geblieben und hab teilweise die Leitung abgegeben, wenn es nicht mehr ging.

Aber ich war richtig frustriert. Sauer. Und wenn dann jemand eine der einfachen anderen Mechaniken versaute, war ich noch wütender. Mich hat der ganze Kampf und die Orientierungslosigkeit meiner Mitspieler ja so geärgert!

Happy End. Aber um welchen Preis?

Ich weiß nicht mehr wann, aber wir knackten Tsukuyomi nach ein paar Tagen. Es war hart. Es war anstrengend. Und einer meiner auch heute noch besten Freunde spielt seither kein Final Fantasy XIV mehr.

Wir haben uns letztens wieder getroffen. Es war noch jemand dabei, mit dem ich über das MMORPG sprach und wir fragten beide, ob er nicht irgendwann weiterspielen wolle.

Erst dann erzählte er mir von seinem Frust von damals: Er hat freiwillig mitgemacht. Aber dieser Bosskampf, die ganzen Mechaniken und die Intensität, mit der ich alle vorangetrieben habe, haben ihm den Spaß am Spiel zerstört. Meine Besessenheit und der ständige Antrieb à la ach komm schon, heute schaffen wir es haben ihm das Spiel madig gemacht.

Wenn das aktueller Content ist und die Art, wie man ihn bestreitet, dann ist es nicht das, womit er seine Freizeit verbringen möchte. Mit uns spielen würde er gerne mal wieder. Aber noch einmal mit Final Fantasy XIV weiter machen? Nein. Das nicht.

Mir war damals, als wir Tsukuyomi bekämpften, nicht klar, dass es meinem Kumpel so ging. Das ist jetzt circa sechs Jahre her.

Nie mehr Hardcore – Weder in Raids noch sonstigen Inhalten

Ich selbst habe nach unserem hart erkämpften Sieg auch erst einmal ein paar Monate Abstand zum Spiel gebraucht. Seither bin ich auch nie wieder so frustriert aus dem Spiel gegangen. Bosskämpfe bestreite ich nur noch entspannt und ohne den Druck.

Tsukuyomi ist mittlerweile nicht mehr der schwerste Boss im Spiel, aber noch immer der anspruchsvollste Bossgegner in ihrer Content-Art. Da wir seit Endwalker aber Level 90 sind, ist ihr Kampf um Welten leichter.

Ich liebe Final Fantasy XIV bis heute und spiele es sehr gerne. Allerdings habe ich mit den Craftern und Sammlern mehr Spaß, als mit den Bossen, Raids und Ultimates.

Vielleicht traut sich auch mein Kumpel eines Tages noch einmal an einen Run.

Mich würde es auf jeden Fall freuen. Und ich persönlich möchte auch nie wieder so toxisch unterwegs sein. Das macht mich und meine Freunde nur kaputt. Ich habe also etwas aus der Erfahrung gelernt.

Wie steht es um euch? Seid ihr auch schon einmal hart in einem Spiel getiltet? Oder habt ihr einen Hassboss in Final Fantasy XIV? Wir sind gespannt auf eure Antworten.

Damit ihr zukünftig nicht mit so unangenehmen Zeitgenossen, wie ich es damals war, spielen müsst, bekommt das Spiel mit der neuen Erweiterung Dawntrail ein paar neue Community-Funktionen: Final Fantasy XIV bekommt ein Feature, von dem der Chef will, dass ihr es nicht nutzt

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Blackangel320

So viele Fehler das ich nicht weiß wo ich anfangen soll.

1.Gehen wir aber erstmal zum Freunde mit Spielen.
Das sollte man unter keinen Umständen tun, außer man kennt ihr Skill lvl. Denn das endet meistens in einer Katastrophe.

2. Als Anfänger gleich einen aktuellen ex trail mit anderen Anfängern zu versuchen war die Katastrophe schon vorprogrammiert und die Mondprinzessin war dafür auch nicht gerade ideal.

3. Absolut keine Vorbereitung gewesen wie ich das gelesen habe. Guides und co sind Pflicht bei solchen Bossen und wenn man es nicht verstanden hat sollte man nach Fragen.
Das vorne und hinten bei einem Boss ist das A und O eines jeden Kampfes. Das nicht Mal gemerkt wurde wo und wie der Boss überhaupt steht zeigt das die Leute keinen Ahnung gehabt was sie überhaupt taten.

Was dazu auch irgendwie passt die Aussage Hardcore oder ähnliches. Sie war zwar Recht nervig aber nicht der schwerste Boss damals im Spiel. Raidbosse sind viel Anspruchsvoller und generell sollte jeder Primae Frühstück für Raider sein.

Das bringt mich aber auch wieder zum ersten Punkt niemals sollte man mit RL Freuden zusammen raiden, das geht nur nach hinten los.
Das so viele blutige Anfänger dabei waren war wahrscheinlich auch keine gute idee. Wenn die Leute nicht Mal wissen wo vorne und hinten bei einem Boss im endlevel ist zeigt eigentlich nur das, dass Game von Anfang an nicht eine Sekunde aufgepasst haben.

Entschuldige wenn ich da so harte Worte eventuell raus haue aber das war absolut naive angegangen wurden.

Malos Aegis

Ich spiele seid A Realm Reborn mit meinem Lalafell Main, und bis jetzt liebe ich Final Fantasy XIV. Am Anfang gab es natürlich Inhalte die schwer zu schaffen waren, wie Verschlungene Schatten, Bahamut Raid, aber ehrlich gesagt haben mich Hardcore Sachen nie wirklich interessiert. Ich mochte es einfach, Materialien zu sammeln und diese beim Marktbrett zu verkaufen, damit ich genug Gil für tolle Sachen bekomme, wie z.b Emotes aus dem Marktbrett und so. Was mich eher stört sind diese Spieler die in Clubs abhängen, Photographer die deinem Char über 100 bis 200k Gil verlangen für ein SFW Solo Bild von deinem Charackter. Und dann deinem Char als Schwerverbrecher abstempeln, weil du einen besonderen Bilderwunsch hast und bereit bist, höflich Gil zu zahlen. Zuerst nett tun, und dann wirst du unterstellt, dass du nur Terror machst! Oder das man zu deinem Charackter sagt: „Oben darfst du nicht gehen! Ist VIP Bereich! Du musst erst zahlen!“ Und dann verlangt man über 200 bis 300k Gil. Ist mir in einem Club passiert als ich gefragt habe ob man da oben gehen darf, bei den Tischen mit Sofas. Die Antwort war, dass dies ein VIP Bereich wäre, ohne zahlen wäre es verboten dort hinzugehen! Das ist das was mich eigentlich stört! Das man bei Clubs sogar bei Getränke in einer Bar über 1000 Gil verlangt! Aber ich habe mich nicht beschwert darüber! Das ist das was mich in Final Fantasy XIV stört! Das knallhart Lalafell von einem Badehaus Club rausgeschmissen werden, nur wenn man den Eingang betretet! Weil einige oder viele eher auf ERP, NSFW, MARE etc total abfahren, behandeln diese Lalafell total mies.

Genau das stört mich. Mich stört nicht das Spiel, da spiele ich einfach, entspanne mich, sammle Erze, Schatzkarten, Khloes Abenteureralbum! Mich stört genau das, dass die Photographer zuerst voll nett tun, „Ja, ich mache dir ein Solo SFW Bild, was möchtest du für eines“? fragen, und später man unterstellt wird, dass man nur sich beschwert und rumnervt, in fremde Zimmer stürmt! Und sowas finde ich Scheiße! Man zahlt für 2 Photographen in FFXIV in einem Club zuerst 250k Gil dann 150k Gil, später wird man gemobbt, unterstellt und man lacht sich dann kaputt!

Das stört mich in Final Fantasy XIV! In Inhalte habe ich keine Probleme, da laufe ich halt und rede kaum! Ist der Inhalt zu Ende, dann mache ich was anderes, Erze sammeln, oder meinem Char AFK lassen 😅 Mehr ist da nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 14 Tagen von Malos Aegis
Kjtten

Irgendwie bin ich froh, trotz einiger Monate im Spiel, kaum ein Wort davon verstanden zu haben, klingt sehr toxisch..

N0ma

user content halt 😉

Roan

Ist auch schon ein sehr spezielles Gebiet. Hab jahrelang im Spiel verbracht aber nie mit der Clubscene zu tun gehabt, ist einfach nicht meine Welt und ist letztlich auch nicht wirklich Teil des Spiels sondern einfach nur von Usern für User.

Arestris

Ich habe in FFXIV tatsächlich niemals wirklich geraided, kenne also nur die Normal-Version der Trials und Raids. Aber zu WoW-Zeiten habe ich mit einer festen Gruppe geraided und was ich sagen kann ist, das wichtigste ist es miteinander zu reden. Und man darf, nein MUSS die Sache natürlich ernsthaft angehen, aber es lohnt sich nicht, bis zum Frust zu versuchen.
Also ganz wichtig: Wenn wer Frust hat, immer DIREKT raus damit und das auch ernst nehmen. Hilft ja nichts. Und wenn wer keinen Spaß mehr daran hat, sollte er dann halt pausieren oder gar einen Schlussstrich ziehen. FFXIV hat genug zu bieten, auch wenn man nicht die Extreme-Raids macht und die Gruppe wird im Regelfall schon wieder wen finden.

Wobei, allein wenn ich das lese denke ich, es wird schon Zeit, dass ich FFXIV (was ich letztens erst wieder aufgemacht habe um das FFXVI Collab Reittier mit zu nehmen) vielleicht was mehr spiele und mir mit unter sogar eine Gesellschaft und / oder Static suche. Vielleicht bin ich ja inzwischen zu alt dafür (😂), aber ich würde mir schon nochmal gerne einen Boss erarbeiten.

SARANAEL

Bei PvP Games merk ich schon, dass ich teilweise richtig tilte, wenns nach mehreren Runden einfach nicht gut läuft, da lasse ich meinen Frust teilweise auch etwas an meinen Freunden aus, aber mittlerweile kann ich einsehen, wann es Zeit für mich wird aufzuhören und dann mach ich auch was anderes. Bei PvE Spielen… Da hab ich selbst noch nie so sehr getiltet, dass ich wen vergrault habe. Eher das Gegenteil, ich wurde vergrault.

Als Swords of Legends Online noch existiert hat, hatte ich tatsächlich auch so einen Moment wie der erwähnte Freund im Artikel, wo ich einfach das Spiel nicht mehr spielen konnte.

Damals war ich in einer casual Gilde gewesen, die sich immer mehr in eine Progress orientierte Gilde verwandeln wollte. Ich gehörte zur Gildenleitung, war aber wegen RL nicht mehr so aktiv wie zu Beginn des Gildenbeitritts und konnte deswegen nicht mehr so fokussiert der höchsten Gearstufe und dem Max Level nachjagen, wie die anderen in der Gilde. Das war so gegen Mitte von SOLO 2022 wo sie angekündigt hatten, alle paar Monate ein neues Update rauszubringen mit neuen Dungeons und Raids und der Erhöhung der Gearstufe.

Ich war damals verdammt gut mit den zwei anderen Frauen (let’s call em A and B) befreundet, die die Gilde mit mir geleitet hatten, obwohl sie beide älter waren als ich und die eine (B) noch aus nem anderen Land war. Wir kannten uns ca. seit nem Jahr und ich fühlte mich so als wären wir seit Jahren befreundet. Aber das änderte sich dann, als wir versuchten die Gilde mehr Endgame orientiert zu gestalten. Da gings nicht mehr darum Spass zu haben und neue Raids auszuprobieren und vlt zu failen, sondern möglichst gleich nach Release die Bosse legen zu können und das Gear auf die höchste Stufe zu bringen.

Jedes Mal wenn wir nen Gildenrun anstrebten, konnte man richtig spüren, dass die eine Freundin (A) von mir extrem genervt darüber war, dass wir Bosse nicht schafften aufgrund von Mechaniken/Gruppenmitgliedern, die zu niedriges Gear/zu wenig Ahnung von den Mechaniken o.a. hatten. Ich selbst war auch genervt, aber mehr so weil sie sich darüber aufregte und so Druck ausübte, dass wir es doch endlich schaffen mussten. Es sorgte dafür, dass ich immer weniger Lust dazu hatte jede Woche am Wochenende online zu kommen um zu raiden.

Wir hatten nur 2-3 Leute, die Tanken konnten und unser Main Tank war (B) von der Gildenleitung. Sie brachte mir das Tanken bei und ich levelte extra nen 2. Charakter hoch, um ihr als Off-Tank bei den Raids zu helfen. Jedoch wollte ich eigentlich bei den Gildenruns mit meinem Main (DPS) dabei sein und tat dies auch, wenn wir nen anderen Off-Tank organisieren konnten. Dadurch war es für mich aber nicht möglich die erforderte Gearstufe für meinen Tank Charakter beizubehalten und dies sorgte für zusätzlichen Frust bei (A), sodass sie schliesslich sagte, ich konnte bei den Hard-Runs nicht mehr dabei sein.

War für mich eigentlich an dem Punkt ziemlich egal, weil ich sowieso schon keinen Bock mehr hatte die Raids zu versuchen, Stunden damit zu verbringen die ersten 2 Bosse zu legen und dann am letzten zu failen. Aber dann an einem Abend, an dem sie mir eben gesagt hatte, meine Gearstufe reichte nicht aus und ich dann auch gesagt hatte, ist okay, ich komm nicht mit, weil es mir auch nicht so gut ging gesundheitlich, schrieb sie mir dann plötzlich und es hiesse sie bräuchten einen Off-Tank und dass ich doch meinen Arsch online schieben sollte um mit ihnen zu raiden. Und dass sie es nicht hinkriegen, den ersten Boss zu legen und meine Hilfe bräuchten. Und das brachte das Fass iwie zum Überlaufen, und ich verliess dann die Gilde im Juni 2022 und brach den Kontakt mit A ab.

Ich fasste das Spiel nicht mehr an und loggte mich vor dem Shutdown im Juni 2023 vielleicht noch 7 Mal ein, nur um Screenshots von meinen Charakteren zu machen und ein wenig Nostalgie zu fühlen.

Aber Dungeons gelaufen, gekämpft oder gequestet hatte ich nie mehr. Einfach weil mich das iwie traumatisiert hatte haha.

Ich kann den Freund im Artikel also gut verstehen. Mit B bin ich immer noch befreundet zum Glück. Lustigerweise ist auch sie aus der Gilde ausgetreten, weil sie die Nase voll hatte von der Hardcore Progress orientierten Haltung von A und ihrem Verhalten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Tilten kann Freundschaften zerstören 🙂

KonoNana

Ich hatte da leider ne Gilde, in der die wenigsten überhaupt an Extreme Interesse hatten, aber war froh über jeden, der dem ganzen überhaupt ne Chance gegeben hat und Spaß daran hatte, unabhängig vom häufig auch ausbleibenden Erfolg.

Ich hab definitiv den Ansporn den schwierigsten Content zu meistern, aber lieber versage ich stundenlang mit Leuten, wenn dennoch alle Spaß und ne gute Zeit haben, als dass Leute toxisch sind oder tilten und anderen den Spaß nehmen (und häufig auch sich selbst).

Hatte mir damals auch extra nen Tank hochgespielt und gegeart, um unseren Maintank zu entlasten, aber auf den war dann zu sehr Verlass und ich kam nie dazu in Gildenruns zu tanken 😅

SARANAEL

Ja, also ich muss zugeben ich war in dem Spiel komplett verrückt nach den Achievements und da gabs ja einige was die Dungeons anging haha aber ich hab nie gedrängelt, dass wir diese doch kriegen sollten usw. Das toxische Verhalten kann einem echt den Spass nehmen, wie du sagst!
War es n Berserker oder Speermeister, den du gelevelt hast, oder die andere Klasse da mit dem Schwert? Hab den Namen vergessen hahah.

Ich hab SOLO echt geliebt und fand es echt schade als die Server runter gegangen sind, aber ich glaub selbst wenn das Spiel online geblieben wäre, ich wär nicht mehr zurück gegangen.

KonoNana

Ich habe Berserker gelevelt, da mein Freund Spearmaster war. Hab später dann noch Spirit Warrior.
War aber ohnehin am glücklichsten, wenn ich heilen durfte ^_^
Ich trauer dem Spiel tatsächlich auch sehr nach, war meine liebste Healer-Experience

SARANAEL

Die Klassen waren schon richtig geil! Wenn ich an die Chinese Version denke mit dem Bogenschützen etc… Ayyy, es hätte so geil sein können. Aber naja, es ist wie’s istist

blackst0rm

Wir haben damals Tsukuyomi Extreme am ersten Tag gemacht. Der letzte Pull um kurz vor 12 war dann der erfolgreiche. Allerdings waren wir da auch nen eingespieltes Savage/Extreme Raidteam. Vielleicht verzerrt sich deshalb meine Erinnerung an den Schwierigkeitsgrad.

MathError

In PvE-Inhalten rege ich mich ab und zu auch etwas auf, aber das wars schon. Der Boss macht nur wozu er programmiert wurde und die Spieler müssen sich einfach einspielen.

Im PvP sieht das aber wieder ganz anders aus. z.B In WoW, wenn beide Teams das BG so spielen wie es gespielt werden soll und es dadurch ein gutes “knappes” BG gibt macht es Spass. Aber wenn man durch “Dummheit” verliert oder ingorieren der Win-Mechaniken eines BG’s, dann werde ich auch zur einer ganz fiesen Person leider, egal wer mit mir da im Voice sitzt, dann habe ich Stress mit jedem. 😅

Daher lasse ich in der Regel reine PvP-Spiele aus oder vermeide PvP-Inhalte in Spielen, so ist jeder glücklich. 😂

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