Lohnt es sich 2024 noch in Final Fantasy 14 einzusteigen?

Lohnt es sich 2024 noch in Final Fantasy 14 einzusteigen?

Final Fantasy 14 in seiner heutigen Form feierte vergangenes Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Damit gehört das MMORPG zu den älteren Games des Genres. Mit einer neuen Erweiterung am Horizont und einer langjährigen Roadmap ist das Spiel aber noch lange nicht am Ende. Lohnt es sich 2024 noch einzusteigen?

Final Fantasy 14 hat eine starke Geschichte hinter sich: Nach der absoluten Katastrophe, die Version 1.0 des Spiels 2010 und 2011 noch war, wurde es innerhalb von 2,5 Jahren komplett gerettet. Mit dem Re-Release als Final Fantasy 14: A Realm Reborn legte das Team um Director und Producer Naoki Yoshida den Grundstein für eine überraschende Entwicklung. 

Seit 2013 sind ca. im zwei Jahrestakt vier Erweiterungen erschienen, die das Game immer weiter entwickeln und verbessern. Auch die Spielerzahlen steigen Jahr für Jahr und speziell rund um das Release der letzten Erweiterung Endwalker verzeichnete das Game einen neuen Höchstwert an Spielern. Es waren tatsächlich so viele, dass der Verkauf des Spiels zeitweise ausgesetzt werden musste.  

Aktuell befindet sich das Game zwischen zwei Erweiterungen. Voraussichtlich im Juni diesen Jahres startet es dann mit einer neuen Story und neuen Inhalten in die fünfte Erweiterung Dawntrail. 

Hier könnt ihr euch den Trailer zu Dawntrail ansehen: 

Über die Jahre entwickelte sich das Game unter anderem aufgrund der zeitintensiven Hauptstory und den vielen auch heute noch relevanten Dungeon- und Raid-Inhalten zu einer kleinen Mammutaufgabe.

Damit ihr euch orientieren könnt, haben wir hier alle Infos dazu, was Final Fantasy 14 alles zu bieten hat, ob sich der Einstieg lohnt und wie ihr durchstarten könnt. 

Also: Lohnt es sich noch allgemein? Kann man Final Fantasy 14 auch als Single-Player spielen? Und was ist, wenn ich nur raiden will und keinen Bock auf die Story habe?

Anmerkung der Redaktion: Wir haben den Artikel nach dem Fan Fest in Tokyo 2024 mit den neuen Informationen aktualisiert.

Wir haben das Final-Fantasy-14-Fan-Festival in London übrigens besucht:

Was erwartet euch in Final Fantasy 14 in 2024?

In Final Fantasy 14 steuert ihr einen individuell gestalltbaren Charakter in wahlweise der First- oder Third-Person-Perspektive. Das Kampfsystem basiert auf Tab-Targeting. Eure Fähigkeiten und Aktionen löst ihr aus, indem ihr diese auf eine Hotbar zieht und wahlweise via Hotkeys auf eurem Keyboard auslöst. 

Das Game ist ein japanisches Theme-Park MMORPG und ist der insgesamt 14te Ableger der Final-Fantasy-Spielreihe. Dementsprechend versucht das Spiel Inhalte für jeden Typ Spieler anzubieten. Wer mit Final Fantasy vertraut ist, wird viele Anspielungen zu früheren Teilen finden. 

Wer sich mit den neuen Inhalten der für Sommer 2024 angekündigten Erweiterung Dawntrail beschäftigen möchte, findet alles dazu in unserer News:

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Wie baue ich meinen Charakter im Game? Für die Erstellung eures Avatars wählt ihr zuerst euer Volk, eine Unterart sowie das Geschlecht aus. Zur Verfügung stehen euch die folgenden acht Völker: 

Die weiblichen Hrothgar wurden während des Fan Festivals in Tokio vorgestellt. Sie werden 5 Jahre nach ihren männlichen Pendents erstmals mit Dawntrail spielbar sein.

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Jedes Volk, Unterklasse und Geschlecht kann vergleichsweise individuell gestalltet werden und die Auswahlmöglichkeiten für Anpassungen sind groß. Mit den Charaktererstellungen modernern MMORPGs wie Throne and Liberty kann es aber aktuell zumindest nicht mehr mithalten.

Wenn ihr mit eurem Charakter zufrieden seit, wählt ihr eure Startklasse. Diese wandeln sich ab Level 30 in sogenannte Jobs, die euch dann bis zum Endgame erhalten bleiben. Aktuell könnt ihr 20 verschiedene Jobs lernen, mit der kommenden Erweiterung werden zwei weitere hinzugefügt. 

Grob aufgeteilt werden die Jobs in Verteidiger (Tanks), Angreifer (DPS) und Heiler.

Die Verteidiger
  • Gladiator, wird später zum Paladin
  • Marodeur, wird später zum Krieger
  • Dunkelritter – benötigt die Erweiterung Heavensward, startet auf Level 30
  • Revolverklinge – benötigt die Erweiterung Shadowbringers, startet auf Level 50
Die Angreifer – physische Nahkämpfer:
  • Pikenier, wird später zum Dragoon
  • Faustkämpfer, wird später zum Mönch
  • Schurke, wird später zum Ninja
  • Samurai – benötigt die Erweiterung Stormblood
  • Schnitter – benötigt die Erweiterung Endwalker
Die Angreifer – physische Fernkämpfer:
  • Waldläufer, wird später zum Barden
  • Maschinist – benötigt die Erweiterung Heavensward
  • Tänzer – benötigt die Erweiterung Shadowbringers
Die Angreifer – magische Fernkämpfer:
  • Thaumaturge, wird später zum Schwarzmagier
  • Hermetiker, wird später zum Beschwörer oder Gelehrten (siehe Heiler)
  • Rotmagier – benötigt die Erweiterung Stormblood
Die Heiler
  • Druide, wird später zum Weißmagier
  • Hermetiker, wird später zum Gelehrten oder zum Beschwörer (siehe Die Angreifer)
  • Astrologe – benötigt die Erweiterung Heavensward
  • Weiser – benötigt die Erweiterung Endwalker

Die Jobs, die auf höheren Leveln starten, setzen voraus, dass ihr eine andere Klasse oder einen anderen Job auf dieser Stufe besitzt. 

Wichtig: Jeder Job hat eine eigene Rotation. Damit ist die ideale Abfolge von Fähigkeiten gemeint. Immer das aktuelle Höchstlevel umfasst eure aktuell ideale Rotation. Im Moment ist das Level 90. Es kann daher sein, dass sich die Jobs auf niedrigeren Leveln unvollständig oder schwerfällig spielen. 

Eine weitere Kampfklasse ist der Blaumagier, ein sogenannter Limited Job. Dieser hat seine ganz eigene Spielweise: Ihr müsst Monster bekämpfen, sammelt deren Fähigkeiten und könnt so die regulären Inhalte mit anderen Blaumagiern bestreiten. 

Wenn ihr mehr dazu lesen wollt, könnt ihr dies in unserem Guide tun. 

In Dawntrail werden zwei neue Angreifer-Jobs implementiert: Die Viper und der Pictomancer. Hier könnt ihr den Trailer zu Viper sehen:

Welche Inhalte bestreitet ihr mit eurem Charakter? Eure Hauptaufgabe zu Beginn des Spiels ist es die Story zu spielen. Diese startet in einer von drei möglichen Städten, die sich aus der Wahl eurer ersten Klasse ergibt. 

Im Sultanat Uld’ah beginnen die Gladiatoren, Faustämpfer und Thaumaturgen. Das Waldreich Gridania beheimatet die Pikeniere, Waldläufer und Druiden. Die ehemalige Piraten-Enklave Limsa Lominsa hingegen ist der Startpunkt für die Marodeure, Schurken und Hermetiker. 

Die Hauptstory von Final Fantasy 14 startet als Tutorial und schaltet mit der Zeit viele der Kampfinhalte bzw. den Zugang dazu frei:

  • Dungeons (bis zu 4 Spieler)
  • Raids (für 4, 8, 24 oder 48 Spieler) in verschiedenen Schwierigkeitsstufen
  • Ultimate-Content
  • Bosskämpfe (für 4 oder 8 Spieler)
  • PvP

Neben den Kampfinhalten könnt ihr euch, wie von einem Theme-Park-MMO zu erwarten, auch vielen friedlichen Tätigkeiten annehmen: 

  • Crafting, für das es drei eigene Sammler- und acht Handwerkerklassen zu leveln gibt
  • das In-Game-Kasino
  • der Fotomodus
  • Bardenkompositionen
  • Housing
  • Schatzkarten

Das Spiel wird ca. alle vier Monate mit einem Patch durch neuen Content erweitert. Eine vollständige Aufzählung aller möglichen Inhalte ist daher schwierig. 

Wie finanziert sich Final Fantasy 14? Das MMORPG ist aktuell Pay-to-Play. Das bedeutet ihr müsst für das Spiel selbst einmal bezahlen, um es zu besitzen. Danach fällt eine monatliche Abo-Gebühr an. 

Das Base-Game gibt es eigenständig und ihr könnt mit dem Kauf der aktuellen Erweiterung alle Inhalte der vorherigen nachrüsten. Square Enix bietet aber auch ein Bundle an. 

Neben dem Preis für das Spiel gibt es auch einen Shop, der aber nicht im Spiel selbst drin ist. Dort werden nicht-essentielle Items angeboten, wie bestimmte NPC-Kleidungen, lustige Reittiere oder die saisonalen Items der vergangenen Jahre. Die einzige Verbindung zum Game ist, dass ihr die kaufbare Kleidung im Spiel anprobieren könnt. 

Final Fantasy im Jahre 2024 – lohnt sich der Einstieg noch und wenn ja, für wen? 

Final Fantasy 14 in seiner aktuellen Form hat mittlerweile stolze 10 Jahre auf dem Buckel. Wenn man die Zeit ab dem Erstrelease der gescheiterten 1.0-Version mitzählt, sind wir 2024 schon bei fast 14 Jahren. Das ist eine Menge Zeit, in der viel Content sehr irrelevant werden kann. 

Lohnt es sich also 2024 noch, sich dem Berg an Content zu stellen? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen im Detail.

Final Fantasy 14 G-Pose mit Glamour
Final Fantasy 14 wird viel für seine tolle Community gerühmt. Die ist meistens auch wirklich toll.

Ist der Content von Final Fantasy 14 noch relevant? Die Inhalte von Final Fantasy 14 mögen zwar teilweise 2013, 2016 und 2019 erschienen sein, aber sie sind dennoch aktuell. Dadurch, dass ihr beim Leveln die Hauptstory spielt und diese die meisten Inhalte freischaltet, habt ihr zumeist immer genau das richtige Level und die genau passende Ausrüstung für den jeweiligen Inhalt. 

Solltet ihr mal einen Dungeon oder eine Raid betreten, die unter eurem Level liegt, werdet ihr bei einem regulären Lauf automatisch auf das entsprechende maximale Höchstlevel gesynched. Das bedeutet, dass euer Level 90 Charakter in einem Level 60 Inhalt auch nur dieses Level und die dazugehörigen Fähigkeiten hat. 

Das sorgt dafür, dass auch veralteter Content seinen Reiz nicht verliert. Wenn ihr auch der Story folgt, könnt ihr auch die stetige Weiterentwicklung der Inhalte verfolgen: Mit jeder Erweiterung und jedem Patch gab es neue Inhalte mit neuen Mechaniken und Effekten. 

Das führt auch dazu, dass ihr die möglichen Bossmechaniken stetig mitlernt. Es kann also sein, dass ihr euch im aktuellen Endgame auf Level 90 befindet und der Boss euch plötzlich Mechaniken aus einem Level 70 Raid entgegenschleudert. 

Dungeons, Bosskämpfe und Raids sind also auch vor dem erreichen des aktuellen Endgames noch herausfordernd.

Kann man die Story noch in Gänze spielen? Tatsächlich ja! Die Geschichte wird vom Basegame bis zur aktuellsten Erweiterung chronologisch weitererzählt. Es zieht sich also ein roter Faden durch das gesamte Game.

Zudem ist die spannende Story von Final Fantasy es allemal wert, gespielt zu werden: 

Euer Charakter startet auf Level 1 als einfacher Abenteurer im Land Eorzea, als nur einer von vielen, die ihr Glück suchen. Während ihr levelt macht ihr euch im gesamten Gebiet aber einen Namen und erregt die Aufmerksamkeit des Bundes der Morgenröte. 

Diese aus Wissenschaftlern, Forschern und Kämpfern bestehende Gruppe haben es sich auf die Fahne geschrieben, der Welt Eorzea dabei zu helfen, ihre Konflikte zu lösen. Da ihr den Bossgegnern des Games, den sogenannten Primae, entgegen treten könnt, ohne von diesen beeinflusst zu werden, rekrutiert euch der Bund kurzerhand. 

Der Bund der Morgenröte wird schnell zu euren wichtigsten Verbündeten. Später auch zu euren besten Freunden.

Neben den Primae müsst ihr euch aber noch einer weiteren Bedrohung erwehren: Dem Kaiserreich Garlemald. Dieses technisch fortgeschrittene Reich setzt alles daran, Eorzea zu kolonialisieren – was dort natürlich niemand möchte. 

Und das ist nur der Anfang der Story im Base-Game, bei dem ihr eine große Heldreise vollzieht.  Dann geht es weiter in den Erweiterungen Heavensward, Stormblood, Shadowbringers und Endwalker.

Mit der neuen Erweiterung Dawntrail werdet ihr mit euren NPC-Verbündeten schlussendlich erstmals in eine komplett neue Geschichte starten. 

Wird Final Fantasy 14 noch geupdatet? Aktuell steht Final Fantasy 14 vor einer längeren Pause: Am 15. Januar 2024 wird Patch 6.55 erscheinen, das voraussichtlich letzte größere Update für Endwalker vor dem Release der neuen Erweiterung Dawntrail im Sommer 2024. Nach dem Release geht es mit den regulären Updates im 4-Monats-Rythmus weiter.

Bis zum Release der Erweiterung ist also genug Zeit, um pünktlich zum Release alle vorherigen Inhalte durchgespielt zu haben. Zudem holen in der Zeit viele Langzeitspieler noch offenen Content nach. Es sind also für gewöhnlich genug Spieler online, um alle MMORPG-Inhalte auch MMORPG-mäßig in Gruppen zu spielen. 

Wer hingegen wenig bis keinen Kontakt zu anderen Spielern möchte, darf sich auch freuen: Der Fokus der Entwickler lag in den Patches für Endwalker stark darauf, die Hauptinhalte des Spiels für Single-Player zu optimieren. Das bedeutet, ihr könnt nun die meisten Dungeons und Bossgegner nur mit eurem Charakter und NPC-Untersützung bestreiten. 

Egal ob ihr traditioneller MMORPG oder Single-Player seid – der Einstieg in Final Fantasy 14 lohnt sich aktuell für jeden, der mit dem Spiel liebäugelt.

Hier ein paar Eindrücke aus Dungeons mit NPCs:

Wie steigt man 2024 neu ein in Final Fantasy 14? 

Ihr habt mehrere Möglichkeiten, um Final Fantasy 14 zu spielen. Dafür wählt ihr als erstes eure Wunschplattform, euer Abo-Modell und ob euch die Story interessiert oder nicht. 

Auf welchen Plattformen kann man das Game spielen? Final Fantasy 14 ist auf folgenden Plattformen spielbar.

Die Spielstände sind größtenteils übergreifend und ihr könnt mit einem Account auf allen Plattformen den gleichen Charkter spielen. Nur die Steam-Version kann aktuell nicht gekoppelt werden.

Wichtig ist noch, dass Final Fantasy 14 ein Online-Game ist. Eine aktive Internetverbindung wird also nicht nur für Updates benötigt, sondern auch um zu spielen. 

Welche Abo-Modelle gibt es? Bevor ihr das Spiel kauft, könnt ihr mit der kostenlosen Testversion starten. Diese umfasst fast alle Inhalte bis inklusive Ende der Erweiterung Stormblood. Ihr könnt diese solange spielen, wie ihr möchtet und müsst keine Abo-Gebühr bezahlen. 

In der Testversion könnt ihr die meisten Inhalte spielen. Auf viele soziale Features wie das Marktbrett und Freie Gesellschaften (die Gilden des Spiels) könnt ihr aber nur mit der Vollversion zugreifen. 

Wenn euch das Spiel gefällt, könnt ihr es auf der Plattform eurer Wahl kaufen. Dafür bietet der Square-Enix-Store mehrere Varianten an, darunter nur das Base-Game, eine Complete Edition oder die aktuelle Erweiterung einzeln. 

Mittlerweile wird Final Fantasy 14 nicht mehr physisch auf Discs verkauft. Bei einem gut sortierten Händler eurer Wahl könnt ihr aber vielleicht doch noch eine der schicken PC- oder PS4-Disc-Versionen abgreifen.

Was mache ich, wenn ich keine Lust auf die obligatorische Hauptstory habe? Auch für Spieler, die vorrangig für Dungeons und Raid-Content gibt es eine gute Lösung. Zwar werdet ihr nicht gänzlich um Story-Inhalte drum herum kommen, mit einem den Abenteurergeschichten könnt ihr euch auf Level 80 katapultieren und direkt in die aktuellen Endwalker-Inhalte starten. 

Final Fantasy 14 hat zwar eine der besten Stories der Reihe, aber Story ist nunmal nicht jedermanns Sache.

In den Einstellungen könnt ihr dann auch das automatische Skippen von Cutscenes einstellen. So seid ihr schließlich am schnellsten im aktuellen Endgame. Alle vorherigen Inhatle könnt ihr natürlich auch noch machen, da sie zum Großteil durch den Abenteurergeschichten mit freigeschaltet werden. 

Um die Items zu nutzen, benötigt ihr die Vollversion von Final Fantasy 14. Kaufen könnt ihr sie im zum Spiel gehörenden Online-Store. Wenn ihr direkt in Endwalker starten wollt, greift ihr zu den Abenteurergeschichten: Shadowbringers. 

Achtung: Euer Charakter ist dann trotzdem erst Level 1, nicht schon Level 80. Ihr könnt ihn nun entweder manuell via Grind hochziehen oder ihr kauft euch eine zweite Abenteurergeschichte, die es euch erlaubt, das Leveln zu überspringen. 

Mein Fazit: Darum solltet ihr Final Fantasy 14 spielen

Schlussendlich kann und möchte ich jedem Final Fantasy 14 ans Herz legen. Ich spiele es mittlerweile seit 7 Jahren durchgehend und kann sagen: Es gibt für jeden den passenden Inhalt und immer etwas zu leveln oder zu schaffen. Das Game war übrigens auch mein erstes MMORPG überhaupt.

Ich habe mich durch verschiedene Jobs gearbeitet, fast alle Crafting- und Sammlerklassen auf Level 90 und spiele regelmäßig alleine sowie mit Freunden. Mit der Story bin ich zwar im Moment nicht ganz aktuell und hänge in Patch 6.3 vor dem Dungeon fest. Das kommt daher, dass ich in letzter Zeit sehr viel Baldur’s Gate 3 gespielt habe. 

Ich habe in Final Fantasy 14 immer Spaß und niemals Langeweile.

Wer einmal keine Lust mehr hat, kann das Abo stilllegen und zum nächsten spannenden Patch wieder online gehen. So wünscht sich das Director und Producer Naoki Yoshida auch. Er sagte vor Jahren in einem Interview, die Spieler sollen auch mal andere Games zocken, um nicht in Final Fantasy 14 auszubrennen. 

Tatsächlich machen sich die Spieler aktuell sogar eher Sorgen um das MMORPG. Diese sind aber tatsächlich eher unbegründet. Hier mehr zum Thema:

Mein ganz persönlicher Tipp an alle, die Final-Fantasy-14-curious sind: Holt euch jetzt die kostenlose Testversion und probiert das Game aus. Wenn es euch nicht gefällt, deinstalliert ihr es einfach wieder und hab dabei keinen Cent ausgegeben. 

Und wenn ihr Spaß habt, spielt solange bis ihr alle Inhalte der Testversion durchhabt. Investiert dann in eine Version eurer Wahl. So könnt ihr locker 2 bis 3 Monate Spielzeit für lau rausholen. 

Jetzt ist auch aktuell die beste Zeit, um Content auf- und nachzuholen. Wer jetzt anfängt, kann in einem entspannten Tempo alle wichtigen Inhalte spielen und ist pünktlich zum Release von Dawntrail im Sommer up-to-date.

Ich habe mir übrigens vorgenommen, selbst noch einmal mit dem Game von Vorne zu beginnen. Seit meinem Start 2016 haben die Entwickler die Early-Game und Leveling-Experience stark gestreamlined und vereinfacht. Meine Eindrücke dazu gibt es dann demnächst.

Werdet ihr demnächst einmal in Final Fantasy 14 reinschauen? Freut ihr euch schon auf Dawntrail? Lasst uns eure Kommentare da.

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Tharonil

Und wieder was gelernt. Ich habe vor circa 2 Wochen mit FFXIV angefangen und mein Samurai und die damit verbundene Quest macht mir sehr viel Spaß.

Ich wusste nicht, dass ich auf PC und ps5 hätte spielen können, wenn ich nicht alle Dlcs über Steam gekauft hätte.

Naja, so habe ich immerhin noch einen Grund die Kiste nicht verstauben zu lassen :-3

Abaddon

Hi!
Gibt es keine Abo-Kosten mehr? Ist es jetzt ähnlich wie in Guild Wars 2, wo das Grundspiel f2p mit Einschränkungen ist, die Add-ons kostenpflichtig, aber ansonsten keine weiten Kosten anfallen?

Akuma

Abo-Kosten gibt es weiterhin.

Du kannst aber FF14 bis Level 70, also wenn ich es richtig im Kopf hab bis zum ende des zweiten Addons allerdings gratis spielen.

Das verschiebt sich auch gern mal, mit Release eines neuen Addons. Schätze so bis zu halbes Jahr nach Release von Dawntrail gibts dann die nächste Änderung.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Akuma
N0ma

Max Level hat sich grad von 60 auf 70 erhöht. Das wird so erstmal wohl bleiben für eine längere Zeit. Ist aber schon sehr sehr viel an Content und Instanzen und alle Jobbs bis dahin.
Was nicht geht ist PvP, AH weder kaufen noch verkaufen, Gilde und flüstern. Leider geht flüstern auch zu Freunden nicht, das ist zumindest unschön.

Gekkosera

FFXIV ist für mich ein Zeugnis davon, dass die Entwickler dazugelernt haben und dies in ihrem Spiel widergeben. Wer die Geschichte um FFXIV 1.X kennt weiß, dass erst mit der Neuauflage A Realm Reborn richtig Fahrt aufgekommen ist und den Grundbaustein zu dem gelegt hat, was FFXIV heute ist!
Auch in jedem Addon sieht man, wie auf die Community gehört wird, wie neue Ideen implementiert werden und wie das Spiel immer weiter verbessert wird. Auch wenn es lange gedauert hat (und vor allem für Neulinge in sehr weiter Ferne liegt), Shadowbringers war für mich DER Wendepunkt bei dem ich gedacht habe: Jetzt haben Sie den Dreh raus, gebt mir mehr davon!
Zugegeben, die Story ist sehr zäh, langatmig und (wie hier schon einige angemerkt haben) von etwas leidigen Charakteren durchzogen. Aber ich verspreche euch: Es wird besser! Man merkt jedem Charakter seine stetige Entwicklung an und alle wachsen an den bestandenen Herausforderungen (was man auch nicht immer von jedem Spiel behaupten kann). Einige bleiben nervig, andere werden erst im späteren Verlauf von gut zu badass 😉

Wer also ein Spiel sucht, was viel und vor allem gute Story bietet, ist hier richtig. Wer die nötige Geduld und das Durchhaltevermögen mitbringt, sich bis Heavensward durchzubeißen wird merken, dass es von da an nur besser wird und auch nicht mehr so tröge (gehe von A nach B und wieder zurück, ach ne doch wieder nach B etc.). Übrigens merkt man auch hier: sie haben dazugelernt. Viele der “unnützen” Quests aus dem Basisspiel wurden entfernt, um einige Stunden an Fetchquests etc. zu sparen und sich auf die Kernstory zu konzentrieren.
Leider komme ich nicht mehr so viel zum spielen, da ich nun von einem kleinen Mini-Me ständig auf Trab gehalten werde, wenn es aber mal wieder machbar ist schaue ich wieder öfter rein. Freue mich schon auf das neue Addon im Sommer 🙂

bmg1900

Wenn man auf Story steht, ja.
Wenn man nur aufs raiden aus ist, nein. Außer man ist bereit sich die Skips im Shop zu kaufen.

Persönlich würde ich heutzutage nicht mehr mit FFXIV, hätte keine Lust darauf erst etliche Stunden in eine aufgezwungene Hauptstory zu stecken bevor ich auch nur in die Nähe von Raids kommen kann.
Zumal die Story, finde ich zumindest, ziemlich cheesy ist und man seit 10 Jahren dieselben Charaktere um sich hat. Mit Dawntrail hätte man die Scions endlich mal austauschen können aber nein, ich darf weiter Babysitter für Crybaby Alphinaud spielen.

Mithrandir

Neben den ganzen mechanischen Sachen, die hier von anderen schon gut aufgezählt wurden ist auch das Worldbuilding eigen. Das sollte man sich vorher gut anschauen. Wer einen Mix aus Genres mag wird hier ein großartiges Spiel finden. Wer sich aber eher schwer damit tut, den eigenen Paladin in Plattenrüstung mit Schwert und Schild in einer WWII oder futuristischen SciFi-Kulisse zu sehen sollte aber lieber zweimal nachsehen, ob es einem zusagt, ehe man zuschlägt.

Für Setting-“Puristen” ist FF XIV hier nämlich eher schwer und es wird noch mehr in diese Richtung gehen.

Yuuto

Wenn man Lust hat 150 oder mehr Stunden reinzustecken um alten Content zu spielen, NUR ZU ist ein gutes Spiel, sonst nein.

Yuuto
Der Benutzer hat diesen Kommentar ausgeblendet.
Apollo_Blue13

Ich weiß nicht ob das geändert wurde aber: Ist der Tänzer nicht erst mit Shadowbringer dazu gestoßen und daher erst mit Shadowbringer verfügbar??

Joker#22737

Liebäugle schon lange und hätte ein pasr Fragen an die Kenner:
Spiele eigentlich auf Xbox und möchte im Sommer mit der Erweiterung beginnen, habe mir allerdings kürzlich eine PS5 für FF16 besorgt und bin schwer begeistert. Kann ich bis dahin auf der PS5 die Trial spielen und dann auf Xbox weitermachen? und brauche ich PS Plus für die Trialversion?

Danke falls jemand bescheid weiß 🙂

Dom

Man braucht überhaupt kein psplus. Auch nicht für die “Vollversion” und ja meines Wissens kannst du (den Kauf von ff14 dann vorausgesetzt) mit deinem Account auf der xbox weiterspielen

Gekkosera

Dein Accountfortschritt ist plattformunabhängig und kann auf allen Konsolen bzw. dem PC weitergespielt werden. Du musst lediglich für jedes einzelne Gerät eine Version des Spiels kaufen.
Sei nur vorsichtig mit der Kontoverknüpfung bei den Konsolen 😉 Ich hatte den Fehler gemacht, auf der PS5 eine Trialversion zu spielen (trotz vorhandenen Accounts auf dem PC), um mal wieder in das Spiel reinzukommen und zu schauen, ob ich auf der PS klar komme. Dadurch habe ich meinen PS Account mit der Trialversion verbunden und konnte nicht mehr mit meinem Main Account spielen. Dieser Fehler scheint so häufig zu passieren, dass es eine eigene Help-Seite auf SE gibt, die hier abhilfe schafft xD.

Joker#22737

Danke für die Infos euch beiden 🙂

Chucky

Hätte auch wieder Lust aber da sich meine damalige gilde aufgelöst hat und es sonst niemanden gibt mit dem ich spielen könnte, verliere ich nach kurzer zeit wieder die Lust weil es solo relativ langweilig ist…

Kjtten

Ich hab letztes Jahr für ein paar Monate gespielt, Gruppencontent während der Levelphase war verdammt dröge (allgemein war low-level Gameplay im Vergleich zu meiner WoW-Zeit super eintönig und “vorbestimmt”) und es ist schwierig organisch irgendwo Anschluss zu finden (imho Fluch und Segen, dass man alles mit einem Charakter erreichen kann und alles solo-freundlich ist), auch wenn die Community super nett ist. Im Endeffekt habe ich mehr Zeit in Farmen und Crafting gesteckt, als meinen “Hauptjob” und sonst die Hälfte der Zeit Mahjongg gespielt. (Was ich sehr empfehlen kann!)

Spaßige Erfahrung? Ja. Ob ich nochmal reinschauen werde? Aktuell wahrscheinlich nicht.

T.M.P.

FF14 ist halt so viel besser, als all diese “kostenlosen” F2P-Spiele, wo schon der Battlepass mehr kosten kann als ein Abo. Und wo man trotzdem noch Spieler zweiter Klasse ist, wenn man nicht fleissig weiterzahlt..

So kann man zum Beispiel auch alle Klassen spielen, ohne sich jedesmal für hunderte Euro XP-Armor, Goldsammel-Pets, Taschenslots, Gewichtslimit und Upgradematerial kaufen zu “müssen”.

Das Spiel kostet übrigens gerade die Hälfte im Square Enix Store.
https://de.store.square-enix-games.com/final-fantasy-xiv-online-complete-edition—digital

Allerdings muss man dann auch in Zukunft dort im Shop einkaufen, die Steamversion ist, nur was das Kaufen angeht, nicht kompatibel.

Für Sammler:
Im Square Enix Store gibt es gerade auch die Complete Collectors Edition im Angebot. Da sind alle CE-Items des Spiels und sämtlicher DLC drin, und die gibt es so bei Steam gar nicht.
https://de.store.square-enix-games.com/final-fantasy_-xiv-online-complete-collector_s-edition—digital

PS: Wer Story skippt gehört gehauen.

Myuu79

Die Story gehört dazu. Ja sie ist vor allem am Anfang recht langweilig und dröge. Aber sie wird von Addon zu Addon besser. Gerade Shadowbringers war echt ein Highlight,

Zu Endwalker kann ich noch nichts sagen. Habe erst wieder angefangen nach längerer Zeit. Aber vermutlich bleibe ich jetzt endgültig bei FF 14.WoW enttäuscht mich einfach nur noch.

Moasel

Dann freu dich auf die Endwalker Story. Ich hatte vor 2 Jahren Gänsehaut und mein Mund stand mir weit offen. Einfach nur wow. Das Ende war episch…

Katsuno

Das habe ich vor 4 Jahren auch gesagt und dann hatte ich vor ca 8 Monaten alle Jobs auf 90, Berufe gestillt, equip gesammelt mit den Main Jobs, die Insel immer ausgebaut und ein eigens xxl Haus.
habe pets und projektionen gesammelt und Nebenquests abgeschlossen, Goldsaucer und triple Trait gespielt usw. Der Inhalt wird ab da merklich dünn, abseits von rp und sich die Jobs werden doch sehr langweilig, es gibt keine Alternativen Spielwiesen und das Gameplay wurde mir zu steif.
danach schaute ich in allen Mmorpgs mal wieder rein, und landete doch vor 6 Monaten wieder bei wow 😂 aber es spielen gerade sich wieder ein paar mehr die ich kenne, dass macht natürlich gleich mehr Spaß.

zum Artikel, ja ich würde ff14 jedem blind empfehlen, meiner Meinung nach ist es bis zum endgame und in der breite das beste mmropg was es gibt und macht bis dahin unglaublich viel Spaß, wer dazu noch richtig Lust hat eine magische Welt zu entdecken und dabei nicht in Stress ausarten will, der wird hier sehr gut aufgehoben sein ☺️🥰

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Katsuno
T.M.P.

Der Anfang des Spiels hab ich damals mit dem Starterboost voll durchgezogen.
Also, Mainquest, Nebenquests und alle Klassenquests pro Startgebiet auf einen Schlag.
Mit nur einer Klasse hatte man ja schweren XP-Überschuss.^^

Ich fand die Questreihe ganz ok. Die Ereignisse in Sonnenwind, die Geschichte am Ende mit der Sultana. So etwas würd ich nicht verpassen wollen.

Und ich finde eh die spätere Story verliert an Gewicht, wenn man am Anfang schon gar kein Interesse an den Charakteren und der Story hat.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von T.M.P.
Jay

Natürlich lohnt es sich. Hab es damals auf ps3 nur kurz gespielt und bin letztes Jahr auf PS5 richtig eingestiegen mit allen DLCs. Wenn man WoW Retail nicht mehr mag, Classic auch nach einer Zeit wieder ausgelutscht ist und mit Cata eh tot ist, bleibt als einziges vernünftiges MMO ohne pay2win nur noch FF14 übrig. Hatte mir letzten Monat mal New World geholt und da war für mich nach 20 Stunden leider schon die Luft raus.

Habe aktuell leider nur das Problem das ich aktuell nur noch only Steam Deck spiele und darauf warte das die Complete Edition mal im Angebot ist, da ich nur die Playstation Version besitze. Was höchstens etwas abschreckt an FF14 sind die gefühlt fünf Millionen Story Quests die man abschließen muss.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Jay
Schroeffu

Oh ja, das Spiel lohnt sich auch 2024 noch für fast alle möglichen Spielertypen.

Ich spiele es seit fast einem Jahr am PC eher Casual da ich nur freie Minuten neben dem Familienleben investieren möchte. An manchen Abenden 2-3h, selten mehr. Bin am Ende des vorletzten Addons angekommen, wobei das zweite Addon mit einem Item aus dem Shop übersprungen.

Der eigentliche Spass am Spiel ist eher weniger die Story (MSQ genannt), denn bis auf die Story-Bosskämpfe sind die Quests extrem dröge präsentiert und ich verstehe den guten Leumund zur FFXIV Story nicht. Zu selten gibt es Vertonung und wenn es die gibt nutzen die Chars immer noch nur langweilige Emotes. Dennoch:

Nach fast einem Jahr versteht man langsam was die Spieler an FFXIV so toll finden. Ab einem gewissen Level bemerkt man wie das Klamotten anpassen mega toll sein kann; Glamour, ich glaube Wow nennt es Transmog. Man sucht gerne neue hünsche Klamotten und baut sich seine glamurösen Styles zusammen und nutzt sie je nach Gebiet passend. Das geht mit sogn. Presets auf Knopfdruck. Questen in Schnee und Berge? Schwupp man läuft mit passender Winterkleidung durch den Schnee.

Und womit das Spiel eigentlich stark gewürzt wird, sind die Mods die offiziell niemand erwähnt aber am PC rege benutzt werden. Spieler ändern ihr Aussehen, ihre Animationen zu Skills, ja nahezu alles im Spiel und synchronisieren dieses Aussehen mit anderen Spielern die auch diese Mods nutzen. Spieler verwandeln sich somit beinahe grenzenlos und das Rollenspiel wird ebenso nahezu grenzenlos.

Wer irgendwann genug von allen MMORPG typischen Aktivitäten hat findet in FFXIV immer noch ein extrem hübsches Chatprogramm mit (fast) unendlichen Charakter Anpassungsmöglichkeiten. Mit passendem Housing, wohlverstanden 🙂

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