Twitch hat die virtuelle Streamerin fallenshadow für 30 Tage gesperrt. Die Streamerin hatte über mentale Gesundheit gesprochen und dabei Sahnelikör im Stream getrunken. Twitch sah darin ein Verhalten, das andeutet, sie könne sich selbst etwas antun. Der Bann löst Unfrieden in der Community der VTuber aus, die virtuellen Content-Creators fühlen sich diskriminiert. Sie glauben, Twitch hasst VTuber.
Wer ist fallenshadow? Das ist eine virtuelle Streamerin auf Twitch, sie tritt nicht als Person, sondern mit einem virtuellen Avatar auf.
fallenshadow hat 166.592 Follower auf Steam und ist seit September 2020 auf der Plattform. Wenn sie streamt, schauen ihr etwa 2.300 Menschen zu.
Ihre bevorzugten Inhalte sind Just Chatting, Elden Ring, L.A. Noire und ASMR. Das sind richtige ASMR-Streams und nicht das, was Amouranth darunter versteht.
Die Subscriptions sind die Grundlage vieler, von Streams zu leben, denn sie sichern ein beständiges Einkommen:
Streamerin redet in traurigem Stream über Mental Health und trinkt dabei
Wofür wurde sie gebannt? Der offizielle Banngrund ist „selbstverletzendes Verhalten“. Laut Informationen der Seite Dexerto betrank sie sich im Stream.
Die Streamerin sagt allerdings, sie habe nur drei Gläser Sahnelikör im Stream getrunken. Der Knackpunkt scheint zu sein, dass sie im Stream „traurig“ wirkte und über „Mental Health“ gesprochen hat, während sie am Likör nippte.
Für den Stream erhielt sie einen Bann über 30 Tage von Twitch. (Update vom 16. September, 15:28 Uhr: Auf X gab fallenshadow ein Update, dass der Bann nach etwa 40 Stunden vorzeitig aufgehoben wurde. In einer Folge-News wird MeinMMO die Aufhebung des Banns morgen noch einmal genauer beleuchten.)
Update 17. September: „Stinkt nach Respektlosigkeit“ – Twitch lässt gebannte Streamerin zurück, aber die Community ist trotzdem unzufrieden
In der Nachricht steht, dass Twitch sich um sie sorgt. Wenn sie Probleme habe, solle sie sich an jemanden wenden, der ihr helfen kann, einen Doktor oder an ein Krankenhaus. Inhalte, die suizidal seien oder selbstverletzendes Verhalten umfassen, seien gegen die Regeln von Twitch.
Bann gefährdet die Lebensgrundlage der Streamerin
Das ist das besonders Tückische an dem Bann: In der Mitteilung von Twitch steht, dass ein Bann von 30 Tagen oder länger zur Folge hat, dass alle Subscriptions, die sie erhalten hat, sich nicht automatisch verlängern, sondern auslaufen, während sie gebannt ist.
Das ist daher ein empfindlicher Angriff auf die Existenz-Grundlage der Streamerin, denn die monatlichen Abonnements bilden das wichtige Fundament für das finanzielle Auskommen der Streamerin.
Community glaubt: Twitch hasst „VTuber“
Das ist die Diskussion: Auf Twitter melden sich Leute mit Anime-Bildern als Avatar zu Wort und fühlen sich unfair behandelt:
- Gaming-Streamer könnten die schlimmsten Sachen auf Steam sagen, wie „Bring dich um“- Denen passiere nie etwas.
- Aber nur weil jemand über Mental Health spreche und dabei etwas trinke, erhalte er einen 30-Tage-Bann. Twitch sage damit klar; „Wir hassen VTuber“.
- Andere sagen, Twitch habe es auf „sie“ abgesehen.
Das ist das Perfide: Eine weitere Kommentatorin sagt, es sei lachhaft von Twitch, vorzugeben, man sorge sich um die mentale Gesundheit der Streamerin, während man gleichzeitig ihre Existenz durch den Bann gefährde. Das würde ja wohl viel mehr ihre mentale Gesundheit belasten.
VTuber sind ein Phänomen auf Twitch, das eine eigene Sparte bildet. Für den Twitch-Streamer Asmongold ist VTubing schon fast cheaten, denn jeder kann auf diese Weise als attraktive Person auf Twitch auftreten, ohne sich um Aussehen Sorgen machen zu müssen: Riesiger Twitch-Star erklärt: VTubing ist „wie ein Hack für Streamerinnen“
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Sorry, aber meiner Meinung nach gehört diese ganze Kategorie gebannt….
Aha. Nur weil DU es nicht magst soll es also weg?
Du bist erbärmlich. Jemand wie du sollte im Internet verboten werden…
Nimm dir dein Kommentar selbst zu herzen
Wieso gleich zu Hatespeech?
Macht dich keinen Deut besser….
Ist Steam hier richtig? Ich dachte, es geht um Twitch 🤔
Wenn ich mich nicht irre, war Twitch ursprünglich ohnehin für Gamingstreams gedacht, alleine die Tatsache, dass mittlerweile mehr als das auf Twitch verbreitet ist, zeigt klar, dass sie diesen anderen Content nicht hassen (sofern sie eben daran verdienen).
Prinzipiell verstehe ich Kritik an Twitch und stimme zu, dass diese oftmals mehr als berechtigt ist, in diesem Falle stimme ich der ersten Reaktion von Twitch tatsächlich zu. Das Verhalten der Fans legitimiert allenfalls die Frage, ob man so etwas überhaupt eine Platform bieten sollte (die Annahme bzw. der Vorwurf Twitch müsse deshalb sämtliche VTuber hassen klingt ja schon beinahe nach Verschwörungstheorien).
Und wenn das Problem ist, dass dadurch laufende Subs auslaufen, dann könnte ich verstehen, wenn die Subscribor darüber informiert werden würden und selbst entscheiden können, ob sie die Subscription aufgrund des Banns abbrechen oder dennoch erneuern möchten, um den Creator zu unterstützen.
Das Hauptproblem von Twitch ist und bleibt meines Erachtens die Inkonsistenz, welche alles andere als seriös ist. Solange der Aufschrei groß genug ist, oder genügend Geld verdient werden kann, sind die eigenen Regeln dann doch Nebensache.
Das ist ja nur einer der Punkte, der zu dieser Vermutung kommen lässt. Es ist generell zu beobachten, dass Vtubern, vielleicht ob ihrer Darstellung als “Animefiguren”, die schnell mal als “weniger erwachsen” wahrgenommen werden oder “kindlicher” wirken, die Regeln (bei gleichem Verhalten) strenger ausgelegt werden, als anderen Streamern. Das beruht aber nicht nur auf Beobachtungen, das wird denen auch immer wieder ganz offen, wenn auch nicht öffentlich aber in der direkten Kommunikation, von deren Twitch-Partner-Managern so kommuniziert.
Es wurde übrigens bisher noch kein anderer Streamer gebannt, der in seinem Stream Alkoholika zu sich nimmt (es hat sich hier niemand bis zur Bewusstlosigkeit oder zum Kontrollverlust betrunken, das wäre tatsächlich verboten) und dabei über Mental Health spricht. Dabei ist das hier nicht der erste Streamer, der das tut (und wohl auch nicht der Letzte).
Und die Infomail ist an Zynismus halt schwer zu überbieten “Wir sorgen uns um deine seelische Gesundheit, deswegen streichen wir dir jetzt für 30 Tagen dein Ventil und dein Einkommen und nehmen dir etwas, das dir in deinem Leben wirklich Freude macht. Ach und übrigens, wenn du endlich wiederkommen darfst, dann haben wir dir alle deine monatlichen Abonnenten entfernt, damit du hier auch wieder bei 0 anfangen kannst. Bussi”
Das mit den Abos ist ja mal wieder eine stumpfsinnige, und auch fragwürdige, Geschäftspraktik.
Fragwürdig finde ich, dass Abos einfach verlängert werden. Das finde ich zum Beispiel bei Zeitschriften oder Mitgliedsbeiträgen für Vereine (wie zB Sportstudios) auch nicht ok.
Was aber gar nicht geht ist, dass bei Twitch ja anscheinend die Abos auch weiterlaufen, wenn der Streamer gerade gebannt ist. Ist es nicht eigentlich selbstverständlich, dass diese dann pausieren müssten?
Ich hätte jetzt eher gedacht Alkohol im Stream trinken wäre verboten. ?
Herr Polizist ich “habe nur drei Gläser Sahnelikör” getrunken, ja ne dann fahren sie weiter. 😉
Was einige nicht hier ganz verstehen, es gibt Regeln. Regeln sind halt unflexibel. Deshalb werden Regeln von Zeit zu Zeit angepasst, aber den Rest der Zeit sind die fest. Die Alternative jeder CM entscheidet nach Gutdünken, wäre nicht sinnvoll.
Im vorliegenden Fall hätte ich den Bann aufrechterhalten, allerdings nur für 7 Tage oder so wegen der Subscriptions. Wenn man das nicht macht wie im vorliegenden Fall fangen die Leute beim nächsten Fall wieder das rumdiskutieren an. Keine gute Idee.
seh ich auch so. und dann rumheulen dass die lebensgrundlage entzogen werden würde.
es gibt immer noch andere jobs als streamer, also das ist sowieso immer eine aussage die finde ich lächerlich. als wäre streamen das einzige mittel um geld zu verdienen.
zumal sie ja auch nicht die erste wäre die wegen alkoholkonsum während des streamens gebannt wurde. das ist schon häufiger passiert und wenn man professionell wäre hätte man sowas halt vorher mal abgechecked ob das in ordnung geht.
Hat man. Und tut es.
Hier hat sich keiner bewusstlos gesoffen, es wurden 3 (!) Gläser Sahnelikör getrunken und über Mental Health gesprochen. Wie es hunderte, wenn nicht tausende Streamer täglich tun.
Ach ich mag einfach, wie erfrischend empathisch du bist, die Lebensumstände anderer Personen gar nicht kennst, aber Aussagen als “lächerlich” beurteilst 🙂
naja, die aussage es würde einem die lebensgrundlage entzogen werden ist einfach nur lächerlich. streamer zu sein ist ein privileg und das kann immer wieder verfliegen, durch zb. einen bann oder auch einen heftigen shitstorm. dann muss man halt zu rewe an die kasse gehen oder so, aber lebensgrundlage entzogen? 😂 einfach lächerlich.
Ja, klar. Wenn dir die Stadt einen Laden dicht macht wegen Baumängel, entziehen sie dir auch deine Existenzgrundlage. Oder wenn in der DDR ein Künstler “Berufsverbot” bekam, weil er das Falsche geschrieben oder gesunden hat, dann hat man ihm auch die Grundlage seiner Existenz erzogen.
Da steht ja nicht “veruteilt Streamerin zu Tode” – aber die Existenz als Streamerin ist eben auf die Abos aufgebaut”. So wie deine Existenz als Ladenbesitzer darauf beruht, dass du einen Laden hast.
Du kannst dir dann eine neue Existenz aufbauen, ja, aber das ist natürlich ein dramatischer Einschnitt in dein Leben. “Dann gehst bei REWE an die Kasse” – du sagst das so. Stell du dir das doch mal vor. Du verdienst dein Geld mit etwas, das dir Spaß macht, baust dir was auf und dann nimmt dir das jemand weg und wenn du dich beschwerst, sagt man dir. “Hör auf zu heulen, geh bei REWE an die Kasse” – also ja, gibt sicher Schlimmeres, aber trotzdem finde ich es empathielos sowas zu schreiben.
Da ist er wieder der Neid der Leute. Diese Menschen haben sich komplett selbstständig gemacht, eine Community aufgebaut und sind 8-10 Stunden meistens täglich vor der Kamera, auch am Wochenende. Kleinere Stream schneiden vielleicht noch nebenbei Videos, um auf Youtube Videos zu machen. Willst du jedem Selbstständigen Menschen wenn irgendwas passiert sagen “Tja kann halt immer weider verfliegen, selber Schuld, geh einfach bei Rewe an die Kasse?”
Wenn es doch ein so einfaches und große “Privileg” ist, dann werd doch einfach selber Streamer. Es ist eine rießen Aufwand sich genau diese Privilig aufzubauen und eben auch mit großen Risiken verbunden (wie man hier ganz gut sehen kann)
Deine Aussage hier ist “einfach lächerlich”. Egal wem oder wie die Lebensgrundlage entzogen wird, ist es scheiße und man darf sich bei unrechter Grundlage auch darüber beschweren. Da kann man echt nur hoffen, dass dir sowas nicht passiert und wenn doch, dann heul bitte nicht darüber, denn das wäre “einfach lächerlich”
So ganz Unrecht hat er aber nicht denn jeder selbständige hat Risiken und die müssen bewusst sein. Weswegen man plan b haben sollte. Ich meine jedem profisportler wird gesagt mach Abitur nebenbei eine Ausbildung um für den Fall abgesichert zu sein. Und genau das sollten Streamer auch. Zumal ja Streamer viel Geld verdienen können. Kurono z.b. ein Youtube hat nichtmal 1 Mio Abonnenten verdient aber an die 10 tausend im Monat.
Es geht nicht um Unrecht haben oder nicht, sondern die Art und Weise. Klar muss man als Selbstständiger ein Plan B haben, aber man merkt doch ganz eindeutig die Abneigung gegenüber Streamer, was bei den meisten einfach “Neid” ist.
In seiner Aussage geht es auch kaum darum, dass es mal schief gehen kann, sondern die Person kein Recht hat sich zu beschweren und die Leute mal wieder so tun, als wäre Streaming kein richtiger “Job”.
Ich sage immer zu Pflegen, wenn du meinst, andere hätte es soviel besser, fang doch einfach selber damit an. Klar manche Beruf sind extrem überbezahlt, wo man sich fragen sollte, ob das wirklich so richtig ist, aber der Karriere Weg ist ja extrem bei den meisten Berufen.
Profisportler -> Die meisten geben fast ihre komplette Jugend auf, um mithalten zu können und selbst dann, kann es sein, dass du halt nicht gut genug bist. Sie müssen sich extrem Fit halten, haben wenig Zeit, da es meistens ums Training und Wettkämpfe geht
Schauspieler -> Die wirklich erfolgreichen haben extremes Talent und müssen dann halt auch sehr viel Ihrer Zeit opfern, damit Sie dahin kommen wo sie nun sind. Natürlich auch eine Prise Glück entdeckt zu werden, aber eben auch harte Arbeit
Streamer -> Du muss extrem viel Zeit investieren, regelmäßig Streamen, vorher auch noch nebenbei arbeiten, da du ja am Anfang kaum Geld verdienst. Du musst auch meistens irgendwas einzigartiges haben, lustig sein, charismatisch oder sehr gut in den Spielen sein, die du spielst.
Gibt noch mehr Beruf, wo viele sagen “Die sollen sich mal nicht beschweren” und vergessen, was für ein steiniger Weg es dahin war.
Richtig und ich gönne es jedem ja auch. Aber ging eher um die Aussage kann nix anderes außer Streamer und wenn man soweit ist ist es gefährlich.
Nein, Alkoholkonsum im Stream ist NICHT generell verboten, “übermäßig” ist verboten. 3 Gläser “Sahnelikör” ist nicht übermäßig
Genau das passiert aber gerade. Die “Regeln” werden bei Vtubern strenger ausgelegt und angewandt (das sagen übrigens sogar deren “Partnermanager”, also die Kontaktpersonen bei Twitch), als bei “Fleshtubern”.
Wie siehst du denn bei einer VTuberin, wieviel sie getrunken hat? 😉
Ausserdem kann man sachlich über Mental Health sprechen, man kann aber auch “traurig über Mental Health” sprechen. Das ist unter Umständen ein grosser Unterschied.
Ohne den Stream zu hören kann man da kaum etwas sagen.
Vielleicht hat sich ja wirklich jemand Sorgen gemacht und sie gemeldet.
Und ich denke, damit ist Twitch dann ziemlich in Zugzwang.
PS: Bitte sag mir, dass “Fleshtuber” nicht die offizielle Bezeichnung für, ich nenn sie mal “RealTuber” ist.^^
Klar, kann man nicht sagen wieviel diese Person getrunken hat. Aber wäre es nicht wesentlich besser, wenn Twitch erstmal auf Sie persönlich zugegangen wäre? Ne, lieber einfach Leute für 30 Tage bannen und dann sagen “Wir machen uns Sorgen um dich” und drehen dann aber auch direkt den Geldhahn zu. Irgendwie ein wenig komisch diese Aussage.
Netter Gedanke, aber wie sollte das aussehen?
Willst du Leute, die Verhalten zeigen das du auf deiner Plattform weder erlauben willst noch darfst, erstmal anschreiben und dann eine Woche auf die Antwort warten?
Eine Woche während der der Streamer im Zweifelsfall so weitermacht oder sogar noch einen drauf setzt?
Also erstmal davon ab, dass nur weil sich “jemand sorgen” macht, schon garnicht einfach den Streamer bannen sollte ohne Kontext, aber wenn ich so ein große Firma wie Twitch bin, sollte man eine eigene Seelensorge oder Firma haben, die sich damit beschäftigt.
Einfach zu sagen “Du wir denken dir geht es nicht gut, deshalb darfst du erstmal nichts mehr machen und Geld bekommst du dann nächsten Monat auch nicht mehr” ist halt einfach schäbig.
Stell dir mal vor, du bekommst von einer Firma einen Arbeitsplatz und weil sich jemand um dich “sorgt” schreibt er die Firma an, diese wirft dich von deinem Arbeitsplatz und sagt “Mach mal etwas, was dir Spaß macht, Geld bekommst du dann aber nicht”. Wie soll es dem Menschen denn dann bitte besser gehen ? Genau geht nämlich garnicht, da der erste Gedanke von diesem Menschen ist “Scheiße, wie soll ich jetzt nächsten Monat die Miete zahlen?!?”
Welche Firmen haben denn eine eigene Seelsorge?
Du kannst den sozialen Notdienst anrufen, oder vielleicht verteilt der Arbeitgeber ne Telefonnummer eines Seelsorgers der Kirche.
So oder so wird nicht einfach aktiv die “Abteilung Seelsorge” auf Mitarbeiter angesetzt.
Abgesehen davon sind Streamer keine Angestellten von Twitch, sondern Geschäftspartner.
Der Job von Twitch hier ist die Zuschauer vor potentiell gefährlichen Inhalten zu schützen. Und das haben sie getan.
E-Mails schreiben kann man danach immer noch. Was ja auch passiert ist.
Eigentlich ist der Konsum von Alkohol geduldet per Safety-Policy, solange man sich nicht bis Symptome kippt oder Miderjährig ist. (Hier Link) Meiner persönlichen Meinung nach war die Entscheidung unbegründet, da es in Amerika bereits mehrere Streams gab, in denen sich die Personen deutlich mehr zufügten und keine Konsequenzen hatten.
Ja obwohl Amis bestraft werden müssten da man in den USA in der Öffentlichkeit nicht Alkohol trinken darf. Und so ein Streamer ist ja quasi öffentlicher Raum. Wenn erlaubt ist gesetzt dann inkonsequent und sollte man abschaffen.
Hätte sie es halb nackt im Pool gemacht wäre es ok gewesen. Twitch Politik muss man nicht verstehen 😂
Nee, auch nicht, Vtuber und so. Da wird strikt und buchstabengenau nach Regeln gehandelt.
OF/Fansly/Manyvids ‘Werbung’ während am ASMR Mikrofon ein Deepthroat simuliert wird, ist natürlich in Ordning.
Twitch so : “Wir sorgen uns um Dich. Wenn Du Probleme hast, solltest Du Dich an jemanden wenden, der Dir helfen kann, einen Doktor oder an ein Krankenhaus. Inhalte, die suizidal seien oder selbstverletzendes Verhalten umfassen, seien gegen die Regeln von Twitch.“
Twitch auch so : “Hey, Leute! Wir geben Euch die Möglichkeit eines Subathons, bei dem ihr so richtig an Eure körperlichen & psychischen Grenzen gehen könnt. Daß wir daran mitverdienen, ist nur eine Nebensächlichkeit.“
Ich find das Verhalten, wenn man mal über ein Wichtiges Thema spricht und man dazu eine kleine menge Likör trinkt, ist das schon heftig.
Klar, Twitch will lieber nackte Haut sehen. Ist für mich ein traurigeres Bild für den Status von Twitch.
Ich mag Twitch nicht, aber rein nüchtern betrachtet, zeigt das mal wieder, was in der Gesellschaft falsch läuft.
Bis zu 3 Kästen Bier oder 5 Flaschen Schnaps am Tag sind doch normal und gesund (zumindest in Bayern).
Als nächstes wird noch verboten im Stream zu koksen.
Sie wurde inzwischen übrigens wieder entbannt… in der Mail von Twitch: “Ein Mitarbeiter hat deinen Einspruch bearbeitet und kann bestätigen, dass wir die korrekten Schritte getätigt haben. Trotzdem, in Anbetracht deines Falles, geben wir deinem Einspruch statt” ????
Backpaddeling deluxe -“Wir hatten zwar Recht aber es beschweren sich halt einfach zu viele der Leute, an denen wir Geld verdienen, also entbannen wir dich halt”
Twitch ist wahrscheinlich die Firma, die am sensibelsten auf öffentlichen Druck reagiert. Sobald du genug Leute hast, die für dich Alarm schlagen, wirst du entbannt – wenn genügend Leute dich doof finden, wirst du gebannt.
Ich glaube, damals den 30 Tage-Malta-Bann für MontanaBlack gab es nur wegen dem Ärger nach dem Tweet von HandofBlood, sonst wär da gar nichts passiert.
Danke für die Info auf jeden Fall.
Twitch legt das Regelwerk für Vtuber aktuell aber tatsächlich viel strenger aus, als für normale Streamer, vor allem seit den letzten Regeländerungen.
Gerade fallenshadow wurde eben erst an ihrem Geburtstag (an dem ein großer Geburtstagstream anstand), am 23.Juli für “certain sexual behaviours /word combined with your V-Tuber avatar which seems to be depicting a minor” für eine Woche gesperrt (der Avatar existiert in seiner Grundform seit 4 Jahren) am Vortag, ohne selbst etwas “Explizites” getan zu haben – es wird spekuliert, dass es entweder war, weil die neue Version des Avatars “nackte Füße” haben kann oder weil jemand im Chat ein “Wortspiel” gemacht hat, weil diese neue Version jetzt Hasenschlappohren (bunny) hat und vorher Katzenohren (cat) hatte, die auch beide gleichzeitig angezeigt werden können (Wortspiel war “cat + bunny = c*nny”). Denn ansonsten war da eben gar nichts, von Seiten der Streamerin sogar überhaupt nichts.
Das ist vor allem dann lustig wenn man Twitch Deutschland mit internationalem Twitch vergleicht. Du sprichst leichte vulgäre Sprache als Sperrungsgrund an. Guck dir Asche/Yhu/Aru an, das ist deren ganzes Konzept. (Was nix schlechtes ist ich feiere die drei) Aber im Vergleich mit dem Beispiel ist das dann schon lächerlich 😀