Auf YouTube ist eine Streamerin allein unter Anime-Mädchen: „Es wäre so schön, gesichtslos zu sein“

Auf YouTube ist eine Streamerin allein unter Anime-Mädchen: „Es wäre so schön, gesichtslos zu sein“

Rachell „Valkyrae“ Hofstetter war früher erfolgreich auf Twitch, ehe sie exklusiv zu YouTube wechselte. Dort gehört die 31-Jährige zu den erfolgreichsten Streamerinnen, doch ihre Konkurentinnen haben alle etwas, was sie nicht hat.

Das ist die Situation:

In einer Liste der meistgesehenen Streamerinnen von YouTube Gaming, die am 29. August 2023 auf Twitter/X erschien, taucht Valkyrae auf dem 6. Platz als einzige „echte Frau“ sowie als einzige Amerikanerin auf: Der Rest sind japanische Vtuberinnen. Dass die Zeit der Anime-Mädchen gekommen ist, wusste MMORPG-Streamer Asmongold schon lange.

Was sind eigentlich Vtuber? Vtuber sind Content Creator, die in Form eines digitalen Avatars auftreten. Besonders beliebt sind Figuren im Anime-Stil. Gestik und Mimik der echten Person werden dabei auf den Charakter übertragen.

„Es ist zu spät für mich“

Was sagt Valkyrae dazu? Die 31-Jährige erklärte in einem aktuellen Stream, dass sie auf diese Statistik gestoßen sei. Sie sei da irgendwo in der Mitte, alles andere seien Vtuberinnen. Valkyrae schien ziemlich überrascht von dieser Entwicklung und fragte: „Wo sind die Nicht-Vtuber auf YouTube?”

Die Streamerin neidet den Vtuberinnen ihren Erfolg jedoch nicht, viel mehr bedauert sie, diese Chance verpasst zu haben: „Wenn ich vor 8 Jahren ein Gehirn gehabt hätte, ich glaube [eine Vtuberin zu sein] wäre ein spaßiger Weg gewesen. Es wäre einfach schön, gesichtslos zu sein.”

Die 31-Jährige scheint da in eine ähnliche Richtung wie ihr Streaming-Kollege Asmongold zu denken, der das virtuelle Streamen einst als “Cheat” für Frauen bezeichnete: Denn die müssten sich nicht zurechtmachen und könnten ohne Make-up im Schlabber-Look auftreten.

Für sie selbst sei es nun aber zu spät, so Valkyrae, sie könne niemals eine Vtuberin sein.

Einige Zuschauer weisen Valkyrae darauf hin, dass YouTube nicht in erster Linie eine Streaming-Plattform sei. Die 31-Jährige stimmt zu, eigentlich sei das eine Plattform für „Video on Demand“. Tatsächlich scheint das Vtubing auf der reinen Streaming-Plattform Twitch noch nicht im gleichen Maß die Überhand zu haben:

Twitch: Die 5 größten deutschen Streamerinnen im August 2023

Quelle(n): Sportskeeda
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