Darum fällt es Bungie so schwer, sich für Destiny 2 zu entschuldigen

Darum fällt es Bungie so schwer, sich für Destiny 2 zu entschuldigen

Warum kann sich Bungie nicht einfach für Destiny 2 entschuldigen? In der letzten Zeit wirkt Bungie deutlich demütiger, aber auf eine Entschuldigung werden Fans wohl vergeblich warten, glaubt unser Autor Schuhmann.

Destiny 2 vor dem Release: Zu Beginn, als Bungie Destiny 2 ankündigte, waren Entwickler und Community noch ziemlich auf einer Wellenlänge:

  • Bungie redete und stellte Destiny 2 vor
  • Die Hüter hörten zu und wollten mehr über Destiny 2 wissen

Rasch stellte sich heraus, dass Destiny 2 nicht den hohen Erwartungen gerecht werden würde.

Destiny-2-Zavala-Storm

Die 3 großen PR-Fails von Destiny 2 zum Hard-Reset

Warum gibt’s noch mal Destiny 2? Bei der PR für Destiny 2 hatte sich Bungie in einigen Punkten böse verhauen.So wurde „in der Logik des Spiels“ ein Destiny 2 mit einem Neuanfang für alle Spieler notwendig, weil

  • Hüter ihr Licht verlieren – das kriegen sie innerhalb einer Stunde zurück
  • Der Turm, die Heimat der Hüter, zerstört wird – da stellt ihnen Destiny 2 am Ende der Kampagne einen neuen Turm
  • und die Hüter all ihren Besitz verlieren – den erhalten sie im Laufe von Destiny 2 zurück, weil Bungie ständig Items aus Destiny 1 recyclet

Dazu kamen einige andere Schwierigkeiten, über die wir schon häufig berichtet haben: PvP wurde auf eSport getrimmt, der Grind wurde entfernt, das System der Waffenslots geändert.

destiny-2-super

Mit den Monaten klaffte eine Schere auf:

  • Auf der einen Seite frustrierte Fans, die eine Erklärung haben wollten
  • Auf der anderen Seite ein Entwickler und Publisher, für den alles weiterhin „awesome“ – also super – lief.

Bungie ließ erste Möglichkeiten verstreichen, Probleme einzugestehen

September, November 2017 – alles läuft nach Plan: Schon bei der ersten Möglichkeit von Bungie, sich nach dem Launch zu den Schwierigkeiten zu äußern, rieben sich Fans die Augen. Statt irgendwelche Zugeständnisse zu machen „Ja, das lief nicht so gut, tut uns leid“ – spulte Bungies PR-Team auf der Twitchcon ihr Programm ab und stellte die Seasons vor, die vor allem aus Kosmetika für den Cash-Shop bestanden.

Es wurde klar: Bevor der PC-Port nicht draußen ist, wird hier gar nichts passieren.

Das verschärfte den Konflikt mit den Fans immer weiter. Auf die Spitze getrieben wurde das Ganze, als Bungie den ersten DLC in drei Live-Streams vorstellen wollte. Da lief für Bungie alles weiter nach Plan, während die Fans auf die Barrikaden gingen.

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Im November sagte man so fast „Sorry“

November, Dezember 2017: Bei Bungie begann die große „Beinahe, aber dann doch nicht”-Entschuldung-Tournee.

Die Taktik war es, nun 2 Fehler zuzugeben:

  • Ja, wir haben viel Kritik gelesen und wir stimmen zu, dass wir besser kommunizieren könnten – Übersetzt: Wir machen also das Richtige, wir sagen es Euch nur nicht
  • Wir stimmen zu, dass Destiny 2 mehr ein Hobby sein sollte – Übersetzt: Eigentlich haben wir ja ein tolles Spiel, nur gerade nicht für die, die sich hier beschweren
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Die beiden Aussagen zogen sich durch die nächsten Monate der Kommunikation. Eigentlich lief alles von November bis April auf eine der beiden Aussagen hinaus. Im Laufe der Monate ergänzte man noch:

  • Wir brauchen mehr Helden-Momente im PvP. Destiny ist besser, wenn Sachen außer Kontrolle sind
  • Und „Exotische Waffen sollen sich wieder exotisch“ anfühlen

Von Publisher Activision gab es ähnliche Signale. Allgemein wahnsinnige Erfolgsmeldungen mit dem Haken: „Es kommt schon viel Feedback, aber wir arbeiten dran.“

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Fans wollen Entschuldigung

Wo ist die Entschuldigung? Was die Fans aber über all die Monate vermisst haben, ist ein klares Bekenntnis: „Das war nichts.“

Weil sowas fehlt, war die Stimmung monatelang gereizt. Vor allem Game Director Luke Smith bekam das zu spüren. Denn er war der Frontmann der Destiny 2 PR-Kampagne und genau von ihm erwarten die Fans eine Entschuldigung.

Als Smith dann einen Tweet über Destiny-2-Feedback mit „Don’t be jerks“ schloss, spürte er den Zorn des Volks.

Einer der netteren Antworten eines Fans: “Du hast Destiny getötet. Warum hast du noch einen Job? Geh Burger wenden.”

https://twitter.com/mrblonde220/status/960733569764220928

„Sagt doch einfach, dass es doof ist“

Bungie, macht’s doch wie The Division: Immer wieder fordern Spieler einen „The Division“-Moment. Im August 2016 hatte das Team von Ubisofts-Shooter eingestanden: „Unser Spiel macht keinen Spaß.

Danach hatte The Division eine Neuausrichtung versucht, die offensichtlich ganz gut gelungen ist.

Bei Bungie versucht man es auch mit einer solchen Neuordnung, aber nach Fan-Empfinden drückt man sich immer noch um eine Entschuldigung. Trotzdem findet ein sichtbarer Wandel statt.

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Bungie nun demütiger

April 2018 – man spürt den Wandel: Wenn man den Destiny-Stream zum neuen DLC Kriegsgeist verfolgt hat, wirkt Bungie deutlich demütiger als früher noch. Statt drei gedehnten Streams zum neuen DLC gab es nur einen Steam – der war dafür aber vollgepackt mit Informationen.

Die Superlative verkneift man sich nun. Im November hatte sich Community-Manager DeeJ noch bei den Destiny-Veteranen lächerlich gemacht, als er wahnsinnige Belohnungen versprach – die besten aller Zeiten. Was dann kam, wird wohl in die Geschichtsbücher eingehen. Statt einer Truhe erschienen ganze zwei Truhen, in denen „zwei Token und ein Blaues“ lagen. Das wurde zum Hash-Tag auf Twitter. Der Stream damals markierte den Tiefpunkt bei Destiny.

Heute hält man den Ball flach. Vor allem betont man immer wieder: „Da haben wir auf Feedback der Spieler gehört“.

destiny-2-exotic

So sucht man jetzt auch die Nähe der Community, hat sich Streamer zu einem Gipfel eingeladen – so wie es einst die kriselnden Spiele The Division und The Elder Scrolls Online gemacht haben.

Es sieht also so aus, als findet tatsächlich ein Umdenken bei Bungie statt. Zu einer Entschuldigung wird es aber wohl nicht kommen.

destiny-2-hüter-pvp

„Niemand ist Schuld“

Wer soll sich denn entschuldigen? Wenn man sich mit dem Hintergrund der Entwicklung von Destiny 2 beschäftigt, kommt man zum Schluss, dass sich wohl niemand schuldig dafür fühlt, was man den Spielern da vorgesetzt hat:

Als ein Fan mit den Bungie-Mitarbeitern sprach, erzählt er, viele von den Entwicklern seien auch unzufrieden mit dem Spiel, aber immer wieder war als Begründung zu hören „Es war zu wenig Zeit, wir sind einfach nicht fertig geworden“.

Der Chef des Spiels, Luke Smith, den die Fans gern nach Canossa kriechen sehen würden, ist wohl erst spät nach einem Reboot auf seinen Posten gerückt. Smith konnte dann seine Visionen nicht mehr durchsetzen. Außerdem hat sich Smith wieder turnusgemäß aus der Öffentlichkeit zurückgezogen – das jedoch nicht aus Feigheit. Das Gleiche tat er auch nach The Taken King, als ihn die Fans noch geliebt haben.

Luke-Smith-Destiny

Warum gibt’s keine Entschuldigung? Wenn man nach Schuldigen sucht, findet man bei Bungie also niemanden, außer zwei leeren Chef-Sesseln. Es gibt 2 Weggänge von wichtigen Personen, die bekannt wurden:

Es gibt keinerlei Hintergründe, warum die beiden Bungie verlassen haben. Von denen ist auch kein Statement zu erwarten.

Die Studio-Disziplin von Bungie ist bekannt: Nur wenig dringt nach außen. Die letzten “Leaks” zu Studio-Interna sind Jahre her.

Destiny-2-cayde6

Wenn man nach dem eigentlich Schuldigen suchen will, wird man wohl bei dem übertriebenen Zeitplan für das Destiny-Franchise landen, den Activision und Bungie 2010 aufgestellt haben: Jedes ungerade Jahr zwei DLCs und eine große Erweiterung. Jedes gerade Jahr zwei DLCs und ein neues Spiel. Und das pausenlos über einen Zeitraum von 10 Jahre.

Wenn Bungie diesen Masterplan als Entschuldigung anführen will, müssten die Finger wohl zwangsläufig auf den eigenen Chefs und den Bossen von Activision landen.

Daher wird es wohl auch in Zukunft keine Entschuldigung geben, dafür aber hoffentlich einen Wandel.

Destiny 2 und der größenwahnsinnige Masterplan von Activision

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chris__vodka

Sehr guter Artikel!

Torchwood2000

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Führungsebene bei Bungie glaubt, sie hätten ein perfektes,tolles Spiel mit D2 abgeliefert, jedoch die Spieler nicht fähig ( man könnte auch sagen : zu doof ) sind, das zu erkennen. Also wofür sollte man sich entschuldigen, wenn man seiner Meinung nach alles richtig gemacht hat? Das ist vielleicht jetzt etwas übertrieben dargestellt, aber im Endeffekt läuft es doch genau darauf hinaus.

Vesuk

Bungie weiß mit D2 einfach nicht wohin, die verlaufen sich in ihrem eigenen Game. Statt auf die community zu hören und Punkte ab-zuarbeiten, werden irgendwelche unrelevanten Sachen “geändern” oder gar- neue hinzugefügt die überhaupt fehl am Platz sind. Es wäre was wenn Bungie sagen würde, unser Spiel is nicht wie der Erste Teil, wenn ihr ihn aber so haben wollt, dann helft uns .. Das hat TheDivision auch gemacht und es läuft rund nach vielen Updates! Bungie hingegen fällt weiter in die Content kriese. Die sollten vieleicht weiter mit Halo oder gar einem neuen Projekt anfangen.

See you starside

Warum sollte sich ein Studio für ein Spiel entschuldigen, dass die Erwartungen der Hardcorefans nicht erfüllt hat??! Wenn überhaupt, und zu dem Punkt kam es im Artikel dann ja auch irgendwann, wäre es vom Publisher Activision zu erwarten. Wo gibt es aber sowas?! EA hätte dann mittlerweile ein vollkommen verdrecktes Büßerhemd an, mit verschlissenen Stellen an den Knien. Ich warte darauf …

Mich würde ein ganz anderer Punkt in Sachen Bungie interessieren. Ist es für ein Studio vielleicht besser, sich exklusiv an einen Hersteller zu binden? Lebt ein Studio wie Insomniac vielleicht gar nicht schlecht, wenn sie zwar weniger verkaufen aber dafür exklusiv mal bei Xbox und mal (in diesem Fall viel häufiger) bei PlayStation veröffentlichen?

Apropos Entschuldigung. Kann sich jemand an den Start von Battlefield 4 erinnern? Das Spiel funktionierte schlicht nicht. Es war nicht möglich, in den MP zu kommen. Permanente Abstürze – es war eine absolute Frechheit über Wochen. Gab es eine Entschuldigung, wo wirklich eine angesagt war. Meines Wissen nicht.

Destiny 2 ist langweilig, die Story schlecht erzählt, man hat sich für die Gegnerfraktion als Hauptgegner entschieden, die in D1 (zumindest für mich) die langweiligste auf dem ödesten Planeten war. Aber war es technisch unausgereift, ein unspielbares Produkt?

Es gibt so dermaßen viele schlechte Spiele. Wenn man da jedes Mal auf eine Entschuldigung warten würde.

Man sollte Destiny einfach nicht so wichtig nehmen. Es gibt viele Spiele aktuell, die einem D2 vergessen machen lassen. Wer unbedingt den „Lass es bitte so sein, wie beim ersten Mal“-Effekt haben möchte, der kann doch nur enttäuscht werden. Wo hat es das denn jemals gegeben?

Und noch etwas anderes: Wer öffentliche Entschuldigungen von anderen fordert, hat derjenige denn selbst damit keine Probleme, im kleinen privaten Kreis?

Chriz Zle

Battlefield 4 lief sogar erst nach einem Jahr richtig, das war damals das schlechteste programmierte Spiel meiner Gamer-Laufbahn.

TomRobJonnsen

Das Spiel hat nicht nur die Erwartung von Hardcorefans nicht erfüllt. Das Spiel was schlichtweg schlecht durchdacht, oder den Entwicklern hat die Zeit gefehlt.

Für mich persönlich sieht es nach dem zweiten aus, der Zeit.

Tim Adler

Super Artikel!! Danke Schuhmann

ChronicPain

Zwar offtopic:https://youtu.be/ZrazhpsuYLc

Destiny…Wo bist Du…?^^

Whorelock

Dafür das die Waffen scheisse sind und das pvp so ist wie es ist in Destiny 2, ist Jon Weisnewski schuld. Der Typ gehört sofort seines Amts enthoben, aber leider arbeiten bei bungie nur warmduscher luschen, die sich zu jeder Zeit sich alles schön reden. Daher wird sich da nichts ändern. Es muss eine Person her mit Persönlichkeit, der auch mal Ellenbogen zeigt, wenn es erfordert wird, anstatt den Leuten dort den lolli und den Teddy in die Hand zu drücken. Es muss ungemütlich werden.

m4st3rchi3f

Jon Weisnewski war auch schon für das (jetzt ja plötzlich perfekte^^) PvP in D1 verantwortlich.

Whorelock

Ach, ja? Die glorreichen Destiny 1 pvp Zeiten sind auch vorbei. Seine Spuren sind unverkennbar. Geh doch mal jetzt ins Destiny 1 pvp und sag mir das diese meta gut ist *facepalm*
Außerdem weicht deine mysteriöse Aussage weit von dem ab, was ich geschrieben habe.
Fakt ist das Destiny 2 gravierende Probleme hat. Sehr starke Probleme und eins davon ist diese Person und alle anderen versager.

Compadre

Es ist wohl auch kein Zufall, dass man in Destiny 1 ein solches Meta hinerlassen hat. Dass Events wie Eisenbanner oder die Trials sofort eingestellt wurden, ist wohl auch kein Zufall. Ich war sicher kein mega Fan vom Destiny 1 PVP (in Jahr 1 machte es mir zu den top Handfeuerwaffen aber mehr Spaß), aber vom PVP in Destiny 2 ist es trotzdem noch sehr deutlich entfernt. Hätte man ein anderes Meta in Destiny 1 hinterlassen und würde einige Events noch supporten, dann wäre ich mir recht sicher, dass reine PVP Spieler weiterhin eher zu Destiny 1 tendieren würden.

Manuel

Die Meta ist unterirdisch!
Relativ zur vorherigen (Jahr 1 + 2) und trotzdem immer noch Lichtjahre besser als in D2:-)
Allerdings ist es aktuell problematisch in D1 noch volle Trupps zu bekommen. Dauert ewig und meistens nicht voll. Macht dann auch keinen Spaß. Zumindest auf der one.

Compadre

Jou, habe Destiny 1 auch vor ein paar Tagen mal wieder eingelegt. Das Meta ist natürlich Quark und das Matchmaking dauert um die 5 Minuten um ein paar Spieler zu finden, wobei es dann sogar selten 6 vs 6 wird. Spaß macht es mir persönlich trotzdem mehr, auch wenn das aktuelle PVP in Destiny 1 auch bei weitem nicht besonders gut ist.

Manuel

Wenn es erst mal läuft hab ich auch Spaß:) Auf der one ist ist das MM wirklich mieß:(

Andreas Fincke

Erklärt mir mal bitte einer was mysteriös und was abweichend von seiner Antwort sein soll. Raffe es gerade nicht 😀

MrTriggahigga

????????????????????

rowo75

Sie brauchen sich nicht entschuldigen, ich bedanke mich bei Ihnen das ich wieder zu The Division zurückgekehrt bin.

Mik Dundee

Und da bist du definitiv nicht der einzige.

Manuel

Also irgendjemand muss für die festen Perks, Waffenslots, hohe TTK und 4er Teams verantwortlich sein. Mir würde es reichen wenn sich die oder der sich für den Scheiß entschuldigen und den Hut nehmen.

IchPutzhiErNuR

Warum sollten die sich denn entschuldigen? Das würden sie machen wenn der umsatz nicht stimmt . Da es ihnen gelungen wie bei destiny 1 alle zu blenden bis die kassen randvoll sind haben die dazu keine veranlassung.
Kann mich noch gut an ankündigung zu d1 erinnern , eine epische story alá skyrim sollte es sein . Bungie besteht offentslich nur aus lügen und falschen Versprechungen.
Wer also auf irgendwas wie entschuldigen wartet kann lange warten .

Bishop

Zumindest ein Eingeständnis das man es halt einfach verkackt hat, hätte ich erwartet, aber das wird es nie geben.

Das Zeit fehlt merkt man aber es erklärt die ganzen negativen Änderungen nicht, PvP kacke, Slots kacke, Grund: Keine Zeit!?
Als würde man nen Bürger mit ner Scheiß Wurst drauf bekommen und als Begründung sagt man dir dann: das kann in der Eile mal vorkommen?! O.o Ja Nein das sich jemand in Eile die Hose runter zieht und mir auf den Burger kackt kann so nicht mal eben aus versehen passieren. Genau so kann man so ein Game wie Destiny nicht mal eben in einer Nacht verkacken.

Nach wie vor wüsste ich gerne wer all diese Ideen hatte und auch noch gut fand? Die gleichen Waffen in allen Slots, keine Perks, keine Auswahl bei Missionen, Strikes, PvP oder Perks. Und irgendeiner dann, ja geile Idee machen wir… -.- Kann will und werde ich nie nachvollziehen.

Sero Blu

Die habens einfach RICHTIG versaut.

Und jetzt versuchen die es noch etwas durchzuseuchen, bringen den 2. DLC (der wird wohl mal einige bissen bringen die die Leute wollen)

Und dann beim 3. DLC (den sich ja dann ALLE wieder kaufen müssten, bringen die dann ALLES was sie schon bei Release von D2 hätten bringen sollen xD

Denen wünsch ich mitlerweile nur noch den schleunigen Bankrott

Wrubbel

Hmm eine Entschuldigung für den Zustand des Spieles? Echt? Eine Entschuldigung für die ganzen Lügen, leeren Versprechungen sind meiner Meinung nach angebracht aber nicht für den Zustand des Spieles.

Der Zustand des Spieles ist sogar gut. Im Beitrag wird der Verweis auf Division (und ESO, die Hintergründe kenne ich nicht. Die von Division sehr wohl!) genommen. Der Vergleich mit Division ist wie Äpfel und Birnen und zwar so richtig. Ich bin in diesem Spiel seit Closed Beta auf dem PC dabei gewesen.
Das Spiel (Division) hat bis zu dieser Aussage unter einer von Vielzahl Bugs, Glitches, Hackes und Cheats, die entweder das Spielen unmöglich gemacht haben oder den Spielspaß haben gar nicht erst aufkommen lassen, gelitten. Von diesem Zustand ist Destiny 2 Lichtjahre!!! entfernt.
Das “fragwürdige” Lootsystem ist einen aus meiner Sicht ebenfalls eine sehr fragwürdig Aussage seitens von MEIN-MMO, da die Hintergründe zu dieser Aussage überhaupt nicht erläutert werden. Die Lootspiralen, haben nur für den Coop funktioniert. Für Solo-Spieler ging dann irgendwann nixs. Zwischenzeitlich ging es mit den entsprechenden Lootquellen hin und her.
Das Spiel wurde meines Wissens immer als Coop-Spiel deklariert. Mit der Vielzahl an Solo-Spieler hat man bei Massive nicht gerechnet. MIt dem großen Relaunch wurde das Problem im Spiel dann behoben. Das Balancing bzw. die Lootvielfalt war bis dahin ein wirklich großes Problem. Enorm viele nutzlose (Waffen)Perks, Talente, Ausrüstungstats, Rüstungssets, Waffen(gattungen).

Nun zu Destiny 2. Die Probleme zum technsichen Zustand sind nahezu nicht vorhanden. Die Lootspiralen funktionieren, sowohl für Solo also auch für Coop.
Das Kernproblem ist doch die fehlende Langzeitmotivation durch langweiligen Loot. Das Spiel ist doch für den Casual-Markt entwickelt worden (mein Behauptung) und hat diesen mit Bravour bestanden. Dass die Core-SPieler aus D1 auf die Barikaden gehen ist menschlich und nachvollziehbar(und durchaus berechtigt). Aber weder die Core-Spieler noch die Casuals haben ein Anrecht zu sagen, das Spiel ist nur für mich. Einzig und allein Publisher und Entwickler entscheiden die Zielgruppe(n). Wenn es schief geht, verschwinden sie vom Markt oder passen sich an. Wenn es gut geht und nur eine Gruppe bedient wird, heißt es für die andere Pech gehabt. Sucht euch ein anderes Spiel.

Genau deswegen bin ich der Meinung Bungie/Activision braucht sich für den Zustand, des Spieles überhaupt nicht zu entschuldigen. Ein Eingeständniß die falsche Zielgruppe gewählt zu haben ist in Ordnung aber vor allem sollen sie für ihre favorisierte Zielgruppe Inhalte liefern. Das halte ich für das wichtigste.

Just my 2 cents

Compadre

Naja, in Destiny 2 wurden auch schon Aktivitäten (Trials, Eisenbanner…) aufgrund von Bugs oder Glitches abgesagt/verschoben. Wenn man sich betrachtet, dass Destiny 2 ein „Nachfolger“ eines Spiels ist und man denken könnte, der Entwickler macht beim Nachfolger weniger Fehler, dann sehe ich ehrlich gesagt nicht, wo Destiny 2 da Lichtjahre von entfernt sein soll. Im Gegenteil, ich finds sogar ein Stück weit peinlich, dass es zum Teil die gleichen Glitches vom ersten in den zweiten Teil geschafft haben (Super – Sparrow Glitch).

Ich finde den Vergleich im Artikel zu the Division sehr passend. Die haben es sich öffentlich eingestanden, dass ihr Spiel nicht gut ist. Destiny 2 ist gerade ebenso wenig gut, kann die Meinung nicht teilen, dass das Spiel aktuell in einem guten Zustand sein soll, denn es fehlen elementare Dinge in der Spielmechanik. Ab dem Punkt, an dem man sich das bei Massive öffentlich eingestand, gings aufwärts. Bei Bungie fehlt dieser Punkt bislang. Gut möglich, dass sie intern anders kommunizieren, ebenso ist es vielleicht auch möglich, dass ihnen das alles relativ egal ist, solange die DLC Verkäufe passen und das Everversum läuft.

Von daher ist „entschuldigen“ vielleicht das falsche Wort, aber ein einfaches „ihr habt Recht, was wir im September 2017 releaset haben war einfach nicht gut“ würde den Spielern wieder ein wenig Vertrauen zurückgeben. Seit den Aussagen wie „ihr spielt einen veralteten Beta Build“ oder „wir haben Pläne, dass auch die fünfte oder sechste Bessere Teufel interessant wird“ und so weiter, glaube ich denen langsam kein Wort mehr.

Gerd Schuhmann

Ich finde interessant, dass sie sich mittlerweile so verhalten wie The Division/ESO und diese Fehler angehen und man auch eine Änderung im Verhalten spürt. Aber dieses Eingeständnis fehlt.

Und zum Teil entstehen da absurde Situationen. Beim letzten Stream: “Wir haben fast alle Exotics geändert.. Außer eine Handvoll, für die wir gutes Feedback der Community erhalten haben.”

Da muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Als sagt der Koch: “Ich hab meine ganze Speisekarte geändert, außer die 5 Gerichten, die den Leuten bislang geschmeckt haben, ist jetzt alles anders.”

Und der Patch, der das ändert, wird nach 8 Monaten zu Destiny 2 kommen.

Also … von außen betrachtet, ist das einfach total krass. Das fällt schon gar nicht mehr auf. Das find ich so hart. Aber an sich ist das ein irrer Vorgang. Und versprochen war: “Alle 3 Monate ein Waffen-Balance-Patch.”

Also in meinen Augen sind die absolut auf dem Kurs von ESO/The Division, aber ohne diese Phase, dass man sagt: “Ups, das lief nicht.” Sondern irgendwie läuft alles weiter nach Plan und man verarbeitet jetzt das eintrudelnde Feedback.

Ich bin mal gespannt, wie sie das auf der E3 machen wollen, ob sich der Ton ändert. Weil da werden sie wieder Interviews geben und in Gespräche gehen – da können sie den Leuten nicht ausweichen. Aktuell weicht Bungie komplett dieser Konfrontation aus – was ich mitbekomme. Wann gab’s das letzte Interview mit einem Bungie-Mitarbeiter? Ich glaube im Oktober/November.

Compadre

Genau das meine ich. Als jemand, der Destiny 1 gerne gespielt hat, habe ich gar nicht die Erwartung, dass Destiny 2 nun bereits zum nächsten DLC auf altem Topniveau von 2014/2015 sein wird, das wäre utopisch. Einfach eine ehrliche Kommunikation, dass sie es sich eingestehen, dass einiges vermurkst wirde oder dass sie vielleicht sogar sagen, weshalb man bei einigen Entscheidungen so daneben lag. Alleine das würde mich schon mal optimistischer werden lassen. Aber gut, warten wir es ab.

Wrubbel

Um dir denn Unterschied der Bugs/Gltiches zu verdeutlichen:

Rucksack-Bug hatte zur Folge das dein gesamter Charakter inklusive Inventar letzten Ende gelöscht wurde. “Wiedergutmachung” = paar hundert Phönixs-Credits

Ruf der Wache-Bug. Das Ruf der Wache-Set war ein Rüstungset, bei welchem der letzte Perk, dem Gegner (egal ob NPC oder gegnerischer Agent) ein Debuff nach Kopftreffern verpasst hat, durch welchen er mehr Schaden aus allen Quellen erhält. PRoblem war, nach dem Tod restette der Boni im Open-PVP-Areal nicht. Da war ich teilweise mit einem Schuss weg.

Map-Bug: Divsions Reisesystem funktioniert über die große Karte mit Teleportation zu den einzelnen Aktivitäten, nur war diese während des Buges nicht möglich. Ergo bist du entweder mitunter 20 min durch die Open-World gelatscht um zu Aktivität xy zu kommen oder du hattest ein Kumpel, der nicht vom Bug betroffen war und du dich über das Gruppenverwaltungsmenü sich zu ihm geportet hast.

Inventar-Bug: Stell dir ein Inventarmenü vor, in dem du alles 3 bis 4 fach siehst. Ähnlich, wenn man einen 3D-Film sieht und die Brille absetzt. Folge war, dass das Itemmenü nicht verwendbar war. Macht sich großartig in einem Lootspiel.

Aktivitäten ohne Gegner: Mein meist gehasster Bug. Ich starte Aktivität xy und es gab einfach keine Gegner in der Aktivität. Zu Spitzenzeiten waren da mal 30 – 45 min weg, bis du eine spielbare Gruppe gefunden hattest.

Der Todes-Leiterbug. Division als 3-Person-Spiel basierte auf einem Deckungsshooter, wo mit unter klettern über Leitern angesagt war. Du bist an diesem einfach mal hängen geblieben. Das einzige was half, waren Gegner dich dich getötet haben, das Krankheitsdirektive im Untergrund (permanteter Dot) oder ALT+F4. Im letzteren Fall war ich auch mal bis zu 30 min weg, bis der Server endlich registriert hat, das ich disconnect bin und ich mich erneut einloggen darf.

Thema Glitches: In der DarkZone (PVPvE-Areal) gab es mehrere Häuser, welche (eigentlich) nicht betreten werden konnten. Mit einem bestimmten Skill, war dies durchaus möglich. Inklusive der Möglichkeit aus diesen auf andere Spieler zu feuern. Großartig war das einfach mal aus einem Haus erschossen zu werden :/

Verbindungsproblematik: Die Anzahl an Delta bzw. Mike-Fehlermeldungen waren nicht feierlich in diesem Spiel. Da ist Destiny einfach nen Witz dagegen.

Ich könnte noch weiter machen, die mittleren bis leichten Bugs sind hier noch gar nicht aufgeführt. Leichte Bugs gehören einfach zu einem Spiel dazu. Die beachte ich auch gar nicht.

Ich sagte Lichtjahre trennen Destiny 2 technischen Zustand mit dem von Division vor dem Relaunch bzw. der Behebung (welche mitunter Monate, nie oder Wochen dauerte). Ich hoffe du kannst nun nachvollziehen warum. Das in Destiny mal eine Aktivität verschoben/gesperrt wurde oder nicht ordentlich funktionierte war in Division leider zu häufig der Fall.

Damit ist aus meiner Sicht der Vergleich zu Division überhaupt nicht passend. Da sowohl der technische Zustand, als auch die Problematik um Balance, Loot, Solo-Itemspiralen vorhanden war. Destiny 2 hat “nur” ein erhebliches Langzeitmotivationsproblem. Der technische Zustand ist gut im Vergleich zu Division sehr gut bis perfekt. Äpfel und Birnen eben.

Mit den Lügen/leeren Versprechungen stimmen wir überein^^ Ich habe mich mit Division (es gibt Anti-Cheat *hust*, es wird nie ein Echtgeld-Shop geben *nochmal hust*) noch nie von einem Entwickler/Publisher so hintergegangen gefühlt. Vermutlich geht es den D1-Core mit D2 genauso. Meine Konsequenz ist seit dem, kein Season-Pass mehr im Vorfeld gekauft und auch nicht mehr vorbestellt. Ich gebe nichts mehr auf die Vorbestellerboni. War letzten Endes meine Lektion, die ich gelernt habe.

Compadre

Da hast du sicher nicht Unrecht, aber zu der anderen Wahrheit gehört auch, dass bei Destiny (auch im Nachfolger) ebenfalls gravierende Bugs vorhanden waren/sind.

Meiner Meinung nach geht es dabei aber ohnehin nicht ausschließelich um die Bugs. The Division machte aus mehreren Gründen nicht viel Spaß, weshalb ich bspw. auch 6 Monaten nach Release zwischenzeitlich mit dem Spiel aufgehört habe. Es hatte Probleme in der Spielmechanik, der Loot war nicht gut und das Spiel hatte dadurch ebenso (wenn nicht sogar noch größere) Probleme als wegen der Bugs. Auch in diese Richtung ging die Entschuldigung damals. Denn es ist ja nicht so, dass Massive lediglich die Bugs anging nach dieser Entschuldigung, auch die Spielmechanik wurde angegangen. Exotic Gear, Classified Gear, Legendäre Missionen, Global Events… Das Spiel macht aktuell einfach Spaß und bietet selbst über 2 Jahre nach Release Langzeitmotivation und das ohne weitere DLCs. Die Updates kamen übrigens kostenlos.

Selbst wenn du sagst, dass Destiny 2 da Lichtjahre von den Bugs weg sei (was ich nicht so sehe), hat Destiny 2 ebenfalls ziemlich starke Probleme in der Spielmechanik. Nur Reskins, feste Rolls, keine guten Perks, Exotics gibts wie Sand am mehr, schwache Waffen im Raid, keine besonderen Skillbäume mehr, die Events sind alle langweiliges Tokensammeln für Waffen und Rüstungen der Fraktionen oder Eisenbanner, die nichts besonders sind sondern nur ein Reskin. Inhalte wie der heorische Strike und das Modsystem (denke ich zumindest, denn so wie das aktuell im Spiel ist, kann es unmöglich Bungies Ernst sein) sind gar nicht fertig geworden. Man kann nicht mal die Storymissionen manuell auswählen, weil das wohl ebenfalls schlicht nicht fertig wurde. Das sind elementare Probleme des Spiels, weshalb es für jemandem wie mich, dem Destiny 1 gefiel, ein verkorkstes Spiel ist. Die Meinung kann ich also überhaupt nicht teilen, dass Destiny 2 in einem guten Zustand sein soll, da es elementare Kernprobleme in der Spielmechanik hat. Und wenn man sich so in der Community umhört, dann sehen das einige so, dass Bungie zu Destiny 2 einige fragwürdige Entscheidungen getroffen hat.

Von daher kann man die Situation aus meiner Sicht durchaus vergleichen, denn es geht hier nicht nur um Bugs. Und deshalb könnte Bungie ein einfaches “jou, sehen wir ähnlich, unser Spiel macht so aktuell keinen Spaß” durchaus ebenfalls äußern. Es wäre wohl ein Zeichen an die Community, das Vertrauen zurückbringen könnte.

Wrubbel

D1 nicht gespielt. Ich bewerte D2 und das hatte keine gravierenden Bugs, welche ein gesamtes Spiel unspielbar gemacht haben. Division schon und zwar mehrere.

Scheinbar hast du meinen bisherigen Standpunkt nicht richtig verstanden. Division hatte von seinem technischen Zustand gravierende Problem und seine Balanceprobleme sowie Lootspiralenprobleme. Spielmechaniksprobleme? Die waren geringfügig da. Aber als Hauptproblem nicht vorhanden. Sehe ich persönlich so, aber vielleicht unterscheiden sich unsere persönliche Interpretation vom Wort Spielmechanik auch einfach.
Es gab in Division wirklich jede Menge nutzlosen Loot aber auch jede menge interessanten Loot. Der Loot in Destiny 2 ist nahezu durchgängig langweilig und sehr leicht zu erreichen. Für Spieler mit wenig Zeit, also optimal.

“dann sehen das einige so, dass Bungie zu Destiny 2 einige fragwürdige Entscheidungen getroffen hat.”

Dann können wir ewig diskutieren und werden uns nie einig. Du machst einfach die Annahme das D2 (wie D1) für Core-Spieler sein soll. Dieses Entscheidung treffen nur Publisher und Entwickler. Als Kunde entscheide ich ob die getroffenen Designentscheidungen mir unter meinen persönlichen Standpunkten gefallen oder eben nicht.
Das D2 für Core-Spieler zu wenig bietet, da sind wir uns einig. Ich habe hingegen sehr viel Spaß mit D2 bisher gehabt und freue mich wie Bolle auf das Dlc. Weiterhin bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt und reflektiere nach jeder Veränderung, ob es mir noch Spaß macht oder nicht. Sollte es mir kein Spaß machen auf Grund getroffener Designentscheidung suche ich mir was neues. Ich erwarte aber deswegen doch keine Entschuldigung weil ich nicht zur Zielgruppe gehöre, das ist meiner Meinung nach Kindergarten.
Zu Division: Mit dem großen Relaunch wurde, das Spiel an einigen Stellen so verändert, das ich mich nicht länger als Zielgruppe angesprochen fühle und es daher nicht mehr spiele. Wenn dafür andere es nun mehr spielen und Massive bzw. Ubisoft damit Erfolg haben, ist alles in Ordnung.

Compadre

Ich habe deinen Standpunkt schon verstanden, nur sehe ich es das eben recht deutlich anders. Für mich sind die Bugs überhaupt nicht das Problem. Wenn ich dich richtig verstehe, dann sagst du nun, Destiny 2 sei ein in allen Belangen funktionierendes System (kaum Bugs und die Spielmechanik habe auch keine Probleme). Weshalb gibt es dann aber so viel Kritik? Weshalb sinken die Spielerzahlen so drastisch? Schade, dass du Destiny 1 nicht gespielt hast, es würde es vereinfachen die gravierenden Patzer in der Spielmechanik zu verdeutlichen. Und nein, Spielmechanik sind für mich in erster Linie nicht die Bugs, Spielmechanik ist für mich (wie der Begriff schon sagt) die Mechanik im Spiel. Die Mechanik des Levelsystem. Die Mechanik des Loots. Die Mechanik des Shadersystems. Viele Bereiche. Und die sind in Destiny 2 meiner Meinung nach zum Teil grausam gelöst. Meinungen können natürlich immer unterschiedlich sein, aber wie dir dieses Tokengesammle gefallen kann, überrascht mich schon ein wenig. Meiner Meinung nach ist das ein gravierender Patzer in der Lootmechanik von Destiny 2. Dass du diese ganzen Token bei Fraktionen eintauschen kannst, von denen du die gleichen Waffen und Rüstungen im Reskin bekommst, ebenfalls ein Patzer in der Spielmechanik. Das völlig verkorkste Modsystem – Patzer in der Spielmechanik. Das zieht sich durch einige Bereich des Spiels, weshalb die Spielerzahlen in Destiny 2 ein halbes Jahr nach Release niedriger waren als in Destiny 1 knapp drei Jahre nach Release. Das ist doch kein Zufall. Das hat für mich auch nichts mit “Core” und “Casual” zu tun, denn so zeitintensiv war Destiny 1 auch nie. Man kam mit dem zweiten Teil eben den Spielern entgegen, die das Spiel nur alle paar Wochen mal einlegen wollen und dafür ist Destiny wohl einfach kein geeignetes Spiel. Ein reiner Shooter wie Overwatch würde da besser passen, aber doch kein lootorientierter Shooter, es sei denn man schwächt die Spielmechaniken in diesem lootorientierten Shooter extrem ab, was man in Destiny 2 tat. Das ist übrigens nicht meine exklusive Meinung, sondern sehen das wohl viele Spieler so, wie man es an den Spielerzahlen sehen kann.

Und da bin ich eben weiterhin der Meinung, dass der Vergleich zu the Division passt. Denn eine einfach Erklärung (“Entschuldigung” ist für mich auch das falsche Wort), weshalb man diese ganzen Entscheidungen traf und dass man sie sich als Fehler eingesteht (und das tut man wohl, ansonsten wollte man doch nicht so viel verändern unter anderem die Aussage “Destiny 2 soll wieder ein Hobby werden”). Also warum sich dann nicht auch einfach hinstellen und sagen “wir haben Murks gebaut, versuchen es aber zu korrigieren, in dem wir dies und das angehen”. Es wäre eine Chance gewesen Vertrauen und Sympathie zurückzubekommen.

Wrubbel

“Weshalb gibt es dann aber so viel Kritik? Weshalb sinken die Spielerzahlen so drastisch?”
Weil das Spiel vielleicht auf die Causal-Zielgruppe zugeschnitten wurde und nicht auf die Core-Zielgruppe. Ergo beschweren sich vor allem die Core-Spieler (verständlich). Das Casuals in der Regel nicht all zu lange in einem Spiel bleiben, sollte allgemein bekannt sein.

Was bleibt ist ein Spiel, welches die Bedürfnisse der Zielgruppe kurzfristig bedient hat, nur ist diese wieder weg. Die Core-Spielgruppe, welche D1 so erfolgreich gemacht hat, hat nun mit den mageren Inhalten klar zu kommen.

“Die Mechanik des Levelsystem.” Funktioniert einwandfrei. Es gab von Level 1 bis 25 nie den Punklt, wo ich gesagt habe. Boah mit der aktuell empfohlenen Ausrüstung komme ich gar nicht weiter.

“Die Mechanik des Loots.” Hmm meinst du damit die Itemspiralen oder die Vielfalt der Stats,Rolls, etc.? Ich unterscheide beides immer. Denn die Itemspiralen funktionieren für beide Zielgruppen. Die Vielfalt des Lootes ist für Casuals meiner Meinung nach richtig, für die Core-Spieler viel zu wenig.

Eine Bitte: “aber wie dir dieses Tokengesammle gefallen kann, überrascht mich schon ein wenig.” Unterstelle mir so etwas nicht. Das habe ich NIE gesagt und werde ich auch nicht sagen, weil es mir nicht gefällt. Ich bin kein Fanboy von irgendetwas, sondern sehr wohl in der Lage einzelne Bereiche von einander unterschiedlich zu bewerten und dann ein Gesamtfazit zu erstellen.

Du betrachtest viele Designentscheidungen aus Sicht eines Core-Spielers, damit hättest du dann recht aber wie bereits erwähnt entscheidet Bungo/Activision die gewünschte Zielgruppe und nicht du. Dementsprechend ist auch mein Urteil für Casuals top für Core flop um es mal überspitzt auszudrücken.

Bungo hat nun gemerkt, dass die mit ihren Designentscheidugen die Core-Spieler vergrault haben und die Casuals weg sind. Dementsprechend stehen sie bald mit leeren Händen für die Zukunft dar, wenn sie nichts unternehmen. Deswegen fallen ja Aussagen wie: “Spiel so wieder mehr zum Hobby werden”

Also warum sich dann nicht auch einfach hinstellen und sagen “wir haben Murks gebaut, versuchen es aber zu korrigieren, in dem wir dies und das angehen”.

Hehe, Murks ist für mich der falsche Ausdruck. Ehrlich wäre: “Wir haben uns für die falsche Zielgruppe entschieden, das war ein Fehler. Das korrigieren wir wieder” Siehe auch den Kommentar von André Wettinger.
Das hat aber gar nichts mit Division zu tun. Da gab es ganz andere Probleme (mehrfach erläutert) außer die Interessen (damit verbunden die Designentscheidungen!) der unterschiedlichen Zielgruppen. Deswegen passt der Vergleich zwischen Destiny 2 und Division auch überhaupt nicht.

Compadre

Aus meiner Sicht haben sie sich aber nicht exklusiv für die Casuals entschieden. Das wäre doch völlig bescheuert ein Spiel, welches mit weiteren DLCs versorgt wird, ausschließlich an Casuals zu orientieren. Casuals sind doch nicht dafür bekannt, weitere Inhalte immer und immer wieder zu kaufen. Die spielen das Spiel, haben ein paar Stunden Spaß damit, aber wenn God of War rauskommt, spielen sie God of War und nicht den DLC zu Destiny. Die meisten Casuals wissen wohl nicht mal, dass ein DLC von Destiny 2 vor der Tür steht.

Den Fehler, den Bungie machte, war es, zu versuchen beide unter einen Hut zu bekommen. Und das funktioniert einfach nicht. Vermutlich dachte man, die Fanboys lieben das Spiel so sehr, dass sie es auch weiter spielen werden, selbst wenn man die Spielmechaniken total beschneidet, damit auch Spieler daran Gefallen finden, die das Spiel nur alle zwei Wochen für ne Stunde einlegen. Das hat man unterschätzt. Nun merkt man, dass einem die Spieler davonrennen, dass den Spielern zu viele Spielmechaniken fehlen. Das gesteht man sich doch auch indirekt ein. Man arbeitet mit Communityvertretern, man sagt, Destiny 2 soll wieder ein Hobby werden. Und so weiter. Wäre man vollends zufrieden damit, würde man das doch nicht machen. Wollte man Destiny 2 nur für die Casuals entwickeln, würde doch alles passen, dann müsste man nichts ändern.

Dann nennst du es eben “Entscheidung pro Casuals”, für mich waren es Fehler, die man unterschätzte und man dachte, man halte schon irgendwie beide Spieler beim Spiel, denn Destiny ist ja soooo awesome. Das ging nicht auf, ergo rudert man nun wieder zu alten Spielmechaniken zurück. Ergo könnte man sich das auch einfach öffentlich eingestehen und man sagen “das war so alles nicht geplant”, was eben den Vergleich zu the Division durchaus sinnvoll erscheinen lässt (der Meinung bin ich nach wie vor). Dieses Eingeständnis fehlt Bungie aber weiterhin vollkommen. Stattdessen sagt man weiterhin Dinge wie “wir hören euer Feedback und nehmen uns der Sache an. Können aktuell aber leider nichts dazu sagen”. Hier verpasst man meiner Meinung nach Möglichkeiten, die Community wieder hinter sich zu bringen. Nicht die Casuals, die Bungies Aussagen wohl eh nicht verfolgen, sondern die Spieler, die Destiny 2 gerne spielen, weil es dauerhaft Spaß machen kann. Nur ohne die entsprechenden Spielmechaniken macht es eben keinen dauerhaften Spaß.

Wrubbel

Dann wünsche ich dir, das du eine Entschuldigung/ klares Statement von Bungie/Activision bekommst. Mir reichen entsprechende Veränderungen der Mechaniken. Auf Aussagen seitens der Entwickler/Publisher gebe ich seit Division nichts mehr. Ich bilde mir nur noch meine eigene Meinung.
Wenn du den Vergleich zwischen Division und Destiny als korrekt ansiehst, dann bitte. Ich habe meine Argumente vorgetragen und wenn ich dich damit nicht überzeugen kann, kein Problem. Halte sowas eher mit der Einstellung jedem das seine (ich meine damit die ursprüngliche Bedeutung, nicht die missbrauchte Bedeutung)

Compadre

Weshalb reichen dir Veränderungen der Mechaniken, wenn für dich die Mechaniken doch funktionieren? Das Spiel hat ja angeblich kaum Bugs und die Spielmechaniken sind auch passend für Casuals. Wofür brauchts dann Veränderungen? Ich “brauche” übrigens kein Statement von Bungie, aber bei mir (und vermutlich vielen anderen in der Community) würden sie wieder an Boden gut machen, würden sie einfach mal die Karten auf den Tisch legen und sagen weshalb das Spiel in einem Zustand auf den Markt kam, welches Veränderungen nötig hat (sagst du ja nun auch, oder etwa nicht?).

Und da sind wir wieder beim Vergleich zu the Division. Die taten genau das und sagten offen, dass das Spiel in keinem Zustand ist, in dem es auf den Markt hätte kommen sollen. Ab diesem Punkt verbesserten sie das Spiel konitnuierlich. Weshalb du nun erst aufgrund der Aussagen von Massive nichts mehr auf die Aussagen der Entwickler gibst, verstehe ich in dem Kontext nicht ganz. Massive sagte offen und ehrlich, dass ihr Spiel keinen Spaß macht. Ab dem Punkt wurde das Spiel besser und besser (übrigens kostenlos, wobei Bungie vermutlich viele Verbesserungen an den DLC und die größere Erweiterung im Herbst knüpfen wird). Von Bungie ist seit Release von Destiny 2 nur Marketinggefasel zu lesen und das man auf das Feedback der Community höre, aber noch nichts sagen könne, anstatt mal ganz einfach zu sagen, dass sie Murks auf den Markt brachten (sagst ja mittlerweile auch, dass der Murks zu Release nun Änderungen nötig hat). Dem kann ich dabei nicht wirklich folgen, weshalb man dann aufgrund der (ehrlichen) Aussagen von Massive kein Vertrauen mehr in die Entwickler hat. Für mich war das ein sehr gutes Beispiel, wie ein Entwickler mit seiner Community kommunizieren kann. Offen und ehrlich. Irgendwie genau das Gegenteil von dem, was Bungie macht. Bei Bungie ist trotzdem alles awesome und man startet einen PR Stream für den neuen DLC. Keine Spur von offenen, ehrlichen Aussagen, weshalb Desetiny 2 überhaupt so auf den Markt kam, wie es auf den Markt kam, obwohl mehr als die halbe Community Antworten auf diese Fragen hören möchte.

Genau das beinhaltet der Vergleich im Artikel und genau das kann man meiner Ansicht nach vergleichen.

Wrubbel

Du unterstellst mir doch schon wieder etwas. “Weshalb reichen dir Veränderungen der Mechaniken, wenn für dich die Mechaniken doch funktionieren?”
Seit wann müssen mir funktionierende Mechaniken gleichzeitig auch gefallen? Bittel lass solche Unterstellungen, die nerven. Die veränderten Mechaniken von Division nach dem Relaunch haben ebenfalls funktioniert, nur haben mir dieses (zum Teil) nicht gefallen.

“(sagst du ja nun auch, oder etwa nicht?)” Klar, wenn das Spiel wieder deutlich mehr zum Hobby soll, dann müssen Veränderungen her. Kann mich auch nicht erinnern je etwas anderes gesagt zu haben^^

“Und da sind wir wieder beim Vergleich zu the Division. Die taten genau das und sagten offen, dass das Spiel in keinem Zustand ist, in dem es auf den Markt hätte kommen sollen.”

Nö, die sagten ihr Spiel macht ihrer Meinung nach in diesem Zustand einfach kein Spaß mehr. Konnte ich für mich teilweise verneinen. Gab bis dahin Dinge über die ich mich aufgeregt habe (Bugs, Cheater und Exploits) aber mit den Spielmechaniken hatte ich jede Menge Spaß(so lange nicht wieder Bugs oder meine Freunde Delta und Mike wieder zugeschlagen haben)

“Ab diesem Punkt verbesserten sie das Spiel konitnuierlich.”
Das machten sie von Anfang an^^

“Von Bungie ist seit Release von Destiny 2 nur Marketinggefasel zu lesen und das man auf das Feedback der Community höre”

Bis zu der entsprechendem Statement war das auch Massives Strategie. Ich persönich empfinde Bungies geeierre amüsant und gebe nichts darauf. Das habe ich durch Ubisoft/Massive gelernt. Aussagen wie: “Es gibt einen Anti-Cheat-Schutz, es wird nie einen Echtgeldshop geben, das Spiel wird in einem technisch hochwertigen Zustand sein”, habe ich nicht vergessen und vor allem habe ich nicht vergessen, was ich dafür erhalten habe. Anti-Cheat? Joa, waren seitens Ubisoft doch gebeten worden, unsere Darkzone-Erlebnisse bitte zu filmen und bei Cheatern dieses Viedeoclips bitte den Kundendienst einzureichen. Könnte die für diese Frechheit/Arroganz noch heute auf den Mond jagen.
Echtgeldshop ist ja implementiert. Das technisch hochwertige Spiel suchte ich vergebens.
Aber wenn du Entwickleraussagen vertraust dann bitte^^ Ich erwartete von denen nichts mehr, somit konnten sie mich auch nicht länger enttäuschen.

“Ab dem Punkt wurde das Spiel besser und besser”

Nein, an einigen Spielen wurde es schlechter und zwar so schlecht, das ich darauf kein Bock mehr hatte. Das was die zu 1.4 mit der ttbk, den Skills (insbesondere Scan und Befestigung) und den Nerf der höheren und geringeren Attribute gemacht haben, war eine deutliche Verschlechterung.

“(sagst ja mittlerweile auch, dass der Murks zu Release nun Änderungen nötig hat).”

Ich sage, wenn die Wandlung der Zielgruppe von Casuals zu Core-Spielern vollfühlt werden soll, dann muss etwas passieren. Das man das auch kommunizieren sollte. Ja definitiv aber deswegen ist der Zustand davor nicht automatisch Murks, sondern eine Wertung deinerseits bzw. vieler Core-Spieler.

Zum Vergleich von Division zu Destiny ist alles gesagt. Mir passt er überhaupt nicht, da ich dort deutliche Unterschiede sehe und du nicht. Alles gut.

Compadre

“Seit wann müssen mir funktionierende Mechaniken gleichzeitig auch gefallen?”

Also dir gefallen die Mechaniken auch nicht. Den Corespielern gefallen sie nicht. Bungie gefallen sie offensichtlich auch nicht, da sie sie ändern wollen. Ich höre kaum stimmen, denen die Lootmechanik und dieses ganze Tokengesammle oder die festen Waffenrolls gefallen. Trotzdem funktioniert die Mechanik? Meiner Meinung nach eben nicht, sonst müsste man sie ja auch nicht ändern.

André Wettinger

Die Unterschiede zw. Destiny u Div. sind wir einer Meinung. Aber zu Destiny2: Wenn ein Punlisher/Entwickler so eine Entscheidung trifft ( was ja sein gutes Recht ist )
dann sollte es Fairness halber auch richtig kommuniziert werden. Gegenteil war leider der Fall. Wenn mir ein Auto angeboten und verkauft wird und ich im Nachgang ein Mofa erhalte, Hhm gefällt mir nicht so. Ein bisschen Demut wäre da schon angebracht. Sie werden es auch bei der nächsten Klingelbeutelsammlung deutlich schwerer haben. Da helfen auch keine Embleme und exkl. Guns.

Wrubbel

Stimmt, die Kommunikation und die Ehrllichkeit ist ein Desaster. Demut würde nicht nur Bungo, sondern vielen in einer (zu) sehr auf das Individuum bezogenen Welt gut tun.

Mugen

Ich bin auch nicht “zufrieden” mit dem Zustand von Destiny2, aber qualitativ ist das Spiel sehr gut nur eben quantitativ nicht. Finde das Bungie sich erklären sollte aber ne Entschuldigung?

Tebo

Auch wenn ich denke, das Destiny 2 nicht der Brüller ist, bin ich trotzdem kein Masochist und sehe andere gern vor mir kriechen.
Und ändern würde die Entschuldigung am gegenwärtigen Zustand des Spiels nichts.

Klar, wäre ne Entschuldigung eigentlich selbstverständlich, aber was mir viel wichtiger wäre, ist ein gescheites Spiel.

Lotofmimimi

Du meinst, du bist kein Sadist. Masochist ich ist jemand der trotzdem das Spiel weiter spielt 😉

Tebo

Oh neeein. Recht hast Du.

Peinlich…. ????

Guest

Damit gesteht man einfach eigene Fehler zu 100% ein und das ist für ein amerikanisches Unternehmen einfach nicht gut. Ich glaube das ist einfach eine Sache der Mentalität. Wenn man sich so die letzten 20 Jahre anschaut, dann sieht man schon, dass in Amerika alles Mögliche versucht wurde, nur um die Schuld auf andere zu schieben. Egal ob schießende Bullen, verpestende Chemiekonzerne, Fast Food Ketten, die Waffen-Lobby, die Außen- und Innenpolitik, die Tabakindustrie usw.
Ich habe in Japan mal das krasse Gegenteil davon erlebt: Die U-Bahn kam zwei (!!!) Minuten zu spät, dafür haben sich alle Mitarbeiter der Station aufgestellt und sich verbeugt. In Europa lachen wir darüber, in Amerika lässt man es sich lieber gar nicht erst anmerken und kehrt die Problematik unter den Teppich.

Tebo

Da haste aber auch die 2 gegensätzlichsten Staaten der Welt als Beispiel genommen ????

PhantomPain74 MZR

Ich sage es ungern, aber Ob The Division oder Destiny, diese Spiele sorgen in erstes oder sogar zweites Jahr immer wieder nur für Frust. Ob The Devision 2 , Destiny 3, oder gar den September DLC erscheint, lohnt es sich abzuwarten statt vorzubestellen. Je später man sie angeht umso besser werden sie , und man spart noch Bares Geld.

Marki Wolle

Leider Wahr, wünschte sie würden wirklich bis zum Release alle bis dahin entwickelten Inhalte bringen, und DANN erst mit der Entwicklung von DLCs beginnen.

1. Könnte man so feststellen wie das Grundspiel ankommt.
2. Hätte man genug Zeit auch tiefer gehende Änderungen zu verwirklichen.

Man hat es ja bei Destiny 2 gesehen die DLCs waren wahrscheinlich schon zu Release so gut wie fertig und hat sie dann einfach aus Vanilla rausgestrichen und zu DLCs erklärt, sonst würde es ja nicht am Releasetag immer schon Season Pässe geben wo schon Logos und Inhalte zu DLCs bekannt gemacht werden.

Diese Politik gefällt mir gar nicht, ein Spiel zu entwickeln und wenn es Fertig ist Inhalte heraus nehmen und als DLCs verpacken.

Echt doof so halbgare Games und unter anderem sind auch bestimmt immer diese Fixen Releases dran schuld.

PhantomPain74 MZR

Zeitdruck und Kommerz tötet Kunst, und in meinen Augen sind Games eindeutig Kunst.
CD Project Red macht es richtig, nicht jedes Jahr, alle paar Jahre, nein ,sie machten The Witcher und seitdem warte ich auf Syberpunk 2077. Activision dagegen bringt ein Abklatsch nach dem anderen.

Marki Wolle

Mein Geheim Favorit ist Ghost of Tsushima, ich hoffe so sehr das Sucker Punch ein Assassins Creed Feeling im Feudalen Japan hinkriegt.

Das würde ich echt feiern.^^

PhantomPain74 MZR

Oh ja, als alter Tenchu Spieler, schätze ich die Japan settings sehr. Das ist auch auf mein Radar. Hoffentlich sehen wir mehr davon auf der E3.

A Guest

Eine kleine Geste zur rechten Zeit hätte viele Spieler kurzfristig besänftigen können.

„Tut uns echt leid, dass das Spiel gegenwärtig nicht so gut läuft, deshalb verdoppeln wir jeglichen EP Gewinn in der nächsten Woche.“

„Sorry, dass das Tokensystem so undurchdacht ist. Wir verdoppeln deshalb euren Gewinn an Tokens für die nächsten 14 Tage.“

„Wir haben verstanden, dass zu viele Items im Cash-Shop angeboten werden. Ihr erhaltet nächste Woche jeden Tag fürs Einloggen 1 Brigh Engram gratis.“

„Wegen der anhaltenden Schwierigkeiten bekommt jeder, der den Season Pass. Vorbestellt hat, beim release der DLCs je 10€ in Silber.“

Aber was macht Bungie?
AWESOME, AWESOME, AWESOME …

Marki Wolle

Das wäre EIN Satz an die Community, und schon wäre ein bisschen Wut verflogen, manchmal kann es so einfach sein.

Vor allem die Mehrheit würde das Statement doch sowieso nicht mitbekommen, nur die Community Leute die sich auch TWAB, Reddit oder auch hier informieren würden es lesen und genau bei diesen Leuten also uns als Community müsste Bungie ansetzten.

Bungie ist nach aussen hin echt ein Typischer Harter Amerikanischer Konzern der sich nicht zu irgendwelchen Vorwürfen äußert und solche Sachen einfach aussitzt.

Ich fühle mich immer noch ziemlich weit weg von den Entwicklern!

v AmNesiA v

Es sagt doch schon alles: Luke Smith und Mark Noseworthy, die beiden Hauptverantwortlichen Manager für D2, die vor Release ewig viele Interviews gegeben haben und alles als „awesome“ und „wir wissen ja jetzt, wie es geht“ beworben haben, haben sich nicht ein mal auf dem Community Summit im Bungie Headquarter blicken lassen. Da lädt man die ganzen YouTube und Twitch Größen ein, um über das verhunzte Spiel zu sprechen und wie man den Karren wieder aus dem Dreck zieht, und Smith und Noseworthy halten es nicht mal für nötig, hier ihr Gesicht zu zeigen. Obwohl sie im gleichen Gebäude sitzen und das bestimmt gegangen wäre.
Das ist komplett feige und eigentlich eine Frechheit. Einige dort anwesende Gäste fanden das überhaupt nicht lustig und trotz Nachfrage, kam keiner der beiden.
Sehr traurig, unhöflich und armseelig, so ein Verhalten.
Was für Hosenpuper….

https://uploads.disquscdn.c

Bienenvogel

Also das ist echt traurig mit dem Meeting. Vielleicht mussten die zwei aber “ihren Stuhl räumen” nachdem was mit Destiny 2 passiert ist. Irgendwer wird sicherlich dafür den Kopf hinhalten müssen, gerade vor Activision. Im Moment kriegt man ja eher das Gefühl das Chris Barrett der starke Mann, der Kopf der Entwicklung ist. Auch wenn es gut sein kann das sie nach dem Reboot nicht mehr genug Zeit hatten das Spiel so fertig zu backen wie es sein sollte, warum gibt das nicht mal einer zu und erklärt es? Schlechtere Presse als das, was zwischenzeitlich so abging (XP-Drosselung, der “2Token1Blue”-Stream, etc.) kann das nicht sein.

Yolo Trololo

Der Hammer ist ja, wieso es die Reboots gab! Bei D1 hat einem dieser arroganten Großkopferten die Story nicht gefallen. Resultat: Unfertiges Spiel mit Kack-Story von einem Möchtegern-Schriftsteller mit grausiger Unfähigkeit. Bei D2 hat man mehr Bezahlelemente einbauen wollen. Schweinerei, das!

Liernier

Weiß jetzt nicht genau wie es bei reinen Softwareentwicklern läuft. Meiner bescheidenen Erfahrung nach sind Projeklleiter nur bis kurz nach der Markteinführung verantwortlich. Somit ist es für mich nicht verwunderlich, dass sich Luke Smith und Mark Noseworthy ein halbes Jahr nach Verkaufsstart zurückziehen. Natürlich ist aber auch nachvollziehbar, dass das bei so einem Community Event nicht gut ankommt.

v AmNesiA v

Smith und Noseworthy sind für die D2 Release Version verantwortlich.
Als Game Director und Projektleiter musste alles durch die beiden abgesegnet werden.
Klar, für das was danach passiert, sind jetzt andere verantwortlich.
Trotzdem ist es ihre Version, die so verhunzt ist und die jetzt aufwendig nachgebessert werden muss. Was letztendlich die Hintergründe für den Release Zustand von D2 waren, ist komplett irrelevant. Am Ende sind die beiden als Manager dafür verantwortlich und müssen für das Produkt gerade stehen.
Und somit hätten die beiden auch ruhig beim Summit ihr Gesicht zeigen müssen.

Marki Wolle

Verstehe Bungie und Activision bzw. Investoren auch nicht ganz von der Grund Thematik her, alle drängen auf einen frühen Release oder er wurde sogar fest in einem Vertrag verankert, und damit wurde in Kauf genommen das man schlechte Bewertungen, Meinungen und das sinken des Ansehens hat.

Bei einer Kreativen und Designtechnischen Branche wie eben in der Gamingbranche ist es Fatal einen fixen Termin zu vereinbaren. Vor allem wenn Bungie eventuell schon geschrien hat “Halt wir werden nicht fertig oder das wollen wir so noch gar nicht releasen” und dann trotzdem das Spiel rauskommt ist jeder unzufrieden.

Vielleicht kommt erstmal Geld rein, aber der Image Schaden ist genauso Real und wird sich dann später niederschlagen, egal ob in Mikrotransaktionen oder bei Vollpreistiteln.

Peter Gruber

Eine Entschuldigung…lol…alle, die das ernsthaft fordern, sollten über eine Therapie nachdenken!!!

Marki Wolle

Ich würde nur gerne wissen wollen warum man so viele Sachen an der Destiny 1 Formel verschlimmert hat?

Ich kann mir nicht vorstellen das das an der knappen Zeit gelegen hat wie z.B. mit dem Spezialslot dort wurde sich bewusst für etwas anderes als in D1 entschieden und es war Mist, natürlich kann man etwaige Missionen oder Modi mit der knappen Zeit entschuldigen nicht jedoch schlechte Design Entscheidungen.

Was leider auch nur ein geringer Trost für uns Fans ist.

Trotzdem guter Rückblick Artikel!

angryfication

Das würde ich auch gerne wissen! Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus mehreren Sachverhalten oder etwas ganz banales! Erfahren und verstehen werden wir es wahrscheinlich aber nie!

Marki Wolle

Naja oder eben falsche Selbstwahrnehmung in Verbindung mit nicht ausreichenden Test Szenarien, siehe Lukes Aussage zum Awesome neuen Random Roll System was sich ja als das unbeliebte MOD System herausgestellt hat.

Naja aber ich vermute das wir im September nach EINEM JAHR Höllenqualen wieder ein recht ordentliches Destiny vor uns haben.

Natürlich nur wenn Bungie im September nicht wieder ein Plan C präsentiert wo wir uns alle nur wundern wie man auf sowas kommt und warum man nicht einfach das System nimmt was funktioniert hat.

PhantomPain74 MZR

Also ich bestelle den DlC im September erstaml nicht . Spiderman und Tomb Raider stehen im September an. E3 ist davor und Oktober kommt Red dead R.2 raus ,also…..

maledicus

“”
Ich würde nur gerne wissen wollen warum man so viele Sachen an der Destiny 1 Formel verschlimmert hat?
“”

Dazu brauchst du nur einen blick auf die kritiken zu Destiny 1 werfen. Auch wenn das bei all der kritik an Destiny 2 etwas komisch klingt, Bungie hat versucht mit Destiny 2 alle kritiken die es an Destiny 1 gab auszumerzen und das spiel im allgemeinen zu verbessern. Leider wird ihnen das nun vorgeworfen und nicht ganz zu unrecht, denn das problem ist immer – auf welche kritiker hören um den richtigen weg einzuschlagen?!

So was waren die kritiken an Destiny 1:

* Keine Story
* Man wird über alles im unklaren gelassen
* Grimoire-karten
* Unendlicher grind & RNG system nach dem motto – alle bekommen die geilen exo teile nur ich nicht und ich hab doch schon so oft die dämmerung gespielt

Mit Destiny 2:

* Kam eine richtige Story ( ob sie persönlich gefällt oder nicht sei mal außen vor ) mit cinematics und allem drum und dran
* Man wurde nicht im unklaren gelassen wieso und was passiert
* Keine grimoire-karten mehr, siehe story und antworten nun im spiel
* Exotische gegenstände bekommt man nun hinterhergeworfen, man hat alles in wenigen wochen spielen, also kann keiner mehr jammern nicht alles schnell zu haben

Generell verbessert hat Bungie die openworld mit den ganzen events, verlorenen sektoren, den kontakten mit spezifischem loot usw.

Sie haben also auf das gejammer über teil 1 gehört und das war wohl doch nicht der richtige weg, weil dieser weg nicht für eine langzeitmotivation herhält.

Meines erachtens nach muß sich Bungie erstemal für garnix entschuldigen, sie haben ein gutes spiel released, niemand kann ernsthaft behaupten Destiny 2 sei ein schlechtes game, es ist in einigen punkten deutlich besser als der vorgänger, in anderen punkten ist das je nach blickwinkel diskutabel was besser und was schlechter ist. Was man Bungie aber vorwerfen könnte ist, das sie leider so langsam sind wichtige features nachzuliefen, schnell war klar die spieler wollen strike-spezifischen-loot, sie wollen die random perks zurück usw. das versaut Bungie in großem stil .. sie schaffen es einfach nicht langzeitmotivation in Destiny 2 einzupatchen. Das problem hat Bungie eigentlich schon immer — das alles zulange dauert und zu langsam reagiert wird.

Gruß.

Marki Wolle

Oha:

Destiny 2 hatte auch nur eine halbgare Story: Sprecher?, Reisender?, Ghaul? ich weiß nach der Story nur das Ghaul böse war den Planeten zerstören wollte und wir in besiegt haben.

Dann Grimoire Karten, in D2 bekommt man auch nur sperrliche Infos über Destiny Hintergrundwissen.

Aber das sind ja fast Nebensächlichkeiten wenn man Spezialslot und Random Rolls beachtet usw…, NIEMAND wollte diese Änderungen und doch kamen sie, leider Griff ins Klo.

Und jetzt mit dem hinterher geworfenen Grind kann man Langzeitmotivation auch vergessen.

Schuldigung aber aus Sicht vieler D1 Veteranen ist D2 nun mal schlecht.

Natürlich nach und nach kommen jetzt die Besserungen aber das was Bungie da präsentiert hat gehört Entschuldigt, und wenn es nur für den XP Beschiss usw. war denn dort wurden wir zu 100% verarscht.

Naja Bungie sitzt es aus wie immer.

maledicus

Es ging bei meiner antwort nicht darum, das ganze zu bewerten. Aber man sieht an Destiny 2 grundsätzlich, das Bungie versucht hat die kritikpunkte welche direkt schon zu release von Destiny 1 bestanden mit Destiny 2 auszubessern. Das ist der kern meiner vorigen aussage hin auf deine frage wieso Destiny 2 so anders is als Destiny 1. Ob ihnen das jetzt in jedem punkt gelungen ist muss jeder für sich beantworten. Auf jeden fall hat sie die kritik an Destiny 1 dazu veranlasst Destiny 2 so casual zu implementieren, was natürlich bei den hardcore-fans irgendwann wenn es um langzeitmotivation geht zu frust führen musste.

“”
Schuldigung aber aus Sicht vieler D1 Veteranen ist D2 nun mal schlecht.
“”
Das ist mir zu undifferenziert. Im großen und ganzen geht es den meisten um den punkt langzeitmotivation und was das so mitsich bringt. Das hat Bungie komplett verkackt im bestreben das spiel casual zu machen wegen der kritikpunkte an D1.
Das bedeutet aber nicht, das Bungie nicht auch irgendwas gut gemacht haben kann mit Destiny 2, bei mir ist das zB. die openworld die ich besser finde. Die story um ghaul war mir zu simpel, ich mag geheimnisse und nicht so auf dem silbertablett präsentierte stories, hingegen die inszenierung einiger story-missionen fand ich grandios zB. die fahrt vorbei an der sonne usw.

Verwechel bitte nicht meine erklärungen oben wieso die Destiny formel so geändert wurde mit meiner meinung dazu. Ich find da einiges blöd dran was Bungie mit Destiny 2 verzapft hat, aber ich versuche das halt differenziert zu betrachten und da ich von tag 10 an ( die verdammte xbox war defekt und ich musste warten ) mit 4000std in Destiny 1 dabei war kann ich mich sehr gut an die kritiken erinnern.

Beste grüße 🙂

Nic East

nochmal 3y^^

cyber

Schade, dass der Beitrag vom Horst entfernt wurde. In einer Demokratie sollte man auch kritische Meinungen zulassen. Hat auch etwas mt tolleranz zu tun.

Auch wenn ich mit seinem Standpunkt nicht übereinstimme so kann ich seine Sichtweise verstehen.

Gerd Schuhmann

Wir haben hier Regeln. http://mein-mmo.de/kommenta… Wer hier kommentieren will, sollte die sich vorher durchlesen. Es wird nichts willkürlich gelöscht.

Ich hab kein Problem mit Kritik. aber das war a) offensichtlich ein Troll-Beitrag und b) mit Clickbait-Vorwürfen.

Die Frage ist: Toleriert man das? Oder löscht man es?

Früher hätte ich da diskutiert, heute gucke ich “Was hat der sonst noch hier gepostet?” und dann denke ich mir “Troll-Account” und lösch es. Und ich bitte dich, solche Entscheidungen zu akzeptieren.

Ich bin mir sicher: Er lacht sich einen Ast, auf jeden Kommentar, der auf dieses Baiting reinfällt und da in eine Diskussion einsteigt.

Horst Paschulke

Ernsthaft? Du meinst also, ich nehme mir eine halbe Stunde Zeit, um einen solchen Artikel zu schreiben und zu trollen? Meine Kommentare sind sicher scharf formuliert, dienen aber immer dazu, eine Diskussion anzuregen.

Und vielleicht solltest Du Dir die Definition von Clickbaiting durchlesen und daraufhin Deine Arbeit kritisch hinterfragen. Um Dir die Arbeit zu ersparen: https://de.wikipedia.org/wi

Nichtsdestotrotz weiß ich nun, warum bei Dir das L für Niveau steht…

Gerd Schuhmann

Statt eine halbe Stunde den Kommentar zu schreiben, nimm dir doch mal 30 Sekunden Zeit dir die Regeln hier durchzulesen.

Ich hinterfrage meine Arbeit durchaus und die Art, wie ich hier Kommentare moderiere.

Ich will mal aus früheren Kommentaren von dir zitieren:

“Einer eloquenten und meinem Intellekt angemessenen Diskussion stehe ich natürlich sehr aufgeschlossen gegenüber, bezweifle aber, daß es hier tatsächlich jemanden gibt, der dazu in der Lage wäre.”
—-
Für mich “Troll-Account.”

Horst Paschulke

Du machst das wie die Zeugen Jehovas: Sätze aus dem Zusammenhang reißen, um die eigenen Behauptungen zu untermauern, dabei aber das große Ganze ignorieren. Habe ich vielleicht vor dem von Dir oben zitierten Satz auch noch was anderes geschrieben? Und wenn ja, was war das?

Ernsthaft, Du hast hier natürlich die Möglichkeit, Meinungen zu entfernen, aber das ändert doch trotzdem nichts daran, daß eine Überschrift wie “Darum fällt es Bungie so schwer, sich für Destiny 2 zu entschuldigen” mieser journalisitischer Stil ist und die Definition des Clickbaiting erfüllt: “Ein Clickbait besteht in der Regel aus einer reißerischen Überschrift, die eine sogenannte Neugierlücke (englisch curiosity gap) entstehen lässt.”

QQ

Du hast den anderen Teil der Definition rausgelassen, dass der Beitrag das nicht halten kann.

Und ja, du hast irgendetwas Komisches – ich kann dich nicht ernst nehmen 😉

Lino

Horst danke für deine Wort, trifft es auf den Punkt!
Ich nutze die Seite wirklich gern, doch die News in ihrer Qualität werden immer schlechter bzw Titel im Bild-Zeitungs-Stil gewählt… und das gefühlt mit nur einem Hintergrund… hoffen wir mal das da einer > klickt…

Zu dem Beitrag:
Warum soll sich ein Unternehmen entschuldigen, wenn es ein Qualitativ gut bis sehr gutes Produkt liefert? Natürlich find auch ich das der Grind-Faktor, um die Motivation zu steigen, hätte mehr sein können! Doch ändert es nichts daran, das es von der Qualtität immer noch ein hoher Standart ist.

Fehlt noch das morgen eine „News“ kommt… Wann entschuldigt sich G. Lucas endlich für Episode 1-3? Hat schließlich nicht meinen Geschmack getroffen…

Gerd Schuhmann

Welche News werden “in der Qualität immer schlechter?” Das sind so pauschale Aussagen ohne jeden Gehalt. Welche TItel haben “Bild-Zeitungs-Stil?”

Wir machen ja regelmäßig Umfragen bei den Lesern und da sind die Werte “Wie gefällt Euch die Seite” deutlich gestiegen in den letzten Monaten. Auch der Erfolg unserer Seite ist gestiegen.

“Clicks” heißt -> Leute lesen die Artikel. Das ist unser Job. Dieser Vorwurf “Ihr macht was, um mehr Clicks zu bekommen” ist sehr seltsam. Wir kriegen “mehr Clicks”, weil wir aktueller und näher an den Spielen dran sind als früher.

Wenn wir hier mit reißerischen Clickbait-Titeln arbeiten würden und den Lesern nicht die Artikel geben, die ihnen die TItel versprechen, dann hätten wir null Erfolg. Wir schreiben für eine Nische, für Fans von bestimmten Spielen -> Wenn wir die regelmäßig verarschen würden, wären sie weg. “Clickbait” kannst du machen, wenn du über Promis schreibst oder über allgemeine emotionale Themen, die alle Menschen interessieren. Wenn du Clickbait machst und hast eine begrenzte potentielle Zielgruppe (Die Spieler eines MMOs) -> Dann ist man bescheuert.

Jeder, der mal drüber nachdenkt, sollte das wirklich merken. 🙂

Für mich klingt dein Kommentar nach: “Ich mag den Inhalt des Artikels nicht, ich finde Destiny 2 gut”, also -> Die Seite arbeitet schlecht, ist nur auf Clicks aus, wird immer schlechter.

Hier zu dem Artikel: “Das Unternehmen ändert seine Haltung und sein Produkt. Gesteht aber nur indirekt ein, dass es mit dem Ursprungs-Produkt Probleme gab.” Ich finde das ein legitimes Thema für einen Artikel und wie ich an den Kommentaren sehe, ist das durchaus ein Thema, das Leute interessiert.

Und die Forderung, dass Bungie die Fehler eingesteht, habe ich immer wieder gelesen – auch hier. Das ist ein Thema unter Teilen der Community, das mich interessiert hat und woraus ich einen Artikel machen wollte.

So arbeiten wir hier auf der Seite, dass wir auch Themen aus der Community aufgreifen, die wir interessant finden. Dass solche Artikel nicht jedem schmecken, ist ganz normal.

Dass man dann nicht die Argumente des Artikels aufgreift, sondern allgemein “die ganze Seite wird immer schlechter” sagt, finde ich ärgerlich.

Horst Paschulke

Editiert: Danke!

Kairy90

Bye ????

cyber

Gerd, ich wollte dir damit auch garnicht auf die Füße treten. Ich weiß, dass ihr Click-Bait Vorwürfe nicht gerne seht und sie auch auf gewisse Art und Weise geschäftsschädigend sein könnten. Daher Akzeptiere ich eine Löschung eurerseits. Dennoch kann ich darüber mein Bedauern ausdrücken ohne, dass dies im Konflikt bezüglich der Akzeptanz steht.

In der heutigen Zeit sind sie auch leider alltäglich. Mir ist kein Online-Magazin bekannt, dass nicht damit konfrontiert wird. Allerdings sind nicht alle Schreie diesbezüglich haltlos, aber eine unglücklich gewählte Überschrift wie beim letzten Ragnarog Online Artikel sind noch lange kein Click-Bait. Leider wird es bei der Thematik keinen Königsweg geben.

So wie du dein Vorgehen beschreibst also, dass du die History des Users überprüfst, hätte ich nicht erwartet, weil es doch sehr aufwändig ist. Finde es jedoch gut. Mag sein, dass Horst ein Troll erster Güte ist, sein Beitrag ist jedoch auch nicht schlecht geschrieben und bietet eine interessante Diskussionsgrundlage.

Gerd Schuhmann

Mal aus meiner Sicht: Wenn man so sagt: “Es ist überall so, man muss damit leben.” Das finde ich nicht. Man kann schon versuchen, auf einen vernünftigen Umgang zu bestehen und das auch durchzusetzen.

Geht da auch nicht nur um Clickbait, sondern dass Leute einander nicht beschimpfen oder aufeinander losgehen oder einander verarschen.

Das ist schwierig im Netz klar, aber das kann man schon erreichen, indem man vernünftig moderiert und sagt: “Wir haben hier ein paar Grundregeln. Die gelten.”

Ich glaube, wenn man einige Standards für die Kommentarspalten setzt und die auch durchzieht, dann ist das für alle besser. Da geht’s auch nicht nur ums uns Autoren oder ums “Geschäft”, sondern die Kommentarspalte sollte ein Ort sein, an dem sich Leute sicher fühlen und vernünftig miteinander sprechen. Mir ist das wichtig.

Und wenn ich da ab und an mal Kommentare lösche und mir anhören muss, ich wäre ein Diktator -> Dann ist das halt so. Die Alternative ist eine feindselige Umgebung, in der Leute einander ständig angreifen und beleidigen. Ich möchte für keine Seite schreiben, bei der das so ist.

Es wird kein Paradies hier sein. Es ist keine Krabbelgruppe. Konflikt ist okay und braucht es auch. Aber es sollten Grenzen gelten.

Da geht’s nicht um Clickbait, sondern um einen vernünftigen, respektvollen Umgang miteinander. Ich fine das wirklich wichtig. Wir ziehen das auch seit 4 Jahren durch – mal mehr und mal weniger. Aber es ist eine Grundlage dafür, dass es unserer Seite gut geht. Da bin ich mir sicher.

Einige MMO-Spieler haben einen “Grund-Ton” und eine Aggressivität, der nicht okay ist. Kennt sicher jeder, der selbst in Online-Games unterwegs ist. 🙂

cyber

Dem kann ich ich auch nur anschließen. Der Ton der Community ist ja Teilweise ein großes Problem. Nicht ohne Grund gehen Blizzard, Riot und co. gegen Toxizität vor. Wenn ihr das in euren Rahmen auch macht ist dies zu begrüßen.

Ich kenne es allerdings aus dem proxer forum so, dass die Moderatoren statt gleich einen ganzen Beitrag zu löschen nur die kritischen Stellen editieren bzw. entfernen, einspoilern oder ähnliches. Vermutlich bietet Disqus diese Freiheit einfach nicht.

Gerd Schuhmann

Doch das geht, aber … da find ich “Löschen” fairer, als bei Leuten in den Kommentaren rumzuwurschteln.

Cortyn macht das eher – ich lösch dann.

cyber

Es ist halt ein zweischneidiges Schwert. In dem Fall präferiere ich dennoch Cortyns Ansatz, aber jeder so wie er mag.

Manuel

Du machst das hier schon sehr gut! Ich fühl mich hier im Kommentarbereich wohl. was nicht zuletzt an deiner Moderation liegt.
Ich habe z.B. früher gerne die Kommentare auf Sport1 gelesen. Das ist seit ein paar Jahren nicht mehr möglich. Der Kommentarbereich wird nicht moderiert und es scheint keine Regeln zu geben. Da wird nur noch beleidigt. Keine andere Meinung mehr akzeptiert! Jeder lässt da nur noch seinen angesammelten Frust ab.
Von daher ist das hier der absolut richtige Weg!

Chiefryddmz

So siehts aus
Traurig eigtl was auf anderen Seiten so abgeht :/
Sport1 is halt echt n knaller.. Noch schlimmer web-de ????

Gerd Schuhmann

Ich find “Alle Störungen” krass, wenn ich da mal gucke. Da kommentieren einfach Leute, die “Hitler” heißen. 🙂

Horst Paschulke

Keine Sorge, ich setz ihn einfach – extra für Herrn Schuhmann editiert – nochmal rein:

Menschen von Mein MMO!

Warum soll sich Bungie entschuldigen? Warum diese Anspruchshaltung? Schaut man sich die Berichterstattung der letzten Monate mal an, könnte ein Nicht Destiny-Spieler den Eindruck bekommen, bei Destiny 2 handelt es sich um ein furchtbar mieses Spiel, von dem man auf alle Fälle die Finger läßt, wie von einem Leprakranken (zu Unrecht) oder der AfD (zu Recht). Und nicht nur das Spiel an sich ist kacke, auch Bungie: Hören die doch so gar nicht auf die Community. Dabei sind die wegen des “Lex Communitatis” dazu verpflichtet, jawoll! Wo kämen wir denn dahin, wenn jeder Publisher das machen würde, was er für richtig hält? Ungeheuerlich!

Aber ist das tatsächlich so? Ist Bungie so’n Scheißverein und Destiny so schlecht? Lehnt man sich mal etwas zurück und atmet dreimal durch, so könnte man vielleicht sogar zu dem Schluß kommen, daß es das gar nicht ist. Sicher gibt es – wie bei jedem Produkt – Verbesserungspotential. Das bedeutet aber deshalb noch lange nicht, daß die Community daher der richtige Tippgeber ist. Oder würdet Ihr ernsthaft behaupten wollen, VW sollte auf die Dieselfahrer hören, wie es nun mit der Fahrzeugentwicklung weitergehen soll? Wohl kaum. Wie uns auch aus der politischen Diskussion im Internet bekannt ist, äußern sich die Zufriedenen nicht oder bestenfalls selten, repräsentieren aber gleichzeitig die Mehrheit. Stattdessen schreien die Dummen oder die gefühlt ungerecht Behandelten am lautesten und erwecken den Eindruck, für eine große Gruppe zu sprechen. Daß dies ausgerechnet bei der Destiny-Community anders sein soll, darf zurecht bezweifelt werden. Aus diesem Grund hat Bungie auch gar keinen Grund, bei irgendwem um Entschuldigung zu bitten.

Was aber tun als unzufriedener Spieler? Klar, erstmal Bungie die Schuld für dieses Desaster von Spiel (sofern man es als solches überhaupt bezeichnen kann) geben und permanent über dies und jenes, über das Endgame und die TTK meckern. Wäre ja total abwegig, zu versuchen, sich auf das Spiel einzulassen und es so zu nehmen, wie es ist. Zu versuchen, mit dem, was auf dem Bildschirm passiert, klarzukommen. Beispiel TTK: Es gibt sicher eine Menge Leute, die das super so findet, wie es jetzt ist. Wer hat also Recht? Mein Tipp: Gelassenheit und Selbstverantwortung. In unseren Zeiten selten gewordene Eigenschaften. Und sollte ich so gar nicht mit dem Game klarkommen, dann spare ich mir doch die Energie und spiele halt etwas anderes. Ist ja nicht so, daß Destiny 2 das einzige Spiel auf der Welt wäre.

Kommen wir nun zur Rolle von Mein MMO. Seid Ihr eine Hobbyveranstaltung wie RebelGamer oder Gamona oder wollt Ihr als seriöses Magazin wahrgenommen werden? Ist dieser Beitrag eine Meinung, ein Kommentar oder soll das tatsächlich ein objektiver Artikel sein? Solltet Ihr Eure Meinung nicht als solche kennzeichnen? Zumindest dieser Artikel wirft ein unschönes Licht auf die ansonsten so hervorragend geschriebenen Beiträge.

Nun denn, wie dem auch sei, ich persönlich fand Destiny 2 ganz witzig, hatte dort viele entspannende Stunden und hab viel Gegenwert für die paar Euros erhalten. Über die Unzulänglichkeiten konnte ich hinwegsehen oder mich entsprechend arrangieren und meine Spielweise entsprechend anpassen – ähnlich wie in einem Darkroom. Ich hatte meinen Spaß. Vielleicht solltet Ihr Euch daran erinnern, daß Ihr den mit diesem Spiel auch mal hattet?!

In diesem Sinne: Reinhauen!
Euer Horst

Gerd Schuhmann

Der Artikel ist als Special gekennzeichnet und in der Einleitung steht “glaubt unser Autor Schuhmann.” So kennzeichnen wir Meinungsartikel auf Mein MMO.

Der Artikel beschreibt, dass sich was geändert hat, ohne dass es zu dieser “Wir haben Mist gebaut”-Szene kommt wie bei The Division.

Die Frage, ob Destiny 2 sein Geld wert ist, wird hier im Artikel nicht behandelt. Es geht vor allem um die Kommunikation zwischen Bungie und Teilen der Community.

Du erweckst den Eindruck: Destiny geht’s super und nur ein paar lautstarke Halunken beschweren sich über das Spiel. Das scheint mir eine sehr stark gefärbte Meinung zu sein, die sich nicht mit der Realität deckt.

Auch die Handlungen von Bungie deuten ja daraufhin, dass es eine Krise gibt, die ein Umdenken erfordert. Wenn die “schweigende Mehrheit” zufrieden wäre und nur ein paar Lautstarke unzufrieden, sähe die Lage anders aus.

Ich denke: Es ist eher so, dass die schweigende Mehrheit das Spiel verlassen hat. Und die Leute, die Leidenschaft für Destiny empfinde, die hört man noch.

Du sagst ja auch: “Du hattest deinen Spaß mit Destiny.” Ich glaube für viele geht es eher darum, dass sie weiter Spaß mit Destiny haben möchten.

Marki Wolle

Ja, kann ich so unterschreiben, ich bin bzw. war enttäuscht von Destiny 2, würde aber gerne wieder und auch weiterhin Spaß an einem guten Destiny Spiel haben, darum bin ich ja auch so wissbegierig in Sachen Destiny, (bin einfach noch infiziert).^^

Aber der größte Beweis das Bungie auch weiß das D2 daneben war, ist für mich das der Stream damals abgesagt wurde.

Destiny 2 hat ja mittlerweile so eine Art Status = es kann ja nur besser werden, und ich denke es wird sogar so kommen auch wenn ich etwaige Wunden nicht so schnell vergessen kann.

LG

Horst Paschulke

Bin ich ganz bei Dir mit der Kommunikation von Bungie gegenüber den Spielern. Das ist ja nicht erst mit Destiny 2 so, auch bei D1 war der Tenor durchgehend “Super, klasse, awesome, best game ever…” uswusf. Daß sich ein Teil der Community durch auf die vielen blumigen Worte nicht folgenden Taten verarscht vorkommt, ist auch nachvollziehbar. Daß es Destiny super geht, das behaupte ich nicht. Ich glaube aber auch nicht, daß es so schlecht ist, wie es gemacht wird.

Ich hab mit D1 und D2 tatsächlich unglaublich viel Zeit verbracht, mehr als mit jedem anderen Spiel davor (vielleicht nicht ganz so viel wie bei Terramex oder Mouse Trap, aber das waren noch andere Zeiten…). Und ab irgendeinem Zeitpunkt hat mich das Spiel angeödet, also hab ich’s nicht mehr gespielt. Meiner Meinung nach ist das aber nicht der Fehler von Bungie, sondern einfach ein Prozess, der früher oder später bei allen MMOs eintritt. Und ganz besonders auffällig ist das bei D2.

Warum?
Das grundlegende Problem speziell bei Destiny 2 ist aus meiner Sicht nicht die Technik (TTK, XP-Pointvergabe oder Waffenrolls hin oder her), sondern daß das Spiel bei Release vor allem für die Coregamer eindeutig zu wenig Content bot. Und der Content, der da war, wurde vorgekaut: Warum nicht eine viel größere Welt, die man erkunden kann, wo es noch
soviele AHA- und WOW-Momente gibt, daß man da wochen- und monatelang verweilen könnte? Stattdessen Karten, wo alles Verborgene schon eingezeichnet war, Quests, die einen nicht rätseln ließen, immer die gleichen Strikes, eine ziemlich einfältige KI und eine Handvoll Aufgaben, die nach dem dritten Mal nur noch Pflichtübung waren. Und das für überschaubar viel bzw. wenig Loot. Klar ist die Entwicklung von Content bei einem 3D-Shooter teuer und aufwendig. Aber wenn ich möchte,
daß die Spieler auch lange dabei bleiben, dann muß ich nunmal einen gewissen Gegenwert liefern. Vor allem, wenn man wie Bungie den Mund so voll nimmt. Ja, es ist Content da, sorgt aber halt nach einer Weile – die sicher individuell lang ausfällt, bei dem einen 30 Stunden, bei dem anderen 300 – für gähnende Langeweile.

Jetzt ist es so, daß mir das aus D1 schon bekannt war. Ich wußte also, worauf ich mich bei D2 einlasse. Daher habe ich die Zeit genossen, war mir aber im klaren, daß diese – wie auch im ersten Teil – endlich ist und ich halt keinen klassischen, lange Zeit motivierenden MMO-Titel erwarten darf. Insofern hält sich meine Enttäuschung auch in Grenzen, und ich erinnere
mich lieber an die kurze spaßige Zeit als mich über die Langeweile zu ärgern.

Die Frage ist jetzt, um auf eigentliche Frage zurückzukommen, was würde mir eine Entschuldigung von Bungie bringen?
Du hast Recht, würde dieser Entschuldigung eine Neuausrichtung analog zu Division folgen, wäre das sehr begrüßenswert. Ich glaube aber, daß das nicht eintritt. Das ist so’n bißchen so wie bei Fußballvereinen und ihren Fans: Es wird den Anhängern mehr oder minder kommunikativ Honig ums Maul geschmiert, die eigentlichen Entscheidungen sind aber betriebswirtschaftlich motiviert. Das ist auch bei Publishern so. Da braucht man sich keine romantischen Vorstellungen zu machen.

Wie auch immer – ich bin eigentlich dabei, die Bude zu putzen und die Chefin fragt zurecht, was kommentieren mit wischen zu tun hat. Und da ich keinen Ärger will…

In diesem Sinne ein schönes Wochenende
Horst

Dawid

Destiny geht es gerade definitiv nicht gut. Sie wollen es aber wieder in die richtige Spur bringen und daran glauben sie. Sie wissen aber sehr wohl um die schwierige Lage Bescheid.

Google Trends bestätigt das auch: Das Spiel ist dort auf dem niedrigsten Stand seit Veröffentlichung der Franchise. Und bei Google Trends fallen ja nicht nur Guide-Anfragen rein, sondern alles Mögliche: News, transaktionale, navigationale Suchanfragen usw.

https://trends.google.com/t
P.S. Der Themenkomplex „Destiny“ beinhaltet auch Destiny 2y

Und es gibt auch andere Hinweise, auf die ich aber nicht eingehen kann. Entscheidend wird jetzt sein, wie gut der nächste DLC und vor allem die Erweiterung im Herbst einschlägt. Persönlich fänd ich das natürlich gut. Und für Mein-MMO.de als Nr.1 Quelle wäre das auch von Vorteil, wenn Destiny ein Comeback gelingt.

v AmNesiA v

Sehr geehrter Horst,
Deine Darstellung zur aktuellen Lage bei Destiny 2 und dessen Community, spiegelt eine komplett verschobene Wahrnehmung wider.
Hier wurde Deinerseits schlecht recherchiert und Fakten in Form von Zahlen und Statistiken falsch oder gar nicht berücksichtigt oder ignoriert. Zudem stellst Du Bezüge zu Themen/Branchen her, die hier überhaupt nicht zu vergleichen sind und meinst zu wissen, wie es in den Köpfen der anderen Leute aussieht.
Auch wenn Du hiermit eigentlich gerne eine Diskussion anregen möchtest, die ich in der Regel auch immer gerne führe, kann ich einen solchen Kommentar nicht ernst nehmen.
Von daher wird es meinerseits bei diesem Kommentar hier bleiben.
Ich wünsche Dir noch ein schönes Wochenende!
Dein Amnesia

Horst Paschulke

Werter Amnesia,

dann wäre es doch schön gewesen, wenn Du Deinerseits mich ein wenig erhellt hättest. Ich bin nämlich durchaus der Meinung, daß dies passt.

Dir ebenfalls ein schönes Wochenend!

TukTukTeam[OGC]

Die schweigende Mehrheit kann nicht schreiben und anscheinend auch nicht sehen. Anders kann ich mir nicht erklären dass das ehemalige Top1 Twitch Konsolengame mit gerade mal 4.000 Zuschauern an einem Trialsday abkackt. Fast jeder bekanntere Streamer hat sich von dem Spiel vorerst verabschiedet. Der Stream mit den meisten Viewern steht gerade mal bei 800 xD Unique User pro Tag ist genauso abgerauscht… Das Spiel ist für Destinyverhältnisse im Keller und das ist auch der einzige Grund weshalb Bungie reagiert. Wenn alles gut wäre wie du sagst dann würden die ein scheiß tun. Dann würde sich der DLC im Herbst wie geschnitten Brot verkaufen. Wird er aber nicht und wenn Bungie nicht auf die wichtigsten Forderungen der “lauten Minderheit” eingeht wird das Zeug wie Blei im Regal liegen. Dann kannst du das Ding schon im Christmas Sale fürn 10er abstauben. Naja aber geh Du besser wieder in deinen Darkroom da kannste weiter den Blinden spielen 😉

Manuel

Was du hier völlig außer Acht lässt ist, dass es hier einen Vorgänger gibt der natürlich auch bestimmte Maßstäbe setzt. Eine gewisse Erwartungshaltung ist da schon gerechtfertigt.
Wenn mit dem Nachfolger nun wissentlich oder aus Zeitmangel ein halbfertiges Spiel zum vollen Preis releast wird und das dann über ein Jahr mit kostenlosen Updates und kostenpflichtigen Erweiterungen auf den erwarteten Standard gebracht wird, ist das aus meiner Sicht eine schweinerei. Dafür ist eine Entschuldigung angebracht. Als nicht D1-Spieler ist es zugegebener Maßen nur schwer zu verstehen.
Die massiv eingebrochenen Spielerzahlen, nach sehr kurzer Zeit, belegen aber sehr deutlich, dass das die überwiegende Mehrheit der Spieler ebenso sieht. Dein Argument mit der zufrieden, schweigenden Mehrheit der Spieler trifft auf D2 nicht zu.
Zu deinem letzten Satz: Das ist das Problem. Ich erinnere mich an 3 Jahre Spaß mit D1 und bin deswegen total angepisst, dass Bungie/Activision das ohne Sinn und Verstand mit dem Nachfolger einfach beendet haben. Die haben nur auf den kurzfristigen, finanziellen Erfog geschaut und mir damit mein Hobby kaputt gemacht. Also ja, ich hätte gerne eine Entschuldigung.

ItzOlii

Guter Artikel.
Statt Worte soll Bungie Taten liefern, dass nützt der Com. mehr als irgendwelche Entschuldigungen.

Chris Brunner

Amen

PhantomPain74 MZR

Seh ich auch so, auch wenn sie es nie zugeben, sie sehen die rückläufigen Zahlen.

Fenrir

Kein Elternteil würde sagen “Sorry das mein Baby so kacke ist”^^

Xur_geh_in_Rente!

…im übertragenden sinne machen das die Schweden…..siehe Massive…sind aber auch keine Amis…(,

Fenrir

ok es gibt glorreiche ausnahmen 😛

Shxdow

die einzigen die sich entschuldigen sind die fans das sie das spiel überhaupt gespielt haben

Dumblerohr

Howdy.
Super Artikel.
Hat spaß gemacht zu lesen und sich das ganze nochmal vor Augen zu führen.
Ich bin auf jeden gespannt auf den neuen DLC, den ich glücklicherweise schon vor neun Monaten bezahlt habe oder so…

Malgucken

Für mich persönlich ist D2 so negativ belastet, das ich mich auf die ganzen Veränderungen garnicht freuen kann. Und eine Entschuldigung würde mir auch nicht reichen, sondern eher in eine andere Richtung. Wer Vorbesteller war vom großen Paket war (für 110€) bekommst das Herbst DLC zur hälfte oder so, aber selbst dann steht es für mich in den Sternen ob ich es kaufe.
Momentan spiele D1 wenn ich Destinyren will und nicht D2, weil es sich nicht nach Destiny anfühlt!

Alex Oben

Stimme ich vollkommen zu. Meiner Meinung nach müssten sie das große Update im September als wiedergutmachung gratis bringen, aber Activision wird sowas niemals zustimmen. Dementsprechend ist die Story meines Hüters vor Ablauf des “10 Jahres Plans” beendet. Stecke da keinen Cent mehr rein… hab mich schon bei destiny 1 nur verarsch… lassen und hätte mir denken können das es bei d2 so weiter geht.

Bodicore

Naja wenn sich jetz jeder Entwickler für seinen Fails entschuldigen müsste, würde ich warscheinlich an einer Depression sterben bevor ich alles gelesen hätte…

Bitte nicht reden… MACHEN…

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