MeinMMO-Autor Dariusz Müller ist zwar ein großer Shooter-Fan, doch mit Warzone und anderen Battle Royal konnte er nie was anfangen. Dank des neuen DMZ-Modus verbringt er jetzt etliche Stunden in Call of Duty: Warzone 2.
Mit Call of Duty: Warzone brachte Activision 2020 einen extrem erfolgreichen Battle-Royal-Shooter auf den Markt, der viele Fans fand – doch ich konnte mich nie mit dem beliebten Titel anfreunden. Genauso wenig mit Apex Legends, PUBG oder Fortnite.
Zu sagen, dass ich Battle-Royal-Shooter hasse, wäre deutlich übertrieben. Ich bin einfach kein Fan von dem Genre und empfinde keinen Spaß, wenn ich es spiele.
Mich stören bei einem Battle-Royal-Shootern verschiedene Aspekte. Dazu gehört, dass ich jede Runde ohne Bewaffnung starte, die Zone immer kleiner wird und mich zu gewissen Punkten auf der Map drängt und, dass der Rundenverlauf auch vom Glück oder Pech beim Looten abhängt. Außerdem fehlt mir ein permanenter Fortschritt, der mehr ist, als nur das Erreichen eines bestimmten Ranges.
Trotzdem bereitet mir Warzone 2 aktuell sehr viel Freude. Knapp zwei Wochen nach Release habe ich schon knapp 30 Stunden in dem neuen Shooter verbracht. Das ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass ich ein riesiger Pokémon-Fan bin und der Release von Karmesin und Purpur in dem gleichen Zeitraum lag.
CoD erkundet ein neues Genre und wird für mich zu einem MMO
Mit Warzone 2 wagte CoD den Schritt in ein neues Genre, den sogenannten Extraction-Shootern. Bekannt ist dieses Genre vor allem für Spiele wie Escape from Tarkov und Hunt: Showdown. Das sind Shooter, in denen ich mich bewaffnet in ein Gebiet voller Gefahren begebe, haufenweise Loot sammel, Missionen erledige und anschließend an einem Extraktionspunkt die Map verlasse.
Auch wenn das Spielprinzip an Battle Royal-Shooter erinnern könnte, spielt es sich doch ganz anders. Ich gehe beispielsweise bewaffnet in eine Runde und muss mein Loadout nicht erst suchen. Das Looten selbst ist dann vor allem zur Erfüllung der Missionen oder zum Verbessern der eigenen Ausrüstung da.
Anders als in einem Battle Royal habe ich bei Extraction-Shootern kontinuierlichen Fortschritt. Ich fange nicht Runde für Runde wieder ganz von vorne an, sondern arbeite langfristig auf ein Ziel hinaus. Für mich fühlt sich DMZ deswegen wie ein MMO an, inklusive Looten und Leveln.
Jede Runde bietet Spannung
Das große Ziel von mir und meinen Teammitgliedern ist es, einen zweiten Platz für die sogenannte versicherte Waffe zu erhalten – eine Waffe, die man immer wieder zurückerhält, wenn man stirbt. Alle andere Waffen und Gegenstände gehen verloren, wenn man im DMZ-Modus einen Tod erleidet.
Um eine zweite versicherte Waffe zu erhalten, durchstreife ich mit meinen Verbündeten die Karte Al-Mazrah und erfülle verschiedene Aufträge. Dabei kämpfen wir gegen KI-Soldaten und feindliche Spieler, immer mit unserem Ziel vor Augen.
Unser ständiger Begleiter auf den Missionen ist obendrein das Risiko, die Ausrüstung und alle Items, die wir für die Erfüllung unserer Aufgabe brauchen, zu verlieren. Es liegt stets eine gewisse Spannung in der Luft. Überall könnte jemand lauern, der es auf unser Inventar abgesehen hat.
Ich fühle mich an ein weiteres Genre erinnert, das mir viel Spaß macht: den Survival-Spielen. Tausende Stunden verbrachte ich in ARK: Survival Evolved und obwohl ich in Warzone 2 keine Dinos erwarten kann, überlege ich mir 2x, ob ich mich zu weit von meinen Teammitgliedern entferne und alleine in ein Gefecht stürze.
Ohne DMZ, hätte ich Warzone 2 nie gespielt
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch in Zukunft kein Fan von Battle-Royal-Shootern sein werde. Die fehlende Bewaffnung am Anfang einer Runde, notwendiges Glück beim Looten und die immer kleiner werdende Zone, in der man bleiben muss, sind nur ein Teil der Gameplay-Aspekte, die mir nicht gefallen.
Doch auch wenn es Parallelen zwischen den Modi gibt, empfinde ich Extraction-Shooter als ein vollkommen anderes Spielerlebnis und habe großen Spaß an dem DMZ-Modus von Call of Duty.
Hier und da gibt noch ein paar Ecken, an denen Verbesserungspotenzial besteht, aber eines kann ich schon jetzt mit ziemlich großer Sicherheit sagen: Wenn es den DMZ-Modus nicht gäbe, hätte ich mir Warzone 2 wohl nie heruntergeladen.
Wenn ihr den Modus demnächst testen wollt, schaut euch vor der ersten Runde gerne hier auf MeinMMO um. Wir haben einige Guides für den DMZ-Modus sowie 10 Tipps, die ich gern früher gewusst hätte.
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komischerweise kommen bei mir WoW Classic Vibes hoch. Gerade durch die Missionen, die, wenn man sie zunächst ohne Guide spielt, richtig Spaß machen. Erkunden, Entdecken, Ausprobieren. Die Map hat quasi auch Levelgebiete, es gibt richtige schwierige Gegenden, wo man alleine eigentlich nicht hin muss. Aber es gibt auch leichte Gegenden.
Blöd sind die Haufen an Bugs. Wenn die Missionen falsch übersetzt sind, ein falscher Müllcontainer genannt wird oder wenn das Spiel abstürzt kurz bevor man den 17. OVI abfahren will 😀
Ich finde die KI auch richtig gut, manchmal weiß man nicht, ob es echte Spieler sind. Eine große Varianz an Skill.
Ich sterbe oft genug, aber auch nicht zu oft, sodass es mir Spaß macht.
Der P2W Vorwurf steht natürlich auch noch Raum. Aber darüber will ich nicht nachdenken, einfach Spaß haben.
Welcher P2W ? 🤔 habe ich was übersehen
Du kannst dir ein Set kaufen wo eine Blaupause der neuen Victus Sniper enthalten ist. Dieses hat das neue Visier drauf, welches dir den Kugelabfall auf Entfernung anzeigt. Easy aiming also 😉 Frei zu schalten gibt es dieses Visier wohl noch nicht.
Naja und dann die halt die Operator Skins die man schwer erkennen kann in bestimmten Terrrains 😉
Aso ok, garnicht gesehen 😆 hab das set ja selber, aber das Visier geht auch nur auf dieser Blaupause sehe ich gerade
Bzw nur auf die Victum Sniper 😉
Soweit ich weiß, sind die Waffen aus dem Battlepass auch nur darüber erhältlich. Sonst das was Kaka sagt.
Der DMZ Modus ist echt schon cool, aber leider nur eine Map.
Schade das in der großen Map die Landschaftstexturen so extrem hässlich sind 🙁 das trübt die Stimmung sehr.
Die Mexiko Karte “Las Almas” ist schon in der Pipeline. Spielt dann in Mexico und sollte schicker aussehen.
Ich habe auch in Warzone 1 nur Beutegeld gespielt und in 2 spiele ich auch nur den DMZ Modus und bis auf 1 2 sachen auch echt klasse.
Npcs sind viel zu treffsicher. Da hätte ich mir gerne eine Abstufung gewünscht.
Normale NPCs kaum treffsicher
Mittlere NPCs Soldaten etwas besser
Starke NPCs Gepanzerte Polizei sehr gut
Als Beispiel. Den aus 100m mit einer Schrott erschossen zu werden ist nicht nur unglaubwürdig 😆 und NPCs treffen besser als jeder Spieler
Oder auch das 1 waffe immer mit genommen werden kann, die anderen Plätze freigeschaltet werde müssen. 120min beim warten ist lang wenn man nicht gerade Geld im Überfluss hat oder Moneyglitch benutzen will. Sonst echt klasse der DMZ
Wenn ich keine Ausrüstung habe, die ich verlieren könnte (Weste, Gasmaske, etc.) oder Solo was ausprobieren will, gehe ich ohne Waffe rein. Entweder findet man schnell eine oder man schaltet einen AI Soldaten mit dem Wurfmesser aus und zack, schon hat man eine Waffe.
Ich rede von festen eigenen Waffen, random hab ich immer voll^^