Diablo 4 wurde auf der BlizzCon 2019 endlich offiziell vorgestellt. Viele Fans fragen sich nun: Wie wird Diablo 4 aussehen? Was wird es bieten? Wie wird es sich spielen? Wir zeigen Euch, was wir dazu bereits wissen.
Die Ankündigung von Diablo 4 hat im Netz für viel Freude gesorgt, aber auch an einigen Stellen für Sorge. Wird Diablo 4 so gut, wie Fans es sich erhoffen? Wird sich das warten lohnen?
Vielerorts und auch hier auf MeinMMO stellen sich Fans die Frage, ob Diablo 4 wohl ihren Vorstellungen entsprechen wird. Damit wenigstens einige Eurer Fragen beantwortet werden, haben wir hier alles zum Gameplay zusammengestellt, was bereits bekannt ist.
Gameplay und Trailer zu Diablo 4
Das zeigt der Trailer: Auf der BlizzCon 2019 wurden gleich zwei Trailer für Diablo 4 vorgestellt. Der erste Trailer zeigte ein Cinematic, das Lilith vorstellt, die Tochter von Mephisto und die Antagonistin von Diablo 4.
Der Gameplay-Trailer dagegen zeigt erste Szenen von den Klassen und ihren Skills, der Story und den Dungeons von Diablo 4:
Live- und Demo-Gameplay: Direkt nach der Vorstellung von Diablo 4 konnte auf der BlizzCon direkt eine Demo gespielt werden. Viele Streamer haben dieses direkt über ihre Streams verbreitet.
Einige Seiten hatten zudem die Möglichkeit für ein Hands-On für Diablo 4 und haben bereits erste Einschätzungen zum neuen ARPG abgegeben. Hier findet Ihr mehr Bilder und Videos zum Gameplay:
- Erste 4K-Screenshots von Diablo 4 direkt von Blizzard
- Einige Streamer haben schon Gameplay von der BlizzCon gezeigt und anschließend auf YouTube veröffentlicht
Diablo 4 hat erstmals eine Shared Open World
Was bedeutet Shared Open World? Anders als in den Vorgänger-Teilen werdet Ihr Euch einen Teil der Welt von Diablo 4 mit anderen Spielern teilen. Lediglich Dungeons und die Story-Kampagne sind „private Inhalte“, also für Euch oder Eure Gruppe instanziert.
Diablo 4 bietet allerdings Städte als Social Hubs, in denen Ihr Spieler treffen, inspizieren, mit ihnen handeln oder sie in Gruppen einladen könnt. Ist außerdem ein Teil der Welt durch die Kampagne freigespielt, wird er „offen“, also mit anderen Spielern geteilt. Konkret bedeutet das:
- Ihr „teilt“ Euch die Welt mit anderen Spielern, seid aber trotzdem meist alleine
- Es gibt offenes PvP in bestimmten Gebieten, wenn Ihr daran teilnehmen wollt
- Weltbosse erscheinen als öffentliche Events und benötigen viele Spieler, um besiegt zu werden – Erste Tester sprachen von zwölf oder mehr Spielern
- Diablo 4 wird eher wie ein MMO, ähnlich wie Lost Ark
- Durch die „offene Welt“ gibt es keine Ladebildschirme mehr zwischen Bereichen eines Gebiets
Klassen und Leveling – Wie spielt sich Diablo 4?
Diese Klassen stehen zur Verfügung: Diablo 4 wird zu Release fünf Klassen bekommen. Drei Klassen wurden bereits vorgestellt: Zauberer, Barbar und Druide.
Mit dem Druiden kehrt eine der Lieblings-Klassen der Community aus Diablo 2 zurück ins Universum. Aus bisherigen Gameplay-Videos und Interviews sind schon einige Fähigkeiten und Besonderheiten bekannt:
- Druiden können die Gestalt wandeln und Natur-Magie wirken
- Zauberer beherrschen wieder Elemente wie Eis und Feuer
- Barbaren bekommen ein „Arsenal“, mit dem sie 4 Waffen gleichzeitig ausrüsten können
Welche die beiden Klassen sind, die noch kommen, wird bisher nur vermutet:
So levelt Ihr in Diablo 4: Diablo 4 wird ein klassisches Dungeon-Crawler-Abenteuer. Obwohl Ihr Euch die Oberwelt mit anderen Spielern teilt, kriecht Ihr die meiste Zeit alleine durch Dungeons oder die Kampagne.
Auf dem Weg zur Maximalstufe von Level 40 lernt Ihr immer wieder neue Skills und Talente. Dabei sind in Diablo 4 einige Dinge neu:
- Talente und Runenwörter kehren zurück und lassen Euch Charaktere anpassen – Talente können neu verteilt werden
- Pro Stufe gibt es einen oder mehr Skill-Punkte, um neue Skills zu lernen oder alte aufzuwerten (bis Skill-Stufe 15)
- Jede Klasse hat 25-26 Skills in 6 Kategorien: Generatoren, Verbraucher, Klassenspezifisch, Meisterschaft (Begleiter für Druiden) und Ultimate
- Skills können standardmäßig beliebig auf alle Tasten gelegt werden.
Loot, Inhalte und Endgame von Diablo 4
So funktioniert der Loot: Auf der BlizzCon 2019 hat Blizzard auch das Loot-System von Diablo 4 erklärt. Das funktioniert ähnlich wie in den Vorgängern. Aufgebaut ist es rund um legendäre Gegenstände:
- legendäre Gegenstände verändern oder verstärken Skills
- Sets werden nicht mehr so mächtig sein wie in Diablo 3
- es wird wieder „uralte“ Versionen von legendären und Set-Gegenständen geben
- Legendaries werden seltener fallen als in Diablo 3
- die stärksten Gegenstände sind „mythische“ Legendaries (nur eines anlegbar)
Dazu wird Diablo 4 wieder ein Crafting-System erhalten. Dieses ist jedoch eher auf die Verbesserung und Modifikation von Loot ausgelegt und soll damit auch im Endgame eine Rolle spielen.
Den besten Loot könnt Ihr übrigens immer finden, egal ob Ihr alleine unterwegs seid oder mit einer Gruppe. Jeder Spielstil kann alles aus seinem Charakter herausholen.
Diese Inhalte bietet Diablo 4: Die Story von Diablo 4 wird in einer nicht-linearen Kampagne erzählt. Ihr könnt Euch also jederzeit aussuchen, welchen Teil der Geschichte ihr als nächstes angehen wollt und ob Ihr zwischendurch lieber etwas anderes macht.
Einen großen Teil der Inhalte machen dabei Dungeons aus. Dungeons sind instanzierte Gebiete, die sich „draußen“ oder „drinnen“ befinden können. In jedem Dungeon können dabei Events und „Aufgaben“ auftauchen, die ihn kniffliger machen aber auch mehr Loot versprechen.
Wer seine Builds testen möchte, der kann in der offenen Welt herumstreunen, sich öffentlichen Events anschließen oder sich in den PvP-Gebieten mit anderen Spielern messen.
Wie sieht das Endgame aus? Der wichtigste und größte Teil des Endgames in Diablo 4 sollen Schlüssel-Dungeons werden. Das sind Dungeons, die über bestimmte Schlüssel zu mächtigeren Versionen werden.
- Schlüssel-Dungeons skalieren hoch, selbst im Endgame und bieten so immer eine Herausforderung. Details zu diesem Content:
- Schlüssel werden zufällig bei anderen Aktivitäten fallengelassen und sind für einen bestimmten Dungeon
- Hunderte Dungeons sollen als Schlüssel-Dungeon im Endgame dienen
- Schlüssel verleihen Dungeons Affixe, die die Gegner, den Spieler oder die Umgebung betreffen (etwa: unsichtbare Feinde oder eine den Spieler verfolgende Blitz-Säule)
- Affixe sind vor dem Betreten des Dungeons bekannt – So können sich Spieler explizit einen Build für diesen Dungeon bauen
Crossplay zwischen PC, PS4 und Xbox One
Auf welchen Plattformen erscheint Diablo 4? Offiziell angekündigt wurde Diablo 4 bisher für den PC, die PlayStation 4 und die Xbox One. Möglicherweise wird Diablo 4 sogar Crossplay unterstützen – Zumindest Blizzard findet diese Idee gut.
Ob es signifikante Unterschiede im Gameplay zwischen den Plattformen gibt, ist noch nicht bekannt. Eine Version für die Nintendo Switch wurde ebenfalls noch nicht angekündigt.
Warum keine Infos zu PS5 und Xbox Scarlett? Schon während der BlizzCon 2019 war bekannt, dass sowohl die PlayStation 5 als auch die Xbox Scarlett erscheinen werden. Dennoch wurde Diablo 4 für beide nicht angekündigt.
Laut Lead System Designer David Kim liegt das daran, dass das Team Diablo 4 schon seit Jahren entwickelt. Von PS4 und Xbox One weiß man, dass man für sie entwickeln kann – für PS5 und Scarlett war das noch unklar.
Eine Version für PS5 und Xbox Scarlett ist jedoch nicht ausgeschlossen und sogar recht wahrscheinlich.
Freut Ihr Euch schon auf Diablo 4? Oder wartet Ihr lieber noch ab, was in Zukunft angekündigt wird?
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Wo wird Diablo denn MMO mäßig? Geschweige wie Lost Ark???
Open world und ein paar Spieler sehen,macht bestimmt kein MMO aus.
Wo sind die Instanzen? Raids? Fraktionen uvm…. Das ist doch gar nicht vorhanden vor allem müsste Blizzard das Spiel ständig erweitern,da ist es mit einer Erweiterung die alle 2-3 Jahre erscheint nicht getan.
Nagel mich nicht drauf fest aber ich meine gehört zu haben, dass auf der gesamten KArte gleichzeitig 100 Spieler laufen können. Inztanzen gibt es, es war von ca 100 die Rede. Aber davon ab ein MMO benötigt keine RAIDS;Fraktionen etc. um als MMO zu gelten.
Negativ:
– “shared Open World”
– wohl alle Talente skillbar mit Max.-Level
– erneut enttäuschende Itemisierung, denn wenn man nur 1 Mythic Item anlegen kann läuft es doch erneut auf Sets hinaus bzw. auf “uralte Sets”
– geradezu lächerliche Stat Vielfalt “Attack” und “Defense” ähm LOL
– wohl der Zwang seinen Build bestimmten Endgame Affixen anzupassen
– große Ähnlichkeit zum D3 Kampfsystem
Positiv:
– die Rückkehr von Runenwörtern, wenn auch sicherlich nicht im Sinne von D2, wo aus Runenwörtern extrem starke Items erzeugt wurden
– düsterer Look
– schicke Graphik
Es gibt Leute die sagen PoE würde immer mehr “casual”, was zum Henker ist dann bitte dieses zukünftige D4?
Etwa ultra extrem hardcore Deluxe “casual” hoch 1 Million oder was?
Soviel kann sich gar nicht mehr zum Positiven verändern dass das Spiel für mich auch nur ansatzweise von Interesse wäre, dafür scheinen sie schon zu weit in der Entwicklung zu sein.
Es ist halt nicht im Ansatz Diablo drin, auch wenn mal wieder Diablo drauf steht.
Für mich zwar eine erwartete Entwicklung dass es nicht wieder erheblich mehr in Richtung D2 gehen wird, aber das was sie da vorgestellt haben übertrifft ja noch meine schlimmsten Befürchtungen!
Einfach nur übelster “Casual”-Schrott!
Gebe dir bei vielen Dingen recht.
-Shared World in einem Düsteren “Horror” Abenteuer wo dir vermittel werden soll das du der einzige bist der dort helfen kann…. oder du der erste bist seit Jahren der diese Höhle erkunden geht…. aber dann kommt gerade aus dieser Höhle ein anderer Spieler raus…. JA okay ich bin dann wohl der zweite ^^
-So wie ich es bisher erfahren haben und wie wohl der aktuelle Stand ist hat man am Ende alle Aktiven Talente (also die Fähigkeiten) . Allerdings kann man im Talentbaum nicht alle passiven Talente Skillen und diese sind auch zurücksetzbar um umskillen zu können.
-Ja nur 3 Item Werte im Gesamten Spiel finde ich auch etwas mager.
-Das Kampfsystem ist nur ähnlich wie in D3 tatsächlich ist es in Diablo 4 ziemlich geil. So kannst du als Barbar 4 Waffen mit nehmen. 2 Einhänder die du an der Seite hängen hast und 2 Zweihänder die du dir auf den Rückenpackst.Je nachdem welche Fähigkeit du dann nutzt sieht dieser dann Die dazu passende Waffe und das soll sogar ziemlich flüssig Ablaufen. Selbiges gilt für den Druiden mit den Gestaltenwandlungen.
Zum Casual sieht es wohl auch derzeit so aus das die Gegner nicht so einfach sind und man den Heiltrank bereit halten sollte. Allerdings sind die Worlbosse wohl ziemlich Stumpf.
Mein Fazit: Ich denke D4 ist noch in einem sehr frühen Stadium und viele wird wohl noch auf Grund von Feedback angepasst. Das es eine Shard World wird steht wohl fest. Wie diese Umgesetzung davo ist wird sich zeigen. Mit 1000 leuten in der Welt rum zulaufen fänd ich ziemlich bescheiden. Aber beim rest denke ich kann man wirklich auf ein gutes Spiel hoffen.
“Zum Casual sieht es wohl auch derzeit so aus das die Gegner nicht so einfach sind und man den Heiltrank bereit halten sollte.”
Bei “casual” bezieht es sich in erster Linie auf die benötigte Zeit, nicht auf den Schwierigkeitsgrad!
Phinphin über dir sprach die Thematik an, in einem Diablo 2 oder auch in PoE waren bzw. sind die Spielmechaniken derart komplex so dass es schon eine Weile des Einlesens in die Thematik bedarf um vollständig durchzusteigen in Bezug auf die Funktionsweisen diverser Spielmechaniken.
Auch die im Verhältnis zu D4 geradezu extreme Stat-Vielfalt in D2 oder auch in PoE hält da für Neulinge manche Überraschung bereit die teils etwas Einarbeitung erfordert.
Deswegen bezeichnete ich D4 als üblen “Casual”-Schrott.
Ich als langjähriger Diablo 2 Spieler, welcher heutzutage im Hack & Slay Genre bei PoE gelandet ist, bin von Blizzards eingeschlagenem Weg schon mit Diablo 3 geradezu vor den Kopf gestoßen worden und habe in einem Diablo 4 auch keine Kurskorrektur mehr erwartet.
Nur mit solch einem oberflächlichen Müll kann ich eben rein gar nichts anfangen, wie es D4 nun mal zu werden scheint.
Herausforderungen in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad haben rein gar nichts damit zu tun ob ein Spiel “casual” ist oder nicht.
Ich meinte mit “Casual”-Schrott vielmehr dass D4 ein Spiel ich welches nahezu keinerlei Einarbeitung erfordert, sondern man wohl blind draufloszocken können wird.
Ist doch in Ordnung. Für mich wäre es ein Worst-Case-Szenario gewesen, wenn da ein zweites Path of Exile rausgekommen wäre. Auch wenn ich mittlerweile 100 Stunden in PoE investiert habe, gehts mir regelmäßig auf die Keks mich im Netz auf zig Seiten erstmal 15 Minuten in jede noch so kleine Spielmechanik einlesen zu müssen, bevor ich verstehe, was genau zu tun ist.
Unzählige von ehemaligen und teils noch aktuellen D2 Spielern warten seit dem D3 Fiasko auf einen würdigen D2 Nachfolger!
Und was macht Blizzard?
Sie setzen nochmal einen oben drauf und drücken die Franchise noch mehr in die “Casual”-Schublade.
Auch gut, GGG wird sich freuen, dass aus dem Hause Blizzard weiterhin keine Konkurrenz droht für Spieler die im Hack & Slay Genre eine gewisse Komplexität erwarten.
Ich freue mich, und werde es sofort Vor-Bestellen wenn man das kann, ohne zu wissen was noch alles kommt
oder nicht kommt, den ich bin mir sicher, Diablo 4 wird wieder ein Hit werden.
Wird bei mir genauso. Alles was bisher erzählt wurde passt für mich. Ich bin wohl auch einer der wenigen die sich auf die Shared World richtig freuen.
Schade nur das wir noch länger warten müssen. Blizzard “soon” bedeutet für mich irgendwas zwischen 12 und 18 Monaten. Wenn es nichtmal das ist dann gehe ich von Ende 2021 wenn alles gut geht und Mitte 2022 bei Problemen aus. Bleibt PoE 4.0 als Beschäftigung bis dahin.
neues trinkspiel: lies dir mein mmo artikel von diablo durch und trink jedes mal einen shot wenn “düster” erwähnt wird 😀
Das macht keine Leber mit^^
Wieso werden weit weniger features genannt als in der Quelle? Es fehlen schon einige interessante Sachen.. Okay man will nicht copy pasten, aber dadurch wirkt die Zusammenfassung sehr unvollständig.
Wir haben uns auf Gameplay-Inhalte beschränkt und nicht etwa noch Features wie Monetarisierung oder erschiedene Monster-Gattungen eingefügt, damit es übersichtlicher bleibt. Welche Features fändest du für das Gameplay noch wichtig in diesem Artikel?
Aber wäre das Thema Monetarisierung nicht auch wichtig?
Hm, inwiefern? Ich habe da bisher nichts entdeckt, was Einfluss aufs Gameplay hätte. Bezahlmodelle haben ja, außer bei Pay2Win in gewissem Maße, wenig mit dem Gameplay zu tun.
Mikrotransaktionen! habt ihr vergessen. oder ich habs nicht gefunden
Es geht ja auch nicht darum, sondern ums gameplay :>