Die Grube gehörte bei der Community nicht zu dem beliebtesten Content in Diablo 4. Mit Season 6 hat sich die Funktion geändert, und einzelne Spieler haben jetzt richtig Spaß an der Aktivität.
In der Grube habt ihr bis Season 6 die wichtigsten Materialien für das Masterworking (Vollendung) bekommen: Obduzit, Ingolith und Niedereisen. Mit der Vollendung wertet ihr die Affixe auf eurem Gear auf und macht eure Builds somit noch stärker.
Warum war die Grube unbeliebt? Dadurch, dass man die Mats erst nur dort farmen konnte, fanden Spieler die Aktivität zu repetitiv und langweilig. Hinzu kam, dass Bosse teilweise Oneshot-Mechaniken besaßen. Andere Spieler fanden: Gruben-Runs sind im Grunde nur Bosskämpfe mit etwas Trash-Clearing davor.
In Season 5 kamen die Höllenhorden dazu, in der ihr die Crafting-Mats dann auch bekommen habt. Dadurch fragten sich Spieler, wofür man überhaupt noch in die Grube soll – und sie wurde quasi unnötig. Das hat sich jetzt geändert.
Was hat sich verändert? Mit Season 6 hat sich die Funktion der Grube verändert und im Grunde mit der von den Alptraum-Dungeons getauscht:
- Eine Funktion der Grube ist es jetzt, neue Schwierigkeitsstufen freizuschalten. Blizzard hat die oft kritisierten Weltstufen abgeschafft und ersetzt.
- Ihr levelt jetzt außerdem eure Glyphen in der Grube statt in Alptraum-Dungeons.
- Es gibt nur noch das Obduzit, die beiden anderen Crafting-Mats wurden entfernt. Das Obduzit bekommt ihr jetzt zudem auch in Alptraum-Dungeons.
Einzelne Spieler finden, die Grube ist dadurch zum „lustigen Zeitwettkampf“ geworden, bei dem man sich selbst messen kann. Und auch die Alptraum-Dungeons machen vielen Spielern in Season 6 mehr Spaß.
Warum genießt ein Spieler den Content zu sehr? In einem Beitrag auf Reddit zeigt Phandrel einen Screenshot, auf dem zahlreiche Glyphen zu sehen sind. Alle befinden sich auf Level 100 – der neuen Maximal-Stufe. Dazu schreibt er im Post: „Vielleicht genieße ich die Grube ein wenig zu sehr…“
In den Kommentaren fragen Nutzer, wie viele Stunden er bisher in die Season gesteckt hat und wie er die Glyphen-Level farmt. Phandrel erklärt, dass er 152 Stunden in Season 6 verbracht hat. „Ich hab’ richtig reingehauen“, merkt er an. Was das Farmen betrifft, findet er Gruben-Stufe 100 am effizientesten. Für einen Durchgang braucht er 3 Minuten.
Wofür braucht man die vielen Glyphen? Die Glyphen setzt ihr in eure Paragon-Boards ein, um Effekte zu erhalten, die eure Fertigkeiten und Eigenschaften verbessern. Im Grunde braucht man für seine Paragon-Boards aber nur noch fünf Glyphen – es sei denn, man ändert seinen Build und wechselt sie aus.
Selbst dann muss man nicht alle Glyphen leveln. Am Ende des Gruben-Runs levelt ihr eure Glyphen anhand von „Versuchen“ auf. Um die aber nicht verfallen zu lassen, nachdem man alle notwendigen Glyphen gelevelt hat, wählt man also einfach irgendeine aus.
Im Kommentar auf Reddit stimmt ein Nutzer zu und schreibt, dass er den Gruben-Grind liebt. Andere Nutzer sind jedoch der Meinung, dass man nur so viel Spaß an der Aktivität hat, wenn man die neue Klasse spielt – also den Geistgeborenen. Der gilt aktuell als stärkste Klasse und hat mehrere OP-Builds an der Spitze der Tier Lists.
Ein Spieler hat jedoch auf die OP-Builds verzichtet, eine andere Klasse gewählt und dann festgestellt, dass die Kämpfe plötzlich länger dauern. Im Hardcore-Modus von Diablo 4 ist sein Spielercharakter fast dabei draufgegangen, weil er sich plötzlich mit den Mechaniken auseinandersetzen musste, die er vorher nie gesehen hat.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Außerdem ist es die eine der wenigen Herausforderungen, die übrig sind. Mein SB ist jetzt Para 268, ich hab gutes Gear. Selbst Lilith ist kein Problem wenn man ihre Mechanik kennt(ich habe sie das erste Mal solo erlegt). Und wenn man da Rob Glauben schenkt(was ich tue) ist es auch die effizienteste Art und Weise noch EP zu Farmen.
Jo, das sagen tatsächlich einige, dass die Grube der beste Spot zum XP farmen ist 🙂 (zumindest nach meinem letzten Stand)