Bereits seit Release wird an Diablo 4 das Endgame kritisiert. Es gebe zu wenig Auswahl und das, was es so gibt, sei irgendwann langweilig. Jetzt sagen Spieler aber: Das Endgame habe endlich eine gute Balance und mache sogar Spaß.
In Diablo 4 gibt es verschiedene Endgame-Aktivitäten, trotzdem langweilen sich insbesondere Vielspieler auf den höheren Leveln. Ein Experte äußerte im Februar, den Spielern gehen die Dinge aus, die sie in Diablo 4 tun können, „da es an einem fesselnden Endgame mangelt.“ Zu dem Zeitpunkt wurden die Leaderboards verschoben, die das Endgame unterhaltsamer machen sollten.
Woraus bestand das Endgame? Viele Spielerinnen und Spieler beschäftigten sich zuletzt vor allem damit, die Bosse abzuklappern, um bestimmte Uniques zu farmen. Die mussten sie darüber hinaus legen, um wiederum Materialien für andere Bosse zu erhalten. Ein ewiger Loop.
Als Alternative gab es die Alptraum-Dungeons und die Höllenfluten, die jedoch für viele Spieler auf höheren Stufen, vor allem ab Stufe 100, kaum noch eine Herausforderung darstellten.
Was änderte sich mit Season 4? Die neue Season krempelte das gesamte Endgame um:
- Die Höllenfluten sind jetzt gefährlicher und tödlicher. Zusätzlich gibt es den „Gedankenkäfig“, mit dem ihr das Monster-Level erhöhen könnt.
- Die Boss-Materialien droppen bei allen Endgame-Aktivitäten und sogar bei Schatzgoblins. Somit muss niemand mehr einzelne Bosse farmen, um die Mats zu bekommen.
- Es gibt jetzt die „Grube“ („The Pit“), ein neuer Dungeon, der grob wie ein Greater Rift aus Diablo 3 funktioniert. Ihr öffnet den Dungeon, schlachtet Monster ab und gelangt über mehrere Portale zu einem Endboss. Und das ganze läuft auf Zeit.
Einen Gameplay-Trailer zu Season 4 von Diablo 4 seht ihr hier:
Die Endgame-Aktivitäten seien relevant und spaßig
Was ist jetzt besser am Endgame? Spieler loben die neuen Aktivitäten und die Änderungen. Gut finden sie, dass sie aufeinander aufbauen. Auf Reddit schreibt der Nutzer „GonzoPunchi“ am 20. Mai, Diablo 4 habe jetzt eine gute Balance zwischen den Endgame-Aktivitäten.
Er fasst seine Gedanken folgendermaßen zusammen:
- Die Spieler müssten die Grube laufen, um Materialien für das Masterworking (Vollendung) zu sammeln.
- Sie bekommen dort nicht viel Gold oder Loot, also werden sie die Höllenflut farmen.
- Innerhalb der Höllenflut erledigen Spieler Aufgaben für den Baum des Flüsterns, weil sie „Tonnen von Gold“ geben.
- Wenn ein Weltenboss spawnt, sei der die erste Priorität, weil „Zerstreute Prismen“ schwer zu bekommen sind. Die braucht man, um Juwelen Sockel hinzuzufügen.
- Und wenn es Uniques oder Uber Uniques gebe, die man gerne haben möchte, farme man Bosse und/oder ihre „Gequälten“ Versionen auf Level 200.
„GonzoPunchi“ merkt in seinem Beitrag an, es wirke so, als ob die Entwickler es geschafft haben, die meisten Aktivitäten relevant zu machen und sie gleichzeitig interessanter zu gestalten. Die Höllenflut sei keine lästige Pflicht mehr, sie mache jetzt Spaß. Dasselbe gelte für die Grube.
Gibt es auch andere Meinungen? Im Kommentar auf Reddit merkt „th3typh00n“ an, jede Form von herausfordernden Endgame-Aktivitäten beinhalte den Kampf gegen Bosse. Das bedeute, Builds müssen auf hohen Einzelzielschaden ausgelegt sein. „Uber-Bosse sind, nun ja, Bosse. Gruben-Runs sind im Grunde nur Bosskämpfe mit etwas Trash-Clearing davor“, schreibt er.
„HelloCsgoFriends“ stimmt dem Beitrag von „GonzoPunchi“ in seinem Kommentar auf Reddit zu und schreibt, er könne den ganzen Tag in Diablo 4 verbringen. Es fühle sich an wie ein verbessertes Diablo 3. Was sich seiner Meinung nach jedoch ändern müsse, seien die „lästigen Oneshot-Mechaniken“. Er habe schon mehrere Hardcore-Charaktere in der Grube dadurch verloren.
Die Oneshots in der Grube scheinen aktuell viele Spielerinnen und Spieler in Diablo 4 zu beschäftigen. Die Grube hat bis zu 200 Stufen, die immer schwerer werden. Gegner teilen mehr aus, stecken mehr ein, alles wird tödlicher. Genau das nervt gerade einige Spieler. Andere sagen jedoch: Werdet halt besser.
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Sorry aber das Game wird mehr und mehr ne Lachnummer. Sicherlich haben die das Crafting etwas überarbeitet. Aber was Klassen Balancing angeht ist es einfach nur absurd. Oder wie kann man mir erklären das beim Stufe 100 Weltenboss nur Nekromanten mit dem Minion Build standen. Und auch sonst sah ich in der Zeit wo ich gelevelt hab, höchstens mal einen Barb, Druide oder Zauberer aber größtenteils nur Nekros.
Das Season-Thema mit den Eisenwölfen hätte man auch komplett weglassen können und einem nur eine Notiz überreicht “Hilf den Eisenwölfen in der Höllenflut und du bekommst gute Belohnungen vom Ehrenbrett”. Die 4-5 kleinen Nebenmissionen die man da gemacht hat waren nicht der Rede wert. Da fand ich Season 3 mit dem Seneschall Gefährten etwas hilfreicher.
Ich hab mich vorher auch für nen Nekro entschieden ohne zu wissen, dass der so dreist Overpowered ist. Damit waren die Höllenfluten mit diesem Gedankenkäfig welcher Monster 10 Stufen höher setzt easy bewältigen. Selbst diese Feuerschreine bei denen man in der Mitte verweilen musste waren mehr als einfach. Ich musste mich nichtmal bewegen dafür.
Uber Gear brauchte ich auch nicht wirklich deswegen hab ich diesen Quatsch weggelassen und bin nur durch Die Grube getrottet oder die ewig gleichen Dungeons für Glyphen.
Mit Stufe 100 und Weltenstufe 4 ist außerhalb einfach Schluss. Du kannst dich dann halt nur an NMD setzen, die Grube, die Prüfung oder die Überbosse. Mehr aber auch nicht.
Ich hab den Season-Pass durch und 5 Etappen der Season Reise…Reicht mir. Ich sehe für mich absolut keinen Grund jetzt noch irgend ne Klasse anzufangen.
Wie ich bereits geschrieben habe selbst nen Druide mit nem selbstgebastelten build Schaft Höllenflut auf WT 4 mit Gedankenkäfig auf Lvl 62
5-10 Sekunden und das jedes Mal, für einen Worldboss, hatte ich in den anderen Season’s auch noch nicht. 😅
Jeder normale Boss (an die gequälte Version traue ich mich noch nicht ran, die sind Level 200) benötigt 1-3 Sekunden und ich bin weit von einem optimierten Chara entfernt, mir fehlen noch etliche Vollendungen, die Aspekte passen nicht gänzlich, bei den Glyphen kann ich noch 5 bis Level 21 pushen, doch der Nekro und sein Golem ist komplett OP. Inzwischen bin ich ungebufft bei 2100% Schaden beim Golem. Aktuell taste ich mich in der Grube vor, bei Level 53 wurde es am Ende schon eng, bzgl Heilung liegt noch einiges im Argen bzw habe im Moment keinen Schimmer, wie ich das optimieren kann…und es fehlt IMMER an Gold, kann derzeit keine Aspekte switchen 😂
Die Erklärung dafür ist relativ einfach: Vor einer Season erstellen YouTuber, Streamer und irgendwelche sonstigen “Experten” Tierlists, um der Community erklären zu wollen, welche die stärkste Klasse sein wird und dementsprechend sieht die Klassenwahl bei vielen aus.
Das witzige daran ist, dass der Nekro nicht mal die stärkste Klasse ist.
Ich persönlich finde es eigentlich gut gelöst, dass man bei der Vielzahl an Änderungen erst mal die neuen Mechaniken nackt spielen und kennen lernen kann. Da hat aber wohl jeder eine andere Einschätzung dazu.
Kann jede Klasse. Barb finde ich ab Level 50 noch extremer als den Nekro. Aktuell ist vieles einfach ZU stark, gerade im Low Level Bereich bis 100. Da müssen sie in jedem Fall nochmal nachjustieren. Aber nicht weil eine Klasse so viel stärker als eine andere ist, sondern weil alle zu stark sind. Wobei in den höchsten Stufen der Pit wird das OP-sein dann wieder recht gut eingefangen. Vielleicht ja ein guter Zwischenschritt, damit sich jeder – auch der Casual – in der Levelphase mächtig anfühlt.
Was heißt “mehr aber auch nicht”? Du zählst da einfach mal viermal so viel Aktivitäten auf wie bspw. Diablo 3 innerhalb einer Season geboten hat und mit den Uber Bossen gibt es nun auch ein ganz klar abgestecktes Endgame.
Sehen sehr viele mit Season 4 sehr anders. Wird ja aber auch niemand dazu gezwungen, das Spiel zu spielen.
Höllenflut ist gefährlicher? Habt ihr ne andere Version? Ich konnte in keiner Saison vorher mit meinem Druiden,der ne eigne Gefährtenskillung hat und keine empfohlene, auf Lvl 62 Höllenflut in WT 4 machen und das mit dem Käfig.
Abgesehen davon das ich vorher nie mit Lvl 61 Solo WT 4 freischalten konnte ohne einmal zu sterben. Da ich nur ab und zu spiele und verschiedene Chars nach Laune spiele hab ich das Endgame noch nicht erreicht und kann dazu nichts sagen aber alles davor ist deutlich leichter.
Nur für den Totenbeschwörer den Aspekt für zusätzliche Gefährten habe ich bis derzeit Lvl 52 noch nicht bekommen,der war vorher immer schnell da als es noch auf 2 Aspekte verteilt war.
In dem Artikel sind so viele Fehler das es weh tut.
1.) im Endgame, also lvl100, ist die Höllenflut nicht mehr gefährlich. Auch nicht mit dem Käfig. Die Höllenflut ist etwas schwerer als in Season 3, da mehr Gegner kommen, und die Events, z.B. Jungfrau, einem etwas mehr abverlangt. Sie dient dazu gute Items mit “greater affix” zu farmen
2.) Boss-Materialien droppen jetzt an mehreren Stellen, aber man muss natürlich auch weiterhin die anderen Bosse für diese Materialien farmen. Die Droprate ist nämlich sehr gering und nur die richtigen Bosse droppen die richtigen Mats zu 100%.
3.) „Zerstreute Prismen“ droppen bald an vielen anderen Stellen… Patch am Dienstag (28.05).
zu 1: Der Käfig erhöht das Level der Monster. Generell ist die Helltide gefährlicher, als vorher. Das ist ja nichts, was wir uns hier ausgedacht haben. Und auch mit Level 100 kann man da durchaus bei draufgehen.
zu 2: Ich habe nicht einen Boss gefarmt und habe super viele Mats aus anderen Quellen gesammelt, mit denen ich Boss-Runs machen könnte. Dass man sie farmen muss, um ein paar Runs zu machen, stimmt also schlichtweg nicht. Die meisten “richtigen” Mats habe ich aus der Helltide, aus Kisten, von den Bloodborne, von Goblins.
zu 3: Der Teil ist, wie angegeben, eine Auflistung des Nutzers. Zu dem Zeitpunkt war vom Patch noch nichts bekannt. 🙂