Destiny 2: Community-Manager kündigt nach Morddrohung – Bungie: „Erwartet keine Antworten mehr“

Destiny 2: Community-Manager kündigt nach Morddrohung – Bungie: „Erwartet keine Antworten mehr“

Dylan „dmg04“ Gafner verließ die Spielefirma Bungie Ende 2022: Er hatte dort als Community-Manager von Destiny 2 gearbeitet und im Laufe von 2022 einige Beleidigungen einstecken müssen. Ihm und seiner Familie wurde sogar mit Mord gedroht. Jetzt wechselt er ausgerechnet zu Valorant, einem Spiel, das für seine toxische Community bekannt ist. Bei Bungie ruft man derweil Funkstille aus.

Wie ging er damals?

Gafner wechselt zu Riot Games und betreut Valorant

Wo ist er jetzt gelandet? Gafner fängt am 31.7. eine neue Stelle bei Riot Games an. Er wird „Principal Global Community Strategist“: Er sagt, er freut sich schon, mit der weltweiten Community von Valorant zusammenzuarbeiten.

Der Mittdreißiger sagt, er sei sehr beeindruckt von der „Player First“-Philosophie bei Riot Games, bei denen sich alles um die Spieler dreht. Bei jedem Gespräch habe er das Gefühl gehabt, dass man diese Philosophie bei Riot Games wirklich lebe.

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Andere Spiele sind toxisch, aber nicht so stark gegen Entwickler wie Destiny

Wie ist das zu sehen? Nach dem vielen Stress bei Destiny 2 hat sich Gafner jetzt nicht gerade ein ruhiges Plätzchen ausgesucht, denn auch die Community von Valorant gilt als toxisch, vor allem Frauen gegenüber.

So wie andere kompetitive Shooter (CS:GO oder Overwatch) hat auch Valorant den Ruf weg, dass dort ein toxischer Umgangston gepflegt wird. So ein Ranked Match zu verlieren, ist ein Stich ins Ego und viele suchen die Schuld bei den Mitspielern, beleidigen und beschimpfen sie aufs Schlimmste.

Dennoch dürfte es für Gafner eine Verbesserung der Situation sein, denn in vielen Games sind die Spieler zwar untereinander toxisch, doch bei Destiny 2 richtete sich die Wut häufig und extrem gegen die Entwickler. Das ist bei anderen Spielen normalerweise nicht der Fall – außer ein Release geht völlig daneben.

Harte Ansage von Bungie: Keine Antworten, bis sich alle wieder sicher fühlen

Wie ist es bei Destiny? Da ist es immer noch schlimm. Mittlerweile hat man keine Person mehr, die den Kopf für die Community hinhält, sondern einen anonymen Account.

Über diesen Account klagte man nun auf Reddit, könne man doch jetzt mehr mit den Spielern reden. Es werde kaum noch kommuniziert, kritisierte ein Spieler.

Doch von Bungie heißt es:  Danke fürs Feedback, aber leider, leider – Nein.

Es würden immer noch Entwickler belästigt werden. Und wer einen „Community Manager“-Account verwende, mache sich zum Ziel.

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Früher habe man häufig auf Fragen geantwortet. Aber die Zeit sei vorbei. Solange sich nicht wieder alle sichern fühlten, sollte man keine Antworten erwarten.

Trotzdem würde man sich Feedback anschauen. Wie DeeJ immer so schön sagte: „Wir hören zu.“ Wer Probleme habe, könne sich ja ans Hilfe-Forum von Bungie wenden. Dort sei man eher anzutreffen – also vielleicht.

Das steckt dahinter: Das klingt schon so, als wäre man bei Bungie ziemlich eingeschnappt und hätte selbst die Nase voll, nach allem, was man sich in den letzten Jahren an Kritik anhören musste.

Tja, da hätten die toxischen Teile der Community wohl besser auf Gafner gehört, als ihm zu drohen.

Dass sich bei Bungie der Wind gedreht hat und man sich nicht mehr viel bieten lässt, musste wohl auch ein deutscher Twitch-Streamer auf die harte Tour lernen:

Der größte deutsche Twitch-Streamer zu Destiny 2 sagt: Bungie hat ihn persönlich gebannt, weil er zu kritisch ist

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33 Kommentare
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Kai "Showtime"

Ich verstehe Bungie voll und ganz, wenn Menschen nicht vernünftig Kritik äußern können und aggressiv / drohend kommunizieren, dreht man ihnen den Rücken zu.
Bungie hat es Jahre mit reden versucht und jetzt offensichtlich erst mal keine Lust mehr zu reden. Warum auch, irgendwer fängt wieder an zu schreien, zu drohen (geht absolut gar nicht für mich) und alles nur Scheiße zu finden.
Ich glaube die lieben ihr Spiel wirklich und haben einfach kein Bock mehr auf die, die es nicht lieben können, wollen, was auch immer.
Destiny ist nach wie vor so groß, dass wenn diese Personen Destiny den Rücken kehren, es kein Verlust ist.
Ebenso die, welche immer überall drunter schreiben, dass sie das Spiel schon lange deinstalliert haben. Fein, dann lass und “Fans” doch in Ruhe.

Ist das Schade für den vernünftigen Teil der Com? Ja, aber für mich trotzdem verständlich.
Benehmt Euch, kommuniziert und kritisiert sachlich und gezielt, am besten gleich mit Verbesserungsvorschlägen, dann ist man irgendwann auch wieder bereit zu reden und sich auszutauschen. Aber bedenkt, bei (was hab ich die Tage gelesen?) Plattform übergreifend immer noch 600.000 Spielenden pro Tag wird Eure Meinung im Zweifel nicht die Mehrheitsmeinung sein, egal wie laut ihr schreit. Bungie wird mit Destiny immer das machen, womit sie das meiste Geld verdienen, also die meisten Spielenden erreichen. Dabei werden einfach immer auch welche runter fallen, denen dass dann nicht mehr passt.

Telesto

Dass diese “Wut” bei Destiny 2,vorallem gegen die Entwickler anstatt gegeneinander gerichtet ist, hat schon seinen guten Grund in meinen Augen.

Es ist einfach so, dass die Potentielle Qualität von Destiny 2, zu viel für Bungie ist. Das ganze ist schon lange zu groß geworden und Bungie ist das ganze seit dem Activision bruch, über den Kopf gewachsen.
Kannst nicht hergehen, Leute süchtig nach dem guten Zeug machen, aber dann nicht nachliefern können🙄

Ich scheine die letzten Monate nichts verpasst zu haben, Fallout 76 füllt die Lücke die auch Destiny 2 nicht füllen konnte recht gut.

Compadre

Mag ja alles richtig sein, trotzdem komplett unnötig, dumm und unterentwickelt, dafür den Communitymanager oder allgmein andere Menschen anzugehen. Wenn man so tickt, sollte man einfach mal daheim das Fenster aufmachen, bisschen Luft holen und halt was anderes spielen.

eXe

Ob die nun i-was sagen und es für die Füße ist oder nicht ändert nichts daran das D2 sich einfach für manche in eine einfach schlechte Richtung entwickelt und Gier (und andere Sachen) sicher dran Schuld sind.
Nun hat man noch eine gute Ausrede sich nicht mehr mit der Community auseinander zu setzen, das passt doch.

Bungo kann nun hoffen das sie ihre Spieler soweit erzogen haben das die weiter zahlen oder die Spieler werden endlich konsequent und setzen selbst ein Zeichen (was aber eher unwahrscheinlich ist).

Ich habe diese Woche in D1 rein geschaut, Eiserne Lords DLC endlich mal gespielt und muss sagen, von der fairness/Herausforderung her ist das Spiel um längen besser.
Auch grafisch ist es wunderschön. Düsterer, bessere Beleuchtung die zumindest mir ins Auge springt, einfach das bessere Spiel.

Heute mit einem Kollegen einfach einige Quests gemacht, Gefängnis der Alten – es war eine tolle Zeit ohne sich aufzuregen.
Das hatte ich in Destiny 2 zumindest seit Lightfall nicht mehr.
Es ist mir ein Rätsel wie man so eine Grütze zustande brachte nach so einem Start.

Immerhin werde ich nun immer mal in D1 rein schauen statt in D2 meine Zeit zu verplämpern.
Geld wird Bungo zumindest von mir nicht mehr sehen. Selbst wenn der Raid in Final Shape mit 64 Spielern wäre.
Das Spiel bekam eine zweite Chance, Witchqueen war auch gut, aber danach ging es Bergab mit Rückenwind.

Mark

Ich kann voll verstehen das Bungie dicht gemacht hat. Aber dann müssen Sie sich gegebenenfalls eine andere Möglichkeit schaffen mit der Community in den Dialog zu gehen.
Beispielsweise ein Kummerkasten .
Den via Twitter einrichten und da dann auch ab und an mal Rückmeldung geben (Anonym).
So könnte man auch mit festgelegten Wörtern (Beleidigungen,Hassrede ect. )
Einen Filter einrichten so daß diese Dinge garnicht mehr gehen.
Letztendlich muss das Zusammenspiel zwischen Community und Entwickler wieder funktionieren damit das Spiel sich wieder in eine für beide Seiten akzeptable Richtung entwickelt.

Chris

Ist ja schön und gut, dass man sich aus dem direkten Kontakt zurück zieht. Dass man aber ewig lang Probleme verschweigt und nahezu ignoriert ist.. schwach. Ich mein es müsste deutlich mehr zumindest via TWID und Co. adressiert werden. Da gehen Mitarbeiter ja keine Gefahr ein was abzubekommen.
Ich bin mir sicher, dass viele Spieler kein Problem damit haben, wenn man keinen direkten Kontakt via Twitter mit einzelnen Entwicklern pflegen kann. Es stört doch viel mehr, dass man permanent Probleme ignoriert und auch für den nicht toxischen Teil der Community so aussehen lässt, als wenn es einem egal ist.
Ich nehme da gerne das Seasonmodell als Beispiel. Das steht seit Season der Ankunft in der Kritik. Fast 2 Jahre später reagiert dann Bungie mal auf die Kritik und tut so als wäre es ja das neueste auf der Welt. “Ja leider können wir jetzt nicht mehr viel an den Inhalten der nächsten X Seasons ändern.”

Sowas steigert den Frust bei Spielern und lässt solche Statements im Bezug auf die Kommunikation völlig falsch rüberkommen.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Chris
Verrodt

Ich bin Destiny 2 seit Release ziemlich treu geblieben, aber den Entscheidungen und Handlungen von Bungie stimme ich natürlich nicht immer zu. Ich kann Bungie voll und ganz verstehen, bei ihrer Entscheidung, jedoch ist endloses Schweigen etwas zu übertrieben, wenn auch nur vorübergehend.

Der Zustand eines Spiels und dessen Spielerschaft ist von verschiedenen Faktoren abhängig über die man sich streiten kann. Für alle Seiten schlecht ist es dann jedoch, wenn bestehende, neue oder wiederkehrende Spieler Orientierung in der Community und deren öffentlichen Foren suchen, wo sie eventuell verschreckt, verwirrt oder überzeugt werden, von Meinungen, die nicht das Spiel an sich beurteilen, sondern lediglich freie Gedanken sind, die nur dazu dienen um Argwohn gegenüber anderen auszulassen.

Empfehlungen sind nicht Falsches, aber in den meisten Foren verschiedener Spiele geht es fast nur noch darum, dass die eigene Meinung die richtige ist.

Naja, immerhin sind viele Kritik-Kommentare, die ohne Themenbezogenen Inhalt geäußert werden doch oft witzig zu lesen und sind meistens albern gestaltet.

Udontgetit

Naja.. wenn man sich anschaut wie bungie seine spieler seit jahren an der nase herumführt(nett ausgedrückt), dann können die froh sein nicht am bahnhof zu verkaufen. Wenn da einer die leute abzieht bekommt er das echo postwendend und das zurecht.

Bu gie einfach aufhören die leute zu verarschen, dann passiert auch nix.
Das sind hausgemachte probleme

Millerntorian

Die Antwort auf die Frage aller Fragen ist doch schon lange bekannt. Es gibt da mehrere Varianten:

Variante A) 42
Variante B) Ich zitiere kurz: “Zwei Dinger mögen wir hier gar nich! Leute wie dich und Leute, die aussehn wie du! Werner, stell ihm ma die Frage!” Wie pinkelt ein Eskimo?…Antwort: Tja liebe Kommentierende, hiermit verweise ich auf den ersten Otto-Film.
Variante C) Der Song von Cliff Richard

Insofern; ob mir Bungie nun auf Fragen, welche ich nicht stelle (s.o.) antwortet oder nicht. Egal. Es ist alles beantwortet.

Aber ich hab ja eh ‘ne eigene Meinung über Generation Instagramm und Twitter (sofern dort viel geredet, aber wenig gesagt wird).

Mal davon ab; der Tenor des Artikels ist der gleiche, als erstmalig hier in einem Artikel über das Fehlverhalten einiger Destiny-Spieler vs. Community-Manager berichtet wurde. Insofern gibt es den damaligen Kommentaren ja irgendwie nichts Neues an Erkenntnissen und/oder Wertung hinzuzufügen.

Oder gibt’s nun auch einen Artikel-Vault? 😉

Firefix

Manchmal wünsche ich mir wieder 20 Jahre in die Vergangenheit zu reisen. Da war alles noch viel friedlicher. Ich nenne sie Pre-WoW Zeit.

Walez

Als sich das Modem lautstark, mit einem „dütüdü“, im Flur einwählte, man so wenig Datenvolumen besaß, so das man dieses für sinnvollere Dinge aufbrauchte

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Walez
lrxg

Ja, die Communities waren kleiner, Computer nicht so billig und schwieriger zu bedienen und es gab LAN Partys.

Firefix

Ach ja. Alles gute Filter gegen den Mainstream. Also ich hatte Ende 1999 meine erste Flatrate mit ganzen 1 Mbit.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Firefix
Walez

1999?!? 😳 Ich bin 2001 noch mit einem 56k Modem durch das Netz gesprintet. Für PSO und via Dreamcast Controller erstellte Beepworld Fanseiten reichte es aber 😂 Man konnte auf der Dreamcast Seite, Sega Foren stundenlang „chatten“, ohne das man sich an die Gurgel ging. Aber Bannwellen, weil man es nicht mehr moderieren wollte, gab es dann anno 2005 schon im Chip-Forum.

Firefix

Wohne in der Mitte von einer Großstadt. Da ging das mit der Internetleitung alles etwas schneller 😀

Loki

Ich habe keine Ahnung bei welchen Games du unterwegs warst. Aber auf den Counter Strike Server haben genügend Leute meine Mutter gebumst, zumindest haben sie es behauptet 😅.

letztendlich ist das einfach jede Frust von irgendwelchen einsamen idioten, welche ein Spiel zu ernst nehmen.

Firefix

Ich habe da auch CS gespielt. Aber hatte da eigendlich keine Probleme mit dem Chat. Lag wohl daran, dass ich nicht an Kommunikation interessiert war.
Ich habe aber ausversehen mal, einen ganzen Team Fotress 2 Server per Voicechat zusammengeschissen. Dachte mein Mikro wäre aus aber das Spiel hat es nach jedem Neustart wieder aktiviert….Immerhin war die Häfte amüsiert.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Firefix
Mr.Reen

Ich wette um eine Dose Red Bull das bei Marathon vor Release noch einen Community Manager präsentiert wird.
Ich glaube es geht hier nicht nur darum, die Community mit Ignoranz zu strafen. Böse Zungen könnten behaupten, dass man schon kräftig auf Marathon hinarbeitet und dies nur ein weiterer Schritt ist um D2 sterben zu lassen. Ich warte auch den Tweet, dass die Spieler Schuld sind, dass D2 zu Ende geht.

Der aktuelle Umgang ist auf jeden Fall alles andere als gut. Euer Geld wollen wir noch, aber nicht mehr mit euch reden, dass hat keine Zukunft.

Britta Laudwein

Ich denke man wird auch bei Marathon den Support “ohne Gesicht” liefern. Früher gab es Menschen die wirklich gern in Foren unterwegs waren, mit Spielern gesprochen und sich mitten in der Community als Vertreter und Ansprechpartner bewegt haben. Da wusste man: “Den kann ich anschreiben.” Seraphim Krypto war beispielweise so jemand.

Wer sich allerdings heute mit diesem Bereich beschäftigt, weiß das inzwischen keine Nerven aus Drahtseilen mehr ausreichen.

Das Bungie da mittlerweile sagt: Wir entfernen so viel toxische und negative Inhalte wie möglich und alles, was ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit auslöst oder Personen an die Grenzen des Ertragbaren bringt, kann ich absolut verstehen.

Ich als aktive Spielerin will das auch gar nicht lesen! Mich interessieren echte Kommentare zum Spiel. Stattdessen stößt man in den Communitys nur noch auf Hate und Kommentare die rein gar nichts mit den Inhalten zu tun haben.

Walez

Hate Speech, erst recht Morddrohungen sind kein Kavaliersdelikt und können strafrechtlich verfolgt werden. Bungie sollte klar kommunizieren, das es diese Rechtsmittel nutzt und es Konsequenzen für denjenigen hat, der glaubt mit anderen Menschen so umgehen zu können. Eben klar und deutlich aufzeigen, das man im Internet (im Normalfall) nicht unauffindbar ist. Alle anderen dafür abzustrafen ist eine faule und eingeschnappte Lösung. Insbesondere weil das Spiel aktuell soviele Baustellen hat, eine entwicklerseitige Kommunikation meines Erachtens zwingend notwendig ist.

Ich spiele Destiny 2 immer noch sehr gerne, im Moment fühlt es sich aber nicht so an, als ob wir Final Shape überhaupt noch erleben werden. Nicht nur D4 oder Exoprimal, sondern das uralt Division 2 mit seiner aktuellen St Elmo Meta locken mich deutlich mehr, als D2 – auch aufgrund des Verhaltens seitens der Entwickler, die Hunderttausende Spieler mit ein paar Idioten in einen Topf werfen und das Gefühl, das die Ressourcen von D2 in ihre neuen Projekte transferiert werden, obwohl es immer stärker im D2 Gebälk knackt. Aber who cares…

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Walez
Mary Marx

Hate Speech wird strafrechtlich verfolgt. Aber diese Verfolgung ist mühsam und kräftezehrend. Bis eine Anklage oder gar ein rechtskräftiges Urteil da ist, ziehen Monate, wenn nicht sogar Jahre ins Land – vorausgesetzt es gibt überhaupt genügend Ressourcen und Indizien, um ein Verfahren überhaupt in Gang zu bringen. Und das trifft auf jeden einzelnen Fall zu.
Ich kann verstehen, wenn man in der Zeit nicht “Dienst nach Vorschrift” machen kann – vor allem im Community Management.

Maximus106

“Man ziehe in seine Nähe und dann sei es nicht mehr sicher für ihn“.

Was wurde gemacht, wurde mal wieder die falsche Waffe generft?
Manchen “Gamern” ist echt nicht mehr zu helfen.^^

Sind halt massiv die Destiny Streamer dran Schuld. Content der zum Großteil daraus besteht das Bungie ganz doll böse ist, Destiny 2 miserabel ist und Fomo und blablabla…….aber trotzdem spielen, streamen und mit Geld verdienen….ja ne ist klar und wenn am 22. August der Showcase ist dann wird’s wieder hochgehypt.

Dann dazu noch Reddit, das zu 90% nur eine Echokammer für die Streamer Meinungen ist und dann war’s klar das irgendwie, irgendwo ein Gestörter meint das wäre akzeptables verhalten.

Schön Mal wieder wenige Dumme, für alle was gutes versaut.

Sieht man aber nicht nur da sondern überall wo irgendwas zu Destiny ist kommen Leute “Ich spiele es seit 4 Jahren nicht mehr und das ist die beste Entscheidung”….schön für dich, interessiert halt nur keinen.

Gehe ja auch nicht auf WoW News nur um zu sagen das ich mit Cataclysm aufgehört habe.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von The_Flail
EsmaraldV

Die Schuld den streamern zu geben ist die einfachste Lösung. Es gibt viele streamer, die adäquaten content bieten ohne auf bungie loszugehen – es ist doch nur logisch, dass sich aber auch diese irgendwann beschweren, wenn diverse Probleme einfach ignoriert werden. Deine „scheinbaren“ Probleme sind nun leider mal existent, das brauchst du nicht so kleinreden.
Bungie muss für sich eine Lösung finden, wie sie wieder in Zukunft kommunizieren mögen – schweigen ist weder eine Antwort, noch eine nachhaltige Lösung.

Devgru

“Ihr wart gemein deswegen reden wir nicht mehr mit euch”. Da ist doch keine Lösung. Destiny hatte schon immer einen toxischen Teil in der Playerbase, aber deswegen kann man doch nicht alle bestrafen, auch die, die nichts gemacht haben. Da ist Kindergarten-Niveau.

Ich verstehe das Problem, aber dass kann man doch eleganter lösen. Wenn wir uns stattdessen ans Bungie Forum wenden sollen, dann baut das ganze aus. Sorgt dafür, dass man da mal tatsächlich Antworten bekommt, weil da sieht man von Bungie direkt kaum bis keine Antworten. Wenn man die Kommunikation dort nur erlaubt, wenn man sich mit seinem Bungie Profil anmeldet könnte man die Leute, die Mist bauen auch besser bestrafen. Aber nein, nix sagen ist bestimmt die bessere Option….

EsmaraldV

Die Aussage von bungie liest sich tatsächlich eher so als „Ausrede“ um die schwierige Kommunikation weiterhin zu vermeiden. Je länger sie schweigen, desto schwieriger wird’s am Ende – eine Lösung ist das auf jeden Fall nicht.

Firefix

Es ist halt die einfachere Lösung.
Ich muss da an Fatshark denken. Entwickler von Vermin- und Darktide. Darktide hatte keinen guten Start. Für Vermintide Veteranen waren dermaßen lächerliche Feher drin, die wurden schon in Vermintide gefixt. Egal. Anderes Thema.
Dort kam dann auch vom Entwickler: “Wir müssen mehr kommunizieren”. Das haben die keine 2 Woche durchgehalten. Die Community ist sicher weder toxisch, noch bösartig. Genervt und frusttriert sind da die passendere Worte.
Ich denke, dass man sich fürchtet, falsche Versprechungen zu machen. Zu viel Hype zu erzeugen und am Ende sind die Spieler wieder enttäuscht.
Also hält man lieber die Klappe.

Natürlich sind Androhungen von Gewalt unter aller Sau aber manchmal erwische ich mich bei der Frage, ob die Community Manager nicht daran gewöhnt sein müssen?

Ich verabscheue diese Leute. Da ich indirekt darunter leiden muss. Früher konnte man noch ein bisschen schwarzen Humor zeigen. Heute besteht eine gute Chance, dass gleich der Bannhammer kommt. Ist fast überall nun so.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Firefix
Walez

Im Affekt würde ich auch sagen, als Community Manager sollte man eigentlich soweit geschult sein, das man solche „Sachen“ nicht persönlich nimmt und an sich heran lässt – doch Morddrohungen, mit dem Wissen, das es genug Bekloppte auf diesem Planeten gibt, ergo immer die Gefahr besteht, das einer dieser Irren tatsächlich durchdreht (im Land der unbegrenzten NRA Waffenlobby Gesetze und Amokläufe) und dir Schaden möchte, sind sicherlich ein gänzlich anderes Niveau, da ist es legitim, das man auch als Community Manager angeekelt und geschockt das Handtuch wirft.

Monfyre

Bungie hat mit der Einstellung jedenfalls eher mehr Gegenwind erzeugt.Auch bei normalen Spielern jenseits von Trollen.
Mit den Erwiderungen, dass man eventuell ins Help-Forum schauen würde, erzeugt man keine Transparenz oder Glaubwürdigkeit.
Die Einstellung “der Kunde ist König” scheint für Dylan Gafner ja eine neue Sichtweise zu sein, die er von Bungie nicht gekannt hat.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Monfyre
Motzi

“Wer Probleme habe, könne sich ja ans Hilfe-Forum von Bungie wenden.”

Der war gut. Da bekommt man, falls überhaupt, nur Hilfe von anderen Spielern. Da ist doch kein Bungie Mitarbeiter zu finden. Wird komplett von Freiwilligen gewuppt, ohne dass man da wirklich Hilfe erwarten kann. Da kann ich gleich auf reddit nach Hilfe fragen.
EIns der sinnlosesten Hilfeforen in der Gaminggeschichte.

N0ma

Als Firma eingeschnappt sein, kanns irgendwie nicht sein.
Bei solchen Sachen würde ich die Polizei lossschicken und das auch im Forum klar kommunizieren. Das sollte helfen.

Haben Sie.

Der kluge Mensch hat jetzt eine ziemlich hohe Strafe am Hals, die er niemals abbezahlen kann.

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