Battlefield 2042: Entwickler bekommen Hass statt konstruktive Kritik, weil Spieler finden: „Es ist zu spät für alles“

Battlefield 2042: Entwickler bekommen Hass statt konstruktive Kritik, weil Spieler finden: „Es ist zu spät für alles“

Auch eineinhalb Jahre nach dem Release von Battlefield 2042 hört die Kritik seitens der Community gegen die Entwickler nicht auf. Jetzt wendet sich das Studio mit deutlichen Worten an die Spieler – und erntet dafür erneut Hass.

Was wird kritisiert? Shooter-Fans setzten 2021 große Hoffnungen auf den neuen Battlefield-Titel. Jedoch hatte es keinen idealen Start und es regnete Kritik für den Shooter. Es gab zahlreiche Bugs, die Waffen waren unausgeglichen, die Helikopter absolut nervig und auch andere Fahrzeuge viel zu stark. All das wird auch heute noch bemängelt. Hinzu kommt, dass die Server leer wirken und es viele Hacker geben soll (via Steam).

Neue Inhalte und Rabatte gaben zwischendurch jeweils einen kleinen Aufschwung, aber die positiven Gesamtbewertungen auf Steam bleiben insgesamt bei nur 38 %.

Hier seht ihr einen Trailer zur aktuellen Season 4 von Battlefield 2042:

Wie reagieren die Entwickler? In einem Tweet vom 12. Mai wendet sich das Social-Media-Team des Entwicklerstudios an die Community. Sie schreiben dort, dass sie in letzter Zeit zunehmen Hass abbekommen haben. Die Entwicklerstudios von Battlefield 2042 seien offen für konstruktives Feedback und Kritik.

Um einen gesunden und offenen Dialog mit der Community aufrechterhalten zu können, müsse das Team vor toxischen Nachrichten geschützt werden. Dies habe keinen Platz im Spiel und innerhalb der Battlefield-Community. Am Ende verweisen sie auf die Community-Richtlinien. Sie wollen notwendige Maßnahmen ergreifen, um die Einhaltung dessen zu erreichen.

Hier seht ihr den originalen Tweet:

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Der Kampf gegen Toxizität geht nach hinten los

Die Community reagiert darauf alles andere als verständnisvoll: „Es ist alles zu spät. Das Spiel war für mich eine enttäuschende Erfahrung, länger als ich es aushalten konnte. Die wichtigste Lektion, die ich aus Battlefield 2042 gelernt habe, ist, dass man keine Vorbestellungen tätigen sollte.“, schreibt ein User unter den Tweet.

Andere Nutzer fordern, keine unfertigen Spiele mehr herauszubringen. Updates, die Monate oder Jahre später kommen, würden auch nichts mehr dran ändern. Manche Nutzer schreiben, dass die “berechtigte Kritik” kein Hass sei. Es sei seit Launch “keine Entschuldigung an die Spieler erfolgt.”

Aber es gibt auch positive Rückmeldungen an das Entwicklerstudio: Ein paar Nutzer merken an, dass sie mittlerweile viel Spaß mit Battlefield 2042 haben. Manche äußern Mitleid. „Es tut mir leid für euch, dass ihr mit gemeinen Menschen umgehen müsst. Vielen Dank für eure harte Arbeit und eure Kommunikation mit uns.“, schreibt ein Nutzer.

Mit einem Blick auf die neuesten Steam-Rezensionen stellt man fest, dass die positiven Meinungen mittlerweile bei immerhin 63 % liegen. Die Pläne der Entwickler könnten für einen weiteren Anstieg sorgen, denn sie möchten in einem altbewährten Bereich durchstarten.

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Alex

Schau dir dazu das Video auf YouTube “Battlefield 2042 – EA in einer Nussschale” an. Nicht die Entwickler hören nicht auf Kritik, sondern EA. EA gibt denen vor, was und wie sie etwas machen sollen. EA fordert in sehr kurzen Abständen volle Releases. EA arbeitet die Entwickler in Grund und Boden. EA ist ein Fleischwolf, der erfolgreiche Studios und Kreativität vernichtet.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Alex
Alex

Der Hass darf sich nicht an die Entwickler richten, sondern an EA. Schaut euch dazu das Video auf YouTube “Battlefield 2042 – EA in einer Nussschale” an.
Die haben die ganzen Studios aufgekauft, mit Arbeit überhäuft (3 releases pro Jahr, mit Season Pass und Glücksspiel-Mechaniken) und als die Studios nicht hinterherkamen, wurden sie geschlossen/aufgelöst. Viele erfahrene Entwickler sind von den Studios gegangen und EA hat im Endeffekt nur unerfahrene Entwickler auf dieses Spiel angesetzt. EA ist schuld an all dem, nicht die Entwickler, mögen sie auch weniger erfahren sein, sie sind einfach in diesen Fleischwolf geraten, der erfolgreiche Studios und Kreativität vernichtet.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Alex
Klabauter

Das sollte natürlich nicht persönlich werden aber jegliche Kritik ist über alle Maßen verdient. Leute haben 100 Euro ausgegeben und ein Spiel bekommen das heute erst fertig ist. Ja sorry aber wer da erwartet das es Lob hagelt und wir die ganze Verarsche vergessen der hat einfach den Knall nicht mehr gehört. BF2042 war eine riesen große Chance die sie komplett vergeigt haben. So sehr das die ganze Franchise nachhaltig darunter leidet. Ich habe es mir letzten noch mal angesehen. Ist wirklich spielbar geworden. Habe es aber wieder deinstalliert weil es mich insgesamt nicht mitgenommen hat. Die Skins und das Aussehen ist mir oft immer noch peinlich und hat fremdschäm Momente. Zudem hat es für mich nicht ansatzweise die Immersion die BF1 oder sogar BF5 auf mich ausgestrahlt hat. Ich werde auch einen weiteren Teil nicht kaufen. Jedenfalls nicht zu Release.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Klabauter
Alex

Das Video auf YouTube “Battlefield 2042 – EA in einer Nussschale” zeigt, dass das Problem nicht die Entwickler, sondern EA selber ist. Daher den Hass immer an EA selber richten und nicht an die Entwickler.

TheDant0r

Es ist traurig was aus Battlefield geworden ist.

Battlefield 2, Battlefield Bad Company 2, Battlefiueld 3. Das war die goldene Zeit, die Giganten der Multiplayer-Shooter die mit Call of Duty um die Masse der Shooter-Fans gekämpft hat.
Leider haben die Studios um Battlefield bei EA, imo, seit Battlefield 4 einen Fehler nach dem anderen begangen:

  • Die Spiele wurden viel zu unfertig rausgebracht
  • Nachdem diese dann mal nach einem Jahr zu Ende gepatcht waren wurde zumeist schon das nächste große Spiel angekündigt.
  • Die DLC seit Battlefield 2 haben immer wieder die Spielermasse entzweit weil die Non-Dlcler nicht auf die neuen Server mit den neuen Maps und Content konnten.
  • Folglich sprangen alle die sauer wegen Bugs und wegen der DLC-Zwangstrennung waren ab, da ja schon ein Nachfolger am Horizont war.
  • In Folge dessen wurden die Server immer leerer sodass ein gesunder, voller Server immer schwieriger zu finden oder zu füllen war, besonders wenn man sich abends mit seinem *Squad* treffen wollte. 4 – 6 Mann auf einmal auf einen Server? Viel Glück! 2 Stunden fummeln, eine halbe Stunde spielen bis was passiert. s.U.
  • Hat man einen Server gefunden, musste man glück haben, wenn alle ohne Warteschlange drauf kamen, oder, falls dies geklappt hat, zu rabiates Rebalancing die Mannschaft nicht auseinanderriss.
  • Origin kam noch ab Battlefield 3 hinzu, was einfach – bis heute, wenn auch zu EA App umetikettiert, nie reibungslos lief- irgendjemand flog immer raus und kam aus unbekannten Gründen nicht wieder rein, trotz freiem Slot.
  • Die neuen Spiele kamen allesamt seit Battlefield 4 VIEL ZU FRÜH, da BF4 ewig wegen Bugs zu kämpfen hatte.
  • Battlefield 2042 war dann im desaströsem Zustand, gepaart mit dem Umstand das die Masse auf Battlefield BC2 bis 5 verteilt war, je nachdem, welche Gruppe welches am liebsten mochte, der absolute idiotische Sargnagel.

Es tut mir leid, liebe DICE-Entwickler, aber auch ihr habt dazu beigetragen, dass keine große Spieleserie mit fortschreitenden Sequels SCHLECHTER wurde, statt besser!

Damals hat man sich wegen einem neuen Battlefield einen neue Grafikkarte oder gar neuen Computer gekauft, das waren SYSTEMSELLER!
Heute schließt man wetten ab, wie kaputt der nächste Teil wird!

Alle Tadel redlich verdient!

Sancho

Du hast zu 100% Recht die Goldene Ära war BF2 BBC2 BF3 Dice kann man hier nicht wirklich die Schuld geben weil EA die aufgekauft hat und nicht alle Devs an Bord geblieben sind weit weit ich weiß ein Schwedisches Unternehmen. EA will nur eins MONEY!!

Game ist nur zu 60% fertig reicht Rest wird nach gepatcht..Viele haben das Desaster mit BF4 vergessen der Netcode war so dermaßen schlecht das selbst das nach patchen nix gebracht hat. Das beste was sie raus genommen haben war der Commander Modus mit einen guten Commander konnte man richtig Taktisch vorgehen und man musste sich im Game heilen (i Need a Medic…Clear) heute kurz hinter der Mauer verstecken und man ist geheilt dadurch wurde das Gameplay sehr stark geändert zum Nachteil des Spielspaß.

BavEagle

Leider ebenfalls richtig und inwieweit “EA nur Money will” ist auch aus meiner längeren Antwort an TheDant0r zu entnehmen.

Was ich in Deinem Kommentar aber für besonders wichtig halte:

dadurch wurde das Gameplay sehr stark geändert zum Nachteil des Spielspaß.

Ja, heutzutage bleibt der Spielspaß aller Spieler einfach nur noch auf der Strecke. Das echte Alleinstellungsmerkmal eines BF2 und BFBC2 und eigentlich auch noch BF3 war, die Spieler waren indirekt gezwungen, für’s Team zu kämpfen, aber ohne dafür strategische Pläne zu machen. So hatte einfach jeder Spieler Spaß, egal ob Newbie oder erfahrener Veteran. Statt “Feinde” mittels ewigen Campens für die eigene K/D bis zu heutzutage modernem Teabagging, etc. gewann man damals Mitspieler und Freunde in Battlefield.

Aber all die Dinge, welche Teamplay wirklich gefördert haben, wurden mit der Zeit von DICE nach vollständiger Übernahme durch EA einfach abgeschafft. So ist’s kein Wunder, wenn sich’s auch in einem BF2042 leichter als Dauercamper oder K/D-Pussy zum Erfolg schwitzt, denn einen Commander oder das Team für den Teamsieg tatsächlich zu unterstützen, das entfällt einfach.

Moderne Einstellung zu Battlefield
Was interessieren mich Deine 20 + x Flaggen-Eroberungen ? Unser Team hat verloren ? Na und ? An mir lag’s nicht, ich steh mit meinen 60 + x Kills ja doch ganz oben im Team und hab mir meine Waffe, meine Abzeichen und hastDunichtgesehn gelevelt. Übrigens: guck mal meinen dollen neuen Skin, Waffentalisman, Spielerkarte… an.

Deshalb ja, Spielspaß interessiert einfach nicht mehr und schonmal gar nicht der aller Spieler. Das wurde von den Entwicklern immer weiter provoziert und dann ist’s einfach kein Wunder, wenn immer mehr Spieler sich von diesem Spiel verabschieden.

BavEagle

Sehr korrekte zeitliche Mängelauflistung, die ich mitsamt logischer Folgen auch auf PlayStation (mit Ausnahme Origin^^) leider nur bestätigen kann.

Allerdings muss ich etwas früher ansetzen, nämlich bereits bei BF3 und man merkt schnell, daß BF3 das erste Battlefield unter vollständiger Kontrolle von EA war und Entwicklungen aus BF3 spätere Battlefield-Titel negativ geprägt haben…

So hatten wir in BF3 erstmalig richtig gravierende Bugs im Spiel. Der wohl bemerkenswerteste war: kein Game-Chat auf PS3 (und die PS3 besaß selber noch keine Chat-Funktion für Spiele). Das in einem Team-Shooter, in welchem auch Team-Taktik gefragt ist ? Absolutes No Go. Trotz mehrfachen vehementen Anmahnens eines Patches seitens der Community wurde aber zuerst mal vollmundig ein “Premium” angekündigt. Dies laut damaligem Marketing-Chef der Battlefield-Serie allerdings definitiv kostenlos.

Zitat gegenüber führenden Gamer-Magazinen
Patrick Söderlund (Ex-DICE-CEO und anschließend EA-Executive-Manager Marketing Battlefield) damals wörtlich: “wir werden unsere treuen Spieler, die Battlefield unterstützt und groß gemacht haben, niemals für derartige Inhalte bezahlen lassen”

In Wahrheit wollte man sich mit solchem Versprechen natürlich nur gegen den bereits kostenpflichtigen Season-Pass eines CoD positionieren und wie wir alle wissen, kam es dann doch anders.

Die von Dir erwähnte “Zwangstrennung” der Spieler wurde einfach ignoriert und klein geredet. So kann ich mich an Battlelog-Diskussionen mit dortigen Moderatoren erinnern, in welchen mir “falsche Freunde” vorgeworfen wurden, wenn ich kritisierte, daß x Freunde auf Vanilla-Maps-Server ausweichen müssen, nur weil einige wenige inklusive mir den teuren Aufpreis für Premium nicht akzeptierten. Nicht zu vergessen: Vanilla-Maps-Server waren eher rar, denn natürlich wollte man Premium-Abos verkaufen. Ebenso nicht zu vergessen: ein Premium kostete für Bestandsspieler über 6 Monate weiterhin 50€ Aufpreis während es zusammen mit dem Spiel bereits für 10€ Aufpreis zu kaufen war. Sowas ist deutliche Abzocke der treuen Stammkundschaft und siehe oben das Zitat im Spoiler.

Allerdings erfuhr BF3 einen solchen Hype, die Spieler haben all dessen Mißstände und das Premium-Abo ziemlich blind angenommen. Ich kann mich da nichtmal ausschließen, da ich aufgrund der Umstände sogar 2 Server angemietet hatte, nur weil sich BF3 (im Gegensatz zu BFBC2) ansonsten aufgrund Netzwerk-Fehlern seitens EA nicht mehr mit weltweiten Freunden hätte spielen lassen.
Die Ingame-Bugs waren aber auch nicht derart gravierend wie heutzutage, dennoch nervig. Dazu sollten wir aber laut Battlelog-Moderatoren wortwörtlich “die Fresse halten”, denn die Entwickler würden an den Bugs arbeiten. Wer sie dennoch weiterhin kritisierte, wurde sogar zeitweise aus dem Battlelog gebannt. Als ich 18 Monate nach Release mal nach dem Fortschritt fragte, erhielt ich auch nur die Antwort, sie hätten es zeitlich nicht mehr geschafft, aber in BF4 wird Alles besser und BF4 könnte ich bereits vorbestellen.

Damit schließt sich der Kreis, denn der Hype und Erfolg eines BF3 hatten EA klar gezeigt wie ein Publisher bei einer derart erfolgreichen Game-Serie auch dringendst notwendige Kosten minimiert und zugleich Umsätze und Gewinne maximiert. Man nutzt die Schwächen der Konkurrenz (und CoD hatte größere Probleme zu BF3-Zeiten) und nutzt bestehende Trends im Genre, um auch Spieler des Konkurrenz-Titels anzulocken (ich sag nur Close-Quarter-Maps und Maps ohne Fahrzeuge in einem Battlefield). Während vor allem neue Spieler damit glücklich sind und bestehende Spieler aus Neugier Freude am eigentlich untypischen Spielinhalt finden, erfindet man neue Gewinnstrategien. Qualität, Charakter und Eigenständigkeit einer Battlefield-Serie gehen dabei einfach zugrunde, aber was soll’s.
Letztendlich war schon BF3 einfach nur der Versuch von EA, eine bessere Kopie von CoD zu entwickeln. Leider mit unternehmerischem Erfolg und die Folgen für alle weiteren BF-Titel waren und sind dann nur folgerichtig.

So wundert mich heutzutage einfach Nichts mehr in einem aktuellen Battlefield, weder seitens Spielern noch von Seiten der Entwickler.
Das Gameplay der Spieler hat sich seit BF3 radikal verändert. PTFO ist maximal noch ein belächelter Skin aus BF1, es zählt nur noch die eigene K/D und der gemeinsame Spielspaß im Erobern/Verteidigen von Flaggen, etc. bleibt auf der Strecke. In BF3 noch nicht so auffällig, aber das Ganze über all die letzten BF-Titel einfach auch provoziert von den Entwicklern und dann auch kein Wunder, wenn Spielern z.B. die Wege zu weit zum Laufen sind. Hallo ? Wir haben Helis und sogar Kampfjets am Himmel, nur logisch, wenn ein Gefechtsgebiet von 5m² dann absoluter Quatsch ist. Aber ja, TDM war schon immer das Herausstellungsmerkmal von Battlefield, denn natürlich ist Battlefield einfach nur ‘ne Kopie von CoD^^

Mit einem BF2042 hat man die Serie dann auch nur endgültig an die Wand gefahren. Die nun bereits deutlich ältere Stammkundschaft kann mit diversen neumodischen Trends nix anfangen und für die gewünschte sehr junge Generation ist ein Battlefield zu oldschool, die kopierten Trends aus anderen Spielen machen die anderen Games für diese Spieler einfach besser.

Wahrscheinlich bin ich aber auch viel zu “oldschool”, wenn ich immer wieder sage:
Es ist ja irgendwie schön, daß man seit nun schon längerer Zeit Spielfehler im Nachhinein patchen kann, aber das zwingt Entwickler/Publisher dann auch nicht mehr, ein fertiges und gutes Game zum Release zu entwickeln. Was dadurch passiert, sieht man nicht nur in einem Battlefield. Sorry, dann wünsch ich mir doch lieber uralte SNES- bis PS2-Zeiten zurück, da war ein Spiel zum Release noch wirklich gut oder Entwicklerstudio (und u.U. auch Publisher) wurden eingestampft.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Ich verspüre keinen Hass auf die Entwickler und trauer auch nicht meinem Release-Kauf eines BF2042 hinterher. Persönlich hatte ich Hoffnungen in BF2042 und wurde einfach nur ein weiteres Mal seitens DICE und EA enttäuscht. Konstruktive Kritik hat EA von mir schon mehrmals über Email-Umfrage erhalten, allerdings bezog sich diese eher Richtung Tugenden und Eigenständigkeit eines Battlefields. Derartiges ist aber wahrscheinlich einfach zu alt und dient auch nicht dazu, um mittels kindischster MicroTransactions & Co. weitere Gewinne einzufahren. Aber mit BF2042 hab ich’s nun endgültig verstanden:
Die einstige Stamm-Community von Battlefield ist längst nicht mehr Zielkundschaft, der ehemalige gemeinsame Spielspaß wird auch nie mehr zurückkommen. Grundlegende Systeme, um das Zusammenspiel aller Spieler zu fördern, fehlen und/oder sind extrem verbuggt (siehe auch Matchmaking). Wenn überhaupt wird gepatcht rein um des Patchens Willens und besser wird dadurch nahezu Nichts.
Am Ende ist dann auch ein Battlefield nur noch ein Spiel anhand aktuellen Trends und Patches dienen nur dazu, die Spieler irgendwie noch bei Laune zu halten. Solange im Ingame-Store noch gekauft wird, passt’s dann ja für EA. Nachdem nun auch der letzte ursprüngliche Battlefield-Entwickler das Game verlassen hat, ist’s auch egal, ob und wie es mit der einst so herausragenden und spaßigen Battlefield-Serie noch weitergeht.
Dazu kann ich DICE/EA aber dann auch nur sagen: Selber schuld und Willkommen in der modernen Welt, die jüngere Gamer-Generation reagiert deutlich schneller mit Hates und Shitstorm 😜

LordMortar

Für mich persönlich ist BF2042 mein meistgespieltes Game seit Längerem. Zusammen mit einem Kumpel spiele ich 3–4 pro Woche. Es ist ein super Feierabend-Spiel, was viele gute Momente bietet. Ich hoffe sehr, dass sich die toxischen User zusammenreissen und die Arbeit, die das Team seit Release machte, würdigt!

Royal-Ace-28

Leider war das Spiel nicht zuende gedacht. Auch fand ich die Operator Idee nicht komplett Müll… aber mittlerweile ist die Luft raus und man geht wieder zu den gewohnten PvP Titeln

Klabauter

Fand das mit den Operatoren auch gar nicht schlecht aber wenn ich mir die Jungs da angesehen habe dachte ich nur: Verdammt! Jetzt soll ich wie dieser Otto durch die Gegend laufen? Und als ich dann die peinlichen Voicelines gehört habe war es ganz vorbei. Nee. Nee lass ma.

Motzi

Habe erst weit nach Release mit BF 2042 angefangen und finde es aktuell vom Gameplay auch ganz gut. Spiele es aber auf Xbox und habe Crossplay ausgeschaltet. Mit aktiviertem Crossplay hatte man sehr wenig Spaß dank ständig präsenter Cheater.
Nachteil ist, dass die Spielersuche teilweise sehr lange dauert und in manchen Modi gar kein Match zustande kommt. Wenn dann ein Match startet, bestehen die Lobbies teilweise zu 50% aus Bots[AI], was schade ist, da das Spiel aktuell, wie schon gesagt, recht gut ist.
Und wann gab es ein Battlefield in denen bestimmte Fahrzeuge nicht absolut OP waren/sind. Das Alleinstellungsmerkmal war schon immer auch die größte Schwäche des Spiels.

Schwammlgott

Weil du Crossplay erwähnst, ich finde es unverständlch, warum es in keinem einzigen Spiel (meines Wissens nach) die Möglichkeit gibt nur Konsolencrossplay zu haben…es gibt nur ganz (PS5, XBox und PC) oder garnicht
Als Crossplay angefangen hat, hab’ ich das gefeiert…ich dachte cool, gegen PSler spielen, oder mit ihnen, ganz egal, einfach mehr Spieler und auch hätte das vielleicht ein bisschen gegen diesen sinnlosen Konsolenkrieg geholfen…aber nein, man schlägt sich als Controllerspieler gegen m&kb, in einem Ego Shooter einfach nicht spaßig…koop ist’s ja egal, aber nicht gegeneinander

Klabauter

Destiny hat Konsolen Crossplay.

Schwammlgott

Ok, also ohne dass PC beitreten können? Wusste ich nicht, spiele kein Destiny (mehr)…den ersten schon, aber nicht so intensiv

Alex

Destiny 2 hat seit 24. Aug. 2021 Crossplay zwischen allen unterstützen Plattformen, nicht nur Konsolen unter sich. War neulich im Turm der einzige PC Spieler (ca. 30 Spieler auf ein mal), fast alle anderen waren von der PS, ein Paar von Xbox.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Alex
Klabauter

Im PvP halt nicht. Da ist es solange Konsolen only bis jemand mit einem PC’ler zusammen queued. Dann gehen diese alle in die PC Playlist. PvE hatte ich hier nicht betrachtet.

BavEagle

Theoretisch hast Du nur Konsolen-Crossplay in einem BF2042, vorausgesetzt Du spielst auch auf PS5 die PS4-Version und das macht natürlich wenig Sinn.

Der grundliegende Fehler bei BF2042 ist aber, Crossplay ist nach Installation einfach aktiviert. Weil sich die Mehrheit der Spieler nicht wirklich mit den Standard-Einstellungen beschäftigt, findest Du dann kaum Mitspieler, wenn Du Crossplay deaktivierst.

Generell bin ich aber auch komplett gegen Crossplay in einem PvP-Spiel und kann den Hype und Wunsch vieler Spieler zu Crossplay überhaupt nicht verstehen.
Die unfairen Vorteile von PC-Spielern braucht man nicht diskutieren und nein, auch ich rede gar nicht von Cheatern sondern einfach nur von Mouse&Keyboard (und teils Vorteilen anhand möglicher Setups Grafikkarte und Monitor). Wer da argumentiert, ich sollte M/KB an meine PS5 anschließen, Sorry, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Aus persönlich guten Gründen von PC zu Konsole gewechselt zu haben und dann die Konsole zum PC umzukonfigurieren, ist einfach Schwachsinn.
Aber ich rede durchaus auch von all den nur logischen Problemen anhand Crossplay und diese betreffen dann leider auch Konsolen-Crossplay. So ist’s natürlich für die Entwickler wesentlich schwieriger, einen wirklich funktionierenden Netcode für unterschiedliche Plattformen und Betriebssysteme zu entwickeln. Auch Server-Probleme sind dann nur selbstverständlich. Und so ganz am Ende kann sich auch ein unfairer Vorteil für Spieler einer Konsole ergeben und ich will weder Nachteile noch Vorteile nur weil ich auf Konsole X spiele.
Deshalb bin ich generell der Meinung, Crossplay hat in einem PvP-Titel nichts zu suchen. Coop gerne, aber nicht im PvP, da schlag ich mich heutzutage schon genug mit Spielern auf der eigenen Konsole rum, die CronusMax u.ä. verwenden und auch das nimmt zu und wird immer weniger witzig.

Todesklinge

Die ganze Anpassbarkeit der Figuren und der Skins ist eine Katastrophe. Auch das in beiden Teams die gleichen spielen macht es fürchterlich.

Es ist absolut unlogisch warum man immer so viele Fehler in Spielen bei der Entwicklung macht.

Alex

Das Video auf YouTube “Battlefield 2042 – EA in einer Nussschale” zeigt zuemlich gut, wie schlecht EA für die Spieleindustrie, die Kreativität und in Grund und Boden arbeiten von Entwicklern ist.

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