Destiny 2: Community-Manager dmg04 verlässt Bungie, nachdem er 2022 persönlichen Anfeindungen ausgesetzt war

Destiny 2: Community-Manager dmg04 verlässt Bungie, nachdem er 2022 persönlichen Anfeindungen ausgesetzt war

Nach 8 Jahren verliert Destiny 2 einen seiner kommunikativsten Community-Manager. Dylan Gafner, besser bekannt als dmg04, verlässt Bungie zum Ende des Jahres 2022. Seine Mitteilung dazu verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Community und Hüter aus aller Welt bedanken sich persönlich bei ihm für seinen starken und jahrelangen Einsatz.

Normalerweise enthalten die Nachrichten von Bungies Community-Manager Dylan „dmg04“ Gafner seit vielen Jahren stets interessante oder wichtige Details rund um den bekannten Loot-Shooter Destiny 2. Sie werden dementsprechend von vielen Hütern aufmerksam verfolgt. Doch am 15. Dezember war alles anders.

Das teilte der Community-Manager mit: Statt Spielenews verkündete dmg04 via Twitter, dass er zum Ende des Jahres, dem 30. Dezember 2022, seine Position als Senior-Community-Manager bei Bungie aufgeben wird. Damit verliert Destiny 2, nach DeeJ im Jahr 2020, erneut ein bekanntes und beliebtes Gesicht, dessen Signatur-Merkmale eine gelbe Mütze, ein freundliches Lächeln sowie ein goldenes Herz sind.

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So teilte dmg04 den Hütern mit, dass er aufhört.

Wie Dylan mitteilte, wisse er noch nicht, wohin ihn seine Zukunft führen wird, aber er freut sich auf „neue Möglichkeiten und neue Herausforderungen“.

Ich glaube, ich könnte einen Mega-TWAB-Blogartikel über die erstaunlichen Erfahrungen schreiben, die ich während meiner Zeit hier bei Bungie gemacht habe. […] Ich kann mir keine andere Position vorstellen, in der ich das Vergnügen hätte, mit so vielen großartigen Menschen und so vielen großartigen Teams zusammenzuarbeiten.

schreibt dmg04 in der Erklärung, die seinen bevorstehenden Abschied vom Entwickler ankündigt

Es ist das Ende einer Ära: Seit Mai 2015 war dmg04 ein fester Teil des Community-Teams und damit auch erster Kontakt für die Hüter. Danach hat er fast 8 Jahre lang das Unternehmen Bungie und Destiny 2 gegenüber der Community vertreten, was nicht immer ein leichter Job ist.

Er war jedoch nicht nur ein Ansprechpartner, sondern auch ein engagierter Hüter. Dmg04 stand nicht einfach nur mitten in der Community. Er hatte auch stets ein offenes Ohr für die Probleme der Spieler, vor allem wenn die Nachrichten, die er verkünden musste, schlecht waren. Sein Herz schlug selbst sogar dann noch loyal für Destiny 2, wenn er eigentlich gar nicht arbeiten sollte. Vor dem Start des DLC „Festung der Schatten“ beispielsweise musste sich dmg04 wegen eines Herzproblems eine Auszeit nehmen.

Damals postete er, laut gamebizz:

Bis ich wieder im Büro bin, könnt ihr mir gerne sagen, dass ich mein Telefon weglegen und aufhören soll zu arbeiten, wenn ihr seht, dass ich Fehler oder Probleme kommentiere. Aber ihr könnt darauf wetten, dass ich zwischendurch meinen Zeh auch für ein paar Spiele eintauche, selbst wenn ich Ärzte aufsuchen und Zeit mit der Familie verbringen werde.

teilte dmg04 während seiner gesundheitlichen Auszeit mit

Daneben waren ihm auch die sozialen Projekte von Bungie immer ein Anliegen, für die er sich auch weiterhin engagieren will.

2022 war das härteste Jahr für dmg04 bei Destiny 2

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Teile der Destiny-2-Community verbreiteten 2022 mehr Hass als Zuversicht.

Viele Hüter haben sich gefragt, was wohl dmg04 zu dieser Entscheidung geführt hat, denn das konnte man seiner offiziellen Abschiedsbotschaft nicht konkret entnehmen. Aber nach dem turbulenten Community-Jahr 2022, das hinter dem Senior-Community-Manager liegt, haben viele dennoch eine starke Vermutung.

Offene Drohungen von Spielern könnten die Entscheidung beeinflusst haben: Seit Anfang des Jahres 2022 kam es immer wieder zu offenen und teilweise beängstigenden Drohungen von Destiny-2-Spielern – vor allem gegen den Senior Community Manager dmg04. Man bedrohte ihn und seine Familie aktiv, „dass man in seine Nähe zieht – und es dann nicht mehr sicher für ihn ist“.

Dies führte dazu, dass Bungie seine Kommunikation mit den Spielern erstmal drastisch reduzierte. Der Senior Community Manager selbst musste danach in einen längeren Reha-Urlaub und sich Hilfe bei einem Arzt sowie Therapeuten suchen. Damals teilte er den Fans offen mit, er habe damit begonnen, Anti-Depressiva zu nehmen.

Darauf Bezug nehmend kommentierte ein Spieler via reddit:

[…] Er ist zu liebenswürdig, um es in seinem Statement explizit zu sagen, aber [diese toxischen Spieler] sind der Grund, warum er dieses Jahr eine Auszeit von seiner mentalen Gesundheit genommen hat, und ich wäre überhaupt nicht schockiert, wenn das auch der Grund ist, warum er sich entschieden hat, Bungie ganz zu verlassen.“

Hüter auf der ganzen Welt sagen „Danke“

Dieses Foto teilte Cozmo (links zu sehen), ein langjähriger Kollege von dmg04, via Twitter.

Welche Gründe dmg04 auch immer hatte, fest steht, dass besonders er für viele Spieler ein stets zuverlässiger Ansprechpartner bei Fragen zu Destiny 2 war. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass nach der Bekanntgabe Hüter auf aller Welt mit Nachrichten und Videos auf sein Posting reagiert haben.

Genauso wie seine Mitteilungen immer kommunikativ und ehrlich waren, verneigen sich die Hüter ehrenvoll vor seinem langjährigen Engagement. Ebenso wie seine Kollegen bei Bungie.

Bis jetzt hat sein Tweet 36.910 Herzen und fast 4.000 Antworten auf Twitter erhalten, wo sich Hüter bei ihm bedanken möchten. Auch Cozmo, Global Community Lead bei Bungie, teilte auf Twitter ein Foto mit dmg04 und schreibt:

Wir hatten eine verdammt gute Fahrt zusammen. Die Zusammenarbeit in den letzten sieben Jahren war eine tolle Zeit. Es war ein Privileg, Dich zu einem der besten Community-Manager unserer Branche werden zu sehen. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine nächsten Abenteuer!

Cozmo, Teamkollege von dmg04 und Global Community Lead bei Bungie

Auch im “This Week at Bungie”-Blog verabschiedete man sich mit den Worten: “Wenn man großartig ist, geht man nie wirklich weg, also ist das hier kein Abschied, sondern ein Dankeschön. Und so ist es auch. Danke, dmg04.”

Eine besonders gelungene Verabschiedung kommt jedoch von Hütern aus der britischen Destiny-2-Community, um Lore-Experte „My Name is Byf“. Er teilte dieses emotionale Video auf das dmg04 mit den Worten „Etwas kühl in Seattle, aber die Wärme spürend. Viel Liebe an alle Hüter in Großbritannien! Danke euch allen!“, reagierte.

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Wer wird in seine Fußstapfen treten? Diese Frage ist bislang noch unbeantwortet. Neben dmg04 sind aber vor allem die beiden bekanntesten Namen für das Community-Management der jahrelange „Best-Buddy“ von dmg04 Chris „Cozmo“ Shannon sowie Neuzugang Liana „Hippie“ Ruppert.

Sie hat bereits in den letzten Ankündigungs-Previews von Bungie zum kommenden Lightfall-DLC eine präsente Rolle übernommen und schreibt auch schon länger die „This Week at Bungie“-Blogs wo sie gerne mal geheime Botschaften versteckt.

Destiny 2 schenkt euch jetzt ein Abzeichen – So clever ist der Code versteckt

Was sagt ihr zum Weggang von dmg04? War er für euch ein guter Ansprechpartner bei Bungie für Destiny 2 oder werdet ihr ihn nicht weiter vermissen? Teilt eure Meinung gerne in den Kommentaren.

Quelle(n): Twitter/ Cozmo, Twitter/dmg04, Titelbild via Twitter "dmg04", reddit
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Antiope

Alles Gute, schätz ich. CM bei Bungie wäre ich nicht gerne, da Bungie unbewusst ständig Öl ins Feuer gießt und nicht gerade gut mit Kritik umgehen kann. Das befeuert dann noch zusätzlich das Toxizitätspotential einer kleinen Gruppe. Bequem wegen einer kleinen toxischen Gruppe den Großteil an berechtigter Kritik zu negieren. Unverständnis für beides Verhalten, ob das nun Bungies Arroganz oder Ignoranz gegenüber der gesamten Community ist oder der toxische/destruktive Teil einer Community.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Antiope
no12playwith2k3

Mit dem Nicknamen “dmg04” war das ja eh zum scheitern verurteilt. “dmg07” wäre eindeutig besser gekommen! 😎

tuShai

Leider finde ich das Video nicht mehr, aber erinnere mich, dass er zugegeben hat, dass wir Geld verschwendet haben. Welches Add-on war’s gleich noch?

Und ja, als Community Manager bist Du der Erste, der all den “Hass” abbekommt.
Persönliche Anfeindungen gegen die Familie sind hier natürlich das allerletzte, aber wie will man sich dem entgegensetzen bei all den Internet-Rambos

Braucht man sowas wie n Community Manager?
Seine Massen Tweets wird der ein oder andere vllt. vermissen…………

Ein Community Manager macht viel mehr als uns mit Tweets versorgen. Er ist ist der das Bindeglied in beide Richtungen. Dylan war auch auf Reddit sehr aktiv. Generell findet der Informationsaustausch in beide Richtungen statt. Er schreibt die TWABs, Tweeted, ist auf Reddit aktiv, organisiert zB das Entwickler in Podcasts zu Gast sind, etc aber eben auch trägt er den Entwicklern die aktuelle Stimmung der Community nahe. Nicht alle sind auf Twitter, Facebook, Reddit, durchstöbern Foren, TikToks, YouTube Videos, für all das haben die keine Zeit. Im Detail schauen die sich sowas natürlich an, wenn es relevant ist aber deren Job ist Sachen zu designen.

Daniel

Hier wird ja viel die Community schlecht gemacht. Ich kann da schon jeden verstehen, der langsam aber sicher sauer wird.
Man kauft das Spiel, kauft jedes DLC. Bungie schickt Content den man schon bezahlt hat, in die Fault und will wieder Geld haben, wenn der schon gekauft Content aus der Fault kommt.
Irgendwann reicht es jedem Mal. Hardliner gibt es auf jeder Seite, die einen übertreiben es mit der Kritik und die anderen sehen alles durch die rosa rote Brille.
Das die Community schlechter geworden ist, hat Bungie sich selbst zu zuschreiben. Ich traue dmg04 auch nicht nach. Hat zwar viel mit der Community geschrieben, wirkliche Infos kam dabei nur selten rum.

Compadre

1.) Wird man nicht gezwungen, eine Leistung zu kaufen bzw. in Anspruch zu nehmen, mit der man offensichtlich seit längeren nicht mehr zufrieden ist.

2.) Ich kann Kritik auch verstehen, da es offensichtlich ist, dass Bungie aktuell Fläche für Kritik bietet. Zwischen Kritik und persönlichen Anfeidungen, nach denen sich jemand bedroht fühlt, ist dann aber nochmal ein deutlicher Unterschied.

Daniel

Deswegen schreibte ich auch Hardliner. Und das Argument mit dem nicht kaufen, das ist das typische eines der alles durch die rosa rote Brille sieht. Persönliche Anfeindung geht gar nicht, aber das alles so gekommen ist, hat Bungie selbst verbockt.
Das es auch anders geht, sieht man an Warframe z.b.

Compadre

Warum soll das eine rosarote Brille sein? 😀 Wenn ich mit was unzufrieden bin, kaufe ich es nicht, bzw. kaufe keine weiteren Produkte mehr des Herstellers. Genau deshalb hatte ich eine dreijährige Destinypause, weil ich mehr als unzufrieden mit Destiny 2 damals war.

Ergibt doch keinen Sinn, eine Erweiterung eines Spiels zu kaufen / vorzubestellen, wenn man mit dem Spiel schon seit Monaten / Jahren nicht zufrieden ist, nur um sich dann aufregen zu können.

Man kauft das Spiel, kauft jedes DLC. Bungie schickt Content den man schon bezahlt hat, in die Fault und will wieder Geld haben, wenn der schon gekauft Content aus der Fault kommt.

Welchen Content hast du doppelt bezahlt?

Daniel

Jede Saison Aktivitäten gab es schon Mal im Spiel. Waffen, Rüstungen etc, Bungie braucht da nichts neues zu entwickeln. Mit Hexenkönigin kam ein minimaler Teil des Mars wieder, den ich und viele andere schon bezahlt haben. Europa ist zu knapp 90% der Mars, nur in weiß. Bungie hat sich noch nicht Mal den mühe gemacht den Rand der Karte zu verändern.

Nikushimi

Also diese Aussagen sind ja mal völliger Bullshit.
Der Teil des Mars, der mit Witchqueen kam, den gab es zuvor noch nicht. Wenn du Vox Obscura meinst, das stimmt hier tatsächlich. Allerdings gehörte der Teil zu D1 und nicht zu D2, weshalb ich in D2 bisher noch nicht dafür gezahlt habe. Und ja, wir beziehen uns während der ganzen Unterhaltung auf D2.

Völlig übertrieben ist der Teil, das Europa zu 90% der Mars in weiß ist. Kann ich genauso gut sagen, das Io zu 100% der Mars ist, nur in gelblich. Oder dass die ETZ zu 90% das Kosmodrom ist, nur mit mehr Häusern und europäischer.

Ganz ehrlich. Mit deiner Einstellung solltest du dir ein anderes Spiel suchen, da du so eh immer wieder von Bungie enttäuscht wirst.

Da du dies bisher noch nicht gemacht hast, scheinst du entweder ein Troll zu sein oder du bist der mit der rosa roten Brille, da du dir noch immer Besserung erhoffst

Es ist wirklich der Wahnsinn wie sehr sich manche Leute ihre eigene kleine Welt zusammenreimen.

Daniel

Sowas resultiert aus über 2500 Stunden Destiny 2.

Und Desillusion.

Daniel

Ich spiele Destiny so gut wie gar nicht mehr, lediglich wenn Kollegen fragen. Wenn es hoch kommt 4 Std im Monat, von früher locker 30 bis 40 Stunden in der Woche. Und das Europa der Mars in weiß ist, sage nicht nur ich.
Das ganze ist daraus resultiert, das ich erkannt habe das Bungie überhaupt nichts neues mehr bringt. So geht es eine Menge Spielern, was man auch allmählich merkt. Besserung erhoffe ich mir da gar nicht mehr, werde Lightfall nicht kaufen oder irgendwelche Saison Pässe.
Und jetzt auch Mal was zur Enttäuschung. Ein Spiele Publisher/Entwickler kann mich überhaupt nicht enttäuschen. Ich habe Mal so gar keine Erwartungen an denen, lediglich das dass Spiel läuft.
Ich schaue es mir an und bewerte es für mich, ob es gut ist oder nicht. Das sowas mich enttäuschen kann, dafür bin ich dann doch etwas zu alt.

Oh wie ich solche Aussagen liebe.

Und das Europa der Mars in weiß ist, sage nicht nur ich.

So geht es eine Menge Spielern

“Wir”, “alle Spieler”, “die Community”, etc um irgendwie zu suggerieren das da eine große Menge an Spielern deine Meinung teilt, weil einem irgendwie die Argumentation flöten geht.

Ich habe auch mal schnell recherchiert, es gibt nicht einen Reddit Beitrag der deine Europa-Mars These stützt. Nicht einen einzigen. Mag sein das ich was übersehen habe, aber ich würde doch hier gerne mal was handfestes außer “das höre ich von vielen aus der Community”, denn sonst komme ich mit so gehaltlosen Aussagen wie “Viele in meinem Clan haben den Mars früher gehasst aber Europa lieben, weil das so anders ist.”

Compadre

Es gibt kaum ein Spiel, bei dem ich große Teile der Community (Reddit, Twitter…) so sehr ausblenden muss, wie bei Destiny. Aus meiner Sicht gibt es einige Gründe, Bungie zu kritisieren, allen voran die Kommunikation mit der eigenen Community, aber persönliche Anfeindungen oder Drohungen sind einfach so unfassbar unnötig.

Die Destiny Community ist einfach insgsamt zu toxisch. Wenn du da keine festen Mitspieler hast, bzw. eh komplett solo spielst, dann legst du das Spiel wahrscheinlich so oder so nach drei Wochen weg. Frage mich auch so häufig, woran das liegt… Meine Vermutung war schon zu Destiny 1 Zeiten, dass das Spiel durch seine Zugänglichkeit auch jüngere Spieler anzieht, ohne damit jetzt sagen zu wollen, dass alle jungen Spieler toxisch sind. Wenn du ein paar Jahre “richtige” MMOs spielst und du dann wieder mit Destiny anfängst, dann frägst du dich in einem Strike erst mal, weshalb dir niemand hallo sagt oder über deinen Geist rennt, anstatt dich kurz zu rezzen. 😀 Da gibt es sooooo viele Punkte, die einem sofort an der Destiny Community auffallen. Dann schaust du ins LFG und dann heißt es bloß “zehn Millionen Kills und zehntausend mal Flawless gesucht für…” und die Leute sind es dann, die dann nach zwei Minuten quitten, während sie in den zwei Minuten durchgehend selbst auf dem Boden lagen und andere Mitspieler beleidigt haben. Das nervt einfach nur. Deshalb kann ich auch nur empfehlen, sich feste Mitspieler auf ähnlicher Wellenlänge zu suchen und einfach ohne die Community Spaß zu haben, so traurig das eigentlich klingt. 😀

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Nikushimi

Kann ich bedauerlicherweise nur zustimmen

BLemma
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K-ax85

Sein “Communitymanagement” war… mittelmäßig – stetiges Hinhalten und das häufig wie ein Mantra heruntergebetete “We hear you” haben mich persönlich eher genervt..

Wünsche Ihm für die Zukunft alles gute, weine ihm als Teil der Community aber keine Träne nach.

Hüter1994

Die Community ist das schlechteste an Destiny 2. Weder der “fehlende” Kontent, noch das PvP. Die absolut eklige Community. Nicht nur, dass es immer wieder Konflikte in Gruppen gibt, niemand mehr Hilfsbereit ist oder New Lights sofort auslachen, wenn was gefragt ist, sondern auch Mitarbeiter zu belästigen und im anonymen Netz den Mafiosi raushängen lassen. Einfach ekelhaft und am besten solche Menschen nur noch Zugang zu Verlorenen Sektoren gewähren. Wenn ich mir die liebenswerte Final fantasy xiv Community anschaue und dann diesen haufen hier.. furchtbar. Ich würde mir so gerne ein herzliches Miteinander wünschen, dass man nicht eingeschüchtert ist, sobald man was postet. Man wird ja sogar angefeindet, wenn man das Spiel gut findet, kann man sich echt nicht geben.

K-ax85

Finde ich gar nicht – habe in 8 Jahren Destiny viele nette Leute kennengelernt und bin bei den altgedienten “Maniacs” in einem Clan von vielen 30+ “Erwachsenen”, mit denen man sich gepflegt unterhalten kann und die jeden Frischling gerne aufnehmen und auch den ältesten Raid noch mal laufen und haarklein erklären.

Er hat schon nicht unrecht. Wenn man sich die Diskurse der letzten Wochen und Monate ansieht, dann merkt man wie sehr die Community da in ein toxisches Gehabe gekippt ist. Von konstruktiver Kritik bleibt da selten etwas übrig. Und wenn die nicht die Entwickler angehen, dann gehen die sich untereinander an die Gurgel.

Aber ich stimme dir zu, diese Community kann auch sehr, sehr toll sein. Mein Clan ist gerade etwas inaktiv bzw. wir hatten schon Tage mit 20+ Leuten online aber dennoch freue ich mich jedes mal sie wieder zu sehen. Generell gibt es auch sehr viele gute Leute dort. Destiny ist und bleibt eben ein sehr soziales Spiel.

Motzi

Bin auch seit Destiny 1 Release 2014 dabei und war sehr aktiv im Spiel, aber auch in anderen Spielen (ESO, Neverwinter, Battlefiel, CoD, Fortnite) und muss auch sagen, die Destiny Community hat eine eher schlechte Entwicklung im Laufe der Zeit hinter sich.
Am Anfang war es, mit wenigen Ausnahmen, die es überall gibt, ein sehr hilfsbereiter und freundlicher Umgang miteinander.
Mit der Zeit ist esfür mich umgeschwappt zu einem arroganten und überheblichen Umgang. Wenn wir zu viert oder fünft aus dem Clan noch ein oder zwei Randoms für einen Raid suchen, dann ist da in 8 von 10 Fällen, immer einer dabei, der besser weiß, wie man das jetzt zu spielen hat. Nur Hohn und Spott für “Anfänger”. Und trotzdem ist man den Rest des Raids damit beschäftigt, ihn wiederzubeleben.
Dann auch diejenigen, die ohne ein Wort zu sagen einfach wieder verschwinden.
Von daher spiele ich nur noch mit Leuten aus meiner Friendlist oder mittlerweile hauptsäclich solo, da kaum noch einer davon spielt (alles Leute mit 5000+ Spielstunden Destiny).
Dann auch ständig die Vorgaben bei der Suche im LFG, mindestens zwei Trillionen Solo Flawless Dungeons und hunderte Raidabschlüsse.

fazit: Destiny hat die für mich arroganteste und überheblichste Community von allen Spielen, die ich bisher aktiv über einen längeren Zeitraum gespielt habe.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Motzi
Hash

Habe ich (Soloplayer) eigene Erfahrung gesammelt! Bei LFG: Clan’s die dich dann im Raid mit Schwert pausenlos killen. ein auf Pro machen (bei KF Bomben vergessen), ziemlich oft sterben so das zum Boss dmg nur 4 Hüter bereit stehen und im VoiceChat (mit Boxen, so dass du dich selbst doppelt hörst) 30x jammern (schreien) das sie keine Munition finden, aber nicht eine sinnvolle mod drin haben (z.B. Mods für Reserve Munition drin, aber keine passende Waffen ausgerüstet)!

Grüße und guten Rutsch! 👋

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Hash
Motzi

Ist doch genau das, was ich oben geschrieben habe.

Hash

Ihr sucht ein oder zwei Spieler, also solo Spieler. Ich solo Spieler, komme in (LFG) Clan’s die wie ihr sucht. Das ist der Unterschied 😜

Motzi

Wer sucht und wieviel ist doch egal. Trifft auf beide Seiten zu.

SickJacken79

@K-ax85
Hört sich ja interessant an. Auf welcher Plattform ist dein Clan denn unterwegs und wie heißt er?
Da mein jetziger Clan mehr oder weniger tot ist suche ich ja genau sowas😇👍

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von SickJacken79
Alitsch

Muss dir leider zustimmen aber komplett es der Community vorzuschreiben würde Ich es nicht. Das Spiel und Ihre Veränderungen an sich haben ein Großen Einfluss an Toxizität in der Community.
Die Verschiebung vom Lootshooter zur Triumphshooter, der Kernstück der Community waren immer (mMn) die Hardcore/Vielspieler in Destiny und diese haben sich den Spielvorgaben angepasst.
Da die meisten Aktivitäten mehr oder weniger nur Checklisten zum PL sind, werden Sie auch so behandelt, es muss schnell und Effizient werden. Spielspaß (Vielfallt durch spielerische Freiheiten und Zeit Genuss für mich) wurde immer mehr eingeengt und durch Effizienz verdrängt.
Ich habe viele Clans gewechselt, es haben nur wenige die mir gepasst haben je kleiner desto besser, leider zerfielen diese auch zu schnell, es fing immer gleich an mit viel Freiheit, auf was du Lust hast und artete immer wieder im Zwang in eine Destinylogie Studie mit Whatsaapgruppen /Ausrüstungsvorgaben/Char Auswahl Skillung (zur Steigerung der Effizienz) usw.
Komischerweise Solo unterwegs bin Ich viel glücklicher in Destiny und das zur Friendgame

Compadre

Destiny spricht halt durch das Setting und die Zugänglichkeit auch jüngere Leute an. Ich persönlich kenne das so auch nicht und spiele jetzt schon lange Zeit derartige Spiele.

Was man festhalten kann ist, dass Bungie schon seit Day 1 von Destiny 1 Probleme damit hat, ordentlich und offen mit der Community zu kommunizieren. Dass da zum Teil Unzufriedenheit aufkommt, ist irgendwie verständlich. Kritik sollte ja prinzipiell auch möglich sein. Persönliche Anfeindungen und Drohungen gehenn natürlich trotzdem nicht und wie gesagt, kenne ich so auch nicht von “richtigen” MMOs wie ESO oder FF14, was wohl auch schlicht eine Frage der Zielgruppe der Spiele ist.

Es gibt soooooo viele Beispiele, in denen das auffällt, wie unterschiedlich die Communities sind. In anderen MMOs ist es eigentlich normal, dass du mit Randys in ein Dungeon kommst, du dich erst mal grüßt oder über den Textchat kurz austauschst, weshalb du den Dungeon spielst, ob du eine bestimmte Quest machen möchtest oder bestimmten Loot grinden möchtest… In Destiny würdest du dafür wohl ausgelacht werden und dafür geteabagt werden, bevor dich der Randy rezzt.

Habe das Gefühl, das ist eher so ein Generationending und die Leute, die auf mein-mmo unterwegs sind, (auch altersbedingt) eher nicht zu dieser Gruppe gehören, die du da ansprichst.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
tuShai

Die eklige Community haste aber überall. Läufts nicht, gehts direkt los….
Schau dir Fifa an oder CoD usw usf…. Das ist nicht nur bei Destiny so und auch das Maß an Hass ist überall dasselbe

Compadre

Schau dir Fifa an oder CoD usw

Die gewählten Beispiele bestätigen mich ein wenig in der Vermutung, dass das eine Frage der Zugänglichkeit des Spiels ist… Lass mich raten, Fortnite könnte man auch noch aufzählen?

Also “überall” würde ich deutlich bestreiten. Ich persönlich kenne das so nicht, weil ich gerade Spiele wie FIFA oder CoD nicht spiele. Da wirst du doch schon beim Betreten der Lobby vom Gegenspieler beleidigt und in ähnlicher Art und Weise meinen sich solche Internet Rambos dann auch auf öffentlichen Kanälen verhalten zu müssen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Chris

Ich kann dir da noch mehr aufzählen. Warframe, Need For Speed Unbound, FF14, WoW und noch viele mehr.. Hab dort überall nen Wachstum in toxischem Verhalten wahrnehmen können.
Ich denke es geht weniger um Zugänglichkeit als die Online-Geschichte im allgemeinen.
Die Leute fühlen sich sicher in der Anonymität des Internets. Von Jahr zu Jahr nimmt diese Selbstsicherheit zu. Unsere Gesellschaft im allgemeinen ist auch viel asozialer geworden. Man empört sich im Internet gerne über Fehlverhalten einzelner, aber im RL machen viele exakt das, was sie an anderen anprangern. Jeder 2. will sich beweisen und über allen Dingen stehen. Das gemeinsam stark sein existiert heute weniger als je zuvor.. paradox, wenn wir uns mal vor Augen führen wie sehr wir Menschen eigentlich auf andere angewiesen sind (Evolutionär betrachtet).

Sorry für etwaige Fehler, hab seit kurzem ein neues Handy und joa.. 🙈

Heathcliff63

Wenn ich da so manche Kommentare lese, kommt mir echt das Kotzen. Persönliche Angriffe wegen eines Videospiels, da kann man ja stolz sein, was man anonym nicht für ein harter Hund ist.

Furi

Der hatte auch genug Dreck am Stecken…

Dreck am Stecken? Inwiefern?

Furi

Es gab da mal umstrittene Posts von ihm, wo er gegen andere Teams gefeuert hat und er hatte auch zu diversen Streamern, gerade im PVP-Bereich, eine “besondere” Beziehung, sag’ ich mal…

Ja, aber hast du dafür auch Beweise oder sind das bloß haltlose Anschuldigungen?

Chris

Würde mich jetzt auch interessieren. 👍

Gyro

Gehe davon aus das da nichts mehr kommt….

Chris

Schaudt dir den hinteren Bereich von Luis’ aka Lachegga’s Video bzgl. dmg04 (von vor 5 Tagen) an.
Der liefert zwar ebenfalls keine Beweise, aber wahrscheinlich war dS Furis Quelle 🙈

Ich würde mich nicht als Experte bezeichnen aber die wenigen Videos die ich von Lachegga gesehen haben, haben mir gereicht. Der arbeitet selten mit Fakten und setzt eher auf eine Stimmung wie bei der BILD Zeitung. Hauptsache aggressiv, Hauptsache herablassend, Hauptsache toxisch. Wenn man solche Content Creator konsumiert und deren Meinung annimmt anstatt sich selber eine zu bilden, na dann dürfen wir 3 mal raten warum diese Community eben so viel Toxizität in letzter Zeit entwickelt hat.

Wurde er sogar nicht einmal vor Jahren auf Twitter gebannt?

Chris

Gut, sicher wissen tu ich es nicht. Kann auch sein, dass er sich auf ne ganz andere Quelle bezieht. Nachdem ich die punkte von ihm aber mal selber Recherchiert habe, ist das das einzige was ich finden konnte und das im englischen sowie deutschen Raum.
Das kann ich nicht beurteilen mit Twitter. Aber im allgemeinen besteht daraus sein “Erfolg”, ja. Er schießt gegen alles und jeden. Er ist damit bekannt geworden (Ziro TV) und heute nutzt er die negative Stimmung um sich selber zu pushen.
Ich halte davon persönlich nicht viel. Vor allem wenn man weiß wie der gute Luis zu D1 Vanilla drauf war, sieht man wie manchen ein kleiner Fetzen Fame zu Kopf steigen kann. 🙈

Die toxische Stimmung fördert Bungie aber auch sehr stark selber. Ignorieren diverser Probleme bzw. allgemein schlechte Transparenz und Kommunikation fördern sowas extrem. Vor allem wenn der Stand des Spiels sowieso nicht ideal ist. Dazu kommt, dass man soo oft den Plan C bringt und damit vielen in der Com frustriert. Man muss kein Experte sein um zu verstehen, dass Bungie nicht grade viel tut um diese Stimmung zu vermeiden. Aussagen wie “Wir lassen uns nicht reiten wie ein Pony” machen es nicht besser 🙈

Vinception

Woran machst du die “allgemein schlechte Transparenz und Kommunikation” fest? Bungie hat ja zwischenzeitlich deutlich mehr und transparenter kommuniziert. Das Ergebnis kennen wir, zu viele Menschen können damit einfach nicht umgehen, weil sie manche Aussagen entweder nicht verstehen oder extrem uminterpretieren, um ihre eigene Toxizität zu rechtfertigen. Communitymanagement hat wie jeder Art von Endkundenkontakt immer auch mit Erwartungshaltungsmanagement zu tun. Und gerade die jüngere Erfahrung zeigt eben leider, dass es im Destinykosmos im Zweifel besser zu sein scheint, weniger zu kommunizieren.
Die Aussage, die du zitierst, stammt im :brigen aus Februar 2020. Ich finde, wenn man auf fast 3 Jahre alte Aussagen zurückgreifen muss, deutet das eher darauf hin, dass es aktuell nicht so schlimm sein kann.

Chris

Also zuerst mal: Die Leute, die so toxisch unterwegs sind, denen ist egal ob und wie Bungie Kommuniziert. Die werden immer Stunk ohne Sinn machen.

Abgesehen davon “muss” ich auf gar nix zurück greifen. Ich habe das Zitat offensichtlich nicht wegen der zeitlichen Nähe gewählt. Ich habe dieses Zitat genommen, weil es sehr ikonisch für das Kommunikationsproblem zwischen Com und Bungie steht.

Um auf deine Frage zurück zu kommen:
Demletzt hat Joe Blackburn einen Beitrag auf Twitter verfasst, in dem es um das Seasonmodell und die dazugehörige Kritik ging. Mit Änderungen kann man aber erst in 8 Monaten rechnen. Da könnte man meinen die Kritik zu dem Seasonmodell sei sehr frisch. Ist sie aber nicht. Man hat eines der Hauptkritikpunkte der Com erst nach 2 1/2 Jahren in Angriff genommen und mit Änderungen kann man erst 3 1/2 Jahre nach aufkommen der Kritik rechnen.

Kann gerne noch massig mehr solcher Beispiele geben, die um einiges Zeitnaher sind als mein Zitat ^^. Aber will hier kein Textmonster erschaffen.

Verstehe mich nicht falsch, ich erkenne durchaus an, dass Bungie Versäumnisse nachholt und auch in Punkto Patchpolitik klare Fortschritte erzielt hat. Ich sehe auch, dass die Com sich teilweise ebenfalls unmöglich aufführt und dadurch die Kommunikation zusätzlich stört. Aber Destiny hat grade nunmal ne schwere Phase. Teilweise ewig in einigen Punkten an der Com vorbei zu arbeiten macht das halt einfach nicht besser. 🤷‍♂️

Demletzt hat Joe Blackburn einen Beitrag auf Twitter verfasst, in dem es um das Seasonmodell und die dazugehörige Kritik ging. Mit Änderungen kann man aber erst in 8 Monaten rechnen. Da könnte man meinen die Kritik zu dem Seasonmodell sei sehr frisch. Ist sie aber nicht. Man hat eines der Hauptkritikpunkte der Com erst nach 2 1/2 Jahren in Angriff genommen und mit Änderungen kann man erst 3 1/2 Jahre nach aufkommen der Kritik rechnen.

Bei der ganzen Thematik muss man aber auch die Verhältnismäßigkeit sehen. Ja, die Kritik an dem saisonalen Modell gibt es schon länger aber nie in der Intensität wie jetzt.

Ich glaube kaum das Bungie dort alles entspannt runterentwickelt und dann die Season veröffentlich. Das ist wie jedes Videospiel mit der heißen Nadel gestrickt. Schmeißt du nun als Game Director deinen Workflow und dein Release-Modell komplett um, weil die Community nicht ganz zufrieden ist? Ist halt auch nicht realistisch. Erst jetzt wurde der Druck so groß, das man sich in der Not sah zu agieren.

Und das Problem ist auch, es gab zwischendurch auch echt gute Seasons, die die Wogen immer wieder geglättet haben und wir so ein wenig das Problem vergessen haben. Also war es schon ein Kritikpunkt. Aber PVP ist und war damals schon der größere Brandherd und da finde ich eher das man Bungie Stagnation vorwerfen kann.

Vinception

Die Argumentation kann ich soweit nachvollziehen. Hoffe, du fühlst dir auch nicht auf den Schlips getreten mit meiner Aussage. Fand es halt irritierend in der Diskussion um den jetzigen Zustand ein 3 Jahre altes Zitat rauszukramen, zumal das von einem ehemaligen Mitarbeiter stammt und man sich ja durchaus im Lauf der Zeit weiterentwickeln bzw. eben aus solchen Fehlern lernen kann. Ansonsten gehe ich mit Zero Tonins Kommentar, der den Punkt nochmal aufnimmt, mit.

Chris

Ich fühle mich nicht so leicht auf den Schlips getreten, keine Sorge. In der Regel halte ich meinem Gegenüber nur den Spiegel vor und antworte angepasst an seinen “Tonfall” und was er halt schreibt. Wenn ich da bissig rüber komme: Ist nicht so gemeint. 👍

Das Thema ist sowieso auch irgendwo Kontrovers. Wenn da nicht jeder die gleiche Ansicht vertritt. in jedem Punkt: kein Drama 😁

Die toxische Stimmung fördert Bungie aber auch sehr stark selber. Ignorieren diverser Probleme bzw. allgemein schlechte Transparenz und Kommunikation fördern sowas extrem. Vor allem wenn der Stand des Spiels sowieso nicht ideal ist. Dazu kommt, dass man soo oft den Plan C bringt und damit vielen in der Com frustriert. Man muss kein Experte sein um zu verstehen, dass Bungie nicht grade viel tut um diese Stimmung zu vermeiden. Aussagen wie “Wir lassen uns nicht reiten wie ein Pony” machen es nicht besser 🙈

Also da gehe ich überhaupt nicht mit. Das stimmt so absolut nicht. Ich will nicht Bungie oder Destiny verteidigen, es gibt mehr als genug Baustellen aber zu behaupten das Bungie auch nur eine kleine Mitschuld an toxischer Stimmung hat ist komplett Jenseits der Wahrheit. Wir dürfen und müssen kritisieren, Feedback geben, unzufrieden sein. Aber wenn das in toxisches Verhalten umschlägt, dann ist das nicht Bungies Schuld, sondern unsere eigene als Community. Wie viele finden denn hier einfach nicht den Absprung und beschäftigen sich weiterhin mit dem Spiel mit dem sie offensichtlich keinen Spaß haben? Wie viele entwickeln schon eine regelrechte Obzession? Wenn ich an etwas keinen Spaß mehr habe oder merke das es mir nicht mehr gut tut, dann nehme ich davon abstand. Irgendwie ein Konzept das hier vielen Leuten fremd zu sein scheint.

Bungies Kommunikation ist halt auch ein wenig uns selber geschuldet. Was ist denn passiert, als ein Entwickler gesagt hat das der Titan nie wieder die Dämmerbrucht Garnison bekommt, weil dieser Move beim Warlock bleibt? Haben wir uns als Community erwachsen verhalten? Nein, Kevin Yanes hat sich sogar daraufhin aus Social Media zurückgezogen. Und nicht weil er wollte, sondern weil er musste. Mit dieser Community willst du offen reden können?

Aber das macht Bungie regelmäßig trotzdem. Wie oft war alleine Chris Proctor dieses Jahr in Podcasts zu Gast und hat sich dort den Fragen der Community gestellt und außerdem noch über Dinge geredet, die wir noch gar nicht wissen sollten? Was ist mit dem Tech Blog der uns Einblicke hinter die Kulissen gibt?

Bungies Kommunikation ist bei weitem nicht perfekt aber ich erinnere da gerne an einen TWAB aus der Zeit von Fluch des Osiris, da wurde diese Thematik nämlich genau adressiert. Sie können uns nicht die komplette Wahrheit erzählen, einfach schon aus dem Grund das Spieleentwicklung etwas sehr volatiles ist. Beispiel? Crafting. Hätten die uns damals gesagt “Hey, fürs Crafting ist vorgesehen das man sich jeden Perk über eine Art eigene Währung verdienen muss”. Ob dieses System gut ist, ist irrelevant. Aber so war es ursprünglich angedacht. Aber es umgeschmissen werden, weil es technisch nicht machbar ist. Die Reste davon wurden zu unserem ursprünglichen Crafting, das dann wieder umgebaut werden musste in dem man die Währungen gänzlich entfernt hat. Und nun stelle dir mal vor Bungie hätte das so angekündigt wie in der Ursprungsform gedacht, hätte dann aber den Rückzieher machen müssen. In dieser Community gibt es nicht wenige lautstarke Brüllaffen die nur auf die nächste Möglichkeit warten auf die Barrikaden zu gehen.

Wäre das Feedback der Community immer gemäßigt und konstruktiv, dann wäre ich ganz bei dir, das man ruhig noch offener sein kann. Aber so? Kann ich Bungie absolut verstehen das die bei ein paar Dingen echt den Ball flachen halten. Schau doch nur an was wieder los war, als man Aussagen eines Bungie Devs in einem Reddit AMA aus dem Kontext gerissen hat und überall stand “Es gibt nie wieder geheime Missionen in Destiny!” Jetzt musste Bungie die Drecksarbeit der Community wieder gerade biegen, weil die sich einfach nicht gemäßigt verhalten kann.

Chris

Es ist ganz einfach so:
toxisches Verhalten wird immer existieren.
Als Unternehmen, das so mit seinen Kunden/Spielern agiert muss nunmal damit arbeiten.
Natürlich tragen sie in ner gewissen Form zu diesem Verhalten bei.
Ich sag ja mit keiner Silbe, dass sie gezielt das ganze ins negative ziehen wollen. Sie tragen aber mit ihrem Handeln aktuell einfach zu ner negativen Stimmung bei.

Du kennst mich, ich verteidige zu jeder Zeit Bungie, wenn ich es angebracht finde. Ich glaube in der aktuellen Situation tragen alle Parteien zu der schlechten Kommunikation und Stimmung bei. Das nur dem Entwickler zuzuschieben oder der Com.. ich weiß nicht..
Aber ist ja nur meine Persönliche Meinung^^

Das Problem an der Sache ist, wo endet negative Stimmung und wo beginnt die Toxizität.

Wie gesagt, wenn die Community besonders kritisch mit Bungie umgeht, wozu sie gerade allen Grund hat, dann ist das vollkommen legitim. Wenn das eigene Verhalten dann aber in dieses destruktive umschwingt, dann ist das nicht Bungies Schuld, sondern die mangelnde Selbstreflexion besagter Personen.

Wenn ich oder du von unserem Lieblingsbäcker, -Restaurant, -Bar, etc enttäuscht sind, dann fangen wir doch auch nicht an rum zu pöbeln, oder?

Ich bleibe dabei, nichts, rein gar nichts entschuldigt destruktives Verhalten oder Toxizität. Es ist für mich ein deutliches Zeichen das dringend Abstand notwendig ist.

Chris

Ich erkläre es mal anders, weil du irgendwie total auf der “Wer hat Schuld”-Frage festgefahren bist. Bzw. ob toxisches Verhalten in Ordnung ist. Um die Frage ging es mir aber nie. Ich versuche nicht toxisches Verhalten zu rechtfertigen.
Es geht mir hier um Ursache und Wirkung. Nicht “Wo hört negative stimmung auf” sondern ich sag
“negative Stimmung ist besserer Nährboden für toxisches Verhalten.”
Wenn in der Com die Stimmung negativ ist, können solche Leute besser Fuß fassen.

Ich bin z.B. überzeugter Gegner von Mobbing. Auf der anderen Seite weiß ich aber, dass viele Opfer unbewusst Dinge tun, die sie erst recht zur Zielscheibe werden lassen. Deswegen sag ich damit aber nicht, die Opfer seien an Mobbing schuld, oder versuche Mobbing zu rechtfertigen. Verstehst?

Bungies Job ist es aber nicht hier den Erzieher oder Betreuer zu spielen der seine cholerische Community bändigt, sondern deren Job ist es die Community zu unterhalten. Und sollte die Community damit unzufrieden sein, darf sie Feedback geben aber es gibt keine, absolut keine Rechtfertigung für toxisches Verhalten.

Ich bleibe auch dabei, es ist mit keinem Prozent Bungies Schuld. Ja, es stimmt, in einer negativen Grundstimmung stoßen solche negativen Stimmungsmacher auf offene Ohren. Aber diese Community, jede Community besteht aus mündigen Personen die selber entscheiden können denen zuzuhören. Bungie da auch nur im Ansatz eine Mitschuld zu geben, ist von uns als Community ab zu lenken. Denn wenn man diesen Gedanken weiterspinnt und etwas übertreibt, dann kann man auch sagen “Naja, Kevin Yanes wäre nicht belästigt worden, wenn Bungie ein besseres Spiel machen würde”. Und den Gedanken finde ich furchtbar.

Ich bin z.B. überzeugter Gegner von Mobbing. Auf der anderen Seite weiß ich aber, dass viele Opfer unbewusst Dinge tun, die sie erst recht zur Zielscheibe werden lassen. Deswegen sag ich damit aber nicht, die Opfer seien an Mobbing schuld, oder versuche Mobbing zu rechtfertigen. Verstehst?

Ich verstehe deine Aussage inhaltlich aber bin mir sehr unsicher, ob ich dieser zustimmen kann. Ich habe kein fundiertes Wissen über Kinder- und Jugendlichen Psychologie aber imho ist es eher so, dass der Täter so oder so einen Grund findet sein Mobbingopfer fertig zu machen. Das Opfer kann praktisch nichts richtig machen.

Chris

Du reitest permanent weiter auf der “Wer hat Schuld”-Welle also kann ich wohl sehr stark davon ausgehen, dass du mich eben nicht verstanden hast. Du glaubst auch die ganze Zeit ich wolle toxisches Verhalten rechtfertigen. Darum geht es überhaupt nicht. Ich denke für dich ist “etwas beeinflussen” und “an etwas Schuld” haben exakt das Gleiche. Dabei sind die 2 Dinge je nach Kontext massiv voneinander zu unterscheiden. Deshalb könne man meinen Gedanken eben nicht so weiter spinnen. Da Bungie keine Schuld an toxischem Verhalten trägt. Du kannst auch zu Dingen etwas beitragen ohne das zu wollen, bzw. die Intention dazu zu haben, geschweige denn daran Schuld zu haben. 🤷‍♂️

Beim Thema Mobbing hast du mich auch nicht richtig verstanden. Zwischen “erst recht zur Zielscheibe werden” und “überhaupt eine Zielscheibe werden” liegt ein massiver Unterschied.
Zudem.. du redest von Kinder und Jugendlichen… Mobbing existiert auch vollends bei Erwachsenen. 🙈

Ich bin z.B. überzeugter Gegner von Mobbing. Auf der anderen Seite weiß ich aber, dass viele Opfer unbewusst Dinge tun, die sie erst recht zur Zielscheibe werden lassen. Deswegen sag ich damit aber nicht, die Opfer seien an Mobbing schuld, oder versuche Mobbing zu rechtfertigen. Verstehst?

Aber mit genau diesem Abschnitt redest du doch auch über das Thema ‘Schuld’. Wieso hänge ich mich als an der Thematik auf aber du nicht? Das erkläre mir doch mal bitte.

Ich denke für dich ist “etwas beeinflussen” und “an etwas Schuld” haben exakt das Gleiche.

Es ist im großen und ganzen auch das gleiche. Etwas ‘beeinflussen’ ist nichts anderes als dem eine Teilschuld einzuräumen, bloß anders paraphrasiert. Wenn du etwas beeinflusst, bewusst oder unbewusst, dann trägst du eine Teilschuld. Ich weiß nicht, ob du deine eigene Argumentation hier nicht verstehst. Das sieht ja selbst die Rechtsprechung so.

Du kannst auch zu Dingen etwas beitragen ohne das zu wollen, bzw. die Intention dazu zu haben, geschweige denn daran Schuld zu haben. 🤷‍♂️

Genau. Das eine nennt sich ‘mit Vorsatz’, das andere ‘ohne Vorsatz’. Wenn ich eine Diskussionskultur fördere die dazu führt, das jemand diskreditiert wird oder noch schlimmer, dann ist das Wurst, ob ich das mein Ziel war oder nicht. Ich habe daran (teil)schuld. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist 🤷‍♂️. Nur weil es nicht ‘meine Absicht’ war, macht das mich nicht zum Unschuldslamm oder unschuldig.

Sieh dir doch einfach mal die Definition von Schuld an. Schuld bedeutet die Ursache von etwas zu sein. Und wenn man etwas ‘beeinflusst’ wie du es so schön umschreibst, dann ist man auch ein Teil dieser Ursache, dann ist man ein Faktor der diese Situation bedingt.

Ich kann also absolut nicht nachvollziehen wohin du mit deiner Argumentation hin willst. Bungie trägt also keine (Teil)Schuld aber beeinflusst die Situation dennoch? Ist das was du sagen willst? Das ist doch ein Widerspruch in sich, ich hoffe das siehst du selber.

Beim Thema Mobbing hast du mich auch nicht richtig verstanden. Zwischen “erst recht zur Zielscheibe werden” und “überhaupt eine Zielscheibe werden” liegt ein massiver Unterschied.

Zudem.. du redest von Kinder und Jugendlichen… Mobbing existiert auch vollends bei Erwachsenen. 🙈

Das stimmt.

Aber ich analyisiere dein Beispiel mal. Also Bungie ist das Opfer in dem Beispiel, richtig? Bungie tut also etwas um Opfer zu werden, so verstehe ich das. Opfer des Mobbing. Aber so wie du es in deinem Ausgangsbeispiel beschreibst ist das nicht anderes als “Also das Opfer sorgt auch dafür, das es gemobbt wird”, nur in anderen Worten. Ist natürlich sehr überspitzt dargestellt, aber du redest hier davon, dass das Opfer auch eine (Teil)Schuld hat -oh entschuldige- … das Opfer diese Situation beeinflusst, zu dessen Ungunsten. Ist das nicht wieder eine Aussage über Schuld? Darüber wer diese Situation in den Status Quo gebracht hat?

Ich weiß nicht, ob du dieses Konzept ‘Schuld’ als etwas falsches verstehst. Schuld geht nicht von dieser einen Entität aus, der man alles zuschreiben kann, sondern in der Regel spiele eine Menge Faktoren dabei eine Rolle. Und ich verstehe um Gottes Willen nicht, wie für dich ‘eine Situation beeinflussen’ und ‘Teilschuld an etwas haben’ zwei so unterschiedlich Dinge sein sollen.

Chris

Das hat echt keinen Sinn. Ich hab auch echt nicht den Nerv jetzt nochmal all das komplett auszurollen und für jede kleine meiner Aussagen iwelche Beispiel finden, um das für dich verständlich zu erklären. Ich glaube nämlich so langsam, dass das in der Ausgangssituation nicht möglich ist.
Ich verabschiede mich aus der Diskussion hier und wünsche frohe Weihnachten. 👍

Das nächste mal bitte deine Aussagen dann aber selber reflektieren. Du hast mich auf die Diskussion der Schuld festgengalt, aber selber immer davon geredet das Bungie dazu etwas beträgt und komischerweise deswegen trotzdem keine Verantwortung für die Situation trägt? Ist ein ziemlicher Widerspruch in sich.

Übrigens, diese Aussage:

Ich bin z.B. überzeugter Gegner von Mobbing. Auf der anderen Seite weiß ich aber, dass viele Opfer unbewusst Dinge tun, die sie erst recht zur Zielscheibe werden lassen. Deswegen sag ich damit aber nicht, die Opfer seien an Mobbing schuld, oder versuche Mobbing zu rechtfertigen. Verstehst?

Damit würde ich sehr, sehr aufpassen. Das nennt sich klassische die Täter-Opfer Umkehr und ist ziemlich großer Mist. Sowas nutzen gerne auch Leute um die Vergewaltigung von Frauen zu rechtfertigen. “Wenn sie nicht begrabscht werden will, dann soll sie sich nicht so anziehen” klingt ziemlich ähnlich dem “Wenn er nicht gemobbt werden will, soll er sich nicht so verhalten”. Und wir wollen hier ja kein Victim Blaming betreiben, oder? 😉

Chris

Also.. da du auf die Rückfrage bzgl. Beweise nicht zu antworten scheinst:

Ich habe mir schon fast gedacht, dass solche Aussagen nur von einer Person kommen können. 😂
Denn diese Behauptungen finden sich komischer Weise mit dem exakten Wortlaut “Dreck am Stecken” in dem Video von Luis wieder.
Seine Behauptungen lassen sich aber (wie so oft) kein Stück beweisen. Er reißt Dinge aus dem Kontext um sie wirken zu lassen als ob Situation X passiert wäre bzw. um halt einfach wieder zu ranten wie kein zweiter.
Wer haltlose Behauptungen in den Raum wirft ohne Belege und dann was von Professionellem Verhalten labert, sollte dir in seiner Glaubwürdigkeit zu denken geben. 🤷‍♂️

Raibo

Hehe…und das war nicht der Letzte, der gehen muss…

Motzi

Was ist so lustig daran, dass jemand wohl aufgrund einer Erkrankung seinen Job aufgibt?

outi

Ja jetzt wird wieder so getan als geht ein Messias … Für mich null Releveanz. Gibts halt nen neuen Namen der das übernimmt. ^^

Kai "Showtime"

Wer tut wo so als würde ein Messias gehen?
Ist doch schön wenn es Leute gibt die andere vermissen, wenn sie zu neuen Ufern ziehen.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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