WildStar geschlossen, ArcheAge und Rift verkauft, Entlassungen bei Guild Wars 2. Für Fans von PC-MMORPGs sieht die Lage Anfang 2019 düster aus, sagt unser Autor Schuhmann. Die letzten 12 Monaten gab es fast nur schlechte Nachrichten.
So sah es vor einem Jahr aus: Vor einem Jahr um die Zeit war ich noch ganz guter Dinge. Am 24.2. 2018 erschien auf MeinMMO der Artikel „Out, aber sexy – MMORPGs wie WoW, ESO oder FF14 in 2018.“

In dem Artikel habe ich beschrieben, dass zwar keine neuen PC-MMORPGs mehr entstehen, doch der „1. Reihe“ von Online-Rollenspielen ging es da ganz gut:
- WoW blühte nach Legion auf
- ESO hatte sich als Konsolenspiel etabliert
- Final Fantasy XIV machte sein Final-Fantasy-Ding mit dicken Chocobos und Katzenmädchen
- Black Desert entwickelte sich mit neuen Features und einem Grafik-Update ganz gut weiter
- Guild Wars 2 hatte mit einer starken Erweiterung wieder in die Spur gefunden
Das waren die “Top 5 MMORPGs”, die WoW mittlerweile als alleinigen Platzhirsch und großes Leuchtturm-Spiel abgelöst hatten.

Dazu war eine Vielzahl von interessanten Indie-MMORPGs in Entwicklung, Asia-Spiele wie Bless oder Lost Ark standen an und es gab ja noch eine Reihe von weiteren, schon älteren MMORPGs, die alle ihre Spielerbasis hatten.
Ich sagte damals: Der MMORPG-Markt sei breiter und interessanter geworden. Die Spiele stünden fast alle besser da, als vor 5 Jahren.
Statt wie damals ein großes Leuchtturm-Spiel „World of Warcraft“ gibt es heute vier oder fünf MMORPG der ersten Reihe, die als „erfolgreich“ und „gut“ wahrgenommen werden. Und auch Spiele außerhalb dieser ersten Garde haben ihre Fans.
Schuhmann zum Stand der MMORPGs, im Februar 2018
Ein Jahr später hat sich die Stimmung deutlich getrübt. Denn 2018 gab es fast nur schlechte Nachrichten für die PC-MMORPGs.

Das ist seitdem bei den Top-Spielern passiert:
- WoW hat mit „Battle for Azeroth“ eine ruppige Entwicklung durchgemacht – tolle Werbekampagne, aber problematischer Content. Die Nachrichtenlage um Activision Blizzard war in letzter Zeit ohnehin stürmisch
- Bei ESO war Summerset ein ordentliches AddOn, man hatte aber das Gefühl, es fehlt an Innovationen und neuen Ideen
- bei Black Desert und Final Fantasy XIV ist 2018 relativ wenig passiert
- bei Guild Wars 2 wurden jetzt Leute entlassen. Offenbar lief das MMORPG schon länger auf Sparflamme und ArenaNet sollte Mobile-Spiele entwickeln. Als die nichts wurden, schlug NCSoft Alarm und es kam zu Entlassungen.

Nirgendwo muss man hier laut “Krise” rufen oder um die Existenz eines Spiels fürchten. Die Aussichten der Top-MMORPGs stehen für 2019 ganz gut.
Auch die Entlassungen bei Guild Wars 2 sollen zu einer erneuten Fokussierung auf das Kerngeschäft von ArenaNet führen: also wieder mehr Guild Wars 2.
Aber groß aufgetrumpft hat keins der 5 MMORPGs in 2018. Black Desert steht zwar finanziell hervorragend dar, das liegt aber an der Mobile-Auskopplung, die in Asien funktioniert.
Das ist seitdem bei MMORPGs aus der 2. Reihe passiert:
- EVE Online wurde an die Entwickler hinter Black Desert verkauft, will jetzt mehr auf Mobile und Asien setzen – bei EVE-Entwickler CCP wurde schon 2017 kräftig entlassen
- Trion Worlds, die Firma hinter ArcheAge und Rift, ist tot – die Spiele wurden von Gamigo übernommen
- Funcom, jahrelang MMORPG-Entwickler, will mit dem Genre nicht mehr groß was zu tun haben, konzentriert sich auf Survival-Spiele – der Relaunch ihres MMORPGs The Secret World hat kaum für Furore gesorgt

- WildStar wurde endgültig zugemacht
- Bless ist im Early Access gescheitert, musste den F2P-Gang antreten und es scheint jetzt ein fast aussichtsloser Kampf zu sein, noch mal relevant zu werden
- bei SWTOR ist es erstaunlich ruhig, seit BioWare den Fokus auf Anthem legt – man wartet dort noch auf eine Roadmap

Hier sieht die Lage deutlich düsterer aus als bei den MMORPGs aus der ersten Reihe. Viele der Spiele scheinen in eine Art “Wartungsmodus” gewechselt zu sein. Sie werden nicht geschlossen, aber auch nicht gerade mit Enthusiasmus weiterentwickelt.
Von vielen Spielen hört man außerhalb der engsten Fankreise kaum noch was. Ein Spiel wie SWTOR, das vor wenigen Jahren noch mit großen Erweiterungen Schlagzeilen machte, ist fast völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden.

Das ist bei den Indie-MMORPGs passiert:
- Chronicles of Elyria war vor einem Jahr noch ein ferner Hoffnungsträger – da ist die Stimmung jetzt ziemlich gekippt. Man hört viel Kritik, dass es nicht vorangeht.
- Ashes of Creation hat in den letzten Monaten den Wind eher im Gesicht gespürt als im Rücken, nachdem man einige kontroverse Entscheidungen traf
- Von Crowfall gibt’s noch immer nichts Neues – auch wenn es vielversprechend aussieht
- Camelot Unchained ist das Nischenspiel, das es immer sein wollte
- Pantheon hält sich aus dem Trubel raus, will offenbar keine Öffentlichkeit groß
Bei den Indie-MMORPGs hat sich insgesamt wenig getan. Die Spiele sind in engen Nischen. Sie gelten zwar für ihre Fans als Hoffnungsträger und werden auch von anderen MMORPG-Fans interessiert verfolgt, so richtig viel hat sich 2018 hier aber nicht bewegt.
Der Hype um Spiele wie Ashes of Creation ist eher noch abgeflaut.

Gibt’s auch gute Nachrichten? Ja, die gibt es, bei aller Krise:
- ESO plant mit Elsweyr ein neues Addon, das bisher gut ankommt
- Final Fantasy XIV wird mit Shadowbringers einen neuen Anlauf nehmen – auch hier sieht vieles gut aus
- Black Desert floriert auf Mobile und verdient da ein Vermögen
- Crowfall sieht noch immer nach einem guten Spiel aus
- und auch Herr der Ringe Online geht es wohl ganz gut
- mit Astellia steht 2019 ein neues Asia-MMORPG für Europa an
- und in ferner Zukunft kriegen wir irgendwann mal Lost Ark

Es ist nicht alles düster – auch 2019 gibt es natürlich noch einiges bei den MMORPGs zu spielen.
Sicher wird sich auch WoW wieder berappeln und die Millionen Fans begeistern, die es noch immer spielen. Auch steht bald der Release von WoW Classic an.
Aber das meiste im MMORPG-Genre wird in den bestehenden Spielen passieren, die ihren eigenen Weg gehen und ihren Groove gefunden haben. Große “neue MMORPGs” sind am Horizont nicht zu erkennen.
Was passiert als nächstes? In Asien sind PC-MMORPGs fast völlig von Mobile-MMORPGs abgelöst worden. Seiten, die früher jede Woche 10 News zu neuen PC-Asia-MMORPGs hatten, bringen heute 10 News über Mobile-Games.
Hier im Westen ist diese Entwicklung bislang ausgeblieben – MMORPG-Fans haben große Vorbehalte gegen Mobile-Spiele. Bei uns in Europa und Nordamerika dominieren daher viele Online-Spiele in Richtung Shooter und Action die Gaming-Szene.
Man darf gespannt sein, ob 2019 hier eine Wende eintritt.
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Soll ein guter Diablo 4 kommen mit Mobil und PC Unterstützung. Open World System. Dann habe ich meine ruhe für die nächste par Monate evtl. jahre
Also bei Lotro hat das letzte Update nicht so richtig gut getan, seit diesem habe ich ziemlich Performanceprobleme, die ich vorher nicht hatte, und das schon im Gebiet vor der neuen Zone.
Generell ist es ja das Problem, dass sich eigentlich so ziemlich alle grossen Marken/Universen in den letzten Jahren am MMORPG Sektor probiert haben. Leider im Endeffekt dann doch mehr oder weniger erfolglos bzw. keiner konnte WoW vom Thron schubsen. Gab hier ja schon ein paar Artikel zu dem Thema, Spieler und Spielemarkt haben sich verändert. Sehe ich auch an mir selbst, ich schaue mir jetzt Titel an, die ich vorher nicht mal mit dem Allerwertesten angeschaut hätte. Auf AoC warte ich aber trotzdem immer noch gespannt.
ja ist ein wenig ein teufelkreis …. es gibt genügend spieler da draussen die warten sehnsüchtig auf ein gutes und neues MMORPG. aber was kommt stattdessen ? halbfertiger mist meistens mit einer Monetarisierung die in den meisten fällen schrott ist und so gehen diese ganzen games schneller den Bach runter (berechtigter weise) als man bis 3 zählen kann.
Für ein wirklich gutes und neues game, wo man als spieler nicht das gefühl hat, das ding wurde irgendwie schnell zusammen geschustert um an deine kohle zu kommen, braucht es aber viel viel zeit in der Entwicklung. und was passiert wenn sich firmen diese zeit nehmen (z.b. sc, aoc oder andere indie titel) ? der hype flacht ab und der shitstorm fängt an und die spiele sind dann meistens schon tot, bevor sie überhaupt starten.
Trotzdem bin ich der Überzeugung, wenn mal endlich ein Entwickler sich traut, ein spiel release fertig zu machen und kein Alpha Gedöns als fertig zu verkaufen und das spiel dann auch noch gut ist und die meisten Versprechungen eingehalten werden … ja dann wird’s vermutlich sogar das nächste große ding. Es gibt einfach zu viele spieler da draussen die warten, als das das nicht passiert.
und mobile games ? wenn ich mit ner lupe zocken will, hol ich mir ne ameisenfarm und schau net stundenlang auf ein Handy Display 😀
Torchlight vergessen? 😛
Ich finde es schade das Herr der Ringe Online nur mal so nebenbei erwähnt wurde obwohl sich da einiges tut.
64bit client, neue Erweiterung um nur mal ein paar wichtige Punkte zu erwähnen.
Jo, die meisten Spiele sind hier nur kurz angerissen. Es gäb zu jedem Spiel viel zu erzählen – machen wir ja auch in Specials und News.
Diese großen “State of Play”-Artikel sollen eine Marktübersicht geben. Normal machen wir das für die “großen 5” – diesmal haben wir den Blickwinkel noch weiter aufgezogen.
Aber wenn man hier anfängt 20 MMORPGs im Detail zu erklären, wird das ein Riesen Brocken. Auch schon 3 Sätze zur Lage jedes MMORPGs wären sehr viel.
Platz 6 ist Herr der Ringe Online 😀
Aber leider gibt es immer noch kein grafisches Overhaul inkl. Animationsüberarbeitung etc. für HdRo. Obwohl ich HdRo sehr mag, kann ich es heute aufgrund der gruseligen Grafik und Animationen nicht mehr spielen und damit bin ich nicht alleine. Würde es von Standing Stone richtig aufpoliert, gäbe es unzählige Spieler, die Lust darauf hätten.
Man sieht an WoW, wie man grafisch ein Spiel, dass sogar älter ist als HdRo noch extrem aufbohren kann. Wenn man in WoW einen neuen Char levelt, muss man durch die alten Gebiete und die stellen grafisch überhaupt keinen Vergleich zu den neuen dar. WoW hat sich evolutionär weiterentwickelt (zumindest grafisch!), HdRo ist wie ein Dinosaurier aus der Zeit gefallen.
MMO’s sind halt in der Entwicklung unfassbar teuer und dieses “auf den Markt werfen” funktioniert da nicht wenn die Dinger bloß zu 70% fertig sind. Damit etwas im Ausmaß von WoW zündet müsste man gewiss 250M+ und 5++ Jahre Entwicklung einplanen aber wer macht denn sowas noch? Wenn da was schief geht und der Titel nicht zündet wird es richtig hässlich und daher wird es wohl in naher zukunft nur so “live service” games geben oder auch wannabe mmos. :/
Ich seh das aktuell auch eher düster, muss ich sagen. Es müsste eine Innovation geben, um Content günstig zu erstellen, denke ich.
Aktuell ist es einfach “unfair”, wie viel Erfolg man haben kann, wenn das Gameplay bei einem PvP-Spiel stimmt und wie verhältnismäßig wenig man da an “neuen Inhalten” reinschmeißen muss.
Und wie wahnsinnig aufwändig es ist, PvE-Inhalten zu erstellen. Je mehr man macht, desto schwieriger wird es, was Neues zu finden und desto höher werden die Ansprüche.
Das ist gerade eine Situation bei den PvE-MMORPGs, die man offenbar nicht gewinnen kann.
Ich weiß nicht, wie wir da die Spiele kriegen sollen, die wir wollen. Die letzte große Hoffnung auf eine Innovation hier war für mich Everquest Next – aber seit das weg ist … puh.
Und wer Power und Energie hat, der macht offenbar ganz andere Spiele gerade.
Wir bemühen uns als Seite echt, MMORPGs zu machen und da interessante Stories und News zu finden – aber das wird aktuell wirklich von Monat zu Monat schwerer. Muss ich echt sagen.
Mit “Spatial OS” gäbe es ja durchaus etwas das interessante Möglichkeiten bieten könnte,für MMO’s aber ich würde mir das als Geldgeber auch zweimal überlegen ob das Risiko eingehen möchte, sind ja viele Titel brachial abgesoffen, trotz großer Lizenzen (Herr der Ringe, Warhammer, Star Wars…).
Ich glaube mal das sich MMO’s einfach nicht wirklich rechnen, da kommt man bestenfalls auf ein wenig gewinn raus oder +/-0 eher zahlt man noch drauf. Das da einige eher dubiose sachen versuchen um an geld zu kommen wundert da auch nicht.
Ich hoffe ja noch das irgend ein gelangweilter milliardär sagt “ich will ein mmo, macht das jetzt!” dann könnte das durchaus was werden, dummerweise sind gelangweilte milliardäre eher älter und spielen keine mmos und zudem sind die auch noch selten. -.-
Hinter Ashes of Creation steht ja zumindest ein Millionär, der sagt. “Ich will ein MMO; macht das jetzt.”
Das Problem ist ja, alles schreit nach Content – nur bezahlen will dafür keiner. Solange Monatsgebühren als das Böse schlechthin gelten, ist sowas nicht wirklich finanzierbar.
Neverwinter war mit seinen spielergenerierten Dungeons echt auf dem richtigen Weg. Auch Breach (verdammt ich wollt euch noch nen Artikel schicken) hat gute Ansätze, aber mit contentfressenden Core-Communities kann heut kaum noch ein Entwicklerstudio mithalten…
Du kriegst sie nicht weil das PvE in eine Sackgasse endet. Das PvE leidet unter dem selben Problem wie die Loot-Shooter. Zu wenig Varianz im Loot und Gameplay für ein Itemspiralensystem.
Solange kein Studio das aufbricht oder clever optimiert wird sich an dem such
auch nichts ändern.
Naja Mobilespiele sind nicht per se schlecht. Das Problem ist eher das die ganzen Spiele jeweils komplett um die Monetarisierung herum gebaut werden. Ansonsten wären diese durchaus unterhaltsam.
WOW gebe ich nicht mehr sonderlich lange in der Form. Da muss sich was grundsätzlich ändern. ESO wird überleben und das noch länger. Liegt vor allem an der etwas älteren Fanbase die nichts mit aktuellen Fotm Games anfangen können, daher steht ESO gut und ohne Konkurrenz da.
GW2 wird sich halten, aber nur als Nische. BD auch.
Grundsätzlich wird es aber in Zukunft sehr still werden um MMOs. Bis irgendwann mal eine Innovation das ganze wieder vorwärts treibt
Jetzt sind es Shooter ! In paar Jahren wieder MMORPG
Also es gab einige Überraschungen.
Wildstar hatte sich ja etwas länger hingezogen bis zur völligen Abschaltung, aber das war die erste der überraschenden Nachrichten.
Dann war Rift an der Reihe und die Probleme mit dem Entwickler, die dann ja auch andere MMO´s noch trafen. Jetzt liegen die Rechte bei Gamigo und scheinbar hat man dort kein so großes Interesse an Rift.
Die Shitstorms bei WoW und Co, muss ich denke ich nicht nochmal aufwärmen. Sehe ich als Irrelevant.
Die nächste Überraschung war dann vor kurzem noch Arenanet.
Swtor hingegen war ja schon längere Zeit dabei, nach dem sehr kurzen Hoch, sich gänzlich aufzugeben. Zumindest scheint es so. Aber mal schauen was bei der Roadmap noch kommt.
Bei Eve Online war ich ebenfalls überrascht. Hatte ich eine Zeitlang sehr gerne gespielt. Dass das CCP Studio verkauft wird.. also dass man das vor hat… ich hätte wohl damals darüber gelacht und es nicht geglaubt hätte man mir sowas erzählt..
Alles zusammen war das letzte Jahr wirklich ein trauriges für das Genre. Ein Glück dass mich das meiste davon nicht mehr betraf. Aber dennoch finde ich es um ein paar Spiele die ich damals auch gespielt habe, schade.
Ich mags selbst kaum glauben, aber Rift trauer ich echt ein bisschen nach. Wie viel Stunden und Gegner ich in den BG’s und Conquest totgeschlagen hab 🙁 Irgendwie echt schade, was mit dem Game im Lauf der ganzen Jahre passiert ist.
Mir sind die MMORPGs einfach zu alt geworden. Technisch und spielerisch sind sie einfach nicht mehr zeitgemäß. Black Desert vielleicht noch, aber der rest haut mich einfach nicht mehr um. Wenn ich spiele wie Destiny, Anthem oder The Division spiele und mir dann WoW, FF14, Eso oder gar Swtor anschaue denke ich mir nur “boah ne das geht gar nicht“. Es müsste eine komplette Neuausrichtung her samt komplett neuem spiel. Aber erstens dauert das locker mal zehn jahre bis das entwickelt wird und zweitens wird das heute keiner mehr auf sich nehmen. Die aktuellen jedenfalls holen mich nicht mehr vorm Ofen hervor, egal was da für Erweiterungen kommen. Die luft ist einfach absolut raus.
Wieso sollte man Shooter mit MMO-Elementen und traditionelle MMORPGs miteinander vergleichen? Ich mein… ist ja nicht schlimm wenn man das Genre nicht mag, aber es gibt ja anscheinend genug die es tun.
Du vergleichst ernsthaft “LobbyShooter” mit echten MMORPGs?
Als die MMORPGs groß waren, gab es nicht viele Alternativen, um die Freizeit zu füllen. Heute gibt es Netflix und eine Fülle an Online Aktivitäten. Das Leben ist schneller geworden. Keiner hat mehr Zeit für ein vollwertiges MMORPG. Kein normaler Mensch. Da zockt man lieber Fortnite, PUBG oder Apex, springt kurz rein und schaltet aus, wann man will und ist immer auf dem gleichen Stand wie alle anderen. Ein PUBG zu entwickeln ist viel leichter als ein MMORPG. Der Grind ist over. Lost Ark ist die letzte Hoffnung.
Das mit den man ist immer auf den gleichen Stand, gibt es mitnerweile auch in mmo’s. GW2 und Eso z.b. haben keine grossen Gearupgrade bekommen. BDO ist zwar sehr grind lastig, aber dicke Gearupgrade gabs auch hier nicht. Spiele wie WoW und FF14, wo dein Gear alle paar Monate entwertet wird, sind nichtmehr die einzigen mmo’s.
Das kann sein, das habe ich nicht gewusst. Meinst du BDO ist ohne Grind spielbar?
BdO ist ein Grindspiel. Egal was du machst in den Game, es nur so ein bisschen machen bringt nicht viel. Ob es leveln ist, Gear upgraden, oder auch Lifeskillen. Entweder ganz, oder garnicht. Anders lohnen sich dort die Aktivitäten nicht. Grindarme Spiele sind da eher GW2 und Eso. Je nachdem was du vor hast.
Also ich kann nur für FF14 sprechen und bin bis jetzt nicht wirklich auf viel Grind gestoßen, im Vergleich zu BDO was ich deshalb aufgegeben habe.
Es ging ja um Games bei denen man später wieder zurück kommen kann und immernoch auf den selben stand ist. Das ist bei FF14 nicht der Fall, da is halt in regelmässigen Abständen Gearupgrades gibt.
BDO ist definitiv nicht das Vorzeige zwischendurch Spiel. Aber du kannst 1 Jahr nicht ins Game einloggen und dein Gear ist noch genauso relevant wie zu den Zeitpunkt wo du aufgehört hast.
Das stimmt, aber ich finde bei FF14 gibt es nie viel grinding um Rüstungen zu bekommen. Also mehr als 1 bis 2 Tage brauch ich nicht um and Endgame-Rüstung ranzukommen, wenn ichs mal zb mit einem meiner ersten MMOs, Vindictus, vergleiche. Da saß man schon mal gut 1 bis 2 Monat an einer Rüstung dran. Bei FF14 hab ich nach einem halben Jahr Pause länger gebraucht mich wieder ans Spiel zu gewöhnen, als dass ich Zeit mit aufholen verbracht hab. Ich glaub was viele an FF14 stört ist, dass alles über das Main Scenario läuft, also eher der Story-Grind.
Ohja die Story, für jeden mist musste man sie durchspielen.^^ Ich weis es gibt einige Fans von der Story, ich allerdings fand sie… absolut undufte. Soviel gesülze und hach herjeh… garnicht meins.^^
Seit sich ein Eigentlich sehr wichtiger NPC ausgeklinkt hat, Spiel ich die Story sehr gern. Vorher hatte ich Angst Story zu spielen da ich immer gezwungen war, jenen NPC aufzusuchen. Ich glaub selbst Yoshida war von ihm genervt. (Seit der räumlichen Distanz wurde NPC glaub nicht mal mehr erwähnt xD)
Umso mehr ich nachdenke wenn du meinen könntest, umso mehr bin ich verwirrt xD Gib mir mal ein Anfangsbuchstaben ._.
Der Schrecken einer jeden Story quest: M….ia
Na da hat dich der Shadowbringers Extended Teaser bestimmt erfreut 😀 aber ja, ich stimme zu 😛
NO!! PLEASE GOD, NO!!
Wird Shadowbringer halt abbestellt. XD Gott, habe so gehofft das die in Vergessenheit gerät
Herr Schuhmann, die Überschrift ist mega ????
Bei Guild Wars 2 hab ich echt gemischte Gefühle. Ich habs mir kürzlich runtergeladen und wollts mir mal echt in Ruhe bis hin zum Endgame anschauen. Aber was man ständig hört von wegen teils mangelnde Spielerzahlen, Entlassungen, nicht die besten Einnahmen lässt einen dann doch etwas mulmig werden.
Ich würde einfach mal reinschauen ,denn die mangelnde Spielerzahl kann ich nicht nachvollziehen, jede Map is mit Spielern gefüllt. Klar der Großteil is auf den neueren Maps aber überall sind welche. Zu den Entlassungen wurde auch schon Feedback gegeben das es GW2 nicht beeinflussen wird und derzeit genug inner mache ist.
Genug inner Mache und kein Grund zur Panik sind Floskeln, die man seit Jahrzehnten von Entwicklern hört wenn was nicht läuft. Gab genug Fälle, bei denen einem das blaue vom Himmel gelogen wurde. Von daher bin ich einfach nur vorsichtig. Aber ich werd wohl erstmal weitermachen ohne die beiden Erweiterungen zu holen. Nach dem Motto abwarten und Tee trinken. Vllt aber bald auch eher Kaffee, Brexit und so. 😀
“Hier im Westen ist diese Entwicklung bislang ausgeblieben – MMORPG-Fans haben große Vorbehalte gegen Mobile-Spiele.”
Nichtmal. Ich habe paar Mobile Games über Emulator am PC mal probiert. Auch Lin 2 habe ich mal angetestet vor paar Monaten. Gameplay teschnisch sind die aber komplet für die Tonne. Als PC Spieler sind das einfach keine brauchbaren Games. Zu wenig Skills und Skilloptionen. Wie schwer die Games sind kann ich allerdings nicht sagen, keins hat mich lang genug gehalten als das ich mehr als die ersten 1-3 inis gesehn hätte. Das schlimmste allerdings ist die Spielatmosphäre in den Games: K-A-T-A-S-T-R-O-P-H-E! Ich bin Spiele wie Eso, BDO und ähnliches gewöhnt, da sind die Mobile-Games echt öde. Die ziehen einen überhaupt nicht in ihren Ban, da kommt keine Stimmung auf.
“bless sah wie ein hoffnungsträger aus 2018”.
Ich lachte.
Stimmt doch seeeehr viele haben sich sehr viel von Bless erhofft.