Ihr fandet die Bretonen in ESO bisher nicht spannend? Dann schaut sie euch mal in High Isle an!

Ihr fandet die Bretonen in ESO bisher nicht spannend? Dann schaut sie euch mal in High Isle an!
Anzeige

In ESO: High Isle dreht sich alles um das Volk der Bretonen und deren Refugium auf dem Systren-Archipel. Doch gerade die Bretonen galten bei vielen ESO-Fans bisher nicht als sonderlich spannend. Das sollte sich mit High Isle gehörig ändern. Erfahrt hier auf MeinMMO, warum gerade die Bretonen wieder richtig spannend werden.

Was ist das Problem mit den Bretonen? Die Bretonen sind in ESO eines von vier Menschen-Völkern. Sie sind grob vom Hochmittelalter in England und Frankreich inspiriert und leben daher in trutzigen Burgen und schmucken Fachwerkhäusern.

Auch sind Ritterturniere und höfisches Gebaren essenzielle Bestandteile der bretonischen Kultur. Damit sind sie im Spiel “Standard-Mittelalter-Leute” und für viele Spieler eher wenig interessant. In unserer großen Umfrage zu den populärsten Völkern in Tamriel belegten die Bretonen mit 9,71 Prozent auch “nur” den mittelmäßigen 5. Platz

Bretonen gelten bei der Community einfach oft als langweilig und zu wenig originell neben Völkern wie den aus Skyrim bekannten Nord, den undurchsichtigen Dunkelelfen oder den herrlich abgedrehten Kahjiit-Katzenwesen.

Doch im kommenden neuen Kapitel ESO: High Isle bekommen die Bretonen endlich etwas mehr Aufmerksamkeit und ein neues, einzigartiges Setting, in dem ihr in die erstaunlich spannende Story dieses Volks eintauchen könnt.

5 Gründe, warum die Bretonen gerade in High Isle richtig spannend werden

Auf den beiden Inseln Hochinsel und Amenos haben sich Bretonen niedergelassen und der Region ihren Stempel aufgedrückt. 

Bretonen haben eine faszinierende Herkunftsgeschichte

Was sind die Bretonen überhaupt? Die Bretonen sind in der Elder-Scrolls-Welt nicht nur Menschen mit Französisch klingenden Namen. Vielmehr handelt es sich um ein altes Menschenvolk, das offenbar aus frühen menschlichen Siedlern – womöglich aus dem Volk der Nord – sowie den Vorfahren der Elfenvölker hervorging.

Es handelt sich also um eine Art “Halbelfenvolk”, auch wenn der menschliche Teil überwiegt. Dennoch werden die Bretonen von Elfen bisweilen auch “Manmer” genannt, also “Menschelfen”.

Dieses Erbe schlägt sich bei den Bretonen in einer allgemeinen Begabung für Magie nieder. So sind überdurchschnittlich viele große Zauberer bretonischen Herkunft und jeder Bauer beherrscht zumindest einen kleinen Funken von Zauberkraft.

Dazu kommt noch eine angeborene Resistenz gegen Magie, was Bretonen schwer zu verzaubern macht. So gesehen sind sie schon von ihrem Ursprung her alles andere als langweilig und ein vielfältiges und geheimnisumwittertes Volk.

Bretonen sind ideal für eine Story um Politik und Intrigen

Was ist das Setting in High Isle? In High Isle geht es zur Abwechslung nicht um bombastische, welterschütternde Bedrohungen. Es werden also keine Drachen (in eurem Heimatland!) auftauchen. Ebenso wenig lauern unter den malerischen Inseln Heerscharen von blutgierigen Vampiren und auch die schrecklichen Daedra-Fürsten halten dieses Mal den Ball flach.

Stattdessen sind Setting und Story von High Isle bodenständig und greifbar. Denn es geht primär um die Ränke, Intrigen und Machtkämpfe der bretonischen Adelshäuser, die sich vor allem auf der Hochinsel breit gemacht haben.

Uns erwartet also ein klassisches Mittelalter-Setting mit viel Politik und sozialen Konflikten. Wer dieses Setting schon in Werken wie Game of Thrones mochte, wird hier in High Isle schnell auf den Geschmack kommen.

ESO High Isle 2
Solche stolzen, mittelalterlichen Schauplätze sind ideal für das Setting in High Isle.

Denn für solche bodenständigen, mittelalterlichen Polit-Thriller eignen sich die Bretonen und ihre Kultur mit Abstand am besten. Kein anderes Volk baut so schöne Burgen und Schlösser und nirgends sonst wird so herrlich über die adeligen Nachbarn und ihre Skandale gelästert.

Die prächtigen Ritterturniere und höfischen Festgelage – also essenzielle Aspekte der bretonischen Kultur – sind ideale Anlässe, um Ränke zu spinnen und das Spiel um die Macht zu vervollkommnen.

Die neue, bretonische Gegner-Fraktion ist besonders stimmig

Das sind eure Feinde in High Isle: Wie schon erwähnt, sind eure Feinde in High Isle keine unmenschlichen, übernatürlichen Monstrositäten. Vielmehr geratet ihr im Laufe eures Aufenthalts auf dem Systren-Archipel schnell dem “Orden der Emporstrebenden” in die Quere.

Dabei handelt es sich um einen zwielichtigen Ritterorden. Dessen Anführer, der “Emporstrebende Fürst”, hat das Ziel, die drei verfeindeten Fraktionen aus dem Hauptspiel weiter gegeneinander auszuspielen und so seine eigenen, mysteriösen Ziele voranzutreiben.

Dabei geht der Orden sowohl subtil als auch mit Gewalt vor. Doch am Ende handelt es sich um Menschen mit klaren, machtpolitischen Zielen und nicht um irgendwelche fiesen Viecher, die einfach gern die Welt brennen sehen wollen.

Auch hier passt es perfekt, dass diese Fraktion aus dem Volk der Bretonen stammt, denn finstere Ritterorden und politische Machtkämpfe sind in dieser Kultur fest verankert.

Hier gibt’s noch mehr Artikel zu ESO High Isle und dem Setting

In High Isle kommen völlig neue, mystische Hintergründe zu den Bretonen ans Licht

Was für ein Hintergrund ist hier gemeint? Wie bereits erwähnt, werden das magische Talent und die Langlebigkeit der Bretonen mit ihrem elfischen Erbe begründet. Doch in dem Spiel Daggerfall aus dem Jahr 1996 kommen diese Eigenschaften laut Beschreibung von den mysteriösen “Druiden von Galen”. Die sollen die Vorfahren der heutigen Bretonen sein.

Diese Behauptung findet man so aber nur in Daggerfall. Andere Elder-Scrolls-Titel erwähnen diese Druiden nicht mehr als Ursprung der Bretonen. Druiden sind auch keine allgemein bekannte magische Tradition in Tamriel. Es bleibt bei kryptischen Andeutungen in diversen Schriftstücken.

Dennoch gibt es bretonische Redensarten, die auf Druiden hinweisen, wie beispielsweise der Ausruf “Beim Erzdruiden”, den so mancher Bretone voller Inbrunst ausstößt.

Doch abseits solcher vager Erwähnungen war bisher nicht viel zu Druiden in der Elder-Scrolls-Welt bekannt. Das ändert sich aber mit High Isle, denn das Systren-Archipel gilt als Ursprungsort der legendären Druiden von Galen.

ESO High Isle 3
Die Wildnis der beiden Inseln verbirgt ungeahnte Geheimnisse.

Von hier aus sollen sie einst zum Festland übersiedelt und das Volk der Bretonen – beziehungsweise deren Vorfahren – gegründet haben.

Da die Inseln jetzt erstmals in einem Elder-Scrolls-Titel erforschbar sind, werdet ihr auch endlich die Geheimnisse der Druiden lüften und die wahren Ursprünge der Bretonen erfahren.

Die überall auf den Inseln vorkommenden Vulkanschlote, die neuen Welt-Ereignisse – haben übrigens mit den Druiden zu tun. Es lohnt sich also gleich mehrfach, dort mitzumischen.

Faszinierende, neue NPCs bringen mehr Hintergrund zu den Bretonen

Welche Charaktere könnt ihr treffen? Das Setting um politische Machtspiele und Intrigen erlaubt eine Reihe von interessanten Charakteren, die in solch einem Umfeld besonders eindrucksvoll in Szene gesetzt werden können.

Hier findet ihr eine kleine Auswahl an faszinierenden, bretonischen Charakteren, denen ihr im Laufe der Story begegnet:

  • Fürstin Arabelle: Diese durchtriebene Adelige hat ihre wohl manikürten Hände in vielen Machenschaften verstrickt und gilt als undurchschaubar und ausgesprochen gut informiert. Sie ist die Initiatorin eurer Reise auf die Systren-Inseln und spielt eine wichtige Rolle im großen Plot von High Isle.
  • Fürst Bacaro Volorus: Dieser hochadelige Philanthrop gründete die “Liga der Standhaften”, um das durch den Krieg der drei Banner entstandene Leid etwas zu mildern. Seine Bemühungen sorgen unter anderem dafür, dass Kriegswaisen ein Zuhause bekommen und Verwundete versorgt werden.
  • Isobel Valoise: Die begabte Ritterin-Aspirantin Isobel stammt aus einem edlen Haus und hat großes Potenzial. Allerdings ist sie auch ein wenig unbeholfen auf dem höfischen Parkett und braucht da sicherlich eure Hilfe. Isobel kann nämlich eine eurer neuen Gefährtinnen werden.
  • Jakarn: Hier erlebt ihr statt eines edlen Ritters oder eines vollendeten Höflings einen verwegenen und romantischen Schurken. Jakarn hat immer einen flotten Spruch auf Lager und ist auch diversen Romanzen nicht abgeneigt. Ein liebenswerter Schurke durch und durch!

All diese Gründe lassen euch hoffentlich die Bretonen in einem anderen, interessanten Licht sehen.

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
17
Gefällt mir!
Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.