In ein großes Battle Royale wie die Call of Duty: Warzone frisch einzusteigen, kann echt anstrengend sein. Warum sich die Map Rebirth Island besser für Anfänger eignet, erklären wir euch anhand eines Warzone-Ausfluges mit der MeinMMO-Redaktion.
Die Call of Duty: Warzone ist ein knallharter Shooter, aber auch ein echt spaßiges Erlebnis, wenn man sich reingefuchst hat. Für Neueinsteiger kann der Anfang jedoch durchaus anstrengend sein.
Für einen effizienten Start empfehlen wir von MeinMMO euch die Karte Rebirth Island und anhand eines Ausfluges mit ein paar kompletten Anfängern aus der Redaktion, zeigen wir euch, wieso.
Warzone-Tipp für Anfänger: Startet auf der Map Rebirth Island
Was ist Rebirth Island? Das ist die zweite Map der Warzone neben der Karte Verdansk und eine Mischung aus Gefängnis und Waffen-Labor. Im Vergleich zur großen Karte Verdansk ist Rebirth Island viel kleiner und statt 150 Spielern landen auf dem Eiland nur maximal 40 Spieler, die um den Sieg kämpfen.
Wieso Rebirth Island zum Start? Hier habt ihr oft vom Start weg Action und könnt das Spiel viel besser lernen als in Verdansk. Ihr habt öfter Gefechte und auch die Runden sind schneller vorbei. Das lässt sich wohl am besten mit einem Beispiel aus der Praxis verdeutlichen.
MeinMMO-Kampftrupp beim Versuch, die Warzone zu erobern
Als MeinMMO-Kampftrupp war ich, Maik Schneider, zusammen mit meinen Kollegen Patrick Freese, Florian Franck und Philipp Hansen in der Warzone unterwegs.
Phil kannte dabei die Warzone ziemlich gut, mit ihm habe ich auch schonmal einen Sieg eingefahren im großen Battle Royale. Doch Patrick und Flo waren absolute Neulinge in Warzone und kannten auch das Gameplay von Modern Warfare nicht aus erster Hand. In Shootern kennen sich die beiden aber grundsätzlich ganz gut aus.
Der Start in die Warzone sollte trotzdem eine echte Herausforderung sein – für die beiden Noobs, aber auch für meine Nerven. Dazu kam, dass die beiden Maus&Tastatur-Spieler waren, während Phil und ich eher den Controller für unsere First-Person-Shooter bevorzugten. Fragen nach Tastenbelegungen wurden neckisch mit PlayStation-Symbolen bedient, statt mit ernst gemeinten Antworten.
Erstes Match in Verdansk dauerte nur wenige Augenblicke
Zum Start erklärte ich Flo und Patrick wichtige Settings in Warzone und wir gingen dann auf die große Map Verdansk. Wir entschieden uns für einen Drop bei der “Military Base”, einem meiner liebsten Spots für die erste Landung. Und meine Kollegen sollten direkt rausfinden, wieso. Denn hier war volle Action angesagt.
Obwohl die Lage zum Kreis nicht optimal war, flogen viele Teams mit auf unseren Spot. Es knallte, schepperte kurz im Chat und schon musste ich unseren Anfängern den Gulag erklären, die Respawn-Mechanik der Warzone, mit der man sich einmal pro Match wieder zurückkämpfen kann.
Trotz Gulag war das erste Match schnell rum und auch wenn wir eine schöne Zeit hatten – am Spielspaß lag das bis dahin nicht.
Wir Veteranen hatten Spaß, doch die Noob-Kollegen rannten nur hinterher
Die nächsten Runden landeten wir weiter weg vom Kreis und an weniger beliebten Spots. Phil und ich erklärten viel, wir holten uns unsere Loadouts und konnten auch einige Gegner erledigen.
Doch unsere beiden Anfänger hatten kaum etwas von der Action. Während Phil eine Runde mit 9 Kills beendete und ich auch mal auf 7 Kills kam, konnten unsere Noobs kaum etwas reißen. Unser bestes Match beendeten wir zwar auf dem 10. Platz, doch der lahme Ablauf der Runde war nicht besonders ruhmreich.
Insgesamt spielten wir sieben Matches auf der großen Map und entschieden uns dann für einen Wechsel auf Rebirth Island. Die kleinere Karte kam mit dem Release des CoD-Titels von 2020 ins Spiel – Black Ops Cold War.
Anfänger mutierten auf Rebirth Island zu hilfreichen Mitspielern
Hier ist alles etwas kleiner, aber die Action tendenziell größer. Als Team trifft man schneller auf Gegner und hat nicht die teilweise recht langen Pausen zwischen den Kämpfen, wie auf der großen Map Verdansk. Obwohl auch hier Taktiken für viele Kills und Gefechte möglich sind, ist das oft nichts für Anfänger.
Auf Rebirth Island blühten unsere beiden Noobs dann richtig auf. Die wichtigste Anweisung, die Phil und ich den beiden Shooter-erfahrenen Warzone-Anfängern dabei gaben: zusammen bleiben. Das war zwar schon auf der großen Map die Devise, doch auf der kleinen Insel waren unsere neuen Mitspieler plötzlich richtig hilfreich. Flo und Patrick landeten Kills, unterstützen uns bei den Gefechten und halfen bei der Entdeckung von Gegnern.
Der Skill-Sprung beim Wechsel von Verdansk auf Rebirth Island war beeindruckend und machte mir klar – Rebirth Island ist für Anfänger die bessere Warzone.
Man wird öfter gefordert, kann eine Runde schneller abhaken und hat rein rechnerisch größere Chancen auf einen Sieg, weil weniger Spieler auf der Map unterwegs sind. Nach einem sehr starken Match erkämpften wir uns einen verdienten dritten Platz, der mit etwas besserer Absprache auch ein Sieg hätte werden können. Aber ich will mal nicht meckern.
In PUBG haben wir übrigens eine ähnliche Erfahrung gemacht, aber anders herum. Hier ist die neue Map Haven klein, schnell und überhaupt nichts für Einsteiger.
Achtet auf die Spielmodi – Aber geht als Anfänger auf Rebirth Island
Welche Spielmodi gibt es für Rebirth Island? In der Warzone gibt es wechselnde Spielmodi. Während das normale Battle Royale auf Verdansk fast immer als Solo, Duo, Trio und 4er zur Verfügung steht, gibt es meist nur eine spielbare Variante von Rebirth Island, die aktiv ist.
Bisher gab es drei verschiedene Modi für die Map:
- Wiederbelebung – Die ersten 10 Minuten des Matches kehren gefallenen Team-Mitglieder zurück, solange noch ein Spieler eines Teams am Leben ist
- Normales Rebirth Island – Standard-Regeln: Gefallene kommen in den Gulag, der Gas-Kreis hat die maximale Größe und schließt sich mit der normalen Geschwindigkeit
- Mini Royale – Der Gas-Kreis ist am Anfang schon deutlich kleiner und die Runde ist dadurch viel kürzer. Es gibt für kurze Zeit einen Gulag
Die beiden Sonder-Modi “Wiederbelebung” und “Mini Royale” versprechen dabei noch mehr Action als Rebirth Island mit normalen BR-Regeln. Hier geht es noch schneller zur Sache und ihr habt oft Gefechte an jeder Ecke. Lasst euch davon aber nicht abschrecken und geht immer wieder rein. Diese Action-Modi sind optimal dafür geeignet, um in der Warzone Fuß zu fassen und ein besserer Spieler zu werden.
Was sollte ich noch wissen? In Call of Duty schaltet ihr neue Waffen und Ausrüstungen mit fast jedem Stufenaufstieg frei. Als Anfänger solltet euch auf die Waffenklasse der Sturmgewehre konzentrieren.
Hier findet ihr viele Allround-Waffen, die euch auf allen Entfernungen eine Hilfe sein können. Einigen davon haben einen Fokus auf Reichweite, wie zum Beispiel die sehr stabile M13 oder die M4A1. Andere sind eher im Nahkampf stark, wie die CR-56 AMAX oder die FFAR 1.
Schaut euch an, welche Perks und Loadout-Kombos in der Warzone stark sind und spielt euch nach und nach die Ausrüstungen frei. Habt ihr die gewünschte Waffe freigespielt, müsst ihr sie noch aufleveln, um die guten Aufsätze freizuspielen. Was ebenfalls nochmal eine Weile dauert. Für das Leveln der Waffen solltet ihr allerdings einen anderen Warzone-Modus wählen – Tipps zum Waffen-Leveln in der Warzone gibts hier.
Bis ihr eure auserwählte Waffe dann endlich mit allen Aufsätzen habt, dürftet ihr schon einige Stunden im Battle Royale verbracht und gut was an Skill gesammelt haben. Dann wird es langsam Zeit, eine passende Strategie zu entwickeln, die euch sicher durch die frühen und mittleren Spielphasen bringt und euch dabei genug Ausrüstung und Vorteile für das Endgame liefert. Inspiration dafür könnt ihr euch beim erfolgreichsten Warzone-Spieler holen – MeinMMO fasst seine Strategie zusammen.
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