Mittlerweile gibt es viel Gameplay und Infos zu Call of Duty: Warzone 2.0. Was das kostenlose Battle Royale von seinem erfolgreichen Vorgänger unterscheidet, listen wir euch hier auf MeinMMO.
Call of Duty: Warzone 2.0 wird ein ganz neues Battle Royale. Viele Dinge aus der ersten Warzone wurden überarbeitet, selbst Kern-Features wie die Loadout-Drops funktionieren ganz anders.
Was gleich bleibt: Warzone 2.0 ist wie ihre Vorgängerin ein kostenloses Battle Royale, wird über den Launcher von Modern Warfare 2 gestartet und die Fortschritts-Systeme von MW2 und WZ2 hängen zusammen.
Allerdings startet ihr komplett neu: Alle Waffen, Items, Level und Cosmetics aus Warzone 1 sind weg. Welche großen Gameplay-Änderungen Warzone 2.0 auf Lager hat, zeigen wir euch hier auf MeinMMO.
Eine kleine Übersicht findet ihr auch im Video:
1. Änderung: Neue Engine, neues Spielgefühl
Ähnlich wie bei Warzone 1 sind Modern Warfare 2 und Warzone 2.0 im Grunde ein Spiel. Movement, Waffen, Spielgefühl, Fortschritte – spielt ihr CoD MW2, wird sich Warzone 2.0 genauso spielen.
Nur die Regeln sind anders, die Map deutlich größer, die Spielerzahl liegt bei 150. Ihr startet Warzone 2.0 über den Launcher von MW2.
Durch die überarbeitet Engine ist die Grafik besser und neue Movement-Mechaniken kommen ins Spiel. Insgesamt dürfte euch im Vergleich alles etwas langsamer vorkommen, viele Aktionen dauern länger.
Außer ihr kommt von der Konsole und spielt Warzone 2.0 erstmals mit einem vergrößerten „Field of View“. Die Sichtfeld-Einstellungen kommen endlich auch auf PlayStation und Xbox. Das gestreckte Bild vermittelt dabei den Eindruck, dass alles etwas zackiger vonstattengeht.
Zudem wurden die Fahrzeug-Mechaniken erweitert und Wasser ist jetzt ein Kern-Feature der Warzone. Ihr könnt schwimmen, unter Wasser Gefechte austragen und müsst nicht mehr darauf achten, dass das Wasser zu tief ist und ihr plötzlich down geht.
Auch die neuen Ausrüstungen von Modern Warfare 2 bringen frischen Wind ins Battle Royale. Platzierbare Kameras, Bohrgranaten oder auch der aufblasbare Köder-Soldat sind nur ein paar Beispiele für die neuen taktischen Möglichkeiten. Auch die Third-Person-Ansicht kommt zu Warzone 2.0.
2. Änderung: Eigene Waffen einsacken
Das größte Alleinstellungsmerkmal der ersten Warzone ist Geschichte – Loadout-Drops wie früher gibt es nicht mehr. Zwar sind die Drops weiter im Spiel, aber nur noch als In-Match-Event. Da kommen dann Loadouts vom Himmel, die für alle Spieler zugänglich sind.
Das ist allerdings nur eine von 3 Möglichkeiten, wie ihr an eure eigenen Waffen kommt:
- Eigene Waffen an Kauf-Station erwerben
- Räumen eines „Strongholds“, das von NPCs bewacht wird
- In-Match-Event mit den Loadout-Drops
Es wird also etwas umständlicher, eine selbst gebaute Waffe ins Spiel zu bekommen. Allerdings erweitern sich die Möglichkeiten beim Boden-Loot, den ihr überall findet.
Denn ähnlich wie in PUBG könnt ihr gelootete Waffen während des Matches mit gefundenen Aufsätzen anpassen. So lassen sich starke Waffen auch ohne Loadout-Drops oder Cash zusammenschrauben.
Die passiven Fähigkeiten „Perks“ gibt es zum Release von Warzone 2 nicht. Die kommen erst später ins Spiel.
3. Änderung: Kauf-Stationen, Rüstung & Rucksack
Erledigt ihr einen Gegner oder öffnet ihr einen Loot-Behälter, fliegt eure Beute meist nicht mehr durch die Gegend. Viel öfter müsst ihr ein Inventar bedienen und managen – so auch euren eigenen Rucksack.
Dadurch lassen sich etwa mehr als 5 Panzerplatten mitnehmen, aber ihr müsst eure beschränkten Rucksack-Plätze im Auge behalten. Denn die Platten teilen sich ihre Plätze mit eurer Munition.
Zum Start eines Matches habt ihr auch nicht mehr die gewohnten 3 Plätze für Panzerplatten. Ihr müsst erst Ausrüstung finden, die es euch erlaubt, mehr Platten anzulegen, um eure Lebensenergie zu erhöhen.
Das geht zum Beispiel an Kauf-Stationen. Doch nicht immer findet ihr die gewünschten Items an allen Stationen. Jede Station hat ihr eigenes Inventar und während ihr an der ersten Station Schockstäbe kaufen könnt, gibt es an der nächsten womöglich Kameras.
4. Änderung: Kampf im Gulag
Der Gulag ist mal ganz anders. Statt der üblichen Kämpfe 1vs1, bei denen nur der Sieger wieder ins Match zurückkommt, spielt ihr jetzt 2vs2 – und es können alle 4 Spieler zurück ins Match kommen:
- Erledigt den Gefängsniswärter-NPC, damit alle wieder ins Match kommen
- Erleidgt die Gegner, um euer Team zu retten
- Läuft die „Overtime“ aus, kommt keiner zurück ins Match
Hilfreich ist dabei das neue Feature „Annäherungs-Chat“. Ihr könnt den Ingame-Chat von nahen Gegnern jetzt hören – überall, nicht nur im Gulag. Das erlaubt Absprachen beim Kampf gegen den starken Gefängniswärter. Dafür müsst ihr den Chat jedoch auch nutzen.
Passt ihr nicht auf, dann kann ich das neue Feature aber auch verraten.
5. Änderung: Gegner verhören
Ihr könnt Gegner verhören, die am Boden liegen und erhaltet dadurch einen Aufklärungs-Ping des feindlichen Teams auf der Map und damit ihre Postionen.
Die Vorstellung ist interessant, dass man durch den Annäherungs-Chat kurz mit dem gedownten Spieler reden kann – ihn also tatsächlich verhört.
Die größten Brocken an Gameplay-Änderungen haben wir abgearbeitet, doch der Teufel steckt auch im Detail. Es gibt massig Kleinigkeiten, die sich gegenüber der ersten Warzone ändern – wie erwähnt: Warzone 2.0 ist ein ganz neues Battle Royale, ein ganz neues Spiel.
So könnt ihr etwa neue In-Match-Events erwarten. Als prominentes Beispiel gilt hier ein Event, das den Spielfeld-Kreis in 3 separate Kreise aufteilt, die sich am Ende wieder vereinen. Als weiteres Highlight gilt zudem der DMZ-Modus, der sich am Genre der Extraction-Shooter orientiert.
Habt ihr Fragen oder Meinungen zur neuen Warzone, schreibt uns einen Kommentar zum Thema.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Irre ich mich oder erinnert die Mechanik mit dem Looten/Inventar/Rucksack an Blackout??
Die Überschrift finde ich unpassend. Zwar haben sich die Loadout Mechaniken deutlich geändert, aber es gibt sie ja nach wie vor.
Anscheinend gehen die Strongholds auf, bevor der erste Kreis sich geschlossen hat. Das ist dann eine Methode, um sehr früh an eine vollständige Loadout Kiste ranzukommen.
Ich muss dir recht geben … wir verwenden bei uns in der Gruppe „Loadout“ als Bezeichnung für die regelmäßigen Loadout-Drops. Hab ich beim Überarbeiten offenbar zum allgemeinen Sprachgebrauch hinzugefügt 😅 ist natürlich Quatsch – hab es angepasst, dank dir
Hoffentlich kommt ein Modus ähnlich wie Beutegeld in Warzone 1 wo man bis zu 4 Spieler in einer Gruppe ohne nervige Gulag und Kreiszonen auf der selben Map wie im Battle Royal Modus gemeinsam gegen andere Teams spielen konnte?
Vielleicht habe ich es falsch verstanden, aber ist dieser DMZ Modus sowas in der Art?
Noch kein Wort über Beutegeld in Warzone 2. DMZ kann mit bis zu 4 Leuten gespielt werden und hat keinen Spielfeld-Kreis, der immer kleiner wird. Gibt auch viele PvE-Komponenten… kann mir vorstellen, dass dir das gefällt – versuchs auf jeden Fall mal : )
Lässt sich vergleichen mit Hazard-Zone von BF2042 / Escape from Tarkov / Hunt: Shodown – ein Extraction-Shooter / PvEvP-Modus.