Aktuell kämpfen die besten Gilden der Welt um die ersten Kills im neusten Raid von World of Warcraft. Allerdings dauert das zu lange, zumindest für die Gruppen. Denn diese müssen nun Hotels wechseln. Die Bosse sterben einfach nicht schnell genug.
Das ist die Situation:
- Aktuell kämpfen die besten Gilden der Welt darum, die Bosse aus dem neuen WoW-Raid Mausoleum der Ersten als erstes zu besiegen.
- Lediglich 2 Gilden stehen dabei vor dem Kerkermeister, dem Endboss: Echo und Team Liquid, ehemals Limit.
- Jetzt teilt jedoch einer der Spieler von Liquid mit, dass sie zu lange brauchen. Sie müssen ihr Hotel verlassen – einige Spieler sogar das Land.
Warum müssen die Spieler Hotels wechseln? Der Raidleiter, Gildenmeister und Co-Besitzer von Liquid, Maximum, teilte auf Twitter mit, dass er und sein Team das Hotel wechseln müssen. Das World First Race dauere einfach zu lang.
Er nennt zwar keinen konkreten Grund, allerdings dürften die Buchungen schlicht abgelaufen sein. Seit Februar sei man nun dabei, das Event zu zeigen und die Bosse zu spielen und noch immer sei der Content nicht durch.
Liquid hängt gerade bei 36,9 % beim Kerkermeister – Echo immerhin schon bei 30 % (via warcraftlogs). Dennoch dürften beide Gilden noch ein Stück vom Kill entfernt sein. Denn traditionell werden Bosse gegen Ende des Kampfes eher schwerer als leichter.
World First Race dauert zu lang: „Unser Tank muss zurück nach Schottland“
Maximum erklärt weiter, dass einer ihrer Tanks zurück nach Schottland fliegen muss. Die genauen Gründe erklärt er nicht, allerdings dürfte es für die Gilde eine gewisse Behinderung beim Progress sein, wenn einer ihrer wichtigsten Spieler nur aus dem Ausland mitmachen darf.
Die Sache wird jedoch noch skurriler: wie der Raidleiter erklärt, müssen die restlichen Spieler nun das Hotel wechseln. Und die günstigste Methode dazu sei, sie mit einer Hummer-Stretch-Limo zu kutschieren.
Warum dauert das so lang? Der Kerkermeister ist nicht der erste Boss, der den weltbesten Gilden Probleme macht. Halondrus, der 7. Boss des Raids, hat alleine schon über 1.800 Pulls gebraucht, ehe er im Staub lag.
Der gesamte Schlachtzug scheint eine ganze Ecke härter zu sein, als man es bisher von WoW oder zumindest von Shadowlands gewohnt ist. Viele Mechaniken sorgen für einen sofortigen Wipe und ein einziger Fehler bestraft mit dem Tod mindestens eines Spielers.
Folge sind haufenweise Nerfs, teilweise mitten im Progress und vor allem auf ‘niedrigeren’ Schwierigkeiten. Die Profis spielen alle im mythischen Modus, aber die meisten anderen Gilden versuchen sich im normalen oder heroischen Modus.
Auch hier werden Bosse wie Anduin fast wöchentlich generft, teilweise häufiger. Trotzdem bilden sie große Hürden für die Spieler, die an ihnen knabbern. Eine Ex-Profi-Spielerin meint, das alles hätte ein System. Der neue Raid sei bewusst so schwer:
Ex-Profi-Spielerin sagt: WoW macht seine Raids härter, damit ihr länger zuschauen könnt
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Die sind echt so verrückt und buchen einen Hotelsaal um einen Dungeon zu clearen? Gibt das wenigstens Preisgeld
Ich hoffe Blizzard nerft nicht zu viel. Ich habe lieber schwere Bosse, für die ich Wochen brauche, als generfte, schlecht funktionierende Bosse.
Also schön fixen, was das Zeug hält!
Top Race bisher. Super spannend, auch wenn Liquid jetzt natürlich bissen am Arsch ist.