Nachdem sich Shadowlands doch ziemlich gezogen und viele Leute enttäuscht hat, hoffen Fans mit Dragonflight wieder auf eine bessere World of Warcraft. Bringt die neue Erweiterung die ersehnten Verbesserungen? MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus meint: ja, aber der Kurs braucht noch ein paar Korrekturen.
Ich spiele seit dem Ende von Classic World of Warcraft und meine längste Pause ohne Abo waren ein paar Wochen am Stück. Sämtliche Hochs und Tiefs des Spiels habe ich selbst erlebt und finde, wie viele andere, dass Shadowlands definitiv ein Tief war.
Zu sehr will ich darauf nicht eingehen, das würde den Rahmen sprengen. Aber der Grind … dieser verdammte Grind nach Legendarys, Artefaktmacht und Ruhm war so ermüdend. Mir blieb bei all den Pflichten gar keine Zeit mehr, um Spaß zu haben. So ging es vielen.
Entsprechend viel Hoffnung setzen Fans von World of Warcraft, zu denen ich mich zähle, nun in Dragonflight. Mich hat Dragonflight schon in der Alpha enorm begeistert, vor allem, weil es mehr von dem bringt, was WoW früher so gut gemacht hat.
Jetzt ist Dragonflight erschienen und seit einigen Tagen spielbar. Ich habe Stufe 70 erreicht, mich mit dem Endgame-Content befasst und mir die Welt auf den Live-Servern angesehen. Mein Fazit nach den ersten Tagen: Blizzard kann immer noch gute MMORPGs machen. Hoffentlich vergessen sie nur nicht noch einmal, wie das geht.
Die neue Erweiterung erschien am 29. November. Ihr findet in unserem Special alle Infos zu Dragonflight, im Video seht ihr noch einmal die wichtigsten Features:
WoW macht Rückschritte und das ist gut so
Was macht Dragonflight nun eigentlich so anders als vorige Addons? Nun, das klingt abgedroschen, aber: es geht „back to the roots“, nur diesmal wirklich. Anstatt neue Systeme zu bringen, werden erst einmal alte und teilweise längst überfällige Inhalte überholt:
- jede Klasse hat wieder Talente, mit denen sich richtig coole Builds bauen lassen
- das UI wurde komplett überarbeitet und hat nun Optionen, die es schon seit Jahren haben sollte
- Berufe wurden von Grund auf überholt und sind nun tatsächlich so wichtig, wie sie schon zu Shadowlands hätten sein sollen
Sogar bei der Story ist Dragonflight bereits jetzt besser als Shadowlands. Der große Bösewicht aus den Schattenlanden hat niemanden so wirklich vom Hocker gerissen. Der fiese Blitzdrache aus Dragonflight dagegen hat jetzt schon mehr Tiefe:
Dafür verzichtet Dragonflight zumindest bislang auf sogenannte „Borrowed Power“, wie wir sie etwa aus Legion (Artefaktwaffe), BfA (Herz von Azeroth) und Shadowlands (Legendarys und Pakte) kennen. Bisher gibt es nichts in Dragonflight, das uns „nur in dieser Erweiterung“ stärker macht.
In gewisser Weise macht Blizzard also nun einen Schritt zurück zur der Zeit, bevor es solche Systeme hab und widmet sich den Features, die schon da waren. Und das nicht nur, um sie in dieser Erweiterung zu nutzen.
Wie uns die Entwickler bereits im Interview verrieten, soll Dragonflight die Grundlage für die Zukunft von WoW schaffen. Und so, wie es aktuell aussieht, geht der Plan voll auf:
- Talentbäume können später einfach erweitert werden und durch eingebaute „Starter Builds“ ist niemand überfordert, wenn er sich damit nicht auseinandersetzen will
- das UI wird immer weiter mit neuen Funktionen erweitert, wie uns schon versprochen wurde. Was noch alles möglich ist, steht vollkommen offen
- Drachenreiten ist jetzt schon das beliebteste Feature aus Dragonflight und einige Spieler hoffen sogar, dass es das normale Fliegen vollständig ablösen wird
Obwohl Dragonflight einen ziemlich rumpligen Start mit Server-Probleme und Bugs hatte und noch hat, ist die Stimmung in der Community zum allergrößten Teil positiv. Zwar gibt es Memes und Spott zu den Problemen, aber das wird dem Addon bisher verziehen.
Dragonflight gefällt den Leuten zu gut, um ihm böse zu sein.
Selbst Experten, die wie ich schon die Beta gespielt haben, teilen diese Meinung und Einschätzung. Einer der größten deutschen WoW-Streamer sagte mir im Interview: „Dragonflight ist langfristig gedacht und das ist gut so.“ Nun komme ich mit einem ABER …
Wie es zu Release aussah, haben wir in einem Video festgehalten:
Wie viel Freiheit ist zu viel?
Einer er größten Vorteile, den Dragonflight bisher hat, ist die Freiheit, wie man sich entwickeln möchte. Wer auf Stufe 70 angekommen ist, hat viele Möglichkeiten, um seinen Charakter zu verbessern.
Shadowlands gab vor: Sammle Ruhm. Farme 2 Legendarys. Schließe die aktuelle Story ab. Das alles war mit teilweise langwierigem und vor allem immer gleichem Grind verbunden. Selbst das Wechseln zwischen den Spezialisierungen ging nicht einfach mal so.
Dragonflight lässt euch die Wahl, zumindest noch, ob ihr euch durch Berufe Ausrüstung holen wollt, mythische Dungeons grindet, raidet oder PvP betreibt. Selbst in der offenen Welt gibt es direkt zu Release teilweise stärkere Ausrüstung als in Dungeons.
Hier liegt aber auch ein gewisses Problem. Wer neu ist, wird unter Umständen damit überfordert, was er alles tun kann oder fühlt sich vielleicht verpflichtet, einen bestimmten Weg zu gehen. Ich selbst habe noch absolut keine Ahnung, ob die Art, wie ich meinen Beruf nutze, die beste ist. Und ich habe mich stundenlang damit befasst …
Dagegen bedeutet das auch: egal, was ihr macht, alles bringt euch irgendwie weiter. Das ist durchaus gut und mit ein wenig Anpassung und Feedback aus der Community, kann das alles eigentlich nur funktionieren.
Blizzard ist auf dem richtigen Weg, aber der ist steinig
Um zur anfänglichen Frage zurückzukommen: ja, Blizzard ist aktuell auf dem richtigen Weg. Der ist aber lang und wird nicht leicht, weder für die Entwickler, noch für die Spieler.
Die letzten Jahre haben WoW ziemlich zugesetzt – und zugleich nicht stark genug. WoW siechte lange Zeit einfach vor sich hin und wurde am Laufen gehalten, um Systeme erweitert, die nicht wirklich Spaß gemacht haben, bot sonst aber immer mehr vom Gleichen.
Bei Blizzard findet aber ganz offensichtlich ein Umdenken statt. Woher das kommt? Keine Ahnung. Vielleicht liegt es an der anstehenden Fusion mit Microsoft, vielleicht hat der Sexismus-Skandal die ganze Belegschaft durchgerüttelt, oder vielleicht haben die Spieler nun wirklich laut und ausdauernd genug gemeckert. Aber Dragonflight zeigt: WoW ändert sich gerade.
Ich begrüße diese Änderungen vollumfänglich, aber trotzdem achte ich darauf, nicht zu sehr in Euphorie zu verfallen. Vor allem deswegen, weil hier ein 2 Jahre lang live weiterentwickeltes Addon im Vergleich mit einem steht, das nicht einmal eine Woche alt ist. Wie gut Dragonflight wirklich war, lässt sich erst endgültig sagen, wenn die nächste Erweiterung erscheint.
Blizzard muss nun zeigen, dass sie den Kurs beibehalten können und wollen. Ich werde den Entwicklern sicherlich nicht sagen, wie sie zu arbeiten haben – aber ich hoffe, dass sie erkannt haben, was World of Warcraft gut tut. Denn so gut wie jetzt war WoW seit vielen Jahren nicht mehr:
Seit 12 Jahren stirbt WoW vor sich hin, aber jetzt macht Blizzard wieder (fast) alles richtig
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Also, ich habe WoW immer geliebt – aber mit Abstrichen. Angefangen habe ich kurz vor BC, also vor 16 Jahren. BC war nicht so meins aber WotLK riss es wieder raus.
An Cataclysm hat mich gestört, dass eine meiner Lieblingsgegenden, Loch Modan, total versaut wurde. Gut fand ich das Fliegen in der alten Welt. Mists of Pandaria gefiel mir gut, aber bei Warlords of Draenor bin ich ausgestiegen: Dass man als Jäger und Hexenmeister (zwei meiner Lieblingsklassen) Nah- und Fernkampfwaffen nicht mehr gleichzeitig anlegen konnte, hat mich am meisten gestört.
Von da an hab ich nur noch WotLK auf einem recht gut besuchten Freeshard gespielt, auf dem sich aufgrund der Spielerzahl das Spielen lohnt(e). Nachdem WoW Classic und Classic BC rausgekommen und Classic WotLK angekündigt war, nahm ich mir vor, dass zu spielen, wenn es herauskam. Dann konnte ich es aber doch nicht erwarten und stieg bereits eine Weile vorher wieder ein.
Mit Classic WotLK war ich dann recht glücklich, aber am ersten Sonntag im Oktober ließ ich mich von einer alten Bekannten aus BC-Zeiten überreden, es wieder mit der Retail zu versuchen.
Ich kaufte mir also Shadowlands und bekam Legion und BfA dazu. Und außerdem erstand ich auch gleich Dragonflight im Vorverkauf.
Zunächst spielte ich Shadowlands durch und erwarb mir die Flugtierfähigkeit. Dauerte zwar, aber es ging. Der Schlund erinnert etwas an die Höllenfeuerhalbinsel, die Bastion sieht aus wie Barbies Kinderzimmer (würg), der Ardenwald – naja geht so. Maldraxxus ist ganz ok, nicht soooo ganz meins, aber ich denke, es gibt Zocker, die diese Art Gegenden lieben. Zereth Mortis? Pfui Deibel!
Affengeil jedoch finde ich Revendreth. In meinen Augen das beste, was Blizzard bisher gemacht hat. Skurril, makaber, Schwarzer Humor wie ich ihn liebe. Und sehr schöne, feine Grafik, was natürlich einigermaßen vernünftige Hardware erfordert. Mein Core I7 mit 4 x 4GHz, 16 Gig RAM und einer GeForce GTX 960 ist da nicht wirklich unterfordert
Dann war BfA dran. Auch hier fällt auf, dass die Grafik bereits um Welten feiner ist als in den Days of Auld. Auch ist Kul Tiras so richtig schön gemacht und gefällt mir eigentlich genauso gut wie Revendreth. Goil die Sprüche der NPCs auf Missingsch (Lasst Euch nich vom Klabautermann…”). Zandalar, naja, wer das Schlingedorntal mag, dem wird auch das gefallen. Mechanon – hmmmm… Nazjatar? Ok, allemal besser als diese Unterwasserscheiße in Cataclysm. Zum Glück gab es da ja die Alternative an Land.
Was mich aber angekotzt hat, war diese elende Scheiße, bis man in BfA endlich seine Flugreittiere benutzen kann. Da drängt sich die Frage auf, ob das nicht als Time Block gedacht war, damit sie mehr Zeit hatten, Endgame Content zusammen zu pfriemeln. Als ich endlich dies ganzen Erfolge beisammen hatte, hatte ich mir selbst das putzige Kul Tiras dermaßen übergesehen, dass ich erst mal überhaupt keinen Bock mehr habe, meine neue Flugfähigkeit dort zu nutzen.
Ich hatte sogar tagelang überhaupt keinen Bock mehr, WoW zu zocken. Und das will was heißen. Würde mich nicht wundern, wenn seinerzeit weniger eingefleischte WoW-Fans die Faxen dicke hatten und ihr Abo kündigten.
Dragonflight? Ok, schöne Landschaften. Aber das Drachenreiten? Ich kann die allgemeine Euphorie nicht teilen. Es ist ja ok, wenn man den Vogelflug möglichst naturgetreu nachbildet und der Spieler den Wechsel von Flügelschlag und Gleitflug selbst kontrollieren muss, um in der Luft zu bleiben.
Aber diese Elan-Scheiße? Hat schon mal jemand einen Vogel gesehen, der sich nach spätestens fünfmal mit den Flügeln schlagen erst mal minutenlang auf dem Boden ausruhen muss? Der würde in Nullkommanix – wie wir bei uns im Schwabenland sagen – der Katz’ gehören. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn schon gesetze der Aerodynamik: Dann sollte es auch Thermik und aufsteigende Luft geben, von der man sich tragen lassen kann.
Im Momant verplempere ich meine Zeit damit, mit diesem Drachenreiten besser zurechtzukommen. Aber genau das riecht für mich auch wieder irgendwie nach Verarsche und Time Block.
Und noch was: Wenn man von Classic kommt und gar noch die ganz alten Zeiten kennt – passende Tierart suchen und zähmen um eine neue Pet-Fähigkeit lehren zu können und dergleichen. – kann man über die derzeitigen Anforderungen an die Spieltechnik nur lachen.
Leider hab ich mich ganz schnell daran gewöhnt und frage mich jetzt, ob ich nicht versaut für Classic bin. 😉
Immerhin: WoW hat seinen Stil behalten. Ich habe Nachahmer und ähnlich Spiele gespielt: HdRO, Runes of Magic, Rift, Forsaken World, Age of Conan und das unsägliche Lineage II. Keines reicht für mich an WoW und sein besonderes Flair ran. Nur WoW ist halt WoW ist halt WoW…
Grüßle
Fokko
Age of Conan als WoW Nachahmer?
Da musst Du wohl ein anderes AoC gespielt haben als ich,
besonders als Nahkampfklasse mit zielen und Kombosystem.
Nix TabTarget.
Du wolltest sicher Warhammer Online schreiben.
Als Rückkehrer muss ich leider sagen, nein! Zwar hat es Blizzard geschafft mich nach 1 1/2 Jahren zurück zu holen, war am ersten Tag 70 und am zweiten Tag mit der Kampagne und allen Nebenquests durch. Jetzt das große ABER. Man merkt schon in der ersten ID dass das Spiel trotz Releasewoche tot ist! Unsere Raidgilde mytisch hat sich im Laufe des letzten bzw. letzten zwei Jahre aufgelöst und ich bin daher Random in M0 diese ID. Komplett tote Hose und dank Blizzards katastrophalem Charakterbalancing wird es für mich als Frost-Mage mit Ilvl 365!!! fast unmöglich eine Gruppe zu finden. Und ich habe Schlüsselmeister Erfolge, aber da Blizzard u.a. den Mage so weak gemacht hat keine Chance. Und ich spiele den Mage seit 18 Jahren!
Spielt mal ein DH und ein Mage auf Lvl. 70. Wie kann so eine große Kluft zwischen den Klassen bestehen? Ja es ist Release, Balancing kommt, aber für Rückkehrer fühlt es sich trotz der PAAR Verbesserungen einfach genau so schlecht an wie immer. Dann werden bestimmte Berufe einfach mal für Tage „deaktiviert“ aufgrund von Problemen. Und das nicht am Patchday sondern Tage später.
Wie kann es dann noch sein, das in 2022 und nach 18 Jahren, man immer noch in bestimmten Gebieten 20!!! Min. auf Respawn wartet?
Wofür gibt es überhaupt noch Betas?
Selbst bei Gruppen-Weltquest oder bei der Jagd sind kaum Spieler zu finden/sehen. Selbst beim Lvln hat man, wenn man Glück hat eine Hand voll Spieler gesehen.
Neues Talentsystem, Drachenfliegen, keine Borowedpower hin oder her. Solange Blizzard am Motto „bring the class, not the player“ festhält, wird sich nichts ändern.
Warum keine 10er mytisch. Allein bei uns würden dadurch 80% zurück kommen. Kommt mir nicht mit Bossdesign auf 10er anpassen geht nicht etc. Es geht, schaffen andere Games auch.
Geht schon. Will man nur nicht. Wenn das für manche, in der “organisiertesten” Form von Content, schon zu viel an Organisationsaufwand ist, dann muss man eben zurückstecken und akzeptieren, dass man für diese Art von Content eben nicht die Zielgruppe ist – darum gibt’s ja dann auch noch 3 weitere Versionen, die immer noch ein Stück weniger an Organisationsaufwand bedeuten.
Wortsinn-nerdism inc. 🙂 : Wie kannst du “seit” 18 Jahren Mage spielen und gleichzeitig “Rückkehrer” sein? “Seit” bedingt einen bis jetzt andauernden Zeitraum, während “Rückkehrer” bedeutet, dass dieser Zeitraum unterbrochen war, also nicht “andauernd” sein kann.
Dass im Engame nicht viel los ist, liegt daran, dass die allermeisten noch nicht im Endgame sind. Ich habe diese Woche, vor allem am Wochenende, für meine Verhältnisse beinahe unangenehm viel gespielt – und bin gestern Abend, kurz vorm offline gehen noch 70 geworden. Allerdings gerade erst mit dem zweiten Gebiet fertig und nicht annähernd in der Lage m0 Dungeons zu laufen.
Das Spiel ist nunmal alt, das Durchschnittsalter dürfte entsprechend außerhalb des Bereichs liegen, in dem beinahe jeder durchsuchten kann.
Zudem startet die Season erst in 1,5 Wochen, es besteht also kein Grund zur Eile.
Dass man in der open World relativ wenige sieht, liegt am Phasing. Rund um Releases läuft das System zu Hochtouren auf, damit die Gebiete nicht durch die Spielerschwemme unspielbar werden. Müsste ich mich beim Questen noch mit hunderten anderer um Mobs streiten, wäre ich vermutlich noch nicht einmal aus dem ersten Gebiet raus.
Daraus zu schließen das Spiel wäre tot, ist befremdlich. Zumal es in SL s4, trotz der vielen Kritik, noch sehr lebendig war – und die ersten paar Tage einer neuen Erweiterung werden das sicher nicht geändert haben.
Ich finde das addon und die story extrem schön. Ich war schon am Donnerstag Abend lvl70. Hab mir Zeit gelassen um auch neben quests zu machen. Finde es gut das blizz endlich von der nervigen und viel zu langen teilweise schlechten Sylvanas Story eine Pause einlegt. So macht es mir wieder Spaß die story zu hören usw. Hoffe das df noch besser wird in den nächsten Updates und das der content keine 6 Monate dauert. Bfa war ja noch oky. Also bis auf die story aber shadowlands würde ich am liebsten aus meinen Hirn löschen. Das war einfach schrecklich.
Ich glaub das hab ich am Anfang bei jedem Addon irgendwo gelesen und am Ende war es dann doch wieder nix 😂
Find ich nicht, ich bin 70 hab 372 GS und ich langweile mich ohne Ende, es gibt einfach nichts zu tun. Weltquest und Ruf Farmen, unnötig Ruhmbelohnung geben nichts interessantes. Berufe stell ich halt manchmal was her oder Kauf es aus dem ah, wie früher. Drachenreiten ausgelutscht, ist fliegen nur schneller und anders. Dungeons hat man jetzt zig Mal alle gesehen in normal heroisch und mythic. PvP unbalanced ohne Ende, oneshots hier und da, op Hexer die einfach 300k absorbieren alle 45 Sekunden und selfheal wie ein Heiler haben, dh der ständig handauflegung selfheal im Form seines Talent dämons hat und Krieger der wegen selfheal nicht down geht. mythic + hab ich kein Interesse und Raids mach ich nur auf lfr, da muss ich auch noch bis Januar hindurch warten. Es gibt jetzt einfach schon nix mehr zu tun, es fällt ohne Ende endcontent in Form einer Kampfgilde oder Magier Turm oder inselexpedition oder Thorgast oder scenarios. Außerdem hat man auch nicht wirklich Motivation auf irgendwas, da es kein System wie Artefaktwaffe gibt, so man Artefaktmacht sammeln muss für mehr Dmg usw. Also ich sehe ganz schwarz für Dragonflight, es ist bisher nichts für Vielspieler.
Das ganze hört sich eher nach einem persönlichen Problem von dir an. Wahrscheinlich 48 Stunden durchgesuchtet nur um am Ende dann 95% des Contents nicht spielen zu wollen und über zu wenig Content zu weinen.
Zu PvP, eventuell solltest du dir PVP-Gear zulegen dann bist du auch kein one-shot.
Ich bin schon ziemlich froh, dass es keinen Pflichtgrind gibt um stärker zu werden und jeglicher farm nur für kosmetische Belohnung oder Berufsrezepte ist.
Tja, wenn du durch das Spiel rast. Meine Frau und ich sind 70 und gerade in Valdrakken angekommen. Wir dürfen noch nicht mal in HC Inis.
Und ich habe seit Mittwoch Urlaub und wir zocken viel, nehmen aber auch ALLES mit. Seien es die Flugrennen, Events, Nebenquests inkl. Angeln und Co. uvm.
Er hat doch geschrieben, dass ihn das alles nicht interessiert?
Stimme ich dir voll und ganz zu. Drachenreiten macht den ersten Tag Lust auf mehr, dann am zweiten Tag, ok wow das wars. Klassenbalance ist richtig schlimm das stimmt. Egal ob PVP oder PVE. Manche Klassen stehen da Casten ihr Schild, dotten dich zu uns setzen sich hin. Andere Klassen ohne Schild hauen dich oneshot um. PVE alleine der Unterschied DH und Mage, unfassar.
Finde ich gut, dass man mit der Euphorie lieber wartet. Shadowlands hat, so find rich, um einiges besser gestartet und ich war überwältigt von der Welt, den Paketen und den legendaries, die mir sehr fehlen.
Es wurde immer besser und als ich torghast entdeckt hab, war ich hin und weg.
Dragonflight bietet viel Freiheit, ist jetzt gerade aber – ohne wirkliches Ziel oder Aufgabe, sehr langweilig. Man denkt die Berufe machen Spaß, bis man merkt, dass sie absolut keinen Vorteil bringen und die Spezialisierungen auch sinnfrei sind, denn man kann sich trotzdem alles herstellen lassen.
M0 sind durchgelaufen und Ruffarmen für ein paar Farben ist einfach nur langweilig. Drachenfliegen ist sehr schön, aber ist nun mal kein “Content”.
Bin allerdings trotzdem auf M+ gespannt. Schätze aber, dass denen aus Shadowlands nicht das Wasser gereicht werden kann. Die waren Designtechnisch in fast jeder Hinsicht einfach nur genial.
Die berufe sind eine ganz eigene nummer jetzt. Die spezialisierungen bringen ordentlich was. Ich hab so viel gold gemacht und mats dabei gespart weil ich auf plattenstiefel gegangen bin und die grünen pvp teile hergestellt habe. Jemand ohne die spezialisierung kann die zusatzmats überhaupt nicht benutzen und verbraucht auch noch wesentlich mehr mats dabei. Für leute die gold mit Berufen machen ist es der hammer und leute die für sich selber craften sparen spezialisiert erheblich mats
Ich finds super wie viele Möglichkeiten man hat sein Gear zusammen zu sammeln. Es gibt nur eine Sache die Blizzard ganz übel verkackt hat und das ist das PvP gear was man mit Ehre kaufen kann. Das wird nämlich künstlich hochgestuft auf 411. Das Problem dabei ist, dass dadurch jegliches Gear was man über PvE sammeln kann komplett nutzlos ist weil der Gearscore der PvE items deutlich niedriger ist, selbst m0 hat nur 372. Man kann das Ehregear welches hochgestuft wird zwar ziemlich schnell farmen aber wenn man PvP machen möchte, ist man gezwungen auch nur PvP zu machen, man hat keine Möglichkeit sein gear anders zusammenzustellen.
Man hätte auf diese Anhebung einfach verzichten sollen. Dann könnten PvP Only Spieler weiterhin einfach nur BGs machen und sich ihr Ehregear besorgen und dieses dann auch hochstufen bis auf maximal 366 und Leute die mal mit ihren Freunden Dungeons machen, können sich über ihren, max. 372 Loot freuen weil sie ihn auch im PvP nutzen können. Der Einzige Unterschied wäre dann nur noch die Vielseitigkeit. Man kann aber problemlos auf ein paar Teile mit Vielseitigkeit verzichten, da die Schadensreduzierung sehr niedrig ausfällt. Ich habe nun fast volles hochgestuftes Ehregear und wenn ich 4-5 Teile komplett ohne Vielseitigkeit anlege, wären das ca. 3% dmg reduce. Also gar kein Problem, vor allem nicht, wenn man seinen Charakter defensiver skillt.
Blizzard hat mit diesem hochstufen eine Mauer zwischen PvP und PvE gezogen. Total fail und einfach unnötig.
Man kann gear herstellen, welches nur 13 ilvl unter dem ehre gear ist. Also es gibt durchaus eine möglichkeit diese kluft sehr klein zu halten bis man nach 4 stunden komplettes ehre gear hat
Das ist mir bekannt, glaube du hast den Post nicht verstanden. Es geht um die Anhebung des ilvl im PvP und die Nutzlosigkeit sämtlicher items aus dem PvE. Ohne die künstliche Anhebung auf 411 könnte man auch Ausrüstung die man aus dem PvE hat problemlos im PvP nutzen.
Das ist aber nicht gewollt, weil die Spieler (wie immer, eine undefinierte “Masse”) schon längere Zeit genau nach einer Trennung wie dieser verlangt haben, damit man nicht, als PvP-Spieler, zum PvE “gezwungen wird” und mit der im PvP verdienten Ausrüstung “Vorteile” genau in dem Spielinhalt halt, so wie es umgekehrt ja eigentlich auch der Fall ist.
Der Wunsch “der Spieler” ginge sogar noch weiter, der lautet ja eigentlich, wieder reines PvP-Gear haben zu wollen, das, ob seiner speziellen Ausgestaltung, außerhalb des PvP genauso nutzlos wäre, wie dann umgekehrt PvE-Gear im PvP. Das ist halt jetzt der Versuch einer Art von Kompromiss – das PvP-Gear ist im PvE ein wenig schlechter als das im PvE erhältliche Gear, dafür im PvP dann besser sein Gegenstück, so dass keiner “gezwungen” ist, für die jeweils am besten geeignete Ausrüstung den andere Inhalt machen zu “müssen”.
Oh gut es ist nur Benedict der den Artikel schreibt. In meiner morgentlichen Müdigkeit fürchtete ich schon Jürgen auf dem Foto gesehen zu haben.
Hattest du kurz die Angst, dass WoW nun sterben muss, weil Jürgen es mag?
Ganz genau. Ich hatte kurz befürchtet, dass nachdem endlich WoW wieder gut wirkt, schafft nun Jürgen, was 15 Jahre Unheilsverkünder und zwei grottige Erweiterungen nicht schafften.
Ich kann dich beunruhigen: Jürgen gefällt’s auch… bis jetzt zumindest.
*hier Jahy-sama meme einfügen* Ich weiß jetzt nicht ob WoW dank der ganzen Verdammnissager Fluchresistent ist oder wir die ganze Situation nun hier deshalb haben. Danke nochmal. So fängt der Morgen echt nicht gut an.
Beim Drachenfliegen kann man nur hoffen das sie vlt auch events bringen wo gewisse neue strecken zeitlich verfügbar sind etc. oder quasi ein pvp modus wo man auch ehre verdienen kann 😛 Ansonsten kann man nur hoffen das die das Feature zum nächsten Addon nicht fallen lassen.
😀 Ja, Rennen ala Formel 1 mit den Turbodrachen. Und Tuning mit fetten Heckspoiler, natürlich Gnomentechnik.
nehme ich alle addons nach wotlk, ist DF auf jedenfall der beste Start.
ich hab so viel zu tun in der Welt, was auch immer nützliches mit bringt und wirklich Spaß macht.
aktuell entdecke ich noch ständig neue Sachen bin seit Donnerstag lvl 70 und noch nichtmal dazu gekommen mal richtig inis oder bgs zu machen.
wie es später wird muss man abwarten, sieht aber ordentlich aus mit den Berufen und Aktivitäten, das zeigt die Zeit.
aber soviel Spaß hatte ich nicht nur in wow schon lange nicht mehr, sondern in keinem mmorpg.
Ja das Addon ist gut aber auch sehr Grind lastig mit den vielen Fraktionen und Ruf farmen für Ruhmstufen damit man zumindest für die Berufe neue Rezepte bekommt.
Und das man seine Spezialisierungspunkte nicht zurücksetzen kann ist totaler Mist. Ein einmaliger reset wäre schön gewesen, man ist/war so im Hype und wenn man die kleine Mitteilung übersehen hat, hat man sich schnell verskillt.
Auch wenn man am Ende alles freischalten kann, die Chance mit meinem Beruf Geld zu machen habe ich verpasst weil eben falsch spezialisiert… Hier hätte Blizzard mehr nachdenken können und wieder ein Gold sink einbauen können. Schade.
Du kannst unendlich Wissen sammeln, also im Endeffekt in Wahrheit, mit viel Einsatz, sogar alles skillen. Und weil das so ist, kann man seine Spezialisierungspunkte auch nicht zurück setzen
Scheint aber gecappt zu sein, im Forum meinte einer um alles auszuskilln Würde es derzeit 18 Monate brauchen, das man heutzutage immer noch Systeme ohne zurücksetzung anbietet ist ein Skandal
Sie hätten wenigstens die ersten 20 Punkte zurücksetzbar machen können und dann eine dickere Warnung einbauen. Gerade zum Start hätte man aufpassen müssen wenn man mit Berufen Gold machen wollen würde. Es setzt also voraus das man externe Guide gelesen haben muss und das kann es doch nicht sein, dass ich mich auf externe Quellen verlassen muss.
Nun ist der Drops eh gelutscht die Preise stabilisieren sich und Gold macht man nur noch bedingt gut.
Mit WoW und WH:Darktide hatte ich in den letzte Tage Gamingsessions wie schon sehr lange nicht mehr.
Mal kucken wie lange das andauert aber derzeit bin ich echt überrascht. <3
Gefühlt alles wurde in der Vergangenheit in die Bedeutungslosigkeit genervt.
Endlich werden die Berufe nicht mehr stiefmütterlich behandelt.
Früher gabs ja schon Waffen-, Rüstungsschmiede. Trank-, Elixieralchis etc.nur anstatt das auszubauen wurde alles wieder vereinfacht/ entfernt.
Beim Juwelenschleifer auch, früher gabs 3 Sockels in der Brust, Hose und kleinere in den anderen Plätze, bis Schneesturm es mal wieder vereinfacht hatte und der Juwe quasi überflüssig wurde.
Ich bin jedenfalls positiv überrascht und hab seit Legion endlich mal wieder Spaß an einem Retail Addon. Sie sind auf dem richtigen Weg, aber mal schauen wie es sich entwickelt.