WoW stirbt für mich gerade – Aber leider zu langsam

WoW stirbt für mich gerade – Aber leider zu langsam

Der Tod von World of Warcraft wird seit Jahren vorhergesagt. Was bisher kaum jemand sieht: das Spiel stirbt bereits, aber der Prozess zieht sich in die Länge. Zu lang, meint MeinMMO-Autor Benedict Grothaus. Und das ist ein Problem – für Spieler wie für das Spiel selbst.

Ich will nicht, dass WoW stirbt. Dazu hat es mich zu lange schon begleitet, schließlich spiele ich seit mittlerweile 16 Jahren. Trotzdem ist der aktuelle Zustand untragbar.

Das Spiel siecht langsam vor sich hin und es sind wenn überhaupt, dann nur kleine Verbesserungen am Horizont zu sehen.

Das Problem: Obwohl WoW aus Sicht vieler Spieler und auch mir selbst mittlerweile nicht mehr so gut ist wie es sein könnte, ist es noch „zu gut“. Es hält immer noch genügend Spieler, als dass die Community keinen Grund sieht, es vollkommen abzuschreiben.

Der (ehemalige) WoW-Streamer Asmongold sagt: WoW muss damit anfangen, sich seine Spieler zurückzuholen und dafür zu kämpfen (via Twitch.com). Und dazu braucht es drastische Änderungen. Und ja, WoW braucht Änderungen, egal welche. Aber blöderweise muss es noch nicht um seine Spieler kämpfen.

Nur 2 Millionen Spieler? Auf jeden Fall zu wenige

Stirbt WoW gerade wirklich? Blizzard selbst veröffentlicht schon seit einer Weile keine Zahlen mehr. Allerdings hat der Experte Bellular mittlerweile ausgerechnet, dass WoW nur noch knapp 2 Millionen Spieler hat.

Ob diese Zahl stimmt, lässt sich nur schwer belegen. Klar ist aber, dass man die schwindende Spielerzahl merkt. Zumindest auf kleineren Realms wie dem meinen.

Zudem verlassen immer mehr Content Creator das MMORPG. Asmongold spielt schon seit einer Weile Final Fantasy statt WoW, große YouTuber und Streamer hörten ebenfalls auf und sogar Vanion hat bekanntgegeben: „Die Leidenschaft für WoW ist auf einem nie dagewesenen Tiefpunkt.“

Twithc-Asmongold.
Asmongold und viele andere haben schon mit WoW abgeschlossen.

Wie wirkt sich das aus? Im Moment ist der einzige Content, den ich noch wirklich aktiv bestreite, der mythische Raid Sanktum der Herrschaft. Ich spiele auf einem der kleinsten Server Europas, der mit dem Merge in BfA schon um mehrere andere Realms erweitert wurde.

Trotzdem steht meine Gilde immer wieder vor dem Problem, dass uns Spieler fehlen. An einigen Abenden bekommen wir so gerade die benötigten 20 Spieler voll, oft erst nach Raid-Beginn, weil jemand zu spät kommt. Mal aussetzen, weil das Wetter schön ist und sich ersetzen lassen? Ist nicht drin.

Denn es fehlen die Spieler. Es wird immer schwerer, noch motivierte und vor allem gute Mitglieder zu finden, die sich den Herausforderungen im mythischen Modus stellen wollen. Diese Schwierigkeit haben wir schon länger, aber sie taucht immer häufiger auf.

Die Probleme von WoW sind nicht gravierend genug

Ein Blick in die Community bringt bei dieser Frage leider recht wenig. Die Meinungen gehen stark auseinander – selbst hier bei uns in der MeinMMO-Redaktion. Was mich stört, findet Cortyn super und was Cortyn nicht mag, finde ich okay.

Es ist nahezu unmöglich, zu sagen, was genau WoW ändern müsste, um „die Spieler“ bei sich zu behalten. Und genau das ist vermutlich das größte Problem:

  • alle Bereiche sind irgendwie so gerade noch okay – aber eben nicht überragend
  • viele Spieler loggen nur noch ein, um zu festen Terminen mit ihrer Gilde zu zocken oder „Pflichten“ zu erledigen
  • die Community fordert Veränderungen an allen möglichen Stellen – überall gibt es nahezu ebenso viel Kritik wie Lob

WoW ist in vielen Bereichen nur noch Mittelmaß und traut sich nicht, einige Einsparungen zu machen, um an anderen Stellen zu scheinen. Spiele wie FFXIV mit den dutzenden kleinen Storys oder New World mit dem erfrischend neuen Gameplay bieten da Alternativen für entsprechende Zielgruppen.

So verlassen immer wieder kleine Grüppchen WoW. Nie genug, als dass es auffallen würde, aber immer wieder so viele, dass die nächste Gruppe für ihre Pläne nicht mehr genug Mitspieler findet. So stirbt WoW langsam. Zu langsam.

Es wäre besser, wenn mehr Spieler gehen würden – und schneller.

WoW-Spieler fordern von Blizzard: „Zieht endlich die Reißleine!“

Hör auf zu meckern und mach es besser!

Sicher, man könnte mir nun ankreiden, dass ich einfach nur nörgle. In gewisser Weise tue ich das auch, aber ich stehe mit meiner Meinung, dass WoW besser sein könnte, schließlich nicht alleine.

Es gibt einige Möglichkeiten, wie WoW besser werden könnte – wobei eigentlich nicht wirklich wichtig ist, was getan wird. Hauptsache, irgendwas wird getan. Sobald eine größere Änderung zu erkennen ist, sind nur noch zwei Wege möglich:

  • WoW wird drastisch besser und holt langsam seine Spieler zurück. Dass es das kann, zeigen die starken Zahlen aus der Hochzeit des MMORPGs.
  • WoW wird drastisch schlechter und geht den Bach runter.

Letzteres würde aber nicht einmal zwangsweise den Tod von WoW bedeuten. Die Entwickler sind nicht dumm und verstehen ihr Handwerk, das haben sie jahrelang bewiesen. Sehen sie aber deutlich, dass der aktuelle Weg nicht funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Richtung ändert. Und genau darauf hoffe ich.

Was muss sich nun ändern? Wie schon oben geschrieben, ist es schwer, genau auszumachen, was eigentlich die Probleme von WoW im Moment sind. Ja, es ist schal und keine Inhalte bleiben lange frisch. Vielleicht liegt das einfach an der Müdigkeit von 16 Jahren des gleichen Spiels.

Trotzdem gibt es ein paar Ideen, die WoW verbessern könnten und die sich teilweise schon früher bewiesen haben:

  • Eine neue Klasse: Jedes der allgemein als „gut“ angesehenen Addons hatte eine neue Klasse. Klar, die sorgt für eine Durchmischung der Balance und mehr Möglichkeiten.
  • Alternativ: Überarbeitete Klassen. Macht den Gesetzlosen zum „Gunslinger“ oder „Tinker“, gebt dem Magier einen Nahkampf-Spec als „Battlemage“ oder versorgt den Dämonenjäger mit einer dritten Spezialisierung als „Fel-Mage“ für den Fernkampf.
  • Überarbeitung von Dungeons und Raids: Die neue Mythic+-Score sorgt eher dafür, dass Casuals keine Lust mehr haben, sich dem Druck auszusetzen. Das geht besser.
WoW Sylvanas Holding Chains titel title 1280x720
Sylvanas und der Kerkermeister nerven ungemein. Sie sind viel zu stark.

Am wichtigsten wäre jedoch endlich mal wieder ein greifbarer Gegner. Es nervt ungemein, wenn der Gegenspieler so viel klüger und mächtiger ist als man selbst. Warum sollten wir gegen Sylvanas kämpfen, wenn genau das ihr Plan ist? Welchen Sinn hat der Kampf gegen den Kerkermeister, wenn der mit einem Fingerschnippen drei der mächtigsten Lebenden in Ketten legen kann?

Gebt mir einen Gegner, den ich bekämpfen kann. Dann fühle ich mich vielleicht nicht mehr so verdammt nutzlos oder wie ein Bauer in irgendjemandes Schachspiel, der täglich irgendwelche Fronarbeit leisten muss. Und wenn das nicht geht: macht mich so stark, dass ich wieder kämpfen kann – Stichwort Artefaktwaffen.

Klar ist aber: kleine Änderungen und Verbesserungen wie die angepassten Medien für Spezialisierungen sind höchstens kleine Trostpflaster für eine klaffende Wunde. Sie verlangsamen den Prozess, was die Sache aber nur schlimmer macht.

WoW muss schneller sterben, um zu leben

Im Moment ist WoW in keinem guten Zustand, aber auch in keinem schlechten. Es hängt in der Schwebe und fristet so sein Dasein, während langsam Spieler abfließen und die Verbleibenden etwas zu tun suchen.

Auf Dauer kann das nicht gutgehen. Vielleicht hilft schon der Wechsel der Führung, schließlich zockt der neue WoW Chef selbst und sogar besser als die meisten. Vielleicht braucht WoW aber auch einfach noch etwas Konkurrenz.

Mit New World steht immerhin ein neues MMO an, welches dabei helfen könnte, den Sterbe-Prozess bei WoW zu beschleunigen:

WoW könnte gerade seinen Platz auf dem MMORPG-Thron verlieren

Ich hoffe jedenfalls, dass WoW die Kurve kriegt – auf die eine oder andere Weise. Schöner wäre es natürlich, wenn es nicht erst kurz vor dem Abgrund steht und dann neu erschaffen werden muss. Aber selbst das wäre besser, als die nächsten Monate immer leerer werdende Server zu sehen.

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Klabauter

Ich glaube es gab nie einen besseren Zeitpunkt als jetzt um einen Schnitt zu machen. Zu sagen, das war WoW, wir machen jetzt ein neues MMO. Das Team bringt in 3 Jahren noch mal ein neues Abschluss Addon aber die meisten Leute werden abgezogen.

Wie lange wollen sie die Engine denn immer etwas weiter aufbohren aber dennoch nie an etwas wie die Unreal Engine rankommen?

Wenn WoW heute stirbt kann sich keiner beschweren. Es war ne gute Zeit.

Cortyn

Wie kommst du denn darauf, dass die meisten Leute abgezogen werden?

WoW vergrößert sein Team doch gerade aktiv.

Klabauter

Neee, ich meinte das es das wäre was ich machen würde. Leider passiert ja nie das was ich will. 😉

Elder

Mir ist diese Diskussion über den Tod des Spiels ja seit Jahren schon zu doof, aber:

Man muss generell glaube ich einige Faktoren bedenken, die sowohl in dem Artikel als auch bei den hier bereits öfter genannten Streamern/Youtubern stellenweise zu kurz kommen.

1. Das Genre MMO ist generell nicht mehr en vogue. Es ist nicht schnelllebig genug. So dumm das jetzt klingt. Aber die ganz großen Franchises hauen für ihren Umsatz jährlich “neue” Spiele raus. FIFA, CoD usw. Mobile Games sind mittlerweile wirtschaftlich ein enorm wichtiges Standbein. Mit dem Tempo, in dem hier neuer Content veröffentlicht wird, kann kein MMO-Entwickler der Welt mithalten. Dann noch die persönliche Freiheit eines jeden Gamers, dass er sich nicht auf ein Spiel beschränkt und sich dadurch ggf. eher an die kurzlebigen “Bin in 20 Stunden durch” – Games hält und ein MMO hat einfach insgesamt für die breite Masse nicht mehr die Chancen auf dem Markt als andere Produkte. Die Hochzeit des Genres ist schlichtweg einfach vorbei.

2. Wenn irgendwelche Experten (oder auch nicht) irgendwelche Behauptungen aufstellen, so sind diese fast immer nicht ganz korrekt. Stichwort Bellular und seine “Berechnung”. Er sucht alle Charaktere, die 60 sind und einen Pakt gewählt haben? Und daraus zimmert er dann eine allgemeingültige Aussage? Mutig. Oder dumm. Für mich persönlich eher letzteres. Hier kann man aber sicher diskutieren, wie man das Franchise definiert bzw. eingrenzt. Aber WoW für mich wäre: alle Regionen, alle Versionen. Und alleine da kann er nicht an alle Daten kommen. Asien ist relativ abgekapselt (Aber es ja wohl auch sind Spieler oder habe ich was verpasst?), viele Classiczocker haben sicherlich weder einen 60er noch überhaupt SL gekauft. Und alleine die fallen ALLE unter den Tisch. Sollte man bedenken. Man kann sich aber natürlich auch für Klicks auf Youtube auf Bildniveau begeben. Fragt mal bei Asmongold und Bellular, die sind da Experten…

3. Mythic Raiden, M+ auf +20 aufwärts, Multigladirating über 3k uswusw. Ich will niemandem zu nahe treten (ich bin für den ganzen Kram selber zu doof, zu faul oder mittlerweile mit fast Ü35 dann auch zu langsam), aber ist das wirklich die breite Masse der Spieler? Auch das kann ich mir nicht vorstellen. Die breite Masse der Spieler spielt wohl eher ihre NHC/HC Raids, spielt M+ auf maximal 15 und auch nur für die Kiste am Mittwoch und im PvP ist die meistgenutzte Taste potentiell auch “S”. Macht aber auch gar nichts, Spiele sind zum Spaß da.

4. Stichwort M+. Alleine die Tatsache, dass man als DD nirgends mitgenommen wird, zeigt doch schon, dass es noch immer ein absolutes Überangebot gibt. Natürlich hat das auch mit Wertung zu tun und Rio und was weiß ich alles. Aber wenn keine Spieler vorhanden wären, dann müsste man nicht warten/aussortieren, um die potentiell besten Leute mitzunehmen, sondern würde händeringend jeden mitnehmen, der überhaupt noch einloggt. Extrem ausgedrückt. Es gehen ja sogar noch BGs auf. Unfassbar oder? Und das bei nur 2 Millionen Spielern und davon sind auch nur 12 bei der Allianz.

Ja. Es ist nicht alles perfekt und ich selbst merke auch, dass mich einiges am Spiel mittlerweile mehr stört als früher. Aber Zeiten ändern sich, man selbst ändert sich, Umstände ändern sich. Aber wir müssen glaube ich alle ein bisschen damit aufhören, ständig Teufel an die Wand zu malen oder anderen ein Hobby madig zu reden.

Was ich wie fast immer sagen will: Bitte verwendet euren eigenen Kopf. Spielt was ihr wollt. Es gibt soviele Optionen. Und es kann auch in WoW noch immer so ziemlich jeder sein Plätzchen finden. Und wer das nicht will…muss ja nicht.

Aldalindo

Was mir in diesem Artikel am meisten zu denken gibt. ist die Aussage über die “Pflichten”. Ich spiele ein Game aus Pflichtgefühl hä? gegenüber anderen ist das im Freizeit und Spielbereich schon etwas komisch, ABER gegenüber mir selbst??? Sollte sowas nicht SPASS machen? Ist das nicht der Hauptgrund zum SPIELEN? Sorry ich versteh da die WOW-Com nicht mehr wirklich…naja hab ich wohl noch nie?

Joker#22737

Schon auf die Idee gekommen eine Gilde als einen Verein zu betrachten?

projectneo

Man muss denke ich differenzieren, es gibt Probleme die das Spiel aktuell und akut hat und es gibt Probleme die Tiefgreifend sin.
Akut:
Herrschaftssockel – das ist das erste System seit der Einführung von M+ dass Raiditems unabhängig vom iLVL deutlich über M+ (oder andere) Items stellt. Das System ist eigentlich Pflicht und somit ein Schlag ins Gesicht für M+ Spieler die nicht raiden.
Pakte – einfach sinnlos
Story – wens interressiert, für den ist sie belanglos und un schlecht
Balancing – Blizz schafft es nicht ein simples Feintuning vorzunehmen für Klassen die klar in bestimmten Bereichen zu schwach oder zu stark sind. Niemand erwartet einen akuten Overhaul einer Klasse, oft würde es reichen eine Fähigkeit zu stäkren oder abzuschwächen.
Raid – der aktuelle Raid ist brutal langweilig und sieht unfassbar hässlich aus. Der scheint aus dem Randomgenerator zu kommen. Das ist kein Vergleich zum Schloss. Auch die Bosse sind meist mehr schlecht als recht.
Instanzen – kein m+ für tazavesh. Was soll das bitte? Der Megadungeon ist genau so sinnlos wie seinerzeit Mechagon. Die Idee dahin ist gut aber die Beloungen sind einfach ein Witz ausser für Winkts vielleicht.
Korthia – gähn, spiel ich nicht. Wozu auch?
Content – welcher Content? Blizz hat ein mega langweiliges und sinnloses Gebiet geliefert und einen Raid + den Megedungeon. Das wars. Finde ich schwach nach der lange Entwicklungszeit.
Langfristige Probleme:
Das Konzept wie es WoW fährt ist überholt und muss überdacht werden. Diese ganzen Tierstufen passen nicht mehr, die immer resultierende Contentflaute. Generell ist Blizz extrem langsam oder einfach zu sparsam. Auch die Klassen gehören teils deutlich überarbeitet.

Adam Blade

Ich habe ja immer die Story geliebt aber nach 3 Addons mit Sylvanas war ich so genervt das ich das erste mal seit vanilla mein Abo habe auslaufen lassen.

Misterpanda

Stimme dir zu, wow braucht endlich wieder leidenschaftlichen und mutigen, innovativ Inhalte. Stattdessen wird im Hauptpatch 9.1 die Ruhmstufe von 40 auf 80 angehoben und an einen neuen grind gekoppelt. FREUT IHR EUCH NICHT?? Ich bin einfach müde. Ich logge mich ein, um meine spielzeit mit immer der selben grinderei zu füllen. Das macht einfach keinen Spaß, vor allem wenn man zuvor wochenlang schon zb auf stufe 40 Ruhm gefarmt hat und froh war, das geschafft zu haben. Das ist die WELT von Warcraft. Ich möchte wieder freier sein. Stattdessen habe ich das Gefühl, Blizzard steckt mich in einen Käfig. Gerade als casual mit wenig Spielzeit ist das schrecklich.

Winter

Stimme dir voll zu. Mich nervt auch dieses mythische Dungeon auf Zeit Gehampel… das ist nicht mehr WoW sondern fühlt sich mehr wie ein verkapptes Diablo an.
Habe mein Abo auslaufen lassen und werde es wohl nicht mehr verlängern. Es sei denn es kommt wirklich der große Paukenschlag. Aber ich glaube da hoffen wir vergeblich.

Es gibt keinen Grund die Ruhmstufen zu grinden. Wenn man hinterher hängt bekommt man sie Automatisch durch Raid und Dungeonbosse oder PVP. Einfach das spielen was einem Spaß macht.

DomTorettoAT

Sorry. Für mich ist die Seite MeinMMO nichts. Es wird fast in jedem Artikel den ich lese Asmongold zitiert. Dabei interessiert mich eure Meinung und nicht die von irgendeinem Streamer der jedem seine Meinung als die beste aufdrücken möchte.

Cortyn

… kommentierst du unter einem Meinungs-Artikel eines unserer Autoren.

Wat.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Cortyn
Tim

Er hat recht asmongolds Meinung ist genau so belanglos wie meine eigene nur er streamt sie, belanglos bleibs darum trozdem..

Da hast du recht, mich nerven diese streamer als selbst ernannte Profis auch in solchen Artikeln.
würde mich seine Meinung interessieren würde ich seinen Stream schauen.

Thyril

Natürlich wird er zitiert – er ist einer der größten WoW Streamer und erfolgreich – sprich seine Zuschauer können sich auf die ein oder andere Weise mit seiner Meinung identifizieren . Zeigt also auch in gewissen Maßen wie ein Teil der Community tickt und er ist nicht alleine .

Stoopz
Preach
Bellular

nur um welche zu Nennen die ähnlich fühlen .

ThisIsThaWay

Naja, aber das heißt nicht das seine Meinung in jedem Artikel als Referenz mit herangezogen werden muss.

Damian

Ich habe auch vor ca. drei Monaten komplett mit WoW aufgehört, nachdem ich mich schon zwei Minuten nach dem Einloggen dadurch gelangweilt habe, dass ich wusste, ich werde immer wieder die selben Quests machen, um Ausrüstung zu verbessern, um immer die selben Quests machen zu können…
Ich spiele WoW mit längeren Unterbrechungen seit BC. In der Zwischenzeit bietet WoW keinerlei Immersion mehr, jeder Charakter, jedes Volk etc. spielt sich gleich. Das Leveln ist ein kurzer Witz und alles läuft auf das Grinden am Ende heraus.

WoW hat mir das Gruppenspiel komplett verleidet. Seit WotLK mache ich keine Inis und Raids mehr, weil ich das “Rush, Rush, Rush” extrem hasse, wo man ständig getrieben wird und kaum Zeit hat, sich zu orientieren. Man merkt halt, dass die Spieler x-mal in die selbe Inis etc. müssen und das entwertet jeden Dungeon. Wenn übergaupt mache ich jeden Dungeon auch nur einmal, weil ich ihn dann ja kenne.
Dazu kommt eine Story, die völlig wirr ist und für die man den kompletten Kanon kennen muss und unzählige NPC, bei denen die Bekanntheit vorausgesetzt wird.

WoW ist wie ein Fastfood-Restaurant mit einer ganz kleinen Menükarte.
Ich kenne viele ältere Spieler wie mich, die eigentlich nur aus einem gewissen Konservativismus und aus einer Angst heraus neue Sachen auszuprobieren, WoW am Leben halten. Ist ein bisschen wie eine langjährige Ehe, wo es bequemer ist zusammenzubleiben als sich zu trennen, auch wenn man für den anderen gar nicht mehr viel empfindet.
WoW ist für einige einfach nur eine Gewohnheit.

Jue

Zitiere: Seit WotLK mache ich keine Inis und Raids mehr, weil ich das “Rush, Rush, Rush” extrem hasse!

Ich hab damals mit Cata aufgehört wow zu zocken, dann kam Classic und ich gab ihm eine Chance. Habe einen Priest als heal gelevelt da ich gern geheilt habe. Aber in classic ist es mir vergangen!!! Es gibt keinen CC mehr jeder bombt brutal rein keine kopfnuss kein sheep nix, als heal stehts da und must bei jeder mobguppe alles geben weil dir sonst einer oder alle verrecken und wenn du dann sagst leute geht’s etwas langsamer an, kommt ein wieso hat ja easy geklappt! Hab ab dann shadow gespecct auf 60 gespielt 1-2 Raids gemacht und dann war ich weg! Ich hab es geliebt damals hier eine kopfnuss da ein sheep alles easy. Nicht das spiel ist schlecht geworden sondern die “rush rush rush community”!!! Meine Meinung dazu

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Jue
Damian

Ich denke, es liegt zwar auch an der Community, aber eben auch an der Mechanik, dass man unendlich oft in die Inis muss..
Bevor ich als “langsamer” Spieler, der das Leveln mag, die erste Ini erreiche, waren 75% der Spieler schon mehrmals drin und langweilen sich und rushen halt. Dadurch entsteht eine ungüstige Dynamik, denn man muss sich beim Leveln beeilen, um nicht zuviel “Rush, Rush” zu erleben….

McPhil

Ich sag’s immer wieder, irgenwann muss Schluss mit WoW sein. Entweder kommt dann WoW 2 oder eine Art WoW A Realm Reborn im Stil von FFXIV.
Vielleicht kommt man weg vom MMORPG und geht gezielt auf ein MORPG über.

Desten96

Naja New World mit wow zu vergleichen ist wie Apfel und birnen.Ich finde aber das sich bei wow was ändern muss und ich hab es im gefühl das dass nächste addon gut wird. Bzw besser. Shadowlands ist ja ok. Nur Blizzards Liebling Sylvanas stört mich massiv und das der grind halt immer das selbe ist. Werde es aber weiter spielen. Ersten wegen RP und zweitens gibt es in meinen Augen kein Spiel was jemals an wow ran kommt.

Mikardo

Natürlich kommt kein anders Spiel an Wow ran. In kein andern Spiel bekommt man so einfach alles in den Hintern gesteckt wie in Wow😀😉

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Mikardo
Desten96

Ich spiele classic und da bekommst du nix in den Hintern gesteckt.

Mikardo

Ja ok in Classic ist es was anderes aber in Retail-Version ist es einfach so.

Chitanda

Das ist so das Typische WoW-Spieler-Schneckenhaus-Denken. Es gibt kein Spiel was jemals an WoW rankommt…der Satz ist mittlerweile so langweilig und abgedroschen wie das Spiel selbst.

Ist einfach die Angst sich an neues ranzutrauen.
Wie Damian weiter oben Schreibt eine bequeme ehe wo man kein bock hat sich zu trennen weil es ja so einfacher ist als mal was anderes auszuprobieren.

Zid

Gibt durchaus eine Menge Spieler, für die WoW wirklich das beste Spiel ist und wrsl. auch bleiben wird.

So z.B. auch für meine Situation: Bin auch mit dem Spiel aufgewachsen und habe zig Stunden in das Spiel investiert. Habe gleichzeitig aber auch immer wieder mal aufgehört und für längere Phasen auch andere Spiele in ähnlicher Intensität gespielt.
Iwann ist man eben an einem Punkte in seinem Leben, an dem man nicht mehr so viel Zeit investieren kann. Gleichzeitig bin ich immer noch Highly-Competetiv. Anders kann ich an Spiele leider nicht herangehen 😀
Da hat WoW eben M+, was kein anderes MMO so anbietet. (Mir ist durchaus bewusst, das der Spielmodus nicht jedem gefällt) Für mein Spielverhalten ist der Modus einfach optimal. Ich kann mich selbst an mein Skillcap bringen, bzw. versuchen darüber hinaus zu kommen und muss dafür gleichzeitig nicht viel Zeit in die Organisation investieren. Ich brauche auch keine 200 Leute, sondern kann mit meinen 4 Friends losziehen und gemeinsam am Erfolg arbeiten. (PS: War auch ein großer Freund der 10 Mann Raids)
Außerdem kommt noch dazu, das ich eine Menge Spaß daran habe an Pullrouten zu basteln und Wege zu optimieren (Main Tank :D).

So lange ein anderes MMORPG mir keinen ähnlichen Content bietet, bleibt wow für mich eben das beste Spiel.
Und das hat alles nichts mit “Angst an etwas neue ran zu trauen” zu tun. Habe so ziemlich jedes MMO auf dem Markt ausprobiert und bin von jedem auf die eine oder andere Weise enttäuscht worden. Nicht weil es sich um schlechte Spiele handelt, sondern weil kein anderes Spiel so perfekt zu meinem Gamingverhalten/ meinen Gamingansprüchen passt.

Finde es ziemlich anmaßend, das du den WoW Spielern hier Schneckenhaus-Denken unterstellst, bloß weil du mit dem Spiel / mit Blizzard mittlerweile so bitter bist, das du unter jede einzelne WoW-News deine Hoffnungen, das Spiel würde endlich zu Grunde gehen, kundtust.

Es gibt noch eine Menge Spieler, die großen Spaß an WoW haben und ich kann es nicht verstehen, das einige Leute darauf hoffen, dass das Spiel zu Grunde geht und den Leuten ihre Leidenschaft genommen wird.
Wenn euch das Spiel nicht gefällt, spielt etwas anderes. Wenn euch Teile de Spiels nicht gefallen, äußert sinnvolle Kritik. (Das tue ich auch, da mir einige Dinge auch nicht gefallen).

Aber lasst doch die Leute in Ruhe die weiterhin Spaß an WoW haben.

Desten96

Also ich hab die Beta von New World gespielt. Teso und andere mmos. Ich bin eben der Meinung das nix an wow ran und mich auf längere Sicht kein anderes spielt halten kann. Das hat nix mit Schneckenhaus Denken zu tun! Ich hab eben meine eigene Meinung. Wow ist nicht tot auch wenn einige Leute das sagen oder sich wünschen.

Desten96

Abgesehen davon. Das sowas meistens von Leuten kommt die kein wow mehr spielen oder einfach keine Ahnung haben und gerne so einen Blödsinn schreiben.

Chitanda

nur gut das ich über 12 jahre wow gespielt habe.

Desten96

Dann verstehe ich den hate nicht. Sehe dich öfters gegen wow hetzen bzw gegen bliz aber deine sache.

“Allerdings hat der Experte Bellular mittlerweile ausgerechnet…”

Ah dieser “Experte”,der so eine professionelle Fachkraft ist das er nur einen albernen Nickname,anstatt einen richtigen,seriösen Namen braucht.

Ab da habe ich aufgehört zu lesen,wieder nur wilde Spekulationen und “Mimimi…WoW stirbt mimimi….” wie man es fast genauso lange kennt,wie es das Spiel gibt.

Cortyn

Experten zeigen sich im Regelfall durch ihr Fachwissen aus und nicht durch ihren Namen.
Kritisiere seine Argumente, nicht die Person an sich. Das nennt man sonst “Argumentum ad Hominem” und wird immer verwendet, wenn man gar keine richtigen Argumente hat.

Thyril

Die Spekulation ist näher dran als du denkst

Hamurator

Sein richtiger Name lautet Michael Bell. Das steht auch stets am Ende seiner News-Videos (wie auch in jenem, das in diesem Video verlinkt wurde) in den Credits – wenn dich das nun irgendwie milder stimmt.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Hamurator
Marius

Lustig zu lesen wie viele über das neue Ranking in m+ jammern… kommt nicht wirklich überraschend, als das eingeführt wurde hab ich sofort gekündigt. So was konnte das Spiel auch nur toxischer machen.
Der Artikel ist absolute richtig. WoW braucht einfach mal neue Features und nicht immer wieder den gleichen Käse in neuem setting.
Hoher pvp Rang bekommt die besten items, totaler bullshit. Kein Wunder das die Leute sich alle boosten lassen. Man fährt ja auch nicht mit nem Golf beim Rennen mit wo nur Ferrari und Co rum fahren…
Fände es eh schöner wenn MMOs mehr wert auf Features, anstelle von immer neuer Ausrüstung legen würden. Dann wäre einem auch nicht immer so Sterbens langweilig wenn man alles an Ausrüstung hat.
Gutes Beispiel ff14 Gold saucer. Oder archeage mit Schifffahrt und Co.
WoW brauch einfach mehr konstante Möglichkeiten neben dem ständigen gegrinde. Die einfach Spaß machen und die nicht von der gearschere beeinflusst werden.
WoW Spieler erreichen langsam das boredout und wollen es sich nicht eingestehen. Da man ja so viel in sein Account investiert hat.
Ich jedenfalls werde mir das nächste addon definitiv nicht mehr kaufen. Nur um wieder irgend welche neuen dungeons zu laufen und schon wieder neues gear zu farmen… Gott hängt mir das zum Hals raus.

Nightstalker314

“Der Experte” “ausgerechnet”. Es ist ne mittelmäßige Abschätzung für die westlichen Server. RaiderIO hat nahezu 0 Daten zu Asien (China, Taiwan, Korea).
Halt dir mal vor Augen, dass Asien seit TBC/Wotlk knapp 50-60% der WoW Spieler ausmacht. Sprich selbst im pessimistisch gesehen reden wir jetzt von 4-5 Millionen.

Thyril

Wen interessieren die Asiatischen Spieler im „westlichen“Teil ? Das sind komplett abgekapselte Communities also ja – wow stirbt im Westen .

Hamurator

Doch, ich will, dass WoW stirbt. Weil ich der Meinung bin, dass es der Weiterentwicklung des Franchises schadet. Lieber alle 3-5 Jahre ein neues, frisches (und vor allem in der Hintergrundgeschichte durchdachtes) Warcraft-Spiel als alle 2 Jahre eine neue WoW-Erweiterung, die sich immer mickriger lesen und wovon gefühlt die Hälfte gestrichen oder gestaucht werden muss, weil die Entwicklung den Zeitplänen hinterher hinkt.

Man hätte schon vor 10 Jahren einen Nachfolger in Angriff nehmen sollen als WoW noch richtig gut lief, aber der Zenit schon überschritten war. So ein MMORPG baut man ja nicht mal fix in 1 1/2 Jahren (Blizzard schon dreimal nicht). Final Fantasy XIV wurde auch nicht erst entwickelt als Final Fantasy XI am Sterbebett hing, sondern man hat aus dem Impuls des Erfolgs den Nachfolger in Angriff genommen. Ähnlich war es bei es m. W. auch bei Everquest und Lineage.

Lieber Benedict, deine Ideen zur Verbesserung wie einer neuen Klasse sind okay, aber das Problem von WoW sitzt viel tiefer. Was WoW braucht ist eine (fast) komplette Abkehr der aktuellen Designprinzipien. Bellular hat es schön gesagt: “Der Content von 3 Jahren hat in FF14 hat mehr Relevanz als der Content in WoW vor 3 Monaten.” Das WoW-Team muss auch ihre Angst vor komplexeren Gameplay-Elementen überwinden. Ich kann mich gut erinnern als für, ich glaube es war WotLK, ein neues Skill-System namens “Pfad der Titanen” geplant war – und es gestrichen wurde, weil es “zu komplex” war. Was man auf der BlizzCon davon sah, sah aber keineswegs komplex aus.

Ebenso unterkomplex sind die aktuellen Talentbäume oder das Handwerkssystem – aber dafür kann man den Raid in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen erleben. Wuhu!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Hamurator

Ich behaupte, die meisten Spielen wow eher aus Gewohnheit als aus irgendwelchen anderen Gründen.

Die Ansprüche müssen aktuell schon wirklich weit runtergeschraubt werden.

Todesklinge

Das trifft häufig auf diverse Spiele zu.
Man spielt ein spiel, weil man früher damit Spass hat… und schon so viel erreicht hat, wovon man sich nicht so gerne trennen mag.

Dadurch dümpelt man so vor sich hin und ist eher von den diversen Misständen generft, bei dennen man vorher noch tolerant war.

So geht es mir auch mit BDO. ^^

Ähre

Von diesem verhalten hab ich mich schon lange getrennt. Sobald ich kein spaß mehr habe und/oder ein game nur noch spiele weil ich viel erreicht habe ist das game sofort deinstalliert und ich zock das nächste game. Sehr erfrischend, kann ich nur empfehlen. Variety ist super. ?

Antiope

Und wenn man wieder Lust darauf hat, kann man es auch wieder installieren, bzw. wenn man eine große Festplatte hat auch einfach installiert lassen. Rocket League seit über einem Jahr nicht gespielt, aber irgendwann rühr ich es wieder an. Ich hatte auch Killing Floor über ein Jahr nicht mehr angerührt und dann wieder für ein paar Wochen Spaß gehabt. Das ist ganz normal. Kein Spiel fesselt dauerhaft und das muss es auch nicht, auch ein MMORPG muss das nicht. Lange Pausen vom Spiel zu nehmen ist nicht schlimm.

Saigun

Frag 4 WoW Spieler und du hast 5 Meinungen. Das ist halt was passiert wenn man ein Spiel ohne klare Linie entwickelt.

Andy

In gewissener Hinsicht hast du recht. Aber nenne mir ein MMO Spiel, das sich mit wow messen kann, das man wechseln würde. Natürlich hören sich Spiele wie New World oder FF7 gut an, aber ob sie langfristig was sind bezweifle ich. Man kann es nicht jeden recht machen. Was mich besonders an wow stört ist das mit den scorer Punkten. Es ist schon frustrierend wenn man nur noch mitgenommen wird, wenn man am besten 2000 score hat. Ich lass mich überraschen was vielleicht neues kommt, nachdem bei Blizzard neue Leute oben sind. Meiner Meinung sollte man auf die Spieler mehr eingehen.

Hamurator

Lustigerweise sieht WoW heute so aus, weil man häufig auf die Spieler eingegangen ist.

Ich höre in letzter Zeit häufig, auch von den großen Content Creatorn, dass Blizzard nicht auf die Spieler höre. Doch, das tun sie. Natürlich nicht zu 100 %, das geht auch gar nicht, dazu sind die Meinungen viel zu vielfältig, aber viele Änderungen wurden aufgrund von Spieler-Feedback getroffen.

Lars

Ganz meine Meinung.

Ich habe WoW ca Mitte von Nathria an den nagel gehängt.

Und obwohl ich im mythischen Raid recht weit oben mitgespielt habe und mir das auch Spaß bereitet hat kann ich jeden Casual (eig mag ich das Wort nicht weil da immer was negatives mitschwingt) verstehen der die Lust verliert.

Dieser ganze M+ E-Sport-Focus ist ne Katastrophe und dem Spiel, auch wenn viele das nicht sehen wollen, massiv geschadet.

Wenn ich heute in gewissen Rankings raiden will (so ab ca World 500 oder so) bin ich förmlich gezwungen M+ zu rennen,selbst Gilden die von den besseren Raids eher belächelt werden würden und sich selber für toller halten als sie wirklich sind erwarten das weil man muss eben dranbleiben.

Will jemand PvP spielen? M+ und Raiden sind Zwang wenn man hohe Ratings möchte.

Neulich gab es sogar einen Bericht über eine Torghastgruppe die wen gekickt hat weil sein M+-Score zu niedrig war. Gehts noch?

Von mir aus regelt man es wie zu MoP. Das Gear war getrennt bzw M+ hiess damals noch CM und war optional. Es gab nichts daraus was einem Vorteil in Raid oder PvP gebracht hatte.

Statt dessen besteht der Handel aus Boost hier Boost da..der M+-Score dominiert alles ,neue Spieler,etwas schlechtere oder auch Wiedereinsteiger haben es fast unmöglich Anschluss zu finden da für Content der 230er Gear droppt “240+,Know Tactics,One Fail=Kick” mentalität herrscht wo wir bei uns Teilweise mit anonymen Twinks früher teilweise gerne Leute an die Hand nahmen und versucht haben ihnen was beizubringen.Ohne Gold oder sonstige Bezahlung.

Und das M+ eine derartige Umgebung schaffen würde davon war auszugehen.

Die Frage ist nur ob Mike und Jen die Eier(stöcke^^) in der Hose haben um in die Richtung zu entwickeln die WoW nachweislich zu dem gemacht haben was viele heute so lieben.

WotLk,Cata bis hin zu MoP war es bei weitem nicht perfekt aber eben sehr gut. Man konnte so spielen das jeder Spaß hatte..egal ob man nun auf Progress stand oder eher Casual unterwegs war.

Das ganze haben wir nicht nur aber eben zu einem großen Teil M+ und der daraus entstandenen Community zu verdanken,hinzu kamen dann seeehr beliebte Entscheidungen wie den Masterlooter komplett zu streichen und die Abschaffung der seit es WoW gab beliebten Tier-Sets.

Ich hoffe inständig die beiden neuen bekommen die Kurve.

Aber ob ich wirklich dran glauben soll?

Winter

Sprichst mir aus der Seele…
Habe mein Abo auslaufen lassen wegen dem ewigen Grind und dem Gerushe. Es war einfach nicht mehr auszuhalten weil man sich selbst schon in Low-LVL Dungeons geschämt hat wenn man gestorben ist oder den Weg nicht wusste… hart. Einfach nur noch ermüdend und hat sich nicht mehr nach WoW angefühlt…

Scaver

Nur 2 Millionen Spieler? Auf jeden Fall zu wenige

Nö, selbst nur 10% davon wären noch MEHR ALS GENUG, damit WoW sich finanziell rechnet für Blizzard und somit weiterhin Content bekommt, man Support erhält usw.

Selbst wenn es nur 2 Millionen sind. Die Server bei uns sind voll. Gruppen findet man easy, selbst als DD. Zumindest wenn man auf den richtigen Servern ist.
Das mit den Servern ist ein anderes Thema.

Chitanda

wieso war mir das so klar….

Ich hab es dir gesagt ?

Chitanda

ich sollte mir nen facepalm avatar anschaffen.^^

ThisIsThaWay

Sobald die Drei Buchstaben im Header stehen, ist das wie eine Beschwörungsformel für den Fanboy   :wpds_wink: 

Zord

Da vergisst du Activision. Blizz muss seinen Gewinn mit dem CoD und Candy Crush vergleichen. Wenn nicht absehbar ist das Blizz mit WoW da in die Nähe kommt (und bei 200.000 Spielern wärede das wohl definitiv so) wird Activision die Weiterentwicklung von WoW stark zurück fahren oder gar ganz beenden. Es geht hier nicht darum ob das Spiele eine Schwarze null schreibt, es geht darum ob das Spiel eine Gelddruck Maschine ist

Thyril

Und bei 10% würdest du die DesignEntscheidungen immer noch positiv mittragen weil ? Ja wieso genau ? Die anderen Millionen die abgesprungen wären liegen also alle falsch ? Nur weil ein Spiel finanziell rentabel ist , heißt es nicht das es gut ist .

Mana7ee

Eure eigene Umfrage https://mein-mmo.de/wow-mmorpg-solo-spieler-oder-gruppe/ zeigt, dass die Hälfte der Spieler allein unterwegs ist. Hier wird nicht geraidet und schon gar nicht mythisch. Aber hier ist der Sockel an Abonnenten zu finden, die bestenfalls mittels Browser raiden. “Dank” diesen Spielern wird auch WOW vorerst nicht sterben.

Mein Reden. Hatte in einem anderen Kommentar bereits angeregt, dass ein Neustart, ähnlich wie FFXIV ihn durchgeführt hat eine Möglichkeit wäre und der von mir präferierten Weg. Fand eines eurer Teammitglieder gar nicht gut ?

Chitanda

Weg mit wow her mit nem neuen MMO…und das nichtmal im warcraftversum…

ThisIsThaWay

Das Warcraft Universum ist noch so viel breiter gefächert und bietet so viele gute Geschichten die es sich lohnt erzählt zu werden. Abgesehen von dem Warhammer Universum gibt es kaum etwas was da herankommen könnte.

dheimos

Bin sehr gespannt, welchen Prozess das nimmt. Retail hab ich an den Haken gehängt mit Classic und Classic dann kurz vorm Release von tbc. Diese Zeit war nochmal sehr schön, aber wow ist vorbei, auch wenn’s lange ein wichtiger Bestandteil war! Ich hoffe das wow stirbt und Blizzard dann merkt, dass sie wieder was „nahrhaftes“ machen müssen. Aber das wird nicht passieren, Blizzard wird alles ausschlachten und am Ende nur noch das rausholen was geht, Richtung mobile usw. und ich denke bis wow wirklich stirbt, dauert es noch….. zu lange

Kite5662

Aha? Was sagt den Cortyn dazu?

Zord

War auch mein erster Gedanke

Dito

Cortyn

Nach einem intensiven Zwiegespräch habe ich entschieden, dass ich Recht habe und Benedict in den Nether verbannt.

… Spaß beiseite, ich teile Benedicts Meinung in diesem Artikel nur bedingt.

Ich habe aktuell – nach wie vor – recht viel Spaß an WoW und das ganz ohne rosarote Brille. Das liegt aber auch daran, dass mir Inhalte wie “Ruf farmen” schon ewig gefallen – ich mag das Füllen von Balken und “abarbeiten” von Herausforderungen.

Ich habe außerdem das Glück, in einer Community und Gilde zu sein, in der wir immer genug Leute für Mythisch+ und den Raid auf heroisch haben und vor allem Leute sind, die allesamt Spaß am Spiel haben, was sehr zur Atmosphäre und guten Stimmung beiträgt.

Das heißt aber nicht, dass ich Benedicts Punkte hier nicht verstehe. Gerade aus Sicht eines Mythic-Raiders, der um zuverlässige Mitglieder kämpft, ist WoW aktuell bestimmt schwer zu ertragen.

Hinzu kommt der persönliche Faktor der Story. Entweder mag man die oder nicht – da kann man auch wenig drüber diskutieren, das ist halt Geschmackssache. Wenn man die Story schon bescheuert findet, ist es schwer, Freude am Spiel zu entwickeln.

Aus meiner persönlichen Sicht stirbt WoW nicht stärker oder schwächer als in den Jahren zuvor und auch ich habe Wünsche, was sich an WoW ändern sollte. Ich bin noch heute auf das Housing von WildStar neidisch und sehne mich danach, soetwas 1:1 in WoW zu sehen.

Doch für mich ist das “Gesamtpaket” WoW noch immer stimmig und das wird es wohl auch mindestens sein, bis ich Sylvanas auf heroisch down habe.

Chitanda

Das Glück mit deiner Gilde ist zu Beneiden Cortyn was viele nicht haben. Dadurch kriegt man aber vielleicht auch garnicht mit wie viel leerer es wird, oder wie lange man braucht um nen Key zu finden als Randomspieler.

Ich beneide dich um deine Gilde und freue mich für dich das du so eine gefunden hast.
Und doch muss ich sagen das WoW gerade was Spielerzahlen auf dem Retail angeht massiv stirbt durch viele viele Faktoren.

Ich gehe mit Benedicts meinung absolut konform ausser mit dem Punkt das sich WoW wieder erholen soll xD

Cortyn

Ach, ich geh ja nachts auch manchmal random – also mir ergeht das nicht so, zumindest nicht als Tank oder Heiler. Als DPS-Charakter ist das natürlich etwas anderes, aber das ist keine Neuheit in WoW. Die gabs schon immer wie Sand am Meer.

Chitanda

Selbst Tanks haben es schwer. Bin ja bei nem Streamer der den neuen KSM hat selbst der wird random nichmal mitgenommen und er ist Tank…^^

Cortyn

Gut, ich weiß natürlich nicht, auf welchem Niveau der spielt. Ich bin nur in 10-15 unterwegs und da nimmt mich eigentlich jede Gruppe gerne mit. Aber als DH bin ich da auch gerade “Meta” und beliebt.

Chitanda

14-17er m+ also ist jetzt nicht gerade “low”

Mana7ee

Stimmt. Je nach Server/Realmpool hatten wir selbst zu classic-Zeiten das Problem nur mit 38 Leuten unterwegs zu sein. Beim Lichiking wars nicht besser, auch hier hatten wir oft Mangel an gewissen Rollen. Also nix neues und im Rahmen der schon immer bestehenden Volatilität an contentabängiger Aktivität. Ist halt gerade ne Delle, welche vorüber geht.

App ink

Solch ein Glück wünschen sich vermutlich viele. Ich laufe leider auch nur alleine rum, da nach 5 versuchen von „tolle aktive familien Gilde“ dann nicht viel zu sehen war, sondern massiver Gruppenbildung.

Aber zum Topic, stimme ich Dir zu. Es ist am Ende immer noch eines der besten Spiele , und man merkt doch in den Kommentare, das viele vor allem gegen M+ hier schiessen. Es zwingt niemand einen auf Zeit und +15 zu laufen. Jeder kann sich auch auf normal mythisch seine Gruppe wie zu TBC suchen und dann los.

Am Ende vermutlich , ist es für viele schwer zu Akzeptieren, das man dann doch nicht so gut spielt wie man denkt. Und durch das neue System z.b ist es sogar einfacher sein Score hoch zu bekommen. Ich fand es sehr gut, da ich viel M+ laufe als Tank und als DD. Man könnte in M+ noch viel mehr machen wie Season Skins zu Mop etc. Aber M+ ist das was mich an WoW bindet und ich es liebe mit 5 man gemütlich zu laufen.

klar geht vieles besser und es gibt grad in diesem Addon viel mist aus meiner pers. Sicht. Grade Twinks haben es schwer, und die Herrschaftssockel sind nicht so toll. Aber nichts ist perfect. Ich würd mir wieder Tier set wünschen, gern getrennt Raid/M+ angepsst auf den Bossen im Raid und den M+ Season Affixen. Da kann man so viel machen und so viel rausholen. Aber gut das wäre nich mehr Text.

ps: macht weiter so und auch euer Podcast ist sehr schön, auch wenn man nicht immer der gleichen Meinung ist.

Leya Jankowski

Cortyn hat selbst eine Kolumne geschrieben, in der sie sagt, dass sie WoW noch mag. Heute morgen kam das Thema bei uns in der Tagesplanung auf und wir wollten gerne nochmal einen Artikel, der sich mit der Zukunft von WoW beschäftigt. Da fanden wir dann Benedicts Gedankengänge spannend dazu.

Wir haben teilweise in der Redaktion sehr gegensätzliche Ansichten und das macht es auch spannend. Gerade bei WoW harmonieren Cortyn und Benedict in der Kombi sehr gut, weil sie oft sehr gegensätzliche Meinungen haben, aber im Kern beide das Spiel wirklich lieben. Das gibt immer wieder coole Gespräche und unterschriedliche Ansichten auf der Seite, wo sich dann auch wieder unterschiedliche Leute drin wiederfinden können

Osiris80

Der asiatische Smartphonemarkt ist einfach zu stark sonst wäre schon längst was besseres nachgekommen.

Kite5662

Was hat der Smartphonemarkt mit WoW zu tun?

Schätze die Autokorrektur das sollte wahrscheinlich MMO-Markt heissen 😉

monk

blizzard entwickelt mehr für mobile statt neuem pc mmorpg

h4t3

Seit 2 Jahren schon fad und wär Zeit Sommer 2023 WoW 2

Mich würde nicht wundern wenn Blizzard die Projekt Titanschublade öffnet und WoW2 rauszieht.

Nico

die haben mit sich selbst zu kämpfen, wow 2 wird nicht in den nächsten 6 jahren kommen ;P ich glaube nichtmal in den nächsten 10 jahren ^^

Why not. Sollte Blizzard sich selbst wieder in den Griff kriegen, wäre ich dabei ?

dheimos

Es wird niemals ein wow 2 geben, Blizzard bekommt doch gar nicht die Mittel von activision, die wollen nur noch das „schnelle Geld“ und das heißt mobile und Asien. Wir werden uns an andere Anbieter wenden müssen als Core-pc-Gamer und zum Glück gibt es da auch einige, auch wenn es andere Spiele sind. Die Zeiten ändern sich und das Clientel was spiele mit Tiefgang und auch Zeitaufwand wollen, ohne jeden kack „Erfolg hier für das streicheln des Huhns und dort wegen des klatschens beim pinkeln, wird weniger und da kommen zu wenig Leute nach.
so amortisiert sich das nicht mehr für eine AG

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