Eigentlich will ich keine anderen MMORPGs neben WoW haben, aber Starkeepers sieht zu gut aus

Eigentlich will ich keine anderen MMORPGs neben WoW haben, aber Starkeepers sieht zu gut aus

Die vorgestellten Spiele auf dem diesjährigen Ersatz der E3 waren bisher eher mau. Einige eher versteckte Titel haben es MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus jedoch angetan. Darunter einer, der das Potential hat, viel Zeit zu verschlucken.

Ich bin leidenschaftlicher WoW-Spieler. Sicher, Survival-Games sind meine Expertise und nehmen einen großen Teil meiner Zeit ein. Aber wegen World of Warcraft kam ich damals zu MeinMMO und bis heute ist das MMORPG das einzige, das ich langfristig spiele.

Es kostet einfach zu viel Zeit, sich einem MMORPG zu verschreiben. Viele Spiele werden angetestet, aber irgendwann kehre ich dann doch zu WoW zurück – dank Gilde, Freunden und der Bindung zu den Charakteren, die mich teilweise 16 Jahre lang begleitet haben.

So etwas kennt sicher jeder von euch. Dumm nur, dass nun ein neues MMORPG angekündigt wurde, das bei mir genau die richtigen Fäden zieht. Starkeepers zeigt im Trailer alles, was ich in meinem Wunsch-MMO sehen wollen würde.

In einer Fantasy-Welt darf ich ein Tierwesen spielen, das sich offensichtlich wie ein Wikinger verhält. Wikinger sind genau mein Ding und dann darf ich auch noch mit anderen meine eigene Stadt bauen? Perfekt!

Dazu sieht das Kampf-System echt hervorragend aus. Ein Action-RPG mit vielen Skills und offenbar verschiedenen Spielweisen. Selbst die etwas verspielte, wenig detaillierte Grafik stört mich wenig. Schon oft zuvor haben Spiele gezeigt, dass Gameplay wichtiger ist als Optik. Seht selbst, es dauert nur 30 Sekunden:

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Wenn Tribes of Midgard ein MMO wäre …

Was ist das für ein Spiel? Wirklich viel ist von Starkeepers noch nicht bekannt. Die Welt orientiert sich an mythologischen Vorbildern und Zusammenspiel ist ein großer Fokus. Wir sollen Städte aufbauen und unser eigenes Epos schreiben.

Dazu treffen wir alleine und gemeinschaftlich Entscheidungen, welche die Welt für alle verändern können. Denn Starkeepers will ein echtes MMO-ARPG sein mit PvP- und Koop-Elementen. Viele Probleme sollen mit Gewalt gelöst werden können.

Zu gewohnten Elementen wie Klassen gibt es nur die Aussage, dass wir Kampf-Fähigkeiten von Relikten lernen und uns in „verschiedene uralte Krieger verwandeln“ können. Attribute, Ausrüstung und okkulte Waffen, die wir selbst herstellen können, dienen zur Anpassung.

Alles in allem wirkt das Spiel ein wenig wie der neue Steam-Hit V Rising oder Tribes of Midgard, das leider zu sehr unter dem Radar läuft. Hoffentlich zieht Starkeepers ein wenig mehr Interesse auf sich.

Wann erscheint Starkeepers? Ein Release ist für 2023 für den PC auf Steam geplant. Wann genau Starkeepers erscheinen wird, steht noch nicht fest. Allerdings freue ich mich schon wahnsinnig darauf, mehr zum Spiel zu sehen.

Ich habe ohnehin eine Schwäche für eher unscheinbare Titel und Indie-Games. Ich bin der Meinung, dass sie oft einfach vieles besser machen als große AAA-Titel. Vermutlich haben mich deswegen auch auf den Events dieses Jahr besonders unabhängige Titel angesprochen.

Das kommende Nightingale etwa sieht furchtbar interessant aus. Es wirkt wie das, was sich New World nicht traut zu sein und verpackt viele fantastische Elemente in ein PvE-Spiel mit Survival-Aspekten und Koop. Hier ein wenig Gameplay:

Zuletzt überraschte mich außerdem Herr der Ringe mit einem neuen Survival-Game. Zusammen mit anderen Zwergen in den Minen von Moria schürfen und bloß den Balrog schlafen lassen? Das ist genau das, was ich für eine angenehme Runde mit Freunden brauche.

Und all das – Nightingale, Return to Moria und jetzt Stormkeepers – ist ein guter Ausgleich zu dem, was auf dem Summer Game Fest sonst noch zu sehen war. Denn aus irgendeinem Grund denken gerade viele Entwickler, dass sich Gamer gerne fürchten und blutige Metzel-Szenen sehen wollen …

Das Summer Game Fest 2022 war die reinste Horror-Veranstaltung – Was das fürs Gaming-Jahr bedeutet

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Stiffmaster

Grundgütiger, was ein hässlicher Schrott.

Higi

Uff ne sowas kann man sich heutzutage nicht mehr antun, das Spiel sieht einfach nur schlecht aus. Charaktermodelle, Environment, ne danke…

80s-Gamer

Der Artikel ist sicher nicht ernst gemeint.

ReZZiT

Sieht ja lame aus.. sorry

Keupi

Sorry, Starkeepers, aber die Charaktermodelle gehen heute nicht mehr. Egal, wie toll das Spiel sonst vielleicht ist.

xnitro

Kann ich ehrlich gesagt alles null nachvollziehen. Die Models vom kompletten environment sind ganz klar Synty Assets aus dem Assetstore von Unity/deren Homepage und die MMO Komponente kann man sich ebenfalls aus dem Store kaufen (SURIYUN MMO Kit) und das hat das Basebuilding usw alles schon mit drin. Das Game sieht mir eher nach einem etwas aufwendigerem Assetflip aus. Klar mussten die Entwickler etwas arbeit reinstecken um die Animationen usw alles passig zu machen. Aber das Grundgerüst ist einfach als Asset zu kaufen und die Models sind ebenfalls einfach nur gekaufte Assets…Mit ~200€ kann man das ganze auch in einem Monat nachbauen (vermutlich sogar schneller)

Konfu

Wenn ich die Überschrift schon lese, „neben“ WOW? WoW ist tot, erschreckend niedrige Spielerzahlen, jetzt noch über 1 Jahr gleichen Content… HF… 😂

Florian

Wenns optisch so bleibt dann wohl eher nicht. Klar liegt die Liebe meist im System, aber wenn man jedes mal beim nutzen der Systeme Augenkrebs vom optischen kriegt, bringen die besten Systeme nix

Nico

mh naja wow hat ja auch stark abgebaut da kann man schon verstehen wieso man was anderes gut findet ^^ aber Starkeeper mh naja ^^

Zord

Kann die Begeisterung null nachvollziehen. Grafik Mässig, beschreibung generisch und vermutlich mit Open World PvP bei dem nur die Stärksten Gilden ihren Spaß mit dem Städtebau haben werden, während die kleineren Gilden dauernd gefarmt werden.
Da freue ich mich mehr auf Conan Exiles 3.0, hoffe das Funcom übernächste Woche dann das nächste Addon nicht nur ankündigt, sondern auch als Early Access zeitnah veröffentlicht

Chucky

Kann ich auch nicht nachvollziehen, sieht generisch aus und könnte ein Uni Projekt sein. Unity Engine macht es möglich.

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