Der Mixer-Streamer Tyler „Ninja“ Blevins bekommt seinen eigenen Skin bei Fortnite. Den hatte er schon vor Monaten gefordert und wirkte leicht beleidigt, dass er so lange darauf warten musste. Jetzt ist es aber soweit und Ninja macht gute Miene zum bösen Spiel.
Was ist das für ein Skin? Epic ist endlich so weit und hat am 15.1.2020 die „Ikonen-Reihe“ bekanntgegeben. Das sind Skins der „Top-Creator“ von Fortnite.
Der erste Streamer, der einen Skin erhalten wird, ist Tyler „Ninja“ Blevins, der bekannteste Fortnite-Streamer. Es ist ein vierteiliges Set:
- Das Outfit Ninja
- das Rücken-Accessoire „Ninjaklingen“
- das Emote „Ninjastil“
- und die Spitzhacke „Zwillingskatanas“
Die Items sollen ab dem 17. Januar um 1:00 Uhr deutscher Zeit im Shop von Fortnite stecken.
Epic hat bereits angekündigt, dass es danach weitergehen soll. Die nächsten Skins werden die australische Twitch-Streamerin Loserfruit und der spanische YouTuber „TheGrefg“ erhalten.
So reagiert Ninja: Der hat „Ich bekomme endlich einen Skin“ zum persönlichen Event erklärt. Ninja hat einen Tag vorher darauf hingewiesen und es als große Überraschung präsentiert.
Die Leute sollten, wenn sie den Skin kaufen, doch bitte seinen Content-Creator-Code verwenden. Ninja bekommt Geld von Epic, für jeden Kauf mit seinem Creator-Code.
So reagieren andere Streamer: In der Zeit nach der Ankündigung wählten einige Streamer-Kollegen die öffentlichen Kanäle, um Ninja zu beglückwünschen. Ein paar Disses sind auch dabei.
Ninja forderte schon 2018 einen Skin für sich
Was steckt dahinter? Ninja hat seit mehr als einem Jahr gefordert, das Epic ihm doch endlich einen Skin geben soll:
- Vor Monaten, im Oktober 2018, wirkte das noch ein wenig patzig, so als wünsche sich Ninja mehr Liebe von Epic und eine Vorzugsbehandlung
- In den letzten Wochen klang bei Ninja aber der Business-Mann durch, der sagte Epic hätte sich hier eine große Chance entgehen lassen, Geld zu verdienen: Der Skin hätte schon 2018 kommen müssen, als Ninja und Fortnite am Zenit ihrer Beliebtheit waren
Gab es vorher schon solche Skins? Mit den Skins folgt Epic dem Modell von „PUBG“, die hatten ebenfalls in Kooperation mit ihren größten Streamer Skins erstellt.
In Fortnite gab es solche Skins bislang offiziell noch nicht, aber einige Skins wurden von Streamern “beansprucht” oder ihnen zugeschrieben.
Im April 2019 erklärte der Twitch-Streamer DrDisrespect einen Skin in Fortnite, der ihm ähnlich sah, kurzerhand zu “seinem” Skin. Er kündigte an, Epic Games vielleicht zu verklagen – für eine Menge Geld.
Im Dezember 2018 glaubte der kontroverse YouTuber Daniel M. “Keemstar” Keem, Epic wolle ihn mit einem Gartenzwerg-Skin verspotten. Der war ohnehin nicht gut auf Epic Games zu sprechen.
Im November 2018 war mal ein Skin im Spiel, der so aussah, als wäre er für den Twitch-Streamer „Summit1g“ gemacht. Das fand Ninja damals überhaupt nicht lustig, dass ein Konkurrent vor ihm einen Skin erhalten sollte.
Jetzt ist Ninja aber der erste mit offiziellem Skin in Fortnite, das sollte ihn doch versöhnen.
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nicht mal geschenkt würde ich den skin montieren. aber er macht das schon richtig und vermarktet sich…
immerhin pflegt er keine kontakte zur rechten szene wie dieser auf dieser seite auch oft erwähnte hanswurst montanablack oder wie der auch immer heisst…
Was für ein peinlicher Typ ?
Das hat doch nichts mit nörgeln zu tun. Vermutlich braucht FN die Publicity, weil die Spielerzahlen runtergehen. Früher brauchte Epic Ninja nicht. Jetzt schon.
Didaktisch wieder mal sehr wertvoll für seine Zuschauer: Einfach so lange rumnölen, bis man kriegt was man will. Kann man dann gleich bei seinem Grundschullehrer/in ausprobieren..^^
Das wollte ich auch sagen genau meine worte
Ich find es lächerlich das jetzt nur weil dieser Ninja streamt auch bevorzugt wird. Jeder weiß das es noch viele andere Spieler gibt,die mehr Zeit im spiel gesteckt haben. Aber es gab ja schon ein Artikel von Ninja. Das die puplisher die Streamer oder Youtuber nicht mit normalen Leuten vergleichen sollen. Sozusagen sind Streamer aus seiner sich was besseres. 😡
Es ist so traurig, wenn sich das Selbstwertgefühl über einen Skin definiert.
Die Einnahmen kann Ninja ja in eine Therapie stecken. Vielleicht hilft’s ja was.
Das ist auch viel Business. Ninja ist eine Marke, er will eine Marke sein – er will den Leuten Merchandise-Produkte verkaufen. Der hat ein Buch, der hat ein Comic – der hat Schuhe mit Adidas usw.
Und dieses “Branded Skins” ist ein Weg in Fortnite selbst, Merchandise-Produkte zu verkaufen.
Da geht’s vielleicht ein bisschen um Ego, aber noch viel mehr um Geld.
Der Ninja muss ganz schöne Probleme mit seinem Ego haben.
Hat jeder mit Diva Komplex
sorry, kann mein kommentar nicht löschen
Der Skin sieht ziemlich cool aus und hat auch noch verschiedene Stiloptionen. Wenn der Preis stimmt, dann wandert der in meinen Spind und wird – da ich seit längerem nur noch “echte” Charaktere wie John Wick, Star Lord, Marshmello, Stormtrooper usw. Spiele – auch ganz sicher regelmäßig gespielt.
So sehr ich ihn nicht leiden kann, der Skin sieht echt cool aus und dürfte super ankommen.
Gebt dem nörgelnden Kind doch nicht was er will, der ist schon genug abgehoben…ich glaub da hat sich Epic kein gefallen getan auf langer Sicht.
Im schlimmsten Fall nimmt er nicht die Hand sondern den ganzen Arm .
Das stimmt zwar, aber Epic kann dann immernoch entscheiden ob sie den arm locker lassen, oder ihn den Ellenbogen ins Gesicht hauen.
Die Frage ist, ob Ninja sich bewusst ist, dass er diesen Skin von jetzt an dann auch immer oder zumindest überdurchschnittlich regelmäßig spielen muss. Hat ja sonst eine ganz schlechte Außenwirkung, wenn man erst ewig sich selbst im Spiel haben will und dann aber nie oder nur mal zwei Wochen als dieser Skin spielt.
Ich denke, aus Business-Sicht ist das schon ein großer Win für ihn – ich fine die Auswahl bisschen seltsam. Ninja, Loserfruit und ein spanischer YouTuber – Welchen Muster folgt das? 🙂
Ich nehm mal stark an, Tfue ist jetzt bedient. “Dogshit!”, wird’s dann wieder gehen. 🙂 Oder Bugha – der hätte doch auch einen Skin verdient. Komisch.
Ich würde sagen das ist nicht “komisch”, sonderm Marketing. Es wäre strategisch einfach unklug alle Asse gleichzeitig auszuspielen. Man macht unterm Strich mehr Geld und PR, wenn man seine Asse übers Jahr verteilt – ich denke da kommen noch mehr als nur die Drei. ?