Destiny 2: Paradoxe Zeitreise – Theorie um Saint-14 nach 2 Jahren endlich bestätigt

Destiny 2: Paradoxe Zeitreise – Theorie um Saint-14 nach 2 Jahren endlich bestätigt

Vor ziemlich genau 2 Jahren haben wir von paradoxen Theorien rund um Saint-14 (der 14. Heilige) berichtet. Wie sich in der aktuellen Season 9 von Destiny 2 herausstellt, stimmen die Vermutungen.

Um diese Theorie geht’s: Im Grunde haben wir im Artikel von damals zwei Theorien behandelt, welche aber inhaltlich zusammen gehören. Wie wurde Saint-14 zum “größten Titanen de je lebte” und woher hat er seine ikonische Waffe?

Als erstes befassten wir uns mit seiner Waffe, der legendären Schrotflinte Perfektes Paradoxon. Die Waffe soll der Theorie nach von unserem Hüter geschmiedet worden sein.

Im Anschluss händigten wir die berühmte Waffe dem noch berühmteren Saint-14 aus. Jedoch ist der Titan zu unserer Zeit schon lange verschieden. Aus seiner Sicht muss er die Waffe also weit in der Vergangenheit von uns bekommen haben.

perfektes Paradoxon
Das Perfekte Paradoxon – passender Name für eine so paradoxe Waffe

Aus unserer Sicht muss das aber die Zukunft sein, da wir den Guten bisher nie in Persona getroffen haben. Daraus resultierte ein Paradoxon: Wie konnte der inzwischen tote Held, eine Waffe von uns bekommen und mit ihr seine Heldentaten vollführen?

Wir erschaffen die Waffe ja erst Jahrhunderte später aus Schrott, Licht und Willenskraft. Die Teile dafür finden wir am Grab des 14. Heiligen. Im Lore-Text der Waffe heißt es weiterhin, dass die Waffe ihren Weg zu uns zurückfinden wird.

Damals, in der Erweiterung Fluch des Osiris, war das aber keine Rückkehr. Vielmehr war das unser erster Berührungspunkt mit der Schrotflinte.

Die Leiche von Saint-14

Die Saison der Dämmerung schafft Klarheit

Was wissen wir seit Season 9? Der Fokus der aktuellen Season liegt storytechnisch ganz auf Saint-14 und dem Zeit manipulierendem Warlock Osiris. Durch dessen Sonnenuhr, einer Zeitmaschine, begeben wir uns auf die Suche nach dem verlorenen Titanen.

Dabei reisen wir durch die Korridore der Zeit und treffen Saint-14 in verschiedenen Epochen:

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Die Vorgeschichte zu Saint-14 könnt ihr euch von “Andy Edition”knackig zusammengefasst ansehen.

Während unserer ersten Zeitreise helfen wir dem Titan gegen eine Übermacht von Gefallenen. Saint-14 scheint hier noch nicht der glorreiche Kämpfer und Vernichter zahlreicher Gefallenen zu sein, von dem die Legenden berichten.

Nach dem Scharmützel in der Vergangenheit überreicht unser Hüter ihm tatsächlich die paradoxe Schrotflinte. Also waren wir es, die dem jungen Kämpfer seine Waffe gaben und durch unseren furchtlosen Einsatz erst inspirierten. Ganz so wie es der zwei Jahre alte Lore-Text schilderte.

Daraufhin machte es sich er Titan zur Aufgabe jedem in Not zu helfen. Berühmt wurde er dann durch die Schlacht der sechs Fronten und seiner Kopfnuss gegen einen Gefallen-Anführer.

So geht die Geschichte um Saint-14 weiter: Wie Destiny-Veteranen wissen, war Saint-14 ein Held aus vergangenen Tagen. Bis auf einige Relikte, allem voran sein exotischer Helm, ist in der Gegenwart unserer Hüter nicht viel von ihm übrig geblieben.

Doch sein enger Freund Osiris möchte das mit unserer Hilfe ändern. Wie schon zuvor begeben wir uns abermals durch die Korridore der Zeit. Diesmal finden wir endlich den Zeitpunkt, indem die Vex Saint-14 das Licht rauben und töten.

Abermals stehen wir dem “größten Titanen der je lebte” zur Seite. Gemeinsam erledigen wir den mächtigen Märtyrergeist, verhindern das Saint-14 stirbt und öffnen ein Portal im Immerforst.

Da kommen wir gerade noch rechtzeitig

Geschafft: In einer coolen Cutscene betritt Saint-14 die Gegenwart. Nach Jahrhunderten der Abwesenheit kehrt er auch wieder in den Turm zurück. Damit setzt er auch wieder Fuß in die letzte Stadt. Eine Stadt, die nur aufgrund seiner Taten noch fortbesteht.

Wir dürfen gespannt sein auf welche Abenteuer uns Osiris noch schickt und bei welchen Kämpfen wir dem legendären Kopfnuss-Verteiler zur Seite stehen werden.

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Mein Fazit zur paradoxen Geschichte: Da soll, noch mal jemand sagen Bungie könne keine Geschichten erzählen. Die Suche und Rettung um Saint-14 sind, zumindest für mich, super umgesetzte Storymissionen. Von knackigen Kämpfen über atmosphärische Momente ist alles dabei.

Auch beweisen die Geschehnisse, dass der Destiny-Entwickler vorausplanend arbeitet und zwei Jahre alte Lore-Fragmente in einen größeren Kontext setzt. Endlich ist die tolle Geschichte ingame angekommen.

Zudem wird auf kleine Details geachtet. In den verschiedenen Zeitperioden verändert sich die Rüstung von Saint-14 beispielsweise. Bei der ersten Begegnung hat er beinahe eine Standardrüstung, später trägt er die mit lila Bändern verzierte, martialische Panzerung die wir kennen. Sein Helm besitzt am Ende sogar eine Delle, wohl von seiner berühmten Kopfnuss.

Gerne mehr davon, Bungie!

Hättet ihr gedacht, dass die merkwürdigen Theorien von damals tatsächlich wahr werden? Wie findet ihr die Storymissionen um Osiris und Saint-14?

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Lightningsoul

So, jetzt nur noch die 7. Kiste in der Gläsernen Kammer und wir können alle zufrieden auf Destiny 3 warten. :silly:

Franz-Peter

Die Storymissionen, wenn man es so nennen möchte, finde ich als die schwächste Story die es in Destiny je gegeben hat. Auch Obelisken und Sonnenuhr gefallen mir nicht. Ist kein Pep drin. Wirkt alles irdendwie lieblos.

Kbanause

Wir erschaffen die Waffe ja erst Jahrhunderte später aus Schrott, Licht und Willenskraft. Die Teile dafür finden wir am Grab des 14. Heiligen. Im Lore-Text der Waffe heißt es weiterhin, dass die Waffe ihren Weg zu uns zurückfinden wird.

Jahrhunderte? So lange kan Saint-14 nicht tot gewesen sein. Mir erzählt er jedenfalls immer, dass er Tess (oder war es Eva?) noch als kleines Baby gekannt hatte. Und beide, Tess und Eva, sind augenscheinlich keine Hüter

Erdbeertage

Die Lebenswerwartung ist aber sehr viel höher. Durch die Ankunft des Reisenden vervielfachte sich diese.

Als der alte Turm gebaut wurde, war Amanda noch ein Kind und der wurde vor zig Jahren gebaut.

naja … Eva sieht aber so alt aus als ob sie 300 jahre alt wäre ?

Nein

Ich hab jetzt auch wieder mit D2 angefangen. Mal sehen wie die quest so ist.

KingK

Fand die Quests um den Saint-14 bisher auch mit Abstand am stärksten in dieser Saison und hat diese damit auch ein wenig gerettet für mich.

Antester

Edit: Hat sich erledigt. Bitte löschen.

Lightningsoul

/me löscht hiermit Antesters Account 😳

Antester

😂😂😂 Dachte XBox live wäre gestern down, mein Router wollte sich nur nicht verbinden, erst nach 2x Reset.

Der_Frek

Der Kreis ist meiner Meinung nach noch nicht geschlossen. Wie sollen wir die Waffe denn von ihm bekommen und sie ihm geben, wenn Saint-14 aktuell gemütlich im Hangar steht und Tauben füttert?

DerOmega

Das ist dann ja schon durch. Zu “Fluch des Osiris” Zeiten haben wir beim schmieden der Osiriswaffen das Paradoxon bereits von Saints Leiche bekommen und diese Season haben wir Saint-14 die Waffe erst gegeben.

Der_Frek

Ja weiß ich ja. Aber da Saint-14 gerade gemütlich im Turm steht und nicht tot ist, können wir die Waffe auch nicht von ihm bekommen. Daher denke ich nicht, dass das schon durch ist.

Alex Mohr

Dadurch das er nicht stirbt, können wir ja auch nicht am Grab die Teile bekommen.
Wir verändern damit die Vergangenheit und Zukunft.
Bin gespannt ob und welche Auswirkungen es haben wird.

DerOmega

Jetzt wo du es sagst ❓ aber so würde das würde ja den Namen rechtfertigen, dadurch ist sie ja erst paradox. Komplizierter als es eh schon ist 😯

Der_Frek

Naja, die nächste Season läuft ja unter dem Motto: „fix the timeline“. Schauen wir mal.

DubstepzTheCarinthian

Das ist diese Saison mit „Fix the Timeline“.

Erdbeertage

Wir bekommen sie auch nicht von ihm, wir schmieden diese nur, weil wir ihn tot aufgefunden haben.
Kein Lore-Text impliziert, dass wir diese nun zurückbekommen-macht auch keinen Sinn.

Der_Frek

Der Lore Text vom perfekten Paradoxon sagt das eigentlich ziemlich wortwörtlich ^^

Erdbeertage

Ja, das wir diese Schrotflinte selbst schmieden und abgeben.

Metaphern sollte man als solche erkennen.

Der_Frek

Ja, solltest du auch mal üben…

Wir bekommen diese Waffe ja nur, weil wir die Teile bei seiner Leiche gefunden haben. Eine Waffe, die er nur hat, weil wir sie ihm gegeben haben.

Deswegen heißt sie auch das Perfekte Paradoxon.

Wir können diese Waffe also nicht schmieden, wenn Saint 14 nicht in der Vergangenheit stirbt. Also. Wie soll sich der Kreis nun schließen, wenn alles so bleibt, wie es aktuell ist?

Erdbeertage

Zeit ist nicht linear, du nimmst diese nur linear wahr.
Der Kreis ist bereits geschlossen, insbesondere weil der Spieler die Manipulation der Vex aufgehoben und verändert hat.

Der 14. Heilige hat in der Vergangenheit(erste Mission) diese Waffe von uns erhalten. Darauf basiert der eigentliche Lore-Text. Der ‘Tod’ in der Vex-Dimension ist, da, wir den Verlauf geändert haben, zu einem Parallel-Universum(/wie man das auch nennen möchte)geworden.

Alles Andere ist auch idiotisch, da auch laut den Comics der Heilige nur zu den Vex aufbricht, um den verschollenen Osiris zu suchen.

Aber einen Verschollenen, der nicht mehr verschollen ist, muss man nun nicht mehr suchen, da wir in den Zeitverlauf der Vex eingegriffen haben.

Und eine Waffe, die wir bereits geschmiedet haben und besitzen, muss uns nicht zurückgegeben werden.

Der 14. Heilige hat sein Versprechen letztendlich gehalten und-wie bereits gesagt- Metaphern sollte man als solche erkennen.

“Solltest du auch mal üben”

LOL

Alex Mohr

Lore Text: Alles, was mir bleibt, ist diese Waffe. Die Kryptarchen sagen, dass du sie selbst erschaffen hast. Dass du sie in der Immerschmiede aus Schrott und Licht und reiner Willenskraft geformt hast. Ich werde dafür sorgen, dass sie wieder zu dir zurückkommt. Als du sie mir gabst, schwor ich mir, dass ich deinem Beispiel folgen werde.

Und ich übe mich immer noch daran.

– Der 14. Heilige

Alex Mohr

Warum wird mein Text den ih hier eingefügt habe nicht angezeigt?

Schuhmann

Vielleicht denkt das System, weil du Sonderzeichen verwendest, dass du irgendwelche Code-Befehle geben möchtest? “<" und ">” werden normalerweise verwendet, um dann die Eingabe bestimmter Befehle anzuzeigen.

Alex Mohr

Stimmt ohne klappt es, danke. 🙂

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