Lohnt es sich, 2022 noch CoD Warzone zu spielen? Die 5 besten Änderungen der letzten Monate

Lohnt es sich, 2022 noch CoD Warzone zu spielen? Die 5 besten Änderungen der letzten Monate

Das kostenlose Battle Royale Call of Duty: Warzone hat schwere Zeiten hinter sich. Cheater, Fehler, OP-Waffen, unbeliebte Inhalte – beinahe jedes Fettnäpfchen stand für einen Tauchgang bereit. Doch seit dem Start der Season 2 im Februar 2022 hat sich der Wind gedreht – und es kann sich für euch lohnen, einzusteigen oder zurückzukehren.

Warzone ist ein Stand-Alone-„Battle Royale“ von Call of Duty, das euch kostenlos Zugang zum überragenden Shooter-Gameplay der Reihe verschafft. Besonders zum Release 2020 explodierte der Titel förmlich und war in aller Munde. Doch dann kam die Flaute.

Wenig Content, kaum Neuerungen, eine kaputte Waffen-Meta, Cheater-Plagen – Warzone hat viele Spieler genervt, die den Shooter dann frustriert verließen. Die Entwickler erklärten auch, welcher Fehler hinter all den Problemen steckte.

Nach den Änderungen in den letzten Monaten hat sich das Battle Royale jedoch stark gewandelt. An so gut wie jedem Aspekt im Spiel wurde geschraubt, jede kleine Mechanik unter die Lupe genommen.

Habt ihr davon als Veteran nicht mitbekommen oder seid frischer Neueinsteiger, dann wollen wir euch einige der besten Änderungen der letzten Monate zeigen und erklären dazu, wie es sich positiv auf Warzone ausgewirkt hat.

Wollt ihr vorher eine kurze Einführung ins Spiel, werft ein Blick in unser Video:

Erhöhung der Lebenspunkte

Was war das für eine Änderung? Nach der Einführung der Map Caldera gab es in Warzone das „Vanguard Royale“. Hier durfte ihr nur Waffen von Vanguard verwenden und es gab weitere Regeln und Inhalte, die nur hier zur Verfügung standen.

Die Entwickler nutzen diesen Modus als Test-Labor und führten mehr Lebenspunkte ein – 50, um genau zu sein. Zusammen mit der Panzerung ging die gesamte Lebensenergie auf 300 hoch.

Mittlerweile gilt die Änderung für alle Modi auf allen Maps.

Warum ist das so gut? Die Anpassung der Lebenspunkte brachte frischen Wind in die Waffen-Meta. Die Time-to-Kill-Werte veränderten sich, die Karten wurden neu gemischt.

Viel wichtiger ist aber, dass es das Spielgefühl bei Gefechten positiv verändert hat. Ihr seid nicht mehr ganz so schnell down, schafft es öfter noch hinter die rettende Deckung.

Das hat die Gefechte spannender werden lassen. Gutes Movement und kluges Deckungsspiel profitieren. Doch die Anpassung war nicht so groß, dass bessere Spieler einen riesigen Vorteil daraus schlagen könnten.

Eine einfache und sehr effektive Anpassung, durch die Warzone direkt besser wurde.

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Umbau von Caldera, neue Map und Map-Rotation

Was war das für eine Änderung? Die große Map Caldera musste sich von Tag 1 an viel Kritik anhören. Die Stimmung wechselte schnell von „endliche eine neue Map“ zu „gebt uns Verdansk zurück“.

Mit dem Start der Season 4 sind die Entwickler auf das Feedback eingegangen. Es gibt viele neue kleine Schauplätze, die vorher leere Bereiche ausfüllen. Mit dabei ist sogar der Verdansk-Liebling „Storage Town“. Außerdem wurde die Vegetation an vielen Stellen um 50 % reduziert und die Sichtbarkeit von Gegnern verbessert.

Die beliebte kleine Karte Rebirth Island hat sich aufgrund des Alters von Verdansk und der Skepsis gegenüber Caldera zum Publikums-Liebling gemausert. Die Mid-Season 2 brachte Ende März auch hier viele Änderungen, die positiv von den Spielern aufgenommen wurden.

Zudem gibt es dank Map-Rotation jetzt erstmals drei Maps in Warzone. Ähnlich groß wie Rebirth Island, jagt ihr jetzt durch die Gassen von Fortune’s Keep auf dem Weg zum Sieg.

cod warzone season 4 2022 map vergleich

Warum ist das so gut? Allein durch die neue Map-Roation mit der dritten Map bietet Warzone deutlich mehr Content und Abwechslung. Die kleinen Karten sollen dann demnächst täglich durchwechseln.

Doch auch die fortgesetzten Arbeiten an den alten Maps auf Basis von Spieler-Feedback haben sich gelohnt. Gefühlt mit jedem Update kommen neue Schauplätze dazu und unbeliebte Dinge werden rausgepatcht.

Warzone hat sich in den letzten Monaten dabei deutlich Spieler-freundlicher gezeigt. Die Entwickler antworten weiterhin nicht auf bestimmte Themen, wie etwa das Matchmaking. Aber abseits davon hören sie viel mehr auf das Feedback und erklären, wie sie es in den Entwicklungsprozess einbeziehen.

Das tut dem Battle Royale sehr gut.

Lootbare Perks

Was war das für eine Änderung? Früher konntet ihr Perks nur über eure Loadouts ins Spiel bringen. Mittlerweile liegen die starken, passiven Boni auch als Boden-Loot herum.

Mit dabei sind sogar richtig starke Boni, die viele Spieler gern mitnehmen:

  • Kampfspäher
  • Eifrig
  • Geist
  • Kaltblütig

Warum ist das so gut? Ein Entwickler nannte die lootbaren Perks kurz nach der Einführung einen Gamechanger. Und tatsächlich bringen die zufälligen Perks, die ihr finden könnt, eine neue Dynamik ins Spiel.

Mit den eingesackten Boni im Hinterkopf lassen sich neue Taktiken ausprobieren. Außerdem lohnt es sich mehr, unterschiedliche Loadouts zu erstellen, damit ihr starke Perks nicht doppelt dabei habt.

Dieser Gameplay-Kniff ist deswegen so einfach wie genial. Es bringt eine neue Ebene, mehr Tiefe ins Spiel und nutzt dabei genau die Dinge, die eigentlich schon im Spiel vorhanden waren.

Mehr Zeit im Match als auf der Bank

Was war das für eine Änderung? Die Entwickler erklärten in den Patch Notes von Mid-Season 3 ihre Strategie hinter den Änderungen der letzten Monate und in Zukunft:

  • Mehr Konter – Mechaniken sollen ein entsprechendes Konter-Gameplay besitzen
  • Mehr Movement – Ihr sollt schneller vorankommen und Movement-Techniken werden ausgebaut
  • Mehr Spielzeit – Die Zeit, die ihr mit Zuschauen im Match verbringt, soll verringert werden

Besonders der Punkt „Mehr Spielzeit“ ist spannend. Die Entwickler wollen dafür sorgen, dass ihr nach einem Tod schneller ins Spiel zurückkommt. Das bringt mehr Dynamik rein und sorgt dafür, dass auf den Maps mehr los ist.

Die Maßnahmen:

  • Gulag-Token eingeführt
    • Sammelt ihr das Teil, nachdem ihr schon im Gulag wart, könnt ihr noch mal ins Wiederbelebungs-Duell
  • Wiedereinstiegs-Token
    • Habt ihr dieses Teil, kommt ihr direkt wieder, nachdem ihr gekillt wurdet
  • Wiederbelebung günstiger
    • Ihr braucht nur noch 3.000 Cash, um Teammitglieder zurückzukaufen

Warum ist das so gut? Battle Royale sind im Team eine fantastische Erfahrung. Aber leider sind Mitspieler zum Zuschauen verdammt, wenn sie kaputt geschossen wurden.

Warzone will die „Zeit auf der Bank“ aktiv bekämpfen und dafür sorgen, dass alle Spieler mehr am Match teilnehmen. Wieder eine starke Änderung, die zum Fundament der Warzone passt. Von den beliebtesten und größten Battle Royale ist Warzone nämlich das „Einfachste“.

Entspanntere Waffen-Meta für mehr Vielfalt

Was war das für eine Änderung? Hierbei handelt es sich nicht um eine oder wenige Änderungen, sondern um einen generellen Strategie-Wechsel. Und der deutet sich schon länger an.

In den ersten rund 1,5 Jahren von Warzone waren Änderungen bei den Waffen teilweise willkürlich und wenig nachvollziehbar. Mittlerweile gibt es viele Erklärungen zu den Anpassungen und eindeutige Reaktionen auf die Waffen, die tatsächlich zu stark oder zu schwach sind.

Hier und da kann man noch Anpassungen identifizieren, die aufgrund eines neuen Echtgeld-Bundles ins Spiel kommen. Als aktuelles Beispiel eignet sich dafür die MAC-10. Die wurde mit Season 4 überraschend gebufft und danach erschien ein aufwendiges Skin-Bundle im Shop.

Doch der Großteil der Waffen-Anpassungen geschieht im Sinne einer gerechten Waffen-Meta.

Wollt ihr wissen, wie fair die Meta von CoD Warzone gerade ist? Wir zeigen euch die Formel

Warum ist das so gut? Ihr müsst euch generell weniger damit beschäftigen, welche Waffen derzeit „OP“ sind. Viele Knarren liegen auf demselben Niveau, die Vorteile einer bestimmten Waffe ist nicht so groß, dass sie alle anderen übertrumpft.

Anfangs gaben sich in Warzone die OP-Waffen die Klinke in die Hand. Kaum war eine weg, entdeckten Spieler schon die nächste und es dauerte manchmal Monate, bis ein Nerf kam.

Überstarke Waffen werden heutzutage nach spätestens einer Woche generft. Wird eine Waffe zu viel gespielt, kann man meist mit einem Nerf zum nächsten Season- oder Mid-Season-Update rechnen.

Insgesamt ist Warzone dadurch viel fairer geworden und es war spannend, zu beobachten, wie Warzone sich in dieser Hinsicht weiterentwickelt hat.

CoD Warzone: Die besten Waffen mit Setups – Ständig aktualisiert

Bonus: RICOCHET dreht auf

Cheater gehören in einem Free2Play-Spiel leider dazu, doch mit dem Anti-Cheat-System hat Warzone viel richtig gemacht.

Das System ist weiterhin stark abhängig von euren Spieler-Meldungen. Entdeckt ihr also einen Cheater, nutzt sofort die Melde-Funktion.

cod-warzone-mit-ricochet-und-ohne
Blaue Linie: Cheater bestraft / Rote Linie: Cheater gemeldet

Insgesamt hat sich das Problem jedoch spürbar verringert und ihr trefft deutlich seltener auf ungebetene Schummler. Der echte Praxis-Test für RICOCHET steht jedoch noch bevor – mit dem Release von Warzone 2 und dem möglichen Hype mit vielen neuen Spielern und auch Cheatern:

CoD Warzone 2 kommt noch 2022 – Alle Infos zu Release, Map und Leaks

Persönliches Fazit: Warzone war (fast) noch nie so gut

Fazit – MeinMMO-Autor Maik Schneider: Ich spiele Warzone seit dem ersten Tag und wie so oft lässt sich das Gefühl der ersten 100 Spielstunden nicht einfach so zurückholen. Da war alles noch neu, frisch und aufregend.

Warzone hat damals jedoch nicht geliefert, brachte wenig Content und komische Änderungen. Dazu die nervigen Cheater. Doch das ist kein Vergleich mehr zu heute.

Ich spiele Warzone seit einigen Wochen wieder regelmäßiger und bin wirklich froh über die Änderungen. Durch meine Arbeit bei MeinMMO habe ich das alles akribisch verfolgt, immer mal wieder getestet und mittlerweile ist die Lust, der Bock auf Warzone zurück.

Sucht ihr nach einem Battle Royale oder habt ihr vor einer Weile frustriert abgewendet, dann steigt jetzt in Warzone ein.

Denn auch wenn ich manchmal neidisch zu Fortnite rüberschaue, ist und bleibt Warzone das beste Battle Royale auf dem Markt und dazu besonders gut für Einsteiger geeignet.

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Mattthias

Ich mag Call of Duty wirklich aber mittlerweile ist es in den letzten Wochen das letzte Drecks Game geworden. alle spielen sie nur noch die Meta Waffe
NZ-41 weil die überhaubt keinen Ausschlag hat wenn man schießt sie schießt halt wie ein Leser ——————💥und das soll eine zweite weltkriegswaffe sein nicht schlecht moderner wie jeder andere Waffe die momentan 2022 auf dem Markt ist🤣🤣🤣 und es gibt keine vernünftige Lobby System wo es mal ausgeglichen ist mit denn Spielern man darf nie vergessen der eine spielt besser der andere etwas schlechter..und dann dieses Scheiß Crossplay was man nicht mal ausstellen kann… so aber mein größtes Problem sind die Cheater die sterben nicht die können durch Wände schießen einer macht alle fertig hat 50 Kills in Warzone in einem match und das geht zu weit und was ich noch vergessen habe viele Spieler laufen dreimal so schnell wie man selbst und sowas bringt keinen Spaß es hat immer noch was mit Fairness zu tun also bekommt es endlich mal Griff Activision vor allen das mit den kleinen Kindern die haben in diesem Spiel nichts zu suchen ich habe es jetzt schon mehrmals gehabt dass ich in eine Lobby gekommen bin wo kleine Kinder drinne waren die höchstens acht Jahre alt waren oder jünger und das geht zu weit es ist immer noch ein Spiel ab 18 dann

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