Das Sturmgewehr Krig 6 zieht in Season 3 viel Aufmerksamkeit auf sich und bedankt sich mit starken Leistungen als Reichweiten-Allrounder in Call of Duty: Warzone. MeinMMO schaut sich die neue Top-Waffe genauer an, zeigt euch ein geprüftes Setup und für wen sich die Waffe lohnt.
Was ist das für eine Waffe? Das Gewehr mit dem fiktiven Namen „Krig 6“ ist wohl einer modifizierten Version des israelischen Gewehrs „IMI Galil“ nachempfunden. Schweden entwickelte Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre das Gewehr „FFV 890“ auf Basis der Galil, das der Krig sehr ähnlich sieht (via Wikipedia). Zudem bedeutet „Krig“ auf Schwedisch „Krieg“. Das Gewehr war jedoch nicht sehr erfolgreich und es wurden nur knapp 1.000 Stück hergestellt.
In Call of Duty: Warzone sieht das mit Season 3 zumindest im Spiel anders aus. Die Krig 6 konnte seit dem Season-Start viele Fans sammeln und gehört jetzt zu den Top-Waffen im Battle Royale.
Die Allround-Waffe mit Fokus auf Reichweite lässt sich einfach kontrollieren, verursacht anständigen Schaden und überholt damit die alten Dauerbrenner aus CoD MW. MeinMMO zeigt euch, warum ihr die Krig 6 jetzt den alten Hasen Kilo 141, Grau 5.56 und M13 vorziehen solltet.
Krig 6 zieht die Konkurrenz auf Entfernung ab
Was macht die Krig 6 stark? Wer in Warzone nicht zu einem Sniper-Gewehr greift, bedient sich aktuell bei den Sturm- oder Taktikgewehren. Präzision und Stabilität beim Feuern sind in dieser Kategorie das A und O einer starken Waffe – und auch die Basis der Krig-Stärke. Denn sie ist sehr stabil und lässt sich einfach kontrollieren.
Ihre Time-to-Kill (TTK) ist im Vergleich zu den Waffen mit hohem Schadens-Output zwar eher durchschnitt, doch bei den automatischen Allround-Waffen mit Reichweite ist es eher wichtig, dass eure Kugeln treffen. Damit steht die Krig in direkter Konkurrenz zu den ebenfalls sehr präzisen Konkurrenten:
All diese Waffen lassen sich leicht beherrschen, bleiben dabei relativ mobil und gehören zu den besten Waffen in Warzone. Die Krig 6 kommt allerdings mit einem starken Vorteil, der sie auf große Entfernungen effektiver macht: mehr Schaden im zweiten Schadensbereich. Im Vergleich zu den stabilen Waffen aus CoD MW verliert die Krig 6 nach ihrem Schadens-Abfall bei knapp 38 Meter weniger Schaden.
Die folgenden TTK- und Reichweiten-Angaben sind ohne Aufsätze für Gegner mit vollen 3 Rüstungs-Platten und bei Körper-Treffern (Brust und Bauch) – Quelle: truegamedata.com:
- Krig 6
- Reichweite: 38 Meter
- 1. Bereich: 644 Millisekunden
- 2. Bereich: 736 Millisekunden
- M13
- Reichweite: 37 Meter
- 1. Bereich: 673 Millisekunden
- 2. Bereich: 875 Millisekunden
- Kilo
- Reichweite: 30,5 Meter
- 1. Bereich: 639 Millisekunden
- 2. Bereich: 799 Millisekunden
- M4A1
- Reichweite: 29 Meter
- 1. Bereich: 593 Millisekunden
- 2. Bereich: 816 Millisekunden
Während die Waffen aus CoD MW kräftig beim Schaden im zweiten Bereich nachlassen, verliert die Krig 6 vergleichsweise wenig ihrer Stärke. Da die Waffen für Kills auf große Entfernungen ausgelegt sind, gewinnt die Krig aktuell den Vergleich und ist damit zu Recht eine starke Wahl in Season 3.
Für wen lohnt sich die Krig 6? Spielt ihr gern die genannten Konkurrenten, wie Grau oder M13, dann solltet ihr über einen Wechsel zur Krig nachdenken. Ihr bekommt eure gewohnte Stabilität und könnt auf großen Distanzen mehr Schaden verursachen. Auch bei den Mobilitäts-Werten und der Kugelgeschwindigkeit kann die Krig 6 mithalten und übertrifft die Konkurrenz sogar in Sachen Bewegungs-Geschwindigkeit.
CoD Warzone: Krig 6 Setup für einfache Treffer
- Mündung: Agency-Mündungsfeuerdämpfer
- Lauf: 19,7″ Ranger
- Visier: Visiontech 2x
- Unterlauf: Feldagenten-Griff
- Munition: STANAG 60-Schuss
Was bringt dieses Setup? Schalldämpfer und Lauf erhöhen eure Kugelgeschwindigkeit auf das Maximum. Dadurch könnt ihr auch weit entfernte Gegner einfacher treffen. Der Agency-Dämpfer gibt es dazu etwas Reichweite und hilft sogar beim Rückstoß. Eure Mobilität im Visier leidet dadurch aber ein wenig.
Schraubt den Feldagenten-Griff als weitere Unterstützung beim gezielten Feuern ran und greift zum Visiontech-Visier. Der Griff verringert horizontalen und vertikalen Rückstoß und das Visier gibt euch einen ordentlichen Zoom, ohne den optischen und damit spürbaren Rückstoß zu sehr zu erhöhen.
Das Setup wird durch das große Magazin abgerundet, mit dem ihr eure Feinde länger unter Druck setzen könnt.
Was kann ich sonst probieren? Wollt ihr mehr Zoom, greift zum „Axial Arms 3x“-Visier. Das Teil zoomt rein wie ein Sniper-Visier, kommt aber ohne die verräterische Visier-Spiegelung. Allerdings verringert sich dadurch auch die Kontrollierbarkeit. Durch den tiefen Zoom sind die Bewegungen der Waffe beim Feuern gefühlt stärker, obwohl der Rückstoß eigentlich nicht höher ist. Kommt ihr damit zurecht, habt ihr allerdings einen viel höheren Zoom.
Wenn ihr das Visiontech-Visier oder ein kleineres Visier wählt, könnt ihr den Unterlauf gegen einen Mobilitäts-Schaft tauschen. Die Waffe ist auch ohne den Griff angenehm zu spielen und durch den „Plünderer-Schaft“ wird sie richtig schnell – besonders die Bewegungen während des Zielens (Strafing).
Krig 6 – Perfektes Reichweiten-Gewehr für alle?
Das Sturmgewehr stößt in Season 3 berechtigt zu den besten Waffen. Doch nicht für jeden eignet sich stabile Krig 6 – sie ist eher eine Alternative, wenn ihr gern auf präzise Gewehre wie M13 oder Grau setzt. Besonders wenn ihr immer noch die Kilo 141 mitnehmt, lohnt sich ein Umstieg.
Wollt ihr mehr auf Schaden setzen, dann greift eher zur starken CR-56 AMAX oder der FARA 83. Beide bieten Setups für hohe und geringe Distanzen und haben mehr Bumms – lassen sich aber auch schwerer kontrollieren und werden womöglich schon bald generft.
Durch die relativ breite Waffe-Meta zum Start der Season 3 spielen die eigenen Vorzüge wieder eine größere Rolle bei der Waffen-Auswahl. Mit der Krig 6 steht eine weitere, starke Alternative in eurem Waffen-Schrank bereit, um in Warzone aufzuräumen.
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Als Minus würde ich noch den üblen visuellen Rückstoß und die hässlichen Visire aufführen. Habe es echt probiert aber mit den ColdWar Waffen kann man einfach nicht gescheit spielen.
Klar ist das Teil gut aber so richtig vom hocker reists mich einfach einfach nicht.