Mysteriöse neue NPCs spionieren die neue Klasse in WoW aus – Dahinter steckt eine über 18 Jahre alte Geschichte

Mysteriöse neue NPCs spionieren die neue Klasse in WoW aus – Dahinter steckt eine über 18 Jahre alte Geschichte

Kurz vor Release von Dragonflight sind neue NPCs in World of Warcraft aufgetaucht, die sich auf seltsame Weise ähneln. Hinter ihnen steckt ein und dieselbe Person: der Käsehändler Elling Trias. Wer ist dieser seltsame Mensch?

Wer ist der Händler? Elling Trias ist ein Käsehändler in Sturmwind, der Hauptstadt der Menschen die auch das Machtzentrum der Allianz darstellt. Der NPC steht normalerweise in Trias’ Käseladen, dem ersten Gebäude auf der rechten Seite hinter den Stadttoren von Sturmwind.

Wer einen Schurken spielt oder sich mehr mit der Story der Allianz befasst, weiß aber, dass Elling Trias auch einer der Agenten vom SI:7 ist, dem Geheimdienst der Menschen. Die Tiras-Familie ist ohnehin eng mit verschiedenen Spionagenetzwerken verbandelt. Ein Verwandter von Elling Trias in Dalaran öffnet etwa eine Geheimtür zur Ordenshalle der Schurken aus Legion.

Wo findet man die neuen NPCs? Seit Phase 2 vom Pre-Patch zu Dragonflight am 16. November erschien, taucht Trias aber auch in Form von anderen NPCs mit verschiedenen Namen auf. Einige NPCs fielen uns schon beim Spielen auf und der Twitter-Nutzer @Portergauge fügte die Teile schließlich zusammen (via wowhead). In Verkleidung steht Trias an verschiedenen Positionen in der Stadt herum:

  • im Auktionshaus als „Auktionsbesucher“
  • in der Bank als „Bankkunde“
  • im Portalraum der Allianz als „Magierlehrling“
  • in der Botschaft als „Botschaftswache“

Dass es sich jedes Mal um Elling Trias handelt, erkennt man leicht an der Augenklappe, dem gleichen Gesicht und den gleichen Haaren. Auch der Grund, warum Trias dort herumsteht, ist recht klar: das neue Volk der Dracthyr, die seit Phase 2 ebenfalls in Sturmwind vertreten sind. Trias steht stets in deren Nähe und beobachtet sie.

Menschen vertrauen den Drachen nicht – Aus gutem Grund

Warum spioniert Elling Trias die Dracthyr aus? Wenn ihr die Quests für das Pre-Event „Urtümliche Stürme“ gespielt habt, könnt ihr nach dem Auftreten von Khadgar in Sturmwind mit Turalyon und Matthias Shaw sprechen.

Turalyon ist der aktuelle Anführer der Menschen und der Allianz, während Anduin mit Sylvanas im Schlund Seelen befreit – und das seit einigen Jahren. Matthias Shaw ist der Chef des SI:7 und der Spionagemeister der Allianz.

Kleine Trivia am Rande: Der Name „SI:7“ bedeutet ausgeschrieben „Stormwind Intelligence: 7“ und ist eine Anspielung auf den MI 6, dem britischen Geheimdienst, auch bekannt als SIS.

Der Dialog ist nicht für irgendeine Quest verpflichtend, weswegen er leicht übersehen werden kann. Turalyon bittet aber Shaw darum, die Wache in Sturmwind zu verstärken, solange die Dracthyr in der Stadt sind.

Da sie ihre Form ändern und wie Menschen aussehen können, will der Anführer zu jeder Zeit wissen, wo sich ein Dracthyr befindet und was er gerade tut. Shaw versichert, dass er sie nicht aus den Augen lassen wird.

Wollt ihr selbst einen Rufer spielen? Ihr findet auf MeinMMO unseren großen Rufer-Guide mit Builds für DPS und Heiler. Gameplay haben wir hier für euch eingebunden:

Das ist der Hintergrund: Sturmwind wurde schon einmal von Drachen unterwandert. Die Drachenmutter Onyxia trat, verkleidet als Lady Katrana Prestor, als Beraterin auf und sorgte dafür, dass Sturmwind beinahe gefallen wäre. Lady Katrana Prestor war schon zum Release von WoW im Jahr 2004 ein NPC in Sturmwind und ist geschichtlich noch länger dort aktiv.

Onyxia orchestrierte die Entführung von König Varian Wrynn und den Aufstand der Defias, wodurch Sturmwind, zumindest per Lore, fast vernichtet worden wäre. Das lässt sich alles noch in einer der längsten und epischsten Questreihen von WoW nacherleben und dient in Classic als Vorbereitungs-Quest für den Schlachtzug gegen Onyxia selbst.

Neuere Spieler werden das vermutlich gar nicht mehr wissen, da die Quests schon so lange kaum noch gemacht werden und die Geschichte selbst in Vergessenheit geraten ist. Nachhilfe gibts hier von MeinMMO-Dämon Cortyn:

WoW: Die Geschichte der Drachen – Was ihr wissen müsst, um die Story von Dragonflight zu verstehen

Damit so etwas nicht noch einmal passiert, fordert Turalyon, dass die Dracthyr besonders gut beobachtet werden. Dass ausgerechnet Furorion als einer der letzten schwarzen Drachen für sie bürgt, ist dem Vertrauen offenbar wenig zuträglich.

Über die Story von Dragonflight sprachen wir übrigens erst kürzlich mit den Entwicklern:

WoW-Entwickler im Interview: „Features von Dragonflight werden die Zukunft von WoW für immer verbessern“

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