Der Streamer Félix „xQc“ Lengyel dominierte von 2020 bis 2022 Twitch. In den 3 Jahren war er der meistgesehene Streamer auf der Streaming-Plattform. Doch das änderte sich, als er im Juni 2023 ein Angebot der Streaming-Plattform Kick annahm. Jetzt beschwert er sich lautstark, dass er nicht mehr für den Preis „The Streamer Awards“ nominiert wurde und beklagt einen Verlust seiner Bedeutung.
Worüber beschwert sich xQc? Der Streamer xQc beschwerte sich am 12. November darüber, dass er für keine einzige Kategorie bei den „The Streamer Awards 2024“ nominiert wurde.
Er glaubt, die Preise, die von QTCinderella moderiert und veranstaltet werden, seien eindeutig total unfair:
Streamer müssten „um Geld und Subs betteln“. Und „so viel Werbung wie möglich schalten“, um nominiert zu werden, motzt xQc.
Über sich selbst sagt er: „Ich habe verloren, ich bin abgekackt und muss eine Niederlage einstecken” („I lost, fell off + L)“
xQc war 3 Jahre in Folge für den Preis nominiert
Wurde er früher denn für Preise nominiert? 2022, 2023 und 2024 war er für die Kategorie „Streamer des Jahres“ bei den „The Streamer Awards“ nominiert. Gewonnen hat er den Preis aber nie.
2022 gewann er jedoch den Preis für „Just Chatting“ und 2023 den Preis für den besten „Variety Streamer“ – für die diesjährige Ausgabe geht er aber leer aus.
xQc war 2018, 2019 und 2021 zudem bei den „Esports Awards“ als Streamer des Jahres nominiert.
xQc hat sich für viel Geld an ein Online-Casino verkauft
Was ist da bei xQc los? Es ist ironisch, dass xQc sich beschwert, dass man „viel Werbung“ schalten müsse, um nominiert zu werden, wenn er auf Kick praktisch Dauer-Werbung für ein Online-Casino macht.
Der Content und die Ausrichtung des Streams von xQc haben sich seit seinem Wechsel zu Kick geändert. Kick ist ein Plattform, die intensiv vom Online-Casino Stake gesponsort wird. Kick entstand als Reaktion darauf, dass Twitch genau solche Casino-Streams, die Stake bewerben, verbot. Auch deutsche Glücksspiel-Streamer traf das schwer.
xQc ist von einem Trendsetter auf Twitch, der Reaction-Streams etablierte und die Zuschauer ständig unterhielt, jetzt zu einem Influencer geworden, den man mit Wetten und Glücksspiel in Verbindung braucht.
Letztlich hat er – wie schon Ninja vor ihm – seine Relevanz auf Twitch für einen gewaltigen Zahltag verkauft. Angeblich bot ihm Kick 100 Millionen $. Jetzt muss der Kanadier aber auch damit leben, dass die Zeiten an der Spitze von Twitch vorbei sind.
Papaplatte nominiert, aber wohl chancenlos
Wer ist denn nominiert? Insgesamt gibt es 27 verschiedene Kategorien (via streamerawards).
Bei den „besten internationalen Streamern“ hat es der deutsche Papaplatte in die engere Auswahl geschafft. Aber er tritt gegen Streamer wie den Spanier Ibai, IShowSpeed (weil er viele internationale Fans hat) oder den Japaner FPS_Shaka an.
Für den Gamer des Jahres sind CaseOh_, Jynzi, TenZ, KaiCenat und Clix nominiert.
Für den Streamer des Jahres sind IShowSpeed, Caedrel, PirateSoftware, Emiru und KaiCenat nominiert.
Das ist die kontroverseste Nominierung: Für die „beste Zusammenarbeit, die gestreamt wurde“ ist ein Stream von Adin Ross mit Donald Trump nominiert.
Übrigens: Auch Asmongold fehlt dieses Jahr komplett bei den Nominierungen. Die MMORPG-Kategorie, die Asmongold 2022 noch gewann und für die er 2024 nominiert war, hat man jetzt für die Dezember-Ausgabe der Streamer Awards entfernt.
Auch in Deutschland werden solche Preise vergeben und diejenigen, die nicht notiert werden, haben manchmal Probleme mit den Entscheidungen der Jury: MontanaBlack schimpft auf Preis, den er nicht gewinnt, und aufs „links-versiffte“ Twitch um HandofBlood
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echt jetzt – erst 100 mille abgreifen und dann auch noch mimi machen… was ein wicht der typ… ! 💩