Eines der größten Strategiespiele auf Steam hat so großen Ärger, dass die Entwickler Käufern 20 € zurückgeben

Eines der größten Strategiespiele auf Steam hat so großen Ärger, dass die Entwickler Käufern 20 € zurückgeben

Pharaoh ist der neuste Teil der beliebten „Total War“-Reihe. Nach dem großen Erfolg von Total War: Warhammer 3 wollten Fans aber wieder einen historischen Teil. Der kam nur gar nicht gut an – sogar so schlecht, dass die Entwickler nun den Preis senken. Rückwirkend: wer sich das Spiel gekauft hat, bekommt einen teilweisen Refund.

Was ist das für ein Spiel?

So kam Total War: Pharaoh an: Das Problem an Pharaoh war laut GameStar als auch Rezensionen auf Steam, dass das Spiel eine für Total-War-Verhältnisse winzige Map habe, einige Mechaniken nicht funktionieren und die Auswahl an Einheiten enorm begrenzt sei.

Das, zusammen mit dem AAA-Preis von 60 € zu Release, führte schnell zu durchwachsenen Bewertungen. Auf Steam ist Total War: Pharaoh gerade „ausgeglichen“ mit 55 % positiven Reviews. Das Setting sei toll, aber die Mechaniken funktionieren einfach nicht.

Die Kritik kam bei den Entwicklern nun offenbar an. Sie versprechen in einem Statement eine Preissenkung, die sogar rückwirkend funktioniert.

„Wir haben in der Beziehung zu euch Fehler gemacht“

In einem offenen Brief der Entwickler vom 14. Dezember wendet sich Creative Assembly nun direkt an die Spieler. Dort heißt es:

Es waren ein paar schwierige Monate und wir erkennen, dass wir Fehler in der Beziehung mit euch allen gemacht haben. Wir hatten durchgehende Diskussionen darüber, wie wir wieder auf festen Boden kommen können. Was klar ist: das wird nicht leicht und es wird Zeit und Mühe kosten.

Die Aussage bezieht sich sowohl auf die durchwachsenen Reviews zu Pharaoh, als auch auf den großen Ärger um den „zu teuren“ DLC von Warhammer 3. Fans meinen seit einiger Zeit: das Studio nehme zu viel Geld für zu wenig Leistung.

Creative Assembly reagiert nun und senkt den Preis von Total War: Pharaoh um 20 €, also auf 39,99 €. Und das rückwirkend. Heißt: jeder, der das Spiel gekauft hat, erhält einen „teilweisen Refund“ direkt auf sein Steam-Konto. Das sollte automatisch funktionieren.

Selbst Käufer des DLCs „Shadows of Change“ für Warhammer 3 bekommen etwas: hier soll grob im Februar 2024 ein großes, kostenloses Update folgen, das im Prinzip den „fehlenden Content“ nachliefert, den Fans erwartet haben. Wer den DLC danach kauft, hat direkt alles zusammen.

In Zukunft wolle man mehr in die Kommunikation mit den Spielern investieren und einzelne Mitglieder des eigenen Teams zur Sprache kommen lassen, um Entscheidungen zu erklären.

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Quelle(n): Creative Assembly, Creative Assembly
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Paddy

Man sieht wieder: verdiente Shitstorms wirken.
Ich hoffe, dass CA wieder die Gunst der Spieler zurückgewinnen kann, oder ob eine ‘Narbe’ bleibt.
Ich warte immernoch auf Medieval 3.

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