Mit dem Erscheinen des aktuellen DLCs von Destiny 2 „Lightfall“ fragen sich vor allem neue Spieler, ob sie Destiny 1 gespielt haben müssen, um die Handlung des „Nachfolgers“ zu verstehen. In diesem Artikel wird MeinMMO die Frage beantworten und euch dabei helfen, zu entscheiden.
Die große Destiny-Saga ist zweigeteilt: So mancher Spieler der 2023 mit „Lightfall“, dem neuesten DLC von Bungie, ins Spiel eingestiegen ist, hat sich gefragt, ob man ohne Destiny 1 zu kennen eigentlich in Destiny 2 etwas verpasst?
Immerhin gibt es in der Welt der Videogames viele Fortsetzungen und Prequels, die aufeinander aufbauen und die Handlung des vorherigen Spiels fortsetzen. Und ja, auch Destiny 2 ist ein solches Spiel, das auf einer kontinuierlichen Story mit einer großen Saga aufbaut.
- Wer Destiny 1 gespielt hat, wird viele Hintergrundinformationen und Details wissen, die in Destiny 2 nicht so umfassend erklärt werden.
- Destiny 1 Spieler können besser verstehen, warum bestimmte Ereignisse in Destiny 2 stattfinden und welche Auswirkungen sie auf die Handlung haben.
- Außerdem bietet Destiny 1 ein erweitertes Arsenal an Waffen und Rüstungen, die in Destiny 2 nicht, oder sagen wir noch nicht, verfügbar sind.
Dennoch ist es nicht zwingend notwendig, Destiny 1 zu kennen, um Destiny 2 verstehen zu können. MeinMMO erklärt euch, warum.
Wer Destiny 1 kennt, versteht schneller – aber es ist kein Muss
Destiny 2 macht sein eigenes Ding: Destiny 2 hat vieles von Destiny 1 übernommen aber auch verbessert. Doch alle Ereignisse von Destiny 2 finden auch einige Jahre nach den Ereignissen von Destiny 1 statt.
Die Handlung von Destiny 2 baut somit zwar auf den Ereignissen von Destiny 1 auf ist aber nicht zwingend nötig, um das Spiel letztlich zu verstehen.
- Die Story von Destiny 2 ist eigenständig und kann von neuen Spielern auch ohne Kenntnisse aus Destiny 1 leicht verfolgt werden.
- Wer derzeit in Destiny 2 einsteigt, bekommt von Bungie inzwischen viele der Storydetails aus Destiny 1 in kleinen Trailern oder Loren vermittelt, sodass man im Grunde nichts vermisst.
Destiny 1 ist trotzdem ein großartiges Spiel: Trotzdem sollte man Destiny 1 nicht ganz außen Acht lassen, denn es war ein großartiges Spiel. Destiny 1 ist auch bis heute der Grund, warum viele Veteranen ein so tiefes Verständnis des Destiny-Universums haben und dem Spiel weiterhin treu sind.
Vor- oder Nachteile von Destiny 1 im Vergleich zu Destiny 2
Diesen Vorteil bietet euch das Spielen von Destiny 1: Auch wenn es kein Muss ist, so ist Destiny 1 trotzdem ein Spiel das zusätzliche Informationen zu Destiny-Charakteren und Geschichten bieten kann und viele Fragen zu Namen liefert, die in Destiny 2 manchmal auftauchen.
- So könnte man in Destiny 1 beispielsweise mehr über Efrideet erfahren, von der Lord Saladin so oft spricht, wenn er sein Eisenbanner veranstaltet.
- Wer in Destiny 2 den Vermächtnis-Raid „Königsfall“ spielt, könnte in Destiny 1 die ausführliche Story über diesen mächtigen Schar-König erleben.
- Und in Destiny 1 lernt man auch Cayde-6 kennen von dem in Destiny 2 nur ein berauschendes Ende im Forsaken-DLC sowie ein Denkmal geblieben sind.
In Destiny 1 stecken somit noch Hintergrundinformationen und Details drin, die in Destiny 2 erwähnt und auch erklärt werden, wie die Story um Savathun und ihre Geschwister. In Destiny 2 werden diese aber nicht so lang und genau erklärt, wie noch in Destiny 1.
Hinzu kommt das Destiny 2 immer mehr dieser alten Inhalte aus Destiny 1 in das aktuelle Spiel übernimmt.
Für Destiny-1-Spieler und Veteranen ist dieses „Content Recycling“ ein Grauen und oft unbeliebt, weil es keine neuen Inhalte sind. Doch genau das bringt auch beide Spiele immer mehr zusammen. Destiny 2 greift immer öfter erzählerisch Geschichten aus Destiny 1 auf, gewährt Rückblicke auf die Geschichte und vollendet sie dann in Destiny 2.
Diesen Nachteil hat das Spielen von Destiny 1: Wenn ihr Destiny 1 zockt, macht ihr allerdings auch einen Rückschritt.
- Einige Spieler sind der Meinung sind, dass das Gameplay in Destiny 1 im Vergleich zu Destiny 2 schlechter ist, weil es sich zu Beginn langsam und unzugänglich anfühle.
- Auch die Geschichte und das Level-Design von Destiny 1 wurden oft als weniger ansprechend und weniger durchdacht im Vergleich zu Destiny 2 empfunden.
Destiny 1 hat damit sicherlich fantastische Inhalte. Aber die allgemeinen Upgrades von Destiny 2 mit Klassenfähigkeiten, Anpassung und Lebensqualität sind inzwischen einfach besser.
Man verpasst nichts Relevantes: Mancher Destiny-2-Spieler hat Destiny 1 bis heute nie vermisst. Das liegt daran, dass Destiny 2 und auch externe Quellen genug Möglichkeiten bieten, auch ohne Destiny 1 gespielt zu haben, an weitere Hintergrundinfos zu kommen, wenn man denn will.
Der Nachteil dabei ist nur, dass man sie nicht beim selberzocken erlebt, sondern nur noch im Spiel durch Video- oder Texte vorfindet.
Am Ende hängt es trotzdem von den persönlichen Vorlieben ab, ob man zuerst Destiny 1 spielen möchte, um ein vollständigeres Spielerlebnis zu haben, oder ob man direkt mit Destiny 2 beginnt. Außerdem muss man bedenken, dass Destiny 1 derzeit nicht auf PC verfügbar ist und damit nur auf Konsole gezockt werden kann.
Was würdet ihr neuen Hütern raten, die darüber nachdenken, vor ihrem Destiny-2-Erlebnis zuerst Destiny 1 zu zocken? Findet ihr Destiny 2 hat beide Welten ausreichend genug zusammengebracht? Oder sagt ihr Destiny 1 ist ein Muss für jeden Spieler? Schreibt eure Meinung gerne direkt in die Kommentare.
Was Destiny 2 und das Farmen der neuen Exos aus Lightfall einfacher macht, ist dieses neue und geniale Helferlein, dass man ebenfalls aus Destiny 1 kennt:
Destiny 2: So holt ihr euch die neuen Lightfall-Exos bei einem versteckten Event
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Man sollte eher noch nie irgendein anderes Spiel gespielt haben, um Destiny zu verstehen.
Einfach gesagt, nein, weil man so oder so nicht versteht was man eigentlich in Destiny 2 tut wenn man nicht seit Release mitspielt. Vault sei dank. 😂
Meine Erfahrung ist, dass Spieler, die sich mit der Lore von Destiny eingehend beschäftigen und sich dafür interessieren, die Minderheit darstellen.
Es wird halt gespielt, was gerade gespielt werden muss. Weshalb man das storymäßig gerade macht, könnte kaum jemand beantworten.
Genau. Und das sind dann die Spieler, die Abends im Discord sind, während Du von der laufenden Destiny-Story erzählst, die sie selbst gerade zocken und davon völlig gefesselt sind. Was da alles drum rum so passiert, samt Insider- und Hintergrundinfos/ Spekulationen und Du hast nach 3h keine Stimme mehr. 😂
Richtig, kaum jemand und jetzt wohl keiner mehr.
AndyEdition dürfte wohl der bekannteste deutsche Youtuber und twitch-Streamer sein, der sich mit der Lore rund um Destiny auskennt/auskannte wie kein zweiter. Aber auch ihm ging das Content-Recyling mittlerweile extrem auf den Sack.
Das dürfte wohl auch mit ein Grund sein. Warum er jetzt am Wochenende die Reißleine gezogen hat und sich verabschiedet hat.
https://twitter.com/AndyEdition/status/1649747294302904320/photo/1
Das ist nicht der Grund für seinen Ausstieg. Als Lore-Streamer ist es nur unheimlich schwer, zu der Geschichtsresistenten-Destiny-Community durchzukommen. Er wollte es dennoch als Vollzeitstreamer testen.
Durch das ganze Content gevaulte, kann man generell vieles nicht mehr richtig nachvollziehen, wenn man nur das aktuelle spielt, was zur Zeit in D2 ist.
Allerdings kann man ja dank dem Soundbug im Moment sowieso nix verstehen 😂
Schalte 3D-Audio aus
Ist bereits passiert, dennoch habe ich speziell auf Neptun leider immer noch Probleme. Sowohl auf der 4er als auch auf der 5er.
DAS kurzfristig zu beheben, hätte die Bezeichnung Hotfix wirklich mal verdient, statt die Problemlösung, sorry…-umschiffung, den Nutzern “zuzuschieben”.
Habe es dann über den Onboard-Sound des TV gespielt, und der ist bekanntermaßen bei ultraflachen Smart-TV’s ‘ne Katastrophe. Fazit: Das Game bleibt aus.
ich spiele noch immer woche für woche destiny1
nostalgie kann man nicht mit geld kaufen..
crota, oryx, gk, kf, zdm & levi
für mich, eine unendliche freude diese welten
immer wieder zu genießen
destiny2 spiele ich erst dann, wenn bungie
die änderung der schwierigkeit im spiel
zurückgesetzt hat…
Die Änderungen der Schwierigkeit merkst du eigentlich nur in neomuna und im Hard mode raid. Die 5 Punkte Malus die du in den normalen Aktivitäten hast macht sich nicht so stark bemerkbar
Da ich keine Shooter über Konsole spiele, den Controller eher dafür meide und wahrscheinlich auch keine Konsole mehr hab, auf dem Destiny 1 laufen würde, bietet sich die Option auch nicht an.
Die Frage ist, ob man Destiny 2 ohne die Vault-Inhalte aktuell verstehen kann.
Es gibt mit Sicherheit auch genug Dinge, die damals anders in D1 priorisiert worden sind.
Da Story/ Kampagne sogar Planeten aktuell im Content Vault sind und daher nicht spielen kann würde ich sagen: Mann kann nicht mal Destiny 2 spielen um Destiny 2 zu verstehen.
Was aber doch in der Story erklärt wird durch die Dunkelheit, die diese verschluckt hat – was mit Zeitdilatationen temporär gelöst wurde.
Es ist dennoch, als würde man versuchen, einen vergangenen Moment in der Zeit einfrieren und in die Gegenwart zu transportieren, aber das funktioniert einfach nicht. Klar, kann man sich nostalgisch fühlen mit diesen Inhalten. Aber es wird nie wieder so sein, wie es einmal war. Das sollten die ganzen neuen Storys gezeigt haben.
Für Hüter die denn inhalt kennen und nun nicht zurück können macht das eventuell sinn, aber neuen Hütern/Spielern geht doch ne menge Inhalt verloren
Ja, auch mein Gedanke. Ansonsten müsste die New Light Kampagne auch gestrichen sein, auch wenn es ein Tutorial ist. Schliesslich ist das auch ein Vergangener Moment. Und da die Geschichte in Destiny Linerar erzählt wird, müssten alle neuen Hüter den selben Weg gegangen sein um am jetzigen Zeitpunkt zu stehen. Da fehlt, wie du schon sagst, ein kompletter Teil der Geschichte.