Im deutschen League of Legends ist Eintracht Spandau, das LoL-Team des YouTubers HandofBlood eine Nummer für sich. In einem neuen Video heißt es nun, dass 23 Millionen Euro in der Vereinskasse fehlen. Einige Fans halten das für eine sehr gute Nachricht.
Was ist das für ein Team?
- Eintracht Spandau ist das Herzensprojekt von Maximilian „HandofBlood“ Knabe, einem der erfolgreichsten deutschen Spiele-Influencer, der mittlerweile Variety-Gamer ist, aber seine Wurzeln in LoL hat.
- Eintracht Spandau ist vor allem durch eine kreative und humorvolle Präsenz auf Social Media bekannt. So spielt HandofBlood eine fiktionalisierte, „böse Version“ von sich selbst: Er tritt als größenwahnsinniger und egomanischer Club-Präsident Knabe auf, eine Mischung aus Vince McMahon, Uli Hoeneß und deutschem Biedermann.
- In einem neuen YouTube-Video scheint es jetzt aber Probleme zu geben. 23 Millionen Euro fehlen, aber der Präsident ist nicht erreichbar: Er chillt wieder auf den Cayman-Islands.
Satirisches Video sagt, dass dem Verein 23 Millionen Euro fehlen
Diese Geschichte erzählt das Video: Die Profis von Eintracht Spandau und „Hausmeister Broeki“ gehen ihrem Alltag nach, als ein Gerichtsvollzieher hereinschneit und ihnen die Rechner pfändet.
Zwar wird verhandelt und betont, man habe irre viel Geld auf dem Schweizer Nummernkonto, aber schnell ist die Bude leer. Sogar der Besen von Broeki wird gepfändet.
Als man sich verzweifelt anschickt, zu ermitteln, wofür „der Präsi“ das ganze Geld verzockt hat – selbst er wird nicht 23 Millionen Euro versaufen können – findet Broeki das „Dokument“, das alles erklärt. Aber was er da findet, verrät das Video nicht.
HandofBlood könnte einen auf Ibai machen, sich in die LEC kaufen
Das ist die Spekulation: Auf YouTube glauben einige Fans, die 23 Millionen Euro könnte ungefähr der Summe entsprechen, die Eintracht Spandau aufbringen muss, um sich einen Profi-Spot in der europäischen LoL-Liga LEC zu kaufen.
Denn in die LEC kann man weder aufsteigen noch aus ihr absteigen: Wer dort hinein möchte, muss sich einen Platz von einem bestehenden Team kaufen.
Schalke hatte 2021 seinen Profi-Spot für 26,5 Millionen € verkauft – daher könnten 23 Millionen Euro ungefähr die Dimension sein, die ein Liga-Platz kostet.
HandofBlood würde einem bekannten Vorbild folgen: Der spanische Twitch-Streamer Ibai hat ebenfalls ein E-Sport-Team gegründet und sich mit KOI in die LEC eingekauft: Sie haben den Liga-Platz von Rogue übernommen.
Wenn Eintracht Spandau auf diese Art andeuten will, dass man im nächsten Jahr gegen Caps und seine Mannen von G2 spielen wird, wär das schon ein Riesen-Ding.
Aktuell ist Deutschland nur mit SK Gaming in der Liga vertreten. Die „deutschen Top-Spieler“ sind in Frankreich aktiv und haben 2023 in der LEC enttäuscht: Sie landeten mit 1-8 auf dem letzten Platz der Liga.
Im Moment geht es für Eintracht Spandau um die Qualifikation fürs Finale der deutschen Meisterschaft und damit um den Einzug in den Europapokal.
Die Inszenierung um Eintracht Spandau und Präsident Knabe ist wirklich großartig:
LoL: YouTuber HandOfBlood inszeniert professionell Krise um eigenes Team – Die Fans lieben es
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Wo seht ihr (Fans, Redakteure, etc.) das Problem mit Sparkasse + Kellogg-Tochter im Rücken???
Das sind 23kk wsl das geringste Übel
da kann man das geld auch gleich anzünden
Wäre der absolute Wahnsinn wenn das passieren würde.