Die Geschichte von Destiny 1 und 2 bis Season 23 schnell zusammengefasst

Die Geschichte von Destiny 1 und 2 bis Season 23 schnell zusammengefasst

In Destiny 2 sind die Hüter zuletzt in Jahr 6 gegen den Zeugen angetreten. Er hat den Reisenden, die gigantische, geheimnisvolle Kugel geöffnet und ist hineingegangen. Sein Ziel: Der Anfang vom Ende. Wenn ihr das und die Story davor verpasst hat, bekommt ihr in diesem Artikel alles kompakt zusammengefasst, damit ihr auf dem Laufenden bleibt.

Dieser Artikel über die Licht- und Dunkelheits-Saga in Destiny 1 und 2 wird regelmäßig aktualisiert, sodass ihr euch immer über alle Story-Inhalte informieren könnt. Zuletzt wurde er am 30. Januar 2024 bis Season 23 geupdatet.

In den letzten Jahren ist im großen Destiny-Universum viel passiert. Das Böse lauert hinter jeder Ecke und Hüter seid die Einzigen, die die Menschheit beschützen können.

  • Crota musste sterben, nachdem er von seiner Tante Savathûn manipuliert wurde.
  • Oryx, König der Besessenen, fiel, als er Rache an den Hütern für seinen Sohn üben wollte.
  • Calus hörte in die Dunkelheit, aber sein morbides Spiel mit dem Licht brachte ihn vom Weg ab.
  • Riven erschuf eine Zeitschleife in der Träumenden Stadt und gab Savathun einen Letzten Wunsch.
  • Die Krone des Leids war das Lockmittel und die „Hexenfalle“ für Calus.
  • In Witch Queen wurde Savathun davon abgehalten, den Reisenden in ihre Thronwelt zu entführen
  • In Lightfall begann nun der Anfang von Ende der großen Licht- und Dunkelheits-Saga, denn der Zeuge ist da, mit einer Armee Pyramidenschiffen sowie seinem neuen Schüler Calus.
  • Im letzten DLC der Licht und Dunkelheit-Saga sollen die Hüter Die Finale Form verhindern.
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Savathun hat seit Destiny 1 alles schon lange so für uns geplant

Vieles, was Hüter in Destiny 1 und 2 getan haben, war teilweise von Savathun listig vorbereitet, sodass man als Spieler über ihre gut platzierten Dominosteine in “Die Hexenkönigin” stolpern musste.

Jetzt in Lightfall ist sie erneut Teil des Spiels. Ihr letzter Fingerzeig deutete nach Neptun zum ominösen “Schleier” und sie hat den Hütern noch einen letzten Wunsch hinterlassen damit sie den neuen Schurken im Rampenlicht, den “Zeugen”, Befehliger der Dunkelheit und Gegenspieler des Reisenden, folgen und besiegen können.

Alle Informationen zum aktuellen DLC “Lightfall” und den Inhalten findet ihr hier:

Destiny 2: Alles zum Lightfall-DLC von 2023 – Release, Neue Fähigkeit und Editionen

Damit ihr in Sachen Story stets auf dem Laufenden seid, fassen wir für euch die gesamte Destiny-Geschichte samt der wichtigsten der Ereignisse kurz zusammen. Bitte beachtet, dass dieser Artikel auch Spoiler enthalten kann.

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Demnächst beginnt dann der Anfang von Ende

Die Geschichte von Destiny 1

Das Destiny-Universum ist eine sich stetig weiterentwickelnde Spielewelt im Rahmen eines Action-MMOs. Du bist ein Hüter, unsterblich und mit dem Licht des Reisenden ausgestattet. Das alles ist schon lange her, aber nicht vergessen …

Vorgeschichte: Wie alles beginnt

Als „Der Reisende“ bei der Erde eintraf, beflügelte er die Menschen. Er brachte sie über Jahrhunderte ins „Goldene Zeitalter der Menschheit“. Dank ihm lebten die Menschen der Erde länger, flogen weiter und wussten mehr. Aber das änderte sich alles, als die Dunkelheit kam und einen verheerenden Zusammenbruch mit sich brachte, der die Menschheit fast vollständig ausgelöscht hätte.

Erneut rettete der Reisende die Menschen. Er opferte sich, um die Dunkelheit zurückzudrängen. Sein letzter Atemzug entließ die Geister. Sie sollten diejenigen suchen und wiederbeleben, die sein Licht führen können und statt ihm die Dunkelheit weiterhin in Schach halten. Sie wurden also zu Hütern des Lichts und damit Verteidigern der Menschheit.

So beginnt im 28. Jahrhunderts die Geschichte eines jeden Hüters, wenn er in den Ruinen des alten Kosmodroms in Russland erwacht.

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“Du bist ein Hüter!”

2014: Der schwarze Garten

Die erste Mission der Hüter führte sie in den Schwarzen Garten, ein Reich außerhalb von Raum und Zeit, wo sie das Schwarze Herz entdeckten – ein Wesen der Dunkelheit. Es schwächte den Reisenden und entzog ihm sein Licht. Da er es selbst nicht konnte lag es nun bei den Hütern das Übel zu besiegen. Als das geschafft war, begann der Reisende langsam zu heilen, und so auch die Entschlossenheit der Hüter.

Unterstützung bekommen die Hüter dabei von einer mysteriösen Fremden Exo, die immer wieder auftaucht.

Crota, Sohn von Oryx, führt Krieg auf dem Mond

Die Dunkelheit war nicht die einzige Bedrohung. Die Schar, eine bislang unerforschte Alienrasse, eroberte zwischenzeitlich den Erdmond in einem Krieg, der als „Das große Disaster“ bekannt wurde. Der Himmel über dem Mond brannte grün, als der Hoffnungsfresser Crota, Prinz der Schar und Sohn des Besessenen Königs, die Hüter zerteilte und ihr Licht ausbluten ließ.

Mutig wollte der Einsatztrupp um Eriana-3, Sai Mota, Omar Agah, Vell Tarlowe, Eris Morn und Toland, der Zerschmetterte, Crota entgegentreten. Doch sie scheiterten. Eris Morn war die einzige Überlende, die der Schar entkam. Der Preis dafür war, dass sie für immer verändert wurde.

Eris unterstützte uns Hüter daraufhin beim Kampf gegen Crota, sodass wir siegten. Doch als Crota fiel, war es nur eine Frage der Zeit, bis Oryx der König der Besessenen kommen würde, um sich für seinen Sohn zu rächen.

Destiny Crotas Ende: Raid-Loot – Diese Items gibt es im Crota-Raid

2015: Das Haus der Wölfe

Nachdem die Schar zurückgedrängt war, erfuhren die Hüter durch einen Boten der Erwachten Königin Mara Sov vom Gefallenen Skolas, dem Kell der Kells.

Er versuchte drei gefallene Häuser (Winter, Teufel, Könige) unter seine Kontrolle zu bringen und vor allem zu vereinen. Seine Rebellion richtete sich gegen die Erwachten im Riff. Also arbeiten die Hüter mit Variks dem Loyalen (dem Abgesandten von Mara Sov) sowie Petra Venj (dem Zorn der Königin des Riffs – eine Art Leibwache) zusammen.

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Gemeinsam schaffen sie es, Skolas Versuch zu vereiteln, mit Vex-Technologie das gesamte Haus der Wölfe durch die Zeit zu beschwören. Als er besiegt ist, wird er gefangengenommen und ins Gefängnis der Ältesten gebracht. Doch dort forderte er die Wächter ein letztes Mal heraus. Vergeblich.

2015: König der Besessenen

Cayde-6, die Jäger-Vorhut, überbringt uns die Nachricht, dass Crotas Vater in einem riesigen „Grabschiff“, das er aus seinem Wurm geformt hat, auf dem Weg zu uns ist und bei Saturn Stellung beziehen will. Er will seine Rache einfordern. Die Erwachten fingen seine Flotte bei Saturn ab und Mara Sov entfesselte mit ihren Techians einen Angriff, den eigentlich keiner überleben kann.

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Einer der drei Schargötter: Oryx, König der Besessenen

Doch Oryx feuerte die Hauptwaffe seines Grabschiffs ab, was die Erwachten-Flotte und anscheinend auch Königin Mara Sov vernichtete. Dieser Angriff hinterließ zudem ein großes Loch in den Ringen des Saturns, den man auch im Spiel bis heute sehen kann.

Durch Oryx kamen auch die Bessessenen zu Destiny. Wesen, die von der Dunkelheit korrumpiert und von parakausalen Kräften in eine neue Art von Albtraum verwandelt wurden. Nur mit Hilfe von Eris Morn, Cayde-6 und Amanda Holliday erhalten wir Hüter Tarntechnologie von Rasputin und konnten damit Oryx’ Grabschiff infiltrieren.

Konnte Oryx nicht sofort erreichen, also entschieden wir uns, Crotas Beerdigung einen Besuch abzustatten und uns ein bisschen von seiner Seele zu leihen. Ich weiß, sogar die Bösen haben bei diesem Gruppenprojekt mitgeholfen! Aber das war unsere Eintrittskarte in das Clubhaus des Königs der Besessenen.

Cayde-6 zu seinem Plan gegen Oryx

Nach dem Angriff zieht sich Oryx in seine Thronwelt zurück, wo ihm ein Einsatztrupp von Hütern ein letztes Mal gegenübersteht. Er wird besiegt und die Schar, sowie die Besessenen, bleiben führerlos zurück. Oryx toter, versteinerter Körper treibt seit diesem Tag in der Umlaufbahn um Saturn.

Destiny 2 bringt 2022 „einen der großen Raids“ aus Destiny 1 zurück – Es gibt einen heißen Kandidaten

2016: Die Eisernen Lords und der Zorn der Maschine

Nach dem Zusammenbruch des Goldenen Zeitalters hatten viele keine Hoffnung mehr. Damals gab es keine Stadt, keinen Sinn und noch keine Hüter, so wie wir sie heute als Vorhut kennen. Viele, die von Geistern erweckt wurden, wählten zu dieser Zeit den Weg der rücksichtslosen Tyrannei. Berauscht von ihrer Macht nannten sie sich „Warlords“.

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Die Eisernen Lords kämpfen für die Letzte Stadt

Als sich diese Eroberer ausbreiteten, breitete sich auch der Widerstand gegen sie aus. Das war die Geburtsstunde der Eisernen Lords. Sie waren ebenfalls Hüter widmeten sich aber der Verteidigung der Menschheit und der Wiederherstellung der Zivilisation. Sie errichteten die ersten Mauern der Stadt und verteidigten sie gegen die Gefallenen.

Bei ihrem Bestreben, das Verlorene wieder aufzubauen, haben sie jedoch etwas entdeckt. Selbstreplizierende Nanotechnologie aus dem Goldenen Zeitalter, die beim Bau von Kolonien und Schiffen helfen sollte. Sie wollten sie nutzbar machen doch das Streben nach SIVA führte dazu, dass Rasputin, der Kriegsgeist, reaktiviert wurde. SIVA wird nur von einer einzigen Direktive angetrieben: Verbrauchen. Erweitern. Replizieren.

Destiny Rise of Iron SIVA Vault Sealed
Die Eisernen Lords haben sich geopfert

Fast alle Eisernen Lords haben sich geopfert, um diese Nano-Seuche zu versiegeln, nur zwei waren noch übrig. Lord Saladin hat am Ende die Quarantänezone der Pestländer persönlich abgeriegelt, um sicherzustellen, dass die Menschheit nie wieder davon bedroht wird.

Doch die Gefallenen trieben sich im Gebiet herum. So kam es, dass das Gefallenen-Haus der Teufel diese Technologie irgendwann im Quarantänegebiet in Altrussland, dem Kosmodrom, entdeckte.

Als diese sich selbst replizierende Nanotechnologie erneut zu einer Bedrohung wird bittet Lord Saladin– der letzte der Eisernen Lords – um die Hilfe der Hüter. Ein Einsatztrupp besiegt daraufhin im Raid „Zorn der Maschine“ den Aksis-Geist.

Darum gibt es das Eisenbanner: Seit diesen Tagen kommt Lord Saladin regelmäßig in die Stadt, um das Eisenbanner zu veranstalten. Er ehrt damit all die Opfer der Eisernen Lords und erinnert die Hüter an ihr Vermächtnis und an das Ideal, das sie repräsentiert haben, damit sie ihnen folgen können: Mut. Hingabe. Opfer.

Auf der nächsten Seite könnt ihr die Story zu Destiny 2 finden.

Quelle(n): Bungie, PreviouslyonDestiny, Reddit, Destiny 2 YouTube
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niida

Zunächst vielen Dank für diese tolle Zusammenfassung. Ich sehe schon, ich entdecke diesen Artikel recht spät. Aber dennoch wurden einige Fragen beantwortet und Zusammenhänge geklärt.

Leider warf es auch neue Fragen auf, bzw. fehlen noch einige Zusammenhänge. Auf Sachen, die Jahre zurückliegen, will ich gar nicht eingehen, aber es gibt doch eine Frage, die mich sehr beschäftigt.

Warum stört es die Menschen so sehr, dass Savathun vom Reisenden das Licht bekommt? Sind wir so arrogant, dass wir keine Nebenbuhler akzeptieren? Zumal sogar unser Geist, der ja vom selben Reisenden kommt wie die Schar-Geister, diese nicht akzeptieren will (ZITAT: “Du siehst, dass er nicht wie ich ist?”). Irgendwie fehlt mir hier ein Stück Information.

Als ich in der Story erfahren habe, dass Savathun das Licht freiwillig übergeben bekommen hat und dann noch die Erinnerung vom Betrug der Wurmgeister erhielt, dachte ich eher an eine Allianz, zumindest an eine “der Feind meines Feindes” Sache. Aber nein, wir gehen trotzdem auf sie los.

Vielleicht liegt diese Antwort auch in einem Teil der Story, den ich nicht erlebt habe. Aber hier würde ich mich tatsächlich über Aufklärung freuen.

Nochmals danke.

Warum stört es die Menschen so sehr, dass Savathun vom Reisenden das Licht bekommt? Sind wir so arrogant, dass wir keine Nebenbuhler akzeptieren? Zumal sogar unser Geist, der ja vom selben Reisenden kommt wie die Schar-Geister, diese nicht akzeptieren will (ZITAT: “Du siehst, dass er nicht wie ich ist?”). Irgendwie fehlt mir hier ein Stück Information.

Naja, stelle dir vor dein ‘Gott’ schwebt still über deiner Stadt und ist der einzige Grund warum das letzte bisschen Rest der Menschen noch bis heute überlebt hat. Ein paar Menschen (bzw. ehemals Tote) stattet er mit gottgleichen Kräften aus, damit diese die Menschheit verteidigen.

Nun entschließt sich aber dieser Gott eben auch einen deiner größten Feinde mit der gleichen Kraft auszustatten. Savathun und die Schar haben wir selbst mit den Hütern nur in Schach halten können bzw. uns gegen diese verteidigt. Und nun bekommen aber diese noch mächtigere Waffen an die Hand. Ich wäre im Glauben erschüttert, wenn das mein ‘Gott’ machen würde.

Für viele ist es eben ‘wir sind die Guten, die sind die Bösen’ und das stimmt auch zu großen Teilen und an der Oberfläche. Erst wenn man etwas tiefer gräbt bemerkt man nuanciert Charaktere die nicht einfach nur böse sind weil … einfach deswegen, sondern die haben selber Ziele und Ambitionen. Dennoch ist Savathun, die Schar und die Dunkelheit inklusive dem Zeugen, den sie vertreten, schon lange unser Antagonist.

niida

Klingt plausibel. Mit kleineren Aber:

Wir haben auch anderen Feinden der Menschheit bereits Nachsicht und Gnade entgegen gebracht. Wir haben bspw. die Eliksni in unsere Stadt einziehen lassen und ihnen Schutz gewährt. Wir haben uns mit den Kabalen verbündet und dafür haben wir echte Anstrenungen auf uns genommen, um als gleichwertig zu zählen, denn eigentlich sollten wir uns ja unterwerfen.

Sollte aber die Handlung, die unser “Gott” hier durchführt, uns nicht eher an ihm oder gar an unserem Auffassungsvermögen zweifeln lassen. Wenn unser “Gott” sein Licht unserem Feind schenkt, heißt das nicht eigentlich dann, dass entweder unser “Gott” auch ein Feind ist, den wir bisher nicht erkannt haben? Oder könnte es heißen, dass wir unseren Feind bisher völlig falsch eingeschätzt haben?

Bei den Eliksni haben wir es geschafft, zwischen Verbündeten und Feinden zu unterscheiden, genauso bei den Kabalen. Hier haben wir diesen Schluss sogar selbst hinbekommen. Nun gibt uns der Reisende ein eindeutiges Zeichen, indem er Savathun das Licht schenkt und die Menschen können es nicht akzeptieren, dass es wohl auch in der Schar Freund und Feind geben könnte?

Wenn dem so ist und wir Freunde und Verbündete nach Gutdünken auswählen und offensichtliche Zeichen, die uns unser “Gott” gibt nicht akzeptieren wollen, kann ich die Seite des Lichts nicht als die “Guten” ansehen. Das zeugt doch sehr von Arroganz.

Nicht falsch verstehen, ich verstehe deine Erklärung und ich bin sogar bereit sie als die Richtige zu akzeptieren. Nur heißt das für mich, dass ich in diesem Spiel (Momentaufnahme) nicht auf der Seite der Guten kämpfe.

Finde ich eine durchaus interessanter Gedanke.

Das ist kein Leak oder Untergrundinfo, aber das Savathun wiederbelebt wird (Immaru, ihr Geist, lebt ja noch) und wir uns dann mit ihr zusammen tun um gegen den Zeugen zu kämpfen ist eine populäre Theorie. Savathun ist ja auch kein Fan von dem und hat, soweit ich weiß, sogar die Menschheit während der erste Invasion der Dunkelheit unterstützt. Also gibt es durchaus mehr als nur die zwei Seiten.

Was aber Savathun von den Cabal und den Eliksni unterscheidet ist, das es dort von beiden Seiten Friedensbemühungen gab. Wir habe auch nicht mit der Gesamtheit der Kabal oder Eliksni Frieden, sondern mit dem Haus des Lichts, welches von Misraaks geführt wird, und den Truppen von Caiatl. Die, welche zB Eramis oder Calus unterstützen sind uns ja noch feindlich gesinnt.

Nun kann man hier durchaus für einen Frieden oder eine Waffenruhe mit Savathun und ihrer Schar argumentieren. Bei Caiatl ist das recht schnell erklärt. Dort waren wir zunächst auch erst Gegner aber dort wurden diplomatische Anstrengungen unternommen, von beiden Seiten.

Bei Misraaks war das etwas anders. Ihm begegnen wir ja das erste mal auf Titan wo wir ihn verschonen (das ist der Kanon). Über die Jahre laufen wir ihm immer wieder über den Weg und so entspinnt sich da langsam aber sicher eine Beziehung die irgendwann in gegenseitigem Vertrauen endet. Die Ereignisse mit Sjur Eido hier sogar erst einmal außen vor gelassen ist das, finde ich, eine sehr organische und glaubwürdige Entwicklung. Uns verbindet eben auch das wir den Reisenden anbeten und wir da nicht in Konkurrenz stehen. Misraaks will ihn uns nicht wegnehmen oder Rache an ihm.

Beide Verbindungen sind aber auch aus der Not geboren, da nun die Dunkelheit vor der Tür steht.

Bei Savathun gab es diese diplomatischen Annäherungen nie. Durch die gesamte Geschichte war sie bei vielen Ereignissen die Strippenzieherin im Hintergrund und hat dadurch viel schlechtes in all den Jahren zu verantworten. Da ist es natürlich schwer so jemanden näher zu kommen. Das sie der Gott der Trickserei und Lügen ist, macht es fast unmöglich ihr jemals ganz zu vertrauen.

Wir selber sehen uns ja immer als gut und die anderen als böse. Dementsprechend sind wir auch in der Annahme das der Reisende gut ist. Die Erkenntnis das nun auch die Schar das Licht bekommen haben (bzgl. eigentlich nur Savathun) macht den Reisenden nun nicht böse oder die Schar gut, sondern zeigt auf das Licht und Dunkelheit nichts von beidem sind.

Das sind Parakausale Kräfte deren Zugehörigkeit vom Nutzer bestimmt werden. Wir nutzen die Dunkelheit für, vermeintlich, gute Dinge und die Schar für, vermeintlich, böse Dinge.

Edit:

Du hast ja auch ursprünglich von den ‘Menschen’ geredet. Aber so eine einhellige Meinung gibt es leider nicht (mehr). Osiris ist schon lange der Auffassung das es dieses Schwarz und Weiß nicht gibt und seit Season 18 zweifelt auch Zavala am Reisenden und dem Licht.

Im ersten Moment ist aber der Schock natürlich groß, wenn dein größter Feind Unterstützung von deinem Gott erhält.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Zero Tonin
niida

Jetzt finden wir zusammen. Es stimmt, es hat durchaus Zeit gebraucht, Misraaks oder Caiatl ein bischen Vertrauen zu geben. Dies heißt, dass dies bei Savathun nicht anders sein kann und aufgrund der Vorgeschichte wohl sogar noch schwerer sein wird.

Doch haben wir aufgrund der vorliegenden Situation (die Dunkelheit/der Zeuge kommt) ein Umdenken bzgl. unserer Feinde angefangen und einigen unser Vertrauen geschenkt, was bisher auch nicht enttäuscht wurde. Diese Handlungen gegenüber den Kabalen und den Eliksni kam von den Menschen selbst, nicht vom Reisenden.

Das Licht wurde aber vom Reisenden an Savathun gegeben, also der höchsten Instanz, der wir vertrauen. Prinzipiell heißt dies doch aber, es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder ich vertraue dem Urteil des Reisenden (uneingeschränkt) und versuche mich mit Savathun auszusöhnen. Oder ich zweifle am Urteil des Reisenden und betrachte ihn nicht mehr als Verbündeten (oder zumindest stelle ich ihn in Frage).

Man hat sich aber für eine andere Möglichkeit entschieden, die in meinen Augen keinen Sinn ergibt: Wir stellen Savathun dar, als hätte sie das Licht gestohlen, was wir ja wissen, dass dies so nicht stimmt. Somit müssten wir sie aufhalten und auch den Reisenden vor ihr retten. Wir belügen uns quasi selbst und dass in der gefährlichen Situation, in der wir uns befinden. Der Zeuge steht vor der Tür.

Also vertrauen wir weiterhin auf den Reisenden und töten aber gleichzeitig jemanden, den der Reisende uns gleichstellt, indem er ihr das Licht schenkt.

Ich sage, entweder lozt uns unsere Führungsriege (wissentlich oder nicht) auf ganz dünnes Eis oder ein Teil davon zieht die Strippen (aus unbekannten Gründen) in eine für uns ungünstige Richtung.

Und wir können noch ewig in diese Richtung weiter argumentieren, es bleibt dabei:
Entweder stehen die Menschen (hier die Hüter oder auch nur die Führung) oder der Reisenden nicht auf der Seite der Guten.

Wir stellen Savathun dar, als hätte sie das Licht gestohlen, was wir ja wissen, dass dies so nicht stimmt. Somit müssten wir sie aufhalten und auch den Reisenden vor ihr retten. Wir belügen uns quasi selbst und dass in der gefährlichen Situation, in der wir uns befinden. Der Zeuge steht vor der Tür.

Das stimmt ja aber nur halb. Diese Annahme sie hätte das Licht gestohlen ist ja erst nur der Verdacht den wir haben. Erst im Laufe der Kampagne stellt sich raus, das dies nicht der Fall ist und es regen sich erste Zweifel am Reisenden.

Der Konflikt mit Savathun geht ja dann in diese Richtung das wir herausfinden, das sie den Reisenden entführen will. Und da kann ich schon verstehen das man dagegen agiert. Ich meine, wer bekommt schon gerne die Quelle der eigenen Macht vor der Nase wegstibitzt. Es wäre auch etwas unglaubwürdig auf einmal dem Reisenden und damit Savathun blind zu vertrauen und sie gewähren lassen, als sie ihn in ihrer Thronwelt verstecken will.

Von daher agiert sie da ja auch mit dem Licht immer noch antagonistisch zu uns. Sie fragt nicht, sie warnt nicht, sie nimmt sich einfach den Reisenden.

Das Licht wurde aber vom Reisenden an Savathun gegeben, also der höchsten Instanz, der wir vertrauen. Prinzipiell heißt dies doch aber, es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder ich vertraue dem Urteil des Reisenden (uneingeschränkt) und versuche mich mit Savathun auszusöhnen. Oder ich zweifle am Urteil des Reisenden und betrachte ihn nicht mehr als Verbündeten (oder zumindest stelle ich ihn in Frage).

Ich würde da gerne noch meine dritte Option einwerfen, die Schnittmenge mit deiner zweiten Option hat. Und zwar den Reisenden einfach diesen Gottstatus ab zu erkennen und ihn nicht als das zu sehen was wir in christlich geprägten Ländern als Gott kennen. Diese allwissende, omnipotente Entität, sondern eben nur ein sehr mächtiges Objekt zu sehen.

Ich für mich trenne da auch alles auf. Auf der einen Seite gibt es die dunkle Flotte, den Zeugen und die Dunkelheit. Diese drei werden immer zusammen erwähnt aber müssen ja nicht als Ganzes gelten. Gerade die Dunkelheit will ich da sehr gerne rauslösen. Wir nutzen ja auch die Dunkelheit.

Und gleiches Spiel auf der Seite des Lichts. Nur weil der Reisende das Licht ‘verwaltet’ und einen starken Bezug dazu hat, muss das nicht bedeuten das dieser auch in dessen Interesse agiert, wenn das Licht überhaupt sowas hat.

Der Reisende stellt uns das Licht und tut es ja wohl auch in Zukunft, also ist es nur logisch ihn als verbündeten zu sehen. Aber genau wie man im echten Leben oder bei Konflikten die Aktionen und Motive derer die einem zur Seite stehen hinterfragen kann, so sollte man das auch von dem Reisenden.

Warum ist er von der Erde losgeflogen? Wollte er abhauen oder wollte er den Konflikt mit der Dunkelheit von der Erde und letzten Stadt fern halten? Wir wissen es nicht.

Man muss nun nicht gleich das schlechteste in ihm sehen aber ihm blind zu vertrauen wäre in meinen Augen naiv. Man darf und sollte ihn da durchaus hinterfragen.

Und wir können noch ewig in diese Richtung weiter argumentieren, es bleibt dabei:

Entweder stehen die Menschen (hier die Hüter oder auch nur die Führung) oder der Reisenden nicht auf der Seite der Guten.

Da sei aber noch erwähnt das es kein Schwarz und Weiß gibt. Auch wenn der Reisende nicht-gut ist, heißt das nicht er ist böse. Und genau so stand Savathun nicht mehr auf der Seite des Zeugen, also dem Bösen, aber gleichzeitig hat sie auch nicht so agiert als wäre sie gut.

Garrati

Ehrlich, Britta!
Was für eine Mühe Du dir gemacht hast mit dieser “nicht ganz so kurzen Kurzgeschichte”.😀
Recht herzlichen Dank für diese sehr informationshaltige Erklärung.👌

BorstiNumberOne

Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke Britta. 😊👍🏻

BaioTek

Wenn man das alles liest, merkt man erstmal wie krass lange man bereits an diesem Game dran ist und was man alles schon erlebt hat – aber auch deshalb cool, weil ich D1 zwar hatte, aber leider viel zu früh abgesprungen bin.

War damals alleine unterwegs und konnte nicht dranbleiben. Erst mit D2 und vor allem Forsaken bin ich wieder eingestiegen und seitdem dabei.

Für mich waren die Zusammenhänge immer nicht ganz klar, umso besser, das mal kompakt zusammengefasst zu kriegen inkl. der Trailer, die Bungie ja immer schon konnte 😀

KingK

Britta, das hätten wir gern als Podcast für die Autofahrt nach der Arbeit 😁

CandyAndyDE

Dem schließe ich mich an 😄

Tim

Dafür vote ich auch

Tim

Na wenn man irgendwo beruhigt werden muss, dann doch in der Rush Hour im Auto 🚗🚚🚙🚛🚑

BorstiNumberOne

Mensch, dann kannst Du auch damit bestimmten Loreexperten gefährlich werden. Dann hören alle lieber Dir zu. 😁😉

tuonodriver

Schön zu lesen auch in der Kürze.Zu Savathün….irgendwie ist Sie mir sympathisch! 😉

CandyAndyDE

Mir tat sie nach der Kampagne total leid. Sie wurde nur betrogen und manipuliert.
Ist irgendwie echt eine traurige Geschichte. Ich hoffe, dass wir sie als Verbündete wieder sehen.

King86Gamer

Coole Übersicht 👌
War mir echt nicht bewusst das Savathun schon so früh und vor allem bei so vielen Ereignissen mitgemischt hat. Bin gespannt auf das große Finale mit ihr.

Tronic48

Tolle Zusammenfassung, immer wieder Geil solche Trailer/Videos zu sehen.

jolux

Danke für die klasse Zusammenfassung. Ohne so was – oder ein paar hervorragende YouTuber – wäre man als Quereinsteiger ja völlig aufgeschmissen.

Schade, dass Bungie so was selber nicht auf die Reihe bekommt. Im Spiel selber gibt es ja eine mickrige Timeline, aber das ist einfach zu wenig. Dabei hätte Bungie nun wirklich die Ressourcen und Möglichkeiten, ein gutes Lore-Video oder “Was bisher geschah” zu machen. Die Trailer und Cutscenes kriegen sie ja auch immer super hin.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von jolux
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