Die Geschichte von Destiny 1 und 2 bis Season 23 schnell zusammengefasst

Die Geschichte von Destiny 1 und 2 bis Season 23 schnell zusammengefasst

Saison der Hexe – Savathûns Auferstehung (Season 22)

Die Rückkehr der Hexenkönigin: Es wird immer klarer, dass die Geschichte noch viel weiter geht. Savathûn scheint die Einzige zu sein, die Wissen besitzt, mit dem man dem Zeugen die Stirn bieten kann. Doch die Hexenkönigin ist tot – gerichtet durch die Hand des Hüters. Die Vorhut plant deswegen die Hexenkönigin mithilfe ihres Geistes Immaru wieder zum Leben zu erwecken.

Nachdem man Immaru gefunden hat weigert sich dieser allerdings. Es stellt sich heraus das er von seiner Herrin exakte Anweisungen erhalten hat, was zu tun ist, wenn sich die Vorhut bei ihm meldet. Diese lauten: Keine Informationen, bis die Vorhut sich um meine Schwester Xivu Arath gekümmert hat. Doch das ist gar nicht so einfach.

Es braucht viel Macht um die letzte Göttin der Schar zu besiegen. Aber Eris Morn will sich dieser Aufgabe stellen – allerdings auf einem sehr gefährlichen Weg. Ikora und ihr werdet somit Zeuge der Verwandlung von Eris in eine Rachegöttin der Schar. Nur so kann sie die Schwertlogik effektiv nutzen und Xivu Arath herausfordern.

In den kommenden Wochen beschaffen die Hüter der Schargöttin Eris nun Tribute. Diese erhalten sie aus einer verstecken Einrichtung, die Savathun in ihrer Thronwelt hinterlassen hat. Am Ende ist Eris Morn fast bereit sich Xivu Arath zu stellen. Doch nur wenn sie auch die Macht von Savathûn besitzt.

Deswegen bringt Ikora Rey die Leiche von Savathûn ins Atheneum zu Eris, wo man Immaru erklärt, dass dies seine einzige Chance sei, sie wiederzubeleben und den Kampf aufzunehmen. Immaru gehorcht und lässt die Hexenkönigin wieder auferstehen.

Hier seht ihr die Auferstehung von Savathûn und was sie der Vorhut zu sagen hatte:

Nach diesem Akt verbannt Eris Xivu Arath aus ihrer Thronwelt und macht sie sterblich, anstatt sich ihr zu stellen. Kurz darauf verliert sie ihre Schar-Form sowie ihre Kraft und bricht auf dem Boden zusammen.

Savathûn wird erneut zurückgeholt, da die Vorhut nun Antworten von ihr erwartet. Ikora und Eris verlangen das Geheimnis, wie man dem Zeugen folgt. Die Hexenkönigin erzählt ihnen kühn, dass sie ihnen dies doch bereits gezeigt hat. Zum Beweis ihrer Worte und zur Absicherung überlässt sie der Vorhut ihren Geist Immaru als Friedensangebot und Pfand, bevor sie lachend davonfliegt und alle verwirrt zurücklässt.

Zunächst ist man ratlos. Aber Savathûn hat auch ein letztes Geschenk hinterlassen – die Imbaru-Engine scheint noch ein Geheimnis zu beinhalte das noch unentdeckt ist.

Nach der Hüter den extram kniffligen Test bestanden hat öffnet sich eine Tür, die zu einem Raum mit einem reinen Ahamkara-Ei führt. Es gehört zu Rivens Gelege und ist nicht durch die Energie der Besessenen beschädigt wurde. Savathûn muss es gestohlen und all die Jahrhunderte aufbewahrt haben. Genau für diesen Moment. Aber warum?

Ikora befiehlt, das Ei zum Athenäum auf die H.E.L.M. zu bringen. Unser Hüter allerdings hat eine Theorie die er am Ende der Season Eris Morn offenbart. Das Muster auf Savathûns Flügeln zeigt gegen das Licht die Wunschwand aus dem Forsaken-DLC. Sollte dies etwa der Code des verlorenen, letzten und damit 15. Wunsch sein?

Saison des Wunsches – Der 15. Wunsch (Season 23)

Hilfe von einem Drachen: Es hat sich gezeigt, dass Savathûn den 15. Wunsch versteckt hielt. Nach dieser Offenbarung kehrt der Hüter in die Träumende Stadt zurück, während der Zeuge Sol-Spalter-Vex schickt, um die Vorhut erneut zu behindern. Er will keinesfalls, dass sie einen Weg in den Reisenden finden, damit er in Ruhe die Finale Form erschaffen kann.

Für die Hüter gibt es nur ein Wesen, dass jetzt noch mehr zum 15. Wunsch wissen kann: Riven. Der Wunschdrachen von Mara Sov, den die Hüter im Raid Letzter Wunsch Millionen Mal besiegt haben.

Da Riven tot ist müssen die Hüter ihre Seele beschwören. Dies gelingt mit hilfe der Techians und einem Zahn von Riven den die Hüter aus ihrer Leiche geborgen haben. Die Beschwörung gelingt, doch Riven weigert sich, den 15. Wunsch einfach so zu erfüllen. Sie will dafür eine Gegenleistung: die Sicherung ihrer Nachkommenschaft in Form ihres Geleges mit mehreren Eiern.

Riven hatte ihre Eier in einem geheimen Bereich der Träumenden Stadt versteckt. Doch alle sind dort nicht zu finden – jemand hat sie zerstreut, was die Suche schwieriger macht. Mara muss deswegen mit ihren Techians weitere Standorte über die Ley Linien ausfindig machen. Als Absicherung soll Osiris nach einer alternativen Lösung suchen, falls Riven Probleme macht und man doch noch einen anderen Weg nutzen muss, um dem Zeugen zu folgen.

Nebenbei erfahren die Hüter viele Details über den Ahamkara der Träumenden Stadt. Es ist ein wenig wie Abschied als Riven über ihre große Liebe spricht: Taranis. Er ist auch für die Zerstreuung des Geleges verantwortlich, weil er nicht wollte das die Eier zerstört werden. Dies bezahlte er jedoch auch mit seinem Leben. Riven wünscht sich von uns, dass wir Taranis’ Andenken ehren und sein Exo “Wunschwache”.

Nachdem alle Eier geborgen sind, sieht sich die Vorhut fast am Ziel. Mara Sov und Osiris treffen sich umgehend bei Riven und fordern, dass sie nun den 15. und letzten Wunsch erfüllt. Dabei offenbart Riven ein weiteres Details, dass die Pläne der Vorhut wieder schwieriger macht.

Nur eine einzige Person kann das Portal durchschreiten. Zunächst ist Mara über die Vorgehensweise von Riven erbost, denn sie hat erneut wichtige Informationen zurückgehalten. Aber es nutzt nichts.

Osiris glaubt das damit noch nicht alles verloren ist. Es könnte dennoch reichen, weil man im Grunde nur eine einzige Person bräuchte, die dann die “Tür” von innen öffnet und die Sperre beseitigt, sodass alle Hüter folgen können.

Im Konsens wird beschlossen, dass Krähe diese eine Person sein wird, die das Portal durchschreiten wird. Er wurde ausgewählt, weil sein altes Ich Uldren Sov und Mara Sov als Erwachten-Geschwister eine besondere Verbindung haben. Sobald er den Weg gefunden und geöffnet hat, wird er Mara über ihre Verbindung signalisieren, wo die Hüter hin müssen.

Die Fortsetzung dieser Story folgt im kommenden DLC “Die Finale Form”.

Destiny 2: Alles zum „Die Finale Form“-DLC von 2024 – Release, Neue Fähigkeiten, Waffen, Gegner und Editionen

Welche Story in Destiny 1 und 2 hat euch am meisten gefesselt? Hat euch das Finale in Season 23 und damit das Ende des “Lightfalls”-DLCs genauso gefesselt wie unsere MeinMMO-Destiny-Redakteurin?

Ich wollte wissen, wie die Story von Destiny 2 endet – Doch jetzt, wo es so weit ist, nicht mehr

Quelle(n): Bungie, PreviouslyonDestiny, Reddit, Destiny 2 YouTube
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niida

Zunächst vielen Dank für diese tolle Zusammenfassung. Ich sehe schon, ich entdecke diesen Artikel recht spät. Aber dennoch wurden einige Fragen beantwortet und Zusammenhänge geklärt.

Leider warf es auch neue Fragen auf, bzw. fehlen noch einige Zusammenhänge. Auf Sachen, die Jahre zurückliegen, will ich gar nicht eingehen, aber es gibt doch eine Frage, die mich sehr beschäftigt.

Warum stört es die Menschen so sehr, dass Savathun vom Reisenden das Licht bekommt? Sind wir so arrogant, dass wir keine Nebenbuhler akzeptieren? Zumal sogar unser Geist, der ja vom selben Reisenden kommt wie die Schar-Geister, diese nicht akzeptieren will (ZITAT: “Du siehst, dass er nicht wie ich ist?”). Irgendwie fehlt mir hier ein Stück Information.

Als ich in der Story erfahren habe, dass Savathun das Licht freiwillig übergeben bekommen hat und dann noch die Erinnerung vom Betrug der Wurmgeister erhielt, dachte ich eher an eine Allianz, zumindest an eine “der Feind meines Feindes” Sache. Aber nein, wir gehen trotzdem auf sie los.

Vielleicht liegt diese Antwort auch in einem Teil der Story, den ich nicht erlebt habe. Aber hier würde ich mich tatsächlich über Aufklärung freuen.

Nochmals danke.

Warum stört es die Menschen so sehr, dass Savathun vom Reisenden das Licht bekommt? Sind wir so arrogant, dass wir keine Nebenbuhler akzeptieren? Zumal sogar unser Geist, der ja vom selben Reisenden kommt wie die Schar-Geister, diese nicht akzeptieren will (ZITAT: “Du siehst, dass er nicht wie ich ist?”). Irgendwie fehlt mir hier ein Stück Information.

Naja, stelle dir vor dein ‘Gott’ schwebt still über deiner Stadt und ist der einzige Grund warum das letzte bisschen Rest der Menschen noch bis heute überlebt hat. Ein paar Menschen (bzw. ehemals Tote) stattet er mit gottgleichen Kräften aus, damit diese die Menschheit verteidigen.

Nun entschließt sich aber dieser Gott eben auch einen deiner größten Feinde mit der gleichen Kraft auszustatten. Savathun und die Schar haben wir selbst mit den Hütern nur in Schach halten können bzw. uns gegen diese verteidigt. Und nun bekommen aber diese noch mächtigere Waffen an die Hand. Ich wäre im Glauben erschüttert, wenn das mein ‘Gott’ machen würde.

Für viele ist es eben ‘wir sind die Guten, die sind die Bösen’ und das stimmt auch zu großen Teilen und an der Oberfläche. Erst wenn man etwas tiefer gräbt bemerkt man nuanciert Charaktere die nicht einfach nur böse sind weil … einfach deswegen, sondern die haben selber Ziele und Ambitionen. Dennoch ist Savathun, die Schar und die Dunkelheit inklusive dem Zeugen, den sie vertreten, schon lange unser Antagonist.

niida

Klingt plausibel. Mit kleineren Aber:

Wir haben auch anderen Feinden der Menschheit bereits Nachsicht und Gnade entgegen gebracht. Wir haben bspw. die Eliksni in unsere Stadt einziehen lassen und ihnen Schutz gewährt. Wir haben uns mit den Kabalen verbündet und dafür haben wir echte Anstrenungen auf uns genommen, um als gleichwertig zu zählen, denn eigentlich sollten wir uns ja unterwerfen.

Sollte aber die Handlung, die unser “Gott” hier durchführt, uns nicht eher an ihm oder gar an unserem Auffassungsvermögen zweifeln lassen. Wenn unser “Gott” sein Licht unserem Feind schenkt, heißt das nicht eigentlich dann, dass entweder unser “Gott” auch ein Feind ist, den wir bisher nicht erkannt haben? Oder könnte es heißen, dass wir unseren Feind bisher völlig falsch eingeschätzt haben?

Bei den Eliksni haben wir es geschafft, zwischen Verbündeten und Feinden zu unterscheiden, genauso bei den Kabalen. Hier haben wir diesen Schluss sogar selbst hinbekommen. Nun gibt uns der Reisende ein eindeutiges Zeichen, indem er Savathun das Licht schenkt und die Menschen können es nicht akzeptieren, dass es wohl auch in der Schar Freund und Feind geben könnte?

Wenn dem so ist und wir Freunde und Verbündete nach Gutdünken auswählen und offensichtliche Zeichen, die uns unser “Gott” gibt nicht akzeptieren wollen, kann ich die Seite des Lichts nicht als die “Guten” ansehen. Das zeugt doch sehr von Arroganz.

Nicht falsch verstehen, ich verstehe deine Erklärung und ich bin sogar bereit sie als die Richtige zu akzeptieren. Nur heißt das für mich, dass ich in diesem Spiel (Momentaufnahme) nicht auf der Seite der Guten kämpfe.

Finde ich eine durchaus interessanter Gedanke.

Das ist kein Leak oder Untergrundinfo, aber das Savathun wiederbelebt wird (Immaru, ihr Geist, lebt ja noch) und wir uns dann mit ihr zusammen tun um gegen den Zeugen zu kämpfen ist eine populäre Theorie. Savathun ist ja auch kein Fan von dem und hat, soweit ich weiß, sogar die Menschheit während der erste Invasion der Dunkelheit unterstützt. Also gibt es durchaus mehr als nur die zwei Seiten.

Was aber Savathun von den Cabal und den Eliksni unterscheidet ist, das es dort von beiden Seiten Friedensbemühungen gab. Wir habe auch nicht mit der Gesamtheit der Kabal oder Eliksni Frieden, sondern mit dem Haus des Lichts, welches von Misraaks geführt wird, und den Truppen von Caiatl. Die, welche zB Eramis oder Calus unterstützen sind uns ja noch feindlich gesinnt.

Nun kann man hier durchaus für einen Frieden oder eine Waffenruhe mit Savathun und ihrer Schar argumentieren. Bei Caiatl ist das recht schnell erklärt. Dort waren wir zunächst auch erst Gegner aber dort wurden diplomatische Anstrengungen unternommen, von beiden Seiten.

Bei Misraaks war das etwas anders. Ihm begegnen wir ja das erste mal auf Titan wo wir ihn verschonen (das ist der Kanon). Über die Jahre laufen wir ihm immer wieder über den Weg und so entspinnt sich da langsam aber sicher eine Beziehung die irgendwann in gegenseitigem Vertrauen endet. Die Ereignisse mit Sjur Eido hier sogar erst einmal außen vor gelassen ist das, finde ich, eine sehr organische und glaubwürdige Entwicklung. Uns verbindet eben auch das wir den Reisenden anbeten und wir da nicht in Konkurrenz stehen. Misraaks will ihn uns nicht wegnehmen oder Rache an ihm.

Beide Verbindungen sind aber auch aus der Not geboren, da nun die Dunkelheit vor der Tür steht.

Bei Savathun gab es diese diplomatischen Annäherungen nie. Durch die gesamte Geschichte war sie bei vielen Ereignissen die Strippenzieherin im Hintergrund und hat dadurch viel schlechtes in all den Jahren zu verantworten. Da ist es natürlich schwer so jemanden näher zu kommen. Das sie der Gott der Trickserei und Lügen ist, macht es fast unmöglich ihr jemals ganz zu vertrauen.

Wir selber sehen uns ja immer als gut und die anderen als böse. Dementsprechend sind wir auch in der Annahme das der Reisende gut ist. Die Erkenntnis das nun auch die Schar das Licht bekommen haben (bzgl. eigentlich nur Savathun) macht den Reisenden nun nicht böse oder die Schar gut, sondern zeigt auf das Licht und Dunkelheit nichts von beidem sind.

Das sind Parakausale Kräfte deren Zugehörigkeit vom Nutzer bestimmt werden. Wir nutzen die Dunkelheit für, vermeintlich, gute Dinge und die Schar für, vermeintlich, böse Dinge.

Edit:

Du hast ja auch ursprünglich von den ‘Menschen’ geredet. Aber so eine einhellige Meinung gibt es leider nicht (mehr). Osiris ist schon lange der Auffassung das es dieses Schwarz und Weiß nicht gibt und seit Season 18 zweifelt auch Zavala am Reisenden und dem Licht.

Im ersten Moment ist aber der Schock natürlich groß, wenn dein größter Feind Unterstützung von deinem Gott erhält.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Zero Tonin
niida

Jetzt finden wir zusammen. Es stimmt, es hat durchaus Zeit gebraucht, Misraaks oder Caiatl ein bischen Vertrauen zu geben. Dies heißt, dass dies bei Savathun nicht anders sein kann und aufgrund der Vorgeschichte wohl sogar noch schwerer sein wird.

Doch haben wir aufgrund der vorliegenden Situation (die Dunkelheit/der Zeuge kommt) ein Umdenken bzgl. unserer Feinde angefangen und einigen unser Vertrauen geschenkt, was bisher auch nicht enttäuscht wurde. Diese Handlungen gegenüber den Kabalen und den Eliksni kam von den Menschen selbst, nicht vom Reisenden.

Das Licht wurde aber vom Reisenden an Savathun gegeben, also der höchsten Instanz, der wir vertrauen. Prinzipiell heißt dies doch aber, es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder ich vertraue dem Urteil des Reisenden (uneingeschränkt) und versuche mich mit Savathun auszusöhnen. Oder ich zweifle am Urteil des Reisenden und betrachte ihn nicht mehr als Verbündeten (oder zumindest stelle ich ihn in Frage).

Man hat sich aber für eine andere Möglichkeit entschieden, die in meinen Augen keinen Sinn ergibt: Wir stellen Savathun dar, als hätte sie das Licht gestohlen, was wir ja wissen, dass dies so nicht stimmt. Somit müssten wir sie aufhalten und auch den Reisenden vor ihr retten. Wir belügen uns quasi selbst und dass in der gefährlichen Situation, in der wir uns befinden. Der Zeuge steht vor der Tür.

Also vertrauen wir weiterhin auf den Reisenden und töten aber gleichzeitig jemanden, den der Reisende uns gleichstellt, indem er ihr das Licht schenkt.

Ich sage, entweder lozt uns unsere Führungsriege (wissentlich oder nicht) auf ganz dünnes Eis oder ein Teil davon zieht die Strippen (aus unbekannten Gründen) in eine für uns ungünstige Richtung.

Und wir können noch ewig in diese Richtung weiter argumentieren, es bleibt dabei:
Entweder stehen die Menschen (hier die Hüter oder auch nur die Führung) oder der Reisenden nicht auf der Seite der Guten.

Wir stellen Savathun dar, als hätte sie das Licht gestohlen, was wir ja wissen, dass dies so nicht stimmt. Somit müssten wir sie aufhalten und auch den Reisenden vor ihr retten. Wir belügen uns quasi selbst und dass in der gefährlichen Situation, in der wir uns befinden. Der Zeuge steht vor der Tür.

Das stimmt ja aber nur halb. Diese Annahme sie hätte das Licht gestohlen ist ja erst nur der Verdacht den wir haben. Erst im Laufe der Kampagne stellt sich raus, das dies nicht der Fall ist und es regen sich erste Zweifel am Reisenden.

Der Konflikt mit Savathun geht ja dann in diese Richtung das wir herausfinden, das sie den Reisenden entführen will. Und da kann ich schon verstehen das man dagegen agiert. Ich meine, wer bekommt schon gerne die Quelle der eigenen Macht vor der Nase wegstibitzt. Es wäre auch etwas unglaubwürdig auf einmal dem Reisenden und damit Savathun blind zu vertrauen und sie gewähren lassen, als sie ihn in ihrer Thronwelt verstecken will.

Von daher agiert sie da ja auch mit dem Licht immer noch antagonistisch zu uns. Sie fragt nicht, sie warnt nicht, sie nimmt sich einfach den Reisenden.

Das Licht wurde aber vom Reisenden an Savathun gegeben, also der höchsten Instanz, der wir vertrauen. Prinzipiell heißt dies doch aber, es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder ich vertraue dem Urteil des Reisenden (uneingeschränkt) und versuche mich mit Savathun auszusöhnen. Oder ich zweifle am Urteil des Reisenden und betrachte ihn nicht mehr als Verbündeten (oder zumindest stelle ich ihn in Frage).

Ich würde da gerne noch meine dritte Option einwerfen, die Schnittmenge mit deiner zweiten Option hat. Und zwar den Reisenden einfach diesen Gottstatus ab zu erkennen und ihn nicht als das zu sehen was wir in christlich geprägten Ländern als Gott kennen. Diese allwissende, omnipotente Entität, sondern eben nur ein sehr mächtiges Objekt zu sehen.

Ich für mich trenne da auch alles auf. Auf der einen Seite gibt es die dunkle Flotte, den Zeugen und die Dunkelheit. Diese drei werden immer zusammen erwähnt aber müssen ja nicht als Ganzes gelten. Gerade die Dunkelheit will ich da sehr gerne rauslösen. Wir nutzen ja auch die Dunkelheit.

Und gleiches Spiel auf der Seite des Lichts. Nur weil der Reisende das Licht ‘verwaltet’ und einen starken Bezug dazu hat, muss das nicht bedeuten das dieser auch in dessen Interesse agiert, wenn das Licht überhaupt sowas hat.

Der Reisende stellt uns das Licht und tut es ja wohl auch in Zukunft, also ist es nur logisch ihn als verbündeten zu sehen. Aber genau wie man im echten Leben oder bei Konflikten die Aktionen und Motive derer die einem zur Seite stehen hinterfragen kann, so sollte man das auch von dem Reisenden.

Warum ist er von der Erde losgeflogen? Wollte er abhauen oder wollte er den Konflikt mit der Dunkelheit von der Erde und letzten Stadt fern halten? Wir wissen es nicht.

Man muss nun nicht gleich das schlechteste in ihm sehen aber ihm blind zu vertrauen wäre in meinen Augen naiv. Man darf und sollte ihn da durchaus hinterfragen.

Und wir können noch ewig in diese Richtung weiter argumentieren, es bleibt dabei:

Entweder stehen die Menschen (hier die Hüter oder auch nur die Führung) oder der Reisenden nicht auf der Seite der Guten.

Da sei aber noch erwähnt das es kein Schwarz und Weiß gibt. Auch wenn der Reisende nicht-gut ist, heißt das nicht er ist böse. Und genau so stand Savathun nicht mehr auf der Seite des Zeugen, also dem Bösen, aber gleichzeitig hat sie auch nicht so agiert als wäre sie gut.

Garrati

Ehrlich, Britta!
Was für eine Mühe Du dir gemacht hast mit dieser “nicht ganz so kurzen Kurzgeschichte”.😀
Recht herzlichen Dank für diese sehr informationshaltige Erklärung.👌

BorstiNumberOne

Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke Britta. 😊👍🏻

BaioTek

Wenn man das alles liest, merkt man erstmal wie krass lange man bereits an diesem Game dran ist und was man alles schon erlebt hat – aber auch deshalb cool, weil ich D1 zwar hatte, aber leider viel zu früh abgesprungen bin.

War damals alleine unterwegs und konnte nicht dranbleiben. Erst mit D2 und vor allem Forsaken bin ich wieder eingestiegen und seitdem dabei.

Für mich waren die Zusammenhänge immer nicht ganz klar, umso besser, das mal kompakt zusammengefasst zu kriegen inkl. der Trailer, die Bungie ja immer schon konnte 😀

KingK

Britta, das hätten wir gern als Podcast für die Autofahrt nach der Arbeit 😁

CandyAndyDE

Dem schließe ich mich an 😄

Tim

Dafür vote ich auch

Tim

Na wenn man irgendwo beruhigt werden muss, dann doch in der Rush Hour im Auto 🚗🚚🚙🚛🚑

BorstiNumberOne

Mensch, dann kannst Du auch damit bestimmten Loreexperten gefährlich werden. Dann hören alle lieber Dir zu. 😁😉

tuonodriver

Schön zu lesen auch in der Kürze.Zu Savathün….irgendwie ist Sie mir sympathisch! 😉

CandyAndyDE

Mir tat sie nach der Kampagne total leid. Sie wurde nur betrogen und manipuliert.
Ist irgendwie echt eine traurige Geschichte. Ich hoffe, dass wir sie als Verbündete wieder sehen.

King86Gamer

Coole Übersicht 👌
War mir echt nicht bewusst das Savathun schon so früh und vor allem bei so vielen Ereignissen mitgemischt hat. Bin gespannt auf das große Finale mit ihr.

Tronic48

Tolle Zusammenfassung, immer wieder Geil solche Trailer/Videos zu sehen.

jolux

Danke für die klasse Zusammenfassung. Ohne so was – oder ein paar hervorragende YouTuber – wäre man als Quereinsteiger ja völlig aufgeschmissen.

Schade, dass Bungie so was selber nicht auf die Reihe bekommt. Im Spiel selber gibt es ja eine mickrige Timeline, aber das ist einfach zu wenig. Dabei hätte Bungie nun wirklich die Ressourcen und Möglichkeiten, ein gutes Lore-Video oder “Was bisher geschah” zu machen. Die Trailer und Cutscenes kriegen sie ja auch immer super hin.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von jolux
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